IX Zeitenchaos Part 2

Das sieht wirklich gut aus Sailin, sagte Cecilia als sie gerade einen neuen Verband um die Hüfte der jungen Frau wickelte. Die Wunde ist schon gut verheilt, aber du solltest dennoch etwas vorsichtig sein. Also übertreib es nicht gleich wieder. Die Hüterin nickte und versuchte zu lächeln, doch es misslang irgendwie. Was ist mit den Kindern?, fragte sie stattdessen. Cecilia legte den Kopf schief. Die Beiden sind hart im nehmen. Du siehst doch Aiden. Er springt schon wieder rum und macht die Gänge hier im Hospital mit Sharoon unsicher. Seine Wunden sehen schon richtig gut aus. Dafür das es erst drei Tage her ist. Sailin seufzte. Hey mach dir keine Gedanken, meinte Cecilia und lächelte etwas. Ariya mag im Moment noch etwas ängstlich sein, aber das wird sich sicher geben. Es ist doch kein Wunder, der Dämon hat sie schließlich ziemlich doll gebissen. Sie haben eine ganze Weile mit Dämonen zusammengelebt und das jetzt einer sie angegriffen hat muss das Kind erst einmal verdauen. Sailin nickte etwas. Ich hoffe du haste Recht. Es tut weh sie so zurückgezogen zu sehen. Sie war sonst immer so offen und fröhlich.

Mensch Aiden übertreibs noch nciht. Du bist erst vor kurzen wieder aus den Bett gekommen rief Wahn seinen Sohn hinterher. Er hatte sich vorgenommen ein wenig auf ihn zu achten und sich mit ihm zu beschäftigen. Der schwarzhaarige war sehr froh das seine beiden Kinder sich recht schnell erholt hatten. Jetzt wo der Krieg erst einmal vorbei war, würde er auch mehr Zeit für sie haben.

Ach Papa mir geht's doch gut, sagte Aiden und blieb stehen. Dann sah er zu Wahn und grinste. Ausserdem wartet Sharoon doch. Schließlich hat sie sich hier irgendwo versteckt. Der Junge schaute nun traurig. Schade das Ariya nicht mitmachen will. Komm schon Papa. Sei nicht so langsam, sonst finden wir Sharoon nie. Schließlich lief Aiden weiter und um die Kurve in einen anderen Gang des Hospitals. Plötzlich gab es ein lautes Poltern und eine junge Frau schrie erschrocken auf.

Wahn beschleunigte seinen Schritt und bog ebenfalls um die Ecke. Aiden saß am Boden und eien Frau kniete dort ebenfalls. EIn paar Sachen und ein Tablett lagen dort vertreut. Oh man stöhnte Wahn. Ich hab doch gesagt mach langsam junge. Er reichte der jungen Frau die Hand und half ihr auf. Aiden packte er einfach und hob ihn auf die Beine. Dann begann er die Sachen die von den Tebletts gefallen waren wieder auf dieses zu stellen und reichte der Frau dann das Tablett. Verzeihung. Er war ein wenig ungestüm. Wahn legte seine linke auf den Kopf des jungen.

Verzeihung, murmelte Aiden etwas leise und schaute betrübt zu Boden. Die junge Frau lachte kurz auf und nickte. Ist doch kein Problem. Ist ja nichts weiter passiert. Aber sei das nächste Mal vorsichtiger. In Ordnung? Aiden sah auf und nickte. Dann griff er Wahns Hand und zog den schwarzhaarigen Mann einfach mit. Als er ein Lachen hörte blieb Aiden stehen und schaute in eine der Nischen. Dort stand Sharoon und grinste frech. Du hättest dich mal fallen sehen sollen, lachte das Kind und sah dann zu Wahn. Aiden grummelte vor sich hin. Schon gewusst Sailin ist auch hier. Ich hab sie vorhin gesehen. Geht es ihr nicht gut?, fragte das Mädchen.

Ihr geht es soweit gut antwortete Wahn. Sie braucht nur auch ein wenig erholung, so wie Aryia. Macht euch keine Sorgen. WIr sollten jetzt aber besser raus gehen. Die Leute hier arbeiten lassen. So stehen wir nicht im Weg. Auf kommt schon. Er schob Aiden etwas an und nickte Sharoon zu.

Ach meine Süße, sagte Sailin etwas wehleidig und schaute ihre Tochter besorgt an. Willst du denn nicht mit raus kommen? Dein Bruder und Papa würden sich sicher freuen. Ariya sass im Bett und schüttelte den Kopf. Am Hals des kleinen Kindes sah man noch immer einen weißen Verband. Schwer einatmend zog sie die Beine an sich ran und legte den Kopf auf die Knie. Sailin strich ihr betrübt durch die Haare. Möchtest du etwas haben? Was zu essen oder trinken? Ariya sah ihre Mutter an und nickte sachte. Sailin lächelte und stand auf dann verließ die das Zimmer.
Als sie nach einigen Minuten wiederkam fand die Hüterin nur Cecilia in dem Zimmer vor. Wo ist Ariya?, fragte Sailin sofort. Ich wollte den Verband wechseln und da ist sie einfach abgehauen. Nur für eine Sekunde hab ich weggeschaut. Sailin seufzte und nickte. Sie ist noch immer etwas verstört, doch ich denke ich weiß wohin sie ist.
Während Sailin das Zimmer verließ um Ariya zu suchen spielten Sharoon und Aiden etwas Abseits der Strassen in einem kleinen Park. Wahn hockte an einem Baum und sah den Beiden zu. Plötzlich stand das Mädchen mit den langen weißen Haaren neben ihm. Papa, jammerte sie etwas leise.

