Unsterbliches Herz

Sashira nickte nur. Und wir wissen nicht wann er wiederkommt, also sollten wir vielleicht nicht zu lange hier verweilen. Ausserdem dürfen wir Wahn und Sailin nicht vergessen. Die Beiden brauchen auch Hilfe. Sash sah kurz zu der Braunhaarigen. Lass uns erst einmal dem Drachenblut helfen und die Stadt verlassen. Er war schließlich lang genug gefangen. Klirrend fiel nun auch die letzte Kette zu Boden. Sashira wand ihren Blick wieder zu dem Drachen. Nun wo sie ihn sich genauer ansah fiel ihr auf das er an einigen Stellen weiß zu sein schien. Ein weißer Drache?, brachte sie nun doch erstaunt hervor. Heißt du deswegen auch Drachenblut?

Orclaus nickte. Ein Elternteil von mir gehörte den weißen Drachen an. Flamir eweckte einst die verlorene Kraft in mir. Mit der Zeit wurde das Blut stärker. Ja deswegen nennt man mich auch Drachenblut. Na los raus jetzt kam es von Sato. Der Drache nickte kurz. Dann liefen sie los zurück an die Oberfläche. Unterwegs erzählten sie ihm was geschehen war. Einer der Männer erwähnte das Luzifer zum Imperium aufgebrochen sei. meinte Orcalus schließlich. Dann steckt Wahn aber ganz schön in der Klemme und Sailin auch erwiederte Matt. Und was sollen wir nun tun. Ihnen nach? Nun breitete der Drache seine Schwingen aus. Klettert auf meinen Rücken. Zu Pferd werdet ihr zu lange brauchen. Er sah kurz zu Sato. Dieser jedoch schüttelte den Kopf. Er schien verstanden zu haben was Orcalus ihn fragen wollte.

Sashira schaute Sato etwas fragend an. Sie wunderte sich was das gerade sollte. Dann aber sah sie den weißen Drachen an. Erst hier im Tagesicht konnte man sehen wie dreckig er eigentlich wirklich war. Nachdem Matt auf den Rücken geklettert war half der junge Mann Sashira rauf. Kaum sassen alle erhob sich der Drache in die Luft. Sashira klammerte sich schlagartig an Matt, welcher vor ihr sass. Geflogen war sie bisher noch nie und sie hatte doch etwas Angst.

Aiden lief durch die langen Gänge der Festung in welcher er zusammen mit dem Verdammten war. Als der junge Mann in einen Flur einbog blieb er gleich stehen. Ein herzhaftes Stöhnen welches in ein Knurren wechselte ließ ihn den Kopf schütteln. Er verstand ihn einfach nicht. Bisher hatte sein Vater noch alle aus dem Weg geräumt, doch bei ihr. Etwas war anders. Aiden glaubte seinem Vater wenn er sagte er benutzte sie nur, aber dennoch. Der junge Mann drehte sich um und entfernte sich von dem Gang. Nach einigen Minuten stand er draussen in einer dunklen Stadt. Die Mauern und auch Gebäude waren aus schwarzem Stein errichtet worden. Überall sah Aiden Männer der Legion. Hier in Midian waren sie stationiert. Um sich etwas die Beine zu vertreten lief der junge Mann die Strasse runter. Immer wieder sahen die Wachen ihm nach. Jeder kannte ihn. Die Legionsmitglieder wussten das er der Sohn des Verdammten war. Aiden seufzte und blieb stehen. Er fragte sich wie es weitergehen sollte, während er zu Boden starrte. Er war nun schon eine ganze Weile bei den Rebellen gewesen und hatte versucht gegen den Verdammten anzukommen. Wollte ihm irgendwie helfen aber vor allem hatte er es nicht mehr sehen können. Nun war er wieder hier. In Midian bei seinem Vater. Seine ganzen Versuche hatten keinen Sinn gehabt. Nichts hatte geholfen. Aiden sah auf und zurück zur Festung. Wahn und Sailin hatten im Endeffekt auch nicht helfen können, ganz im Gegenteil da er sie hierhergeholt hatte waren sie nun in großer Gefahr. Wahrscheinlich würde ihnen eh keiner mehr helfen können. Nicht wenn sie das ganze Imperium im Rücken hatten. Aiden schüttelte den Kopf. Er musste sich wohl mit allem abfinden so wie es jetzt war. Als der junge Mann wieder vor schaute fiel ihm ein größeres Gebäude auf. Mehrere Wachen standen davor. Der Sohn des Verdammten fragte sich was das sollte. Nichts war sonst bewacht, vorallem nicht so. Der junge Mann schlich in eine der vielen Gassen und näherte sich dem Gebäude von der Rückseite. Etwas weiter oben fand er ein Fenster. Aiden schaute sich um und kletterte an Stangen hinauf. Kaum durch das Fenster gestiegen landete der Weißhaarige auf einem offenen Gang. Ein Geländer führte zu beiden Seiten lang. Aiden richtete sich auf und legte den Kopf schief. Unter ihm breitete sich ein größerer Raum aus. Ein magisches Symbol war auf dem Boden zu sehen. Es pulsierte grünlich. Mehrere Tote lagen an den Seiten verteilt herum. Sie sahen aus wie Rebellen. Aiden schüttelte den Kopf. Was war das nur?

