Dämonenjagt

Chris rannte über die Strasse und erreichte keuchend die Ecke. Von dieser konnte er das Standesamt sehen. Mehrere Polizeiauto und auch ein Krankenwagen standen davor. Langsam näherte sich der junge Mann dem Gebäude. Er hoffte nur das sich sein Verdacht nicht bestätigte. Dann aber kamen sie heraus. Zwei Polizisten schleiften den Schwarzhaarigen mit sich und verfrachteten ihn in eines ihrer Autos. Er schien ohne Bewusstsein zu sein. Chris schaute wieder zu dem Gebäude als er sie hörte. Sailin. Sie schrie und gebärdete sich gegen die Männer, welche sie festhielten. Immer wieder rief sie nach Wahn. Die Wachen von dem Gebäude brachten die junge Frau zu dem Krankenwagen. Dort wurde sie auf die Liege gelegt und unter größeter Kraftanstrengung festgebunden. Lasst mich. Das könnt ihr nicht machen, schrie Sailin. Lass sie ihn nicht haben Chris. Sie dürfen ihn nicht haben. Für einen kurzen Augenblick hatte sie ihn gesehen. Chris zog sich sofort etwas zurück als der Mann mit den langen roten Haaren anfing sich umzuschauen. Neben ihn trat nun die Verlobte Wahns. Chris legte den Kopf schief. Die Beiden schienen sich zu streiten, dann aber winkte Luzifer ab und ging zu dem Krankenwagen. Er redete mit dem Pfleger und lief dann zu einem der Polizeiautos. Verdammt, knurrte Chris als die ganzen Wagen losfuhren.

Sailin wachte auf und öffnete langsam ihre Augen. Sie fühlte die weiche Decke unter sich. Sofort richtete sich Sailin auf. Sie war in einem kleinen Raum. Bis auf das Bett war nichts in diesem. Durch das Fenster drang ein wenig Sonnenlicht. Es wurde wohl gerade dunkel. Sailin sah das Gitterstäbe vor dem Glas angebracht waren. Langsam nahm die junge Frau ihre Hand hoch und fasste sich an den Kopf. Das letzte was sie wusste war das jemand ihr eine Spritze gab kaum das sie in dem Wagen gelegen hatte. Kurz schüttelte sie den Kopf und stand dann auf. Sie würde sicher nicht hier bleiben. Kaum war Sailin bei der Tür angekommen umfasste sie die Türklinke. Ihre Hand wurde von einem hellen bläulichen Leuchten umspielt. Ihr war egal wie, doch sie würde hier herauskommen und Wahn helfen. Die Türklinke wurde immer kälter und es gab ein knackendes Geräusch. Sailin stieß mit ihrer Schulter gegen die Tür. Das vereiste Schloss gab nach und die Tür ging auf. Sailin lief sofort raus und den Flur entlang. Alles war weiß und überall waren Türen. Es roch einfach nur widerlich nach Krankenhaus. Hey was machst du hier?, rief ein Pfleger auf als er in den Flur kam. Sailin stoppte und sah den Mann an. Als dieser auf sie zukam hob sie ihren Arm und feuerte einfach ihre Magie ab. Der Mann flog nach hinten und prallte gegen die Wand. Sailin lief sofort weiter. Noch einige andere Pfleger griff sie einfach an. Es tat ihr Leid, doch sie hatte einfach keine andere Wahl. Als sie um eine Ecke bog standen mehrere Männer da. Hinter ihr hörte sie etwas und so drehte sich Sailin um. Noch ein Mann stand da. In seiner Hand hielt er etwas schwarzes kleines. Ein summendes Geräusch ertönte als etwas aus dem Gerät schoss. Sailin spürte den kleinen Stich als eine Nadel in ihrem Bein steckte. Die junge Frau ballte ihre Hände zu Fäusten. Die Magie bildete sich um diese. Dann bevor sie etwas machen konnte wurde sie hart getroffen und ging zu Boden. Ein anderer Pfleger hatte nun einfach mit seinem Stock zugeschlagen. Bringt sie wieder in das Zimmer. Fixiert sie und haltet sie ruhig., hörte Sailin noch einen Pfleger sagen dann schwanden ihr langsam die Sinne. Wahn, murmelte sie noch.

Als Wahn die Augen öffnete spührte er das seine Arme nach oben gestreckt waren. Er versuchte sich zu bewegen udn es klirrte. Als er etwas nach oben blickte sah er die Ketten um seine Handgelenke. Deren Ende waren in der Wand befestigt.
Wie lange war er wohl weggetreten und wo hatte man ihn hingebracht. Wie ein Gefängnis sah es heir nicht aus. Der Raum in welchen er sich befand war klein. Der schwarzhaarige sah sich um. An der Decke war eine kleine Kamera angebracht. Das Licht flakerte rötlich. Auch auf der anderen Seite befnad sich eine solche. Im Raum gab es nur ein schwaches Licht das durch eine einzelne weit oben hängende Lampe entstand. Warum war er nur hier. Was hatte er getand as man ihn so einsperrte. Er musste unweigerlich an die Reifen in seinen Köper Denken doch die Verbände um diese waren nciht entfernt worden. Wahn hatte ein merkwürdiges Gefühl bei alledem. Deuten konnte er es nicht aber allmählich glaubte er er könnte Wahnehmen wenn sich Leute näherten. Was sie wohl von ihm wollten?