Aryia brachte Wahn etwas irritiert hervor. Er hatte sie eigendlich im Hospital erwartet. Hey meine Kleine. WIe geht es dir denn magst du dich zu mir setzen. Wahn klopfte mit seiner Klaue auf das Gras neben sich. Die linke hielt er ihr entgegen.

Ariya nahm die Hand ihres Vaters und setzte sich schließlich neben ihn. Kaum sass sie zog das Mädchen ihre Beine an sich ran. Es geht, sagte sie und schaute Wahn an. Es tut noch immer weh. Und ich kann nicht schlafen. Immer wieder muss ich davon träumen. Ob es wieder weggeht? Oder bekomm ich auch so eine narbe wie Mama? Ich will das nicht. Es soll weggehen.

Das kann ich dir nicht so genau sagen seufzte Wahn und strich ihr mit der linken eine Haarsträhne aus den Gesicht. Du musste ienfach warten. Ganz so schlimm wie wie bei deiner Mutter war der Biss nicht. Er verzog etwas die Lippen. War er es doch der Sailin damals gebissen hatte.

Wusst ich doch das ich dich hier finde, sagte plötzlich Sailin und stellte sich vor Wahn und Ariya. Deine Tochter ist einfach abgehauen als Cecilia den Verband wechseln wollte. Das Mädchen seufzte und sah ihren Vater wehleidig an. Das tut aber immer noch so weh wenn sie das macht. Ausserdem wollt ich dann doch zu Papa. Sailin schüttelte den Kopf und musste grinsen.

Ich lauf dir doch nicht davon grinste Wahn. Du solltest das doch mal verbinden lassen danach kannst du ja wieder kommen. Oder du lässt es dir vond einer Mutter verbinden Was hälst du davon.

Sailin zog ihre Hand hervor welche sie hinter dem Rücken gehabt hatte und hielt eine Binde in dieser. Ariya seufzte und schaute dann wehleidig zu Wahn. Ach kommt, murrte Sailin nun und hockte sich vor das Kind. Dieses streckte etwas den hals und ließ die Hüterin den alten Verband abmachen. Aua, brachte sie hervor als ihre Mutter die etwas angeklebte Kompresse abmachte. Hey keine Angst. Es ist alles in Ordnung, lächelte Sailin etwas. Ihr Blick fiel auf die Wunde. Der Biss verheilte schon, doch er war tief gewesen. Vorsichtig wickelte Sailin den neuen Verband um. So das wars schon. Ariya drehte sich etwas und umarmte nun Wahn. Sailin legte daraufhin den Kopf schief und seufzte. Na wenigstens bist du mal an der frischen Luft, sagte Sailin und setzte sich nun ganz hin.

Wahn umarmte Ariya etwas und spielte ein wenig mit ihr herum indem er sie etwas leicht kitzelte. Das Mädchen lachte tatsächlich mal wieder. So gefällt mir das schon besser meinte der schwarzhaarige. Mit einen Lächeln bist du viel hübcher kleine Prinzessin.

Ach Papa, sagte Ariya und lächelte etwas.Hey sieh mal einer an, grinste Aiden und kam nun mit Sharoon dazu. Zusammen mit den Kindern blieben Sailin und Wahn noch eine Weile in dem kleinen Park. Am späten Nachmittag machte sich die kleine Gruppe aber wieder auf den Weg zum Hospital. Wann dürfen wir denn endlich wieder bei euch schlafen?fragte Ariya und sah Sailin an. Die junge Frau lächelte. Cecilia meinte vorhin das ihr übermorgen komplett rauskommt. Aber ihr müsst natürlich trotzdem immer mal hin um eure verbände wechseln zu lassen. So wirklich gesund seid ihr noch nicht. Aiden seufzte. Ach Menno. Ich fühl mich aber schon wieder gut. Dafür das du dich gut fühlst hat dir dein Arm vorhin aber schön wehgetan, grinste Sharoon und zeigte auf den Verband am rechten Arm.

Während die Anderen weiterliefen blieb Sailin plötzlich stehen und schaute die Strasse runter. Dort stand zwischen mehreren Leuten eine junge Frau. Ihre braunen langen Haare waren zu einem Zopf geflochten. Sie trug ein weißes Kleid mit einem roten Streifen am unteren Saum. Eine grün orangenes Oberteil verdecke noch etwas mehr von ihrem Oberkörper, während ein roter Stoffgürtel um ihre Hüfte hing. Sailin konnte gerade nicht glauben wen sie da sah. Konnte das wirklich sein?