Wahn näherte sich der etwas abgelegenen Festung. Es schien eine Art zerfallener Außenposten des Imperiums zu sein. Der schwarzhaarige hatte mitlerweile seine komplette dämionische Gestalt angenommen. Er wollte auf alles gefasst sein. Vor der Festung verharrte er etwas in der Luft. Sie wirkte irgendwie verlassen. Doch er war sich sicher von hier den Ruf der Hüterin vernommen zu haben. Und er konnte etwas spüren. So verlassen es hier auch ausah. Alleine war er nicht.

Luzifer stand hinter einer der vieen Mauern und schaute kurz zur Seite. Der rothaarige Mann sah einen Imperialen an. Sag Belial Bescheid, meinte er und hob seinen Arm. Angriff. Holt ihn runter. Während der Imperiale loslief hoben die anderen Krieger ihre Waffen. Sie zielten auf den Dämon.

Sailin stand mit gesenktem Kopf da und schaute zu Boden. Wie Belial es befohlen hatte war die junge Frau an eine der Säulen gebunden worden. Als Schritte ertönten schaute die Hüterin auf. Er ist da, sagte ein Mann in dunkler Rüstung. Luzifer hat bereits den Befehl zum Angriff gegeben. Sailin musste schlucken. Was hatte sie nur getan? Wenn Wahn nun etwas geschah wäre das allein ihre Schuld.

Belial richtete sich auf und ging zu Sailin, dann entfernte er die Kette und zog die junge Frau mit sich. Du wirst ihn sicher sehen wollen meinte er und sie liefen hinaus.

Wahn errichtete einen Schild. Dutzende Pfeile hagelten auf ihn nieder. Man hatte auf ihn gewartet das war sicher. Der Dämon setzte sich zur Wehr indem er seine Magie auf die Boegenschützen losließ.

Sailin schaute kurz Belial an, dann aber wand sie ihren Kopf nach vorne als sie das Gebäude verließen. Kaum draussen erblickte sie ihn auch schon. Wahn. Er war in Gestalt Animas und wurde bereits angegriffen. Die junge Frau schüttelte nur ihren Kopf. Wahn wehrte sich gegen die Angriffe und einige Bogenschützen sanken schwer getroffen zu Boden. Lass mich los, meinte Sailin schließlich und versuchte sich aus dem Griff Belials zu befreien. Es musste doch einen Weg geben zu entkommen, so das nichts schlimmes geschehen konnte. Denn das hatte die junge Frau im Moment im Gefühl. Das etwas passierte und sie war auch noch schuld daran. Der Blick der jungen Frau wanderte wieder zu Wahn, während sie versuchte ihren Arm loszureissen.

Die Imperialen hatten schwer mit Anima zu kämpfen. Der Dämon schaffte es soagr einige einfach in die Luft zu reißen und dort fallen zu lassen. Belial wirkte jedoch nicht beindruckt. Er hielt immer noch Sailin eisern fest. Nun endeckte auch Anima sie. Sailin! rief er auf udn wollte bereits zu ihr.

Sailin stemmte sich gegen Belial, doch konnte sie sich nicht losreissen. Wahn!, rief sie auf. Verschwinde. Das ist eine Falle! Gerade als sie rief trat Luzifer mit mehreren anderen Schützen hervor. Diese führten etwas größere Waffen mit sich und zielten auf den Dämon. Holt ihn runter, kam es von dem Rothaarigen. Mehrere Harpunen ähnliche Geschosse flogen auf Anima zu. Am Ende dieser hingen eiserne dunkle Ketten.