Die Tür zu dem kleinen Raum würde aufgeschlossen und zwei Männer traten ein. Hinter Luzifer folgte ein Mann mit langen schwarzgräulichen Haaren. Während die meisten Haare über die Schultern am Rücken fielen hing eine längere vorne über den Brustbereich. Zwei Reifen hielten diese zusammen. Der Mann trug eine schwarze Lederhose und dazupassende dunkle Stiefel. Am Oberkörper trug er bist auf eine ebenso schwarze Weste nichts. Um die Handgelenke des Mannes lagen zwei Reifen. Ein Tatoo befand sich über und unter dem linken Auge. Die hellblauen Augen des Mannes sahen Wahn prüfend an. Das ist er also?, fragte der Mann mit einer tiefen Stimme. Wie soll er mir helfen? Luzifer nickte und schaute den Mann an. Ja das ist er, Viktor. Wahn hat ein gewisses Talent und dies werden wir nutzen um euch gegen die Rebellen zu helfen. Der Rothaarige machte nun einige Schritte auf Wahn zu. Dieser schien ziemlich verwirrt zu sein. Ich muss sagen ich war überrascht dich hier zu sehen Wahn. Zuerst machte ich mir ein wenig Sorgen, doch nun weiß ich das du ein Nichts bist. Luzifer hockte sich neben Wahn und legte dem jungen Mann über die Kette am Handgelenk einen schwarzen Reif an. Dieser war von rötlichen Linien durchzogen. Nur zur Sicherheit, grinste Luzifer.

Wahn sah Luzifer verwirrt an. Er verstand nicht was diese seltsamen Armbänder sollten und er hatte Angst. Diese Männer wollten etwas von ihm doch er wusste nicht was. In das Gesicht des Mannes mit den schwarzgräulichen Haaren hatte er schon oft geblickt, wenn auch nur über die vielen Bildschirme in der Stadt. Dies war also dieser Viktor. Whan begann etwas zu zittern. Was wollt ihr nur von mir brachte er hervor.

Viktor sah kurz zu Luzifer und dann zu Wahn. Wir wollen dich benutzen um diese lächerliche Rebellengruppe endlich auszumerzen. Laut meinem neuen Freund hier hast du die Fähigkeiten dazu. Sie sind mir ein Dorn im Auge und mir ist egal was ich tun muss um sie auszuschalten. Der Mann schaute zu dem Rothaarigen. Wann können wir beginnen? Bald, meinte Luzifer und richtete sich wieder auf. Die ganzen Komponenten müssen noch zusammengefügt werden. Die Reifen hier haben doch etwas Zeit in Anspruch genommen. Viktor hob eine Augenbraue, so das Luzifer zu Wahn schaute. Was lange wärt wird gut. Vertrau mir. Er ist eine Goldgrube. Vorallem in diesem Zustand. Der Rothaarige klopfte auf den Kopf von Wahn. Hab noch etwas Gedult. Dein Einsatz kommt sehr bald. Viktor lachte und drehte sich um. Zusammen mit Luzifer verließ er den Raum.

Goa

Diablo stand wie so oft auf der Mauer Midians und sah in die Ferne. Es würde nicht mehr lange dauern da würde die Sonne am Horizont verschwinden. Heute Nacht war Vollmond. Wolf war die Unruhe sichtlich anzumerken. Whans Bruder machte sich etwas Sorgen. Sie würden ihn einsperren um ihn daran zu hindern schaden anzurichten. Dann waren da noch Wahn udn Sailin. Von beiden gab es seid längeren schon keine Spur mehr. Er fragte sich was geschehen war. Der schwarzhaarige lehnte sich auf die Zinnen und seufzte.

Eine Wolfähnliche Kreatur näherte sich einen Haus mitten im Wald. Sie richtete vor der Tür auf zwei Beine und öffnete die Tür. Dann lief er hinein. Währendessen veränderte sich die Gestalt des Wesens bis er eine menshcliche angenommen hatte. So blieb er vor einen schwarzhaarigen Mann mit funkelnden gelben Augen. Wir haben ihn gefunden sagte er schnell. Wolf udn sein Bruder halten sich ind er Stadt Midian auf. Der schwarzhaarige griff sich ans Kinn. Midian also. EIn guter Zufluchtort. Aber ich werde ihn kriegen.

Der Bruder des Anführers der Legion. Hast du denn nichts zu tun das du hier einfach so herumstehst?, sagte eine dunkle Stimme hinter dem Schwarzhaarigen.

