IX Zeitenchaos Part 2

Cecilia sah Wahn wehleidig an und wand sich dann dem Heilkundigen zu. Dieser holte eine Spritze heraus. Nachdem er dem Wächter diese gegeben hatte warteten die Beiden noch etwas. Das Mittel sollte wirken bevor sie etwas machten. Als es das tat fing die blonde Frau an Wahns Wunden zu versorgen. Eine nach der anderen. Während der Heilkundige ihr dabei half hielt Sengerath Wahn etwas fest damit er sich nicht ruckartig bewegte. Dieser gab ab und an mal ein Keuchen von sich aber sonst biss er die Zähne aufeinander.
Nach einer gefühlten Ewigkeit waren sie fertig. Wahns Körper wurde einmal mehr von dicken Verbänden geziert. Nachdem Cecilia einen neuen Tropf angehängt hatte stellte sie sich zu Wahn hoch an den Kopf und musterte die Wunde im Gesicht. Vorsichtig träufelte sie eine Flüssigkeit auf die verkrusteten Stellen. Vorsichtig entfernte sie das Blut und musterte Wahns Auge. Die Wunde ist nicht schön, doch dein Auge scheint erst einmal in Ordnung zu sein. Doch ob du darauf noch sehen kannst können wir erst sagen wenn die Wunde verheilt ist. Im Moment ist es besser wenn du einen Verband bekommst. Langsam und besonders vorsichtig legte sie eine in Medikamente getunkte Kompresse auf die rechte Gesichtshälfte. Danach verband sie die Wunde. Kaum war sie fertig sah Cecilia Seng und Wahn fragend an. Was ist mit den Medikamenten? Wann wurden sie das letzte Mal gegeben?

Wahn hob leicht seinen freien Arm hoch. Er konnte ihn nicht ruhig halten da er zu sehr zitterte. Sagt das alles fragte er müde und senke ihn wieder. Von dieser Drecks Medinzin bin ich absolut abhängig. Sengerath sah zu Cecila. Er hat vor ca zwei Tagen eine große Dosis bekommen. Davor angäblich immer nur viertelts.   

Cecilia sah erst Wahn an und dann Sengerath. Verstehe. Ich werde was holen. Zum Glück hat Alasdair etwas davon mitgebracht. Die junge Frau verließ den Raum und kam nach einigen Minuten wieder. In ihrer Hand hielt sie eine Spritze mit der rötlichen Flüssigkeit. Vorsichtig stach die blonde Frau Wahn diese in den Arm. Das ist noch einmal eine volle Dosis. Wenn du wieder fit bist kannst du dir es wieder selbst einteilen, aber erst einmal gehen wir auf Nummer sicher. Und nun ruh dich aus Wahn. Erst einmal musst du wieder zu Kräften kommen und dann anfangen zu Essen.

Mitten ind er Nacht richtete sich Wahn etwas auf. Vorsichtig zog er die Nadel vond er Infusion heraus und schlug dann dann die Bettdecke zurück. Schließlich rutschte er an den Rand des Bettes und schwang die Beine über diesen. Nun versuchte er seine Füße aufzusetzen. Es tat ziemlich weh aber denoch zwang er sich nun ganz auf die Beine. Mit zusammengebissenen Zähnen näherte er sich der Zimmertür und öffnete sie dann trat er in den Flur. Sein Ziel war das Zimmer nebenan. Dieses betrat er leise. Auf den Bett lag Sailin. Auch an ihr war eine Infusion angebracht worden. Wahn näherte sich dem Bett vorsichtig. Dann nahm er einfach vorsichtig ihre Hand. Ach Kleines kam es leise von ihm.

Sailin spürte die Berührung an ihrer Hand und öffnete etwas die Augen. Sie lag seitlich da, damit die Wunden an ihrem Rücken geschont wurden. Wahn, murmelte Sailin leise als sie ihren Wächter in dem Dunkeln des Zimmers erkannte.