Wahn brüllte auf als ihn die Geschosse an mehreren freien stellen, die nicht durch seine Panzerung geschützt waren, trafen. EIne prallten an dieser ab. Die anderen jedoch borten sich durch die Oberame Oberschenkel und auch den Flügeln. Dann spürte er nur noch einen Ruck und er verlor den Halt. Die Ketten wurden eingeholt und so sehr er auch dagegen ankämfpte er konnte sich nicht mehr halten. Der Dämon viel zu Boden. EIn wehleidiges Gebrüll folgte als er dort aufschlug, mitten im Hof der Festung.

Wahn!, schrie Sailin auf. Die junge Frau versuchte sich nun noch mehr loszureissen. Lass mich los, rief sie auf. Wahn. Sailin fing an am ganzen Körper zu zittern. Ihr Wächter lag da und die Imperialen hielten weiterhin die Waffen erhoben. Luzifer stand da und sah Wahn an. Du solltest gleich aufgeben, sonst tust du dir nu selbst weiter weh.

Anima stieß ein verächtliches Knurren hervor. Um ihn herum verzerrte sich die Ugebung. Die Imperialen machten einen Satz zurück. Viele von ihnen wussten was nun kam. Kurz darauf fielen die, welche nicht so schnell reagiert hatten einfach mit zahlreichen blutenden WUnden um. Wahn begehrte auf. Zwar tat ihm nun jede Bewegung weh doch er durfte nicht nachgeben.

Sashira hielt sich weiterhin an Matt fest als eine ältere Festung der Imperialen in Sicht kam. Kampflärm und Schreie mischten sich unter ein lautes Gebrüll. Die junge Frau sah nach unten und erblickte mehrere Imperiale und auch Kultisten. Sie standen in einem größeren Kreis um jemanden herum. Die junge Frau erkannte einen Dämon in der Mitte. Er war an mehreren Stellen mit Geschossen durchbohrt, an welchen Ketten hingen. Was soll das? Was machen die da?, fragte Sashira. Sie wusste nicht das der Dämon da unten Wahn war. Schaut da ist Sailin, meinte sie und zeigte in die Richtung des großen Gebäudes. Belial stand da und hielt die Frau weiterhin eisern fest. Der Blick Sashiras ging wieder zu dem Tumult. Wer ist das? Kaum gefragt brüllte der Dämon auf als die Ketten stramm gezogen wurden.

Festhalten kam es von Orcalus. Der Drache flog nun etwas teifer. In seinen Maul sammelten sich bläuliche Flammen. Diese lies er auf einige der Imperialen los, die gerade in seiner Reichweite waren. Dann lenkte er um um die anderen auf den Wällen abzusetzen. Matt sah noch kurz zu Sashira dann sprang er vom Rücken des Drachens. Dieser wartete bis alle begstiegen waren und flog wieder los. Erneut attackierte er die Imperialen. Beliel wandte seinen Blick zu Luzifer. Ich dachte er wäre bei dir gefangen. Du warst nachlässig. Sato hatte nun zusammen mit ein paar Rebllen den Hof erreicht. Dort befahl er ihnen sich aufzuteilen und anzugreifen. Kurz darauf veränderte der weißhaarige seine Gestalt. Als das etwas dunklere Licht um ihn herum verschwunden war stand ein weiterer Drache im Hof. Jedoch wirkte dieser Drache irgenwie dämonischer, auch wenn er weiß war wie Orcalus. Die Augen glühten rot. Die Flügel des Drachens allerdings waren zwerfetzt und fast nicht mehr vorhanden. Beide großen Geschöpfe griffen nun an. Mist knurrte Belial. Nun lies er Sailin los.

Sailin stolperte etwas zurück als Belial sie nun plötzlich losließ. Da die junge Frau die ganze Zeit versucht hatte loszukommen war das unvermeidlich. Kaum hatte sie sich wieder gefangen wand sich die junge Frau ab und lief weg.
Sashira stand etwas weiter hinten und starrte mit großen Augen auf den anderen Drachen. Sato war auch einer. Die junge Frau konnte es nicht glauben, doch sie fragte sich warum er so dämonisch aussah. Und was war da geschehen das seine Flügel so fürchterlich zugerichtet waren. Erst der Angriff eines Imperialen ließ die junge Frau aus den Gedanken schrecken. Sofort duckte sie sich unter dem Schwerthieb hindurch.