Wahn war sichtlich erleichtert das Sailin ihn nun ansah. Er ging etwas langsam ind ie Knie so das er mit ihre einiger maßen in Augenhöhe war. Kurz keuchte er da ihm die Wunden schmerzten dann aber verzog er die Lippen zu einen Lächeln. Bin ich froh das du es überstanden hast. Es wird alles gut. Mit der Klaue strich er nun Sailin etwas über den Kopf.

Die junge Frau schloss kurz die Augen als Wahn ihr über den Kopf strich. Als sie diese wieder öffnete schaute Sailin den Mann weiterhin an. Kurz atmete sie tief durch dann legte sie auch die zweite Hand auf Wahns seine Linke. Ich weiß nicht...Was ist passiert? Luzifer wird dir noch mehr wehtun wenn er dich erwischt. Warum sind wir nicht mehr angekettet? Du bist verletzt und musst dich doch ausruhen.

Wahn leghte den Kopf etwas schief. Erstens: Ich war nicht angekettet, das wäre für mich um einiges besser gewesen und zweitens: Wir sind in Sanctaris. Die anderen haben uns gefunden. Gerade noch rechtzeitig.

Verzeih, murmelte Sailin. Dann halt gekreuzigt. Tränen wurden in den Augen der jungen Frau sichtbar. Sie war froh das ihre Freunde anscheinend gekommen waren. Ich hatte solche Angst um dich. Geht es dir gut? Du musst dich doch ausruhen...Schließlich warst du viel schlimmer dran.

Mir gehts so einiger masen gut. Mach dir keien Gedanken. Wahn griff sich kurz selbst in die Haare. Aber ich muss sagen diesmal hatte ich auch Angst. Und denoch ich hab shcon schlimmeres überstanden. Zusammen mit dir. 

Sailin hob etwas ihre rechte Hand und legte sie auf die Wange ihres Wächters. Das mag sein, aber im Moment fühl ich mich nicht so. Sailin versuchte etwas zu lächeln. Als die Tür aufging und Licht hereinkam kniff die junge Frau ihre Augen zusammen und schielte schließlich zur Tür. In dieser stand Cecilia und stemmte die Hände in die Hüften. Wahn, brachte sie doch etwas sauer hervor als sie den jungen Mann vor dem Bett knien sah.

Wahn richtete sich etwas auf. Dabei wäre er jedoch fast gefallen. Er wirkte etwas ertappt. Ich musste einfach nach ihr sehen meinte er schließlich. Verzeihung

Das mag ja sein, aber ihr braucht Ruhe. Und zwar Beide. Du sollst nicht rumlaufen. Gut das ich dich aber kenne und du ja eh nie hörst. Cecilia trat nun ganz in das Zimmer und lief zu dem jungen Mann. Mensch ich hab dich gerade zusammengeflickt. Die Nähte sind frisch und sollten nicht aufgehn. Die junge Frau legte ihre Hand auf die Stirn Sailins und schüttelte den Kopf. Sie hat immer noch Fieber. Nun sah Cecilia Wahn an. In ihrem Blick lag Mitleid. Na komm. Ich weiß du hast dir Sorgen gemacht. Ihr geht es soweit gut. Und du solltest jetzt wieder ins Bett. Kaum gesagt legte Cecilia Wahn eine Hand an den Arm. Soll ich dir etwas helfen?

Wahn schüttelte den Kopf. Ist schon gut ich komm schon klar. Aber danke für das Angebot. Kurz berührte er nochmal Sialin an der Hand. Dann drehte er sich wieder herum und lief, soweit man es Laufen nennen konnte, wieder ind as andere Zimmer. Dort legte er sich ins Bett.

Die Tür zu Wahns Zimmer ging am nächsten morgen leise auf. Aiden und Ariya traten zusammen mit Diablo ein. Kaum sahen sie ihren Vater auf dem Bett liegen liefen die beiden Kinder sofort zu diesem. Papa, brachten alle beide gleichzeitig leise heraus. Es erschreckte die Kinder ihren Vater so verbunden und mit einer Infusion im Arm zu sehen.