Ich hoffe du verstehst das wir das machen müssen, meinte Selina und schaute Wolf etwas wehleidig an. Die junge Frau stand zusammen mit dem Weißhaarigen, seinem Bruder und Sengerath vor der Zellentür des Kerkers. Es ist für alle das sicherste. Für die Leute in der Stadt und vorallem auch für dich. Schließlich wissen wir ja nicht inwieweit du es kontrollieren kannst. Jake stand neben seinem Bruder und schaute ihn besorgt an. Sein Bruder hatte solange die Dämonen gejagt und nun war er selbst ein Werwolf. Der Junge versuchte zu lächeln, doch es misslang etwas.

DIablo fuhr herum udn starrte in das Gesicht Zabines. WIe zum Teufel kommmst du hier rein brachte er hervor.

Wolf nickte nur während Sengerath ihm die Ketten anlegte. Du wirst hier nicht rauskommen meinte er. Selbst als Werwolf nicht. So wirst du niemanden Schaden zufügen. Ich denke es ist das beste so. Eines Tages wirst du es sicher kontrollieren können. Er entfernte sich aus der Zelle als er die Ketten angelegt hatte. Dann vershcloss er das Gitter. Wolf gab ein schnauben von sich.

Der Schwarzhaarige grinste und verschränkte die Arme. Ich werd dir wohl mein Geheimnis veraten. Es wundert mich wirklich das ihr hier eine ruhige Kugel schiebt. Ich mein sowohl die Hüterin als auch der Wächter und sogar zwei eurer Reliktträger sind in den Händen des Kultes. Ich frage mich ob die vier begeistert sind wenn sie hören das ihr hier eure Zeit totschlagt und euch um einen Werwolf kümmert.

Jake stand an der Zelle und schaute zu Wolf. Er wusste nicht so wirklich was er sagen sollte. Wlf tat ihm Leid und er wusste einfach nicht was wie er ihm beistehen konnte. Na komm Jake. Seng und ich bleiben über Nacht hier und du gehst in dein Zimmer. Jake schüttelte den Kopf und schaute wieder zu Wolf. Kann ich nicht hier bleiben?

Dieser Werwolf braucht eben Hilfe und wir schieben sicherlich keine Ruhige Kugel und sind im Moment wohl einfach die Hände gebunden. Aber was geht es dich an. Diablo maß den Mann nachdenklich. Er hatte sich zeimlich verändern und war definitiv kein Mensch mehr.

Wolf schüttelte den Kopf. Mir wäre es lieber wenn du gehst. Ich will nicht das du dann hier bist wenn es passiert.

Jake sah seinen Bruder an und nickte etwas geknickt. Na gut, aber ich warte oben auf dich. Der Junge schaute nocheinmal zu seinem Bruder und lief dann den Gang um zurück zur Festung zu gehen.
Selina schaute ihm hinterher und dann wieder zu Wolf. Vielleicht kannst du ja versuchen es wieder zu kontrollieren. Sie wollte nochetwas sagen, doh dann schwieg sie. Keith hatte ihnen schließlich zusammen mit Varresh erzählt das an dem Tag im Dorf Wolfs Gefährtin starb. Wird schon schiefgehen, sagte Selina dann doch noch.

Zabine lachte kurz auf. Euch sind die Hände gebunden? Das bezweifel ich. Für euch wäre es doch genau in diesem Moment einfach in Caedes einzudringen und die Verschollenen zu befreien. Ich mein jetzt wo der Kult führungslos ist da Luzifer nicht aufzufinden ist.

Luzifer ist weg gab DIablo erstaunt von sich. Das sind mal interessante Neuigkeiten aber warum erzählst du mir das? Wa shast du davon ihn in den Rücken zu fallen?

Wolf sah die anderen wehleidig an dann legte er sich einfach auf das Fell das sie ihm hingelegt hatten. Er konnte es bereits spüren. Die Verwandlung dstand kurz bevor.

Zabine schaute Diablo an und grinste. Wer sagt das ich für den Kerl arbeite? Mir ist doch völlig egal ob ihr euch gegenseitig die Köpfe einschlagt. Warum ich dir das sage verrat ich nicht. Darüber kannst du dir gerne Gedanken machen bis du grün wirst. Nun ich wünsch euch was. Der Mann sprang auf die Mauerzinne und dann auf der anderen Seite runter. Dann verschwand Zabine einfach im Schatten.

Vor den Augen der anderen begann sich Wolf allmählich zu verwandeln. Das weiße Fell spross und er gab unmenschliche Laute von sich. Es dauerte nicht lange das stand ein vollständiger Werwolf. Er riss den Kopf hoch und stieß ein langezogenes Heulen aus. Sengertah betrachtete ihn besorgt. Der Werwolf riss an den Ketten. Nicht das Seng Angst hatte er würde sich befreiehen. Er machte sich eher Sorgen um den geistlichen Zustand des Mannes nach der Verwandlung.
Gerade als er sich zurücklehnte kam Diablo dazu. Erst blickte der Mann zu den verwandelten Wolf dann wandte er sich an die anderen. Luzifer ist fort. Der Kult ist zur Zeit Anführerlos. Zabine war hier und hat dies gesagt. Er kam mir nicht so vor als würde er lügen. Naja er fals er noch für Astraia arbeitet ist es eigendlich klar. Sie kann Luzifer ohnehin nicht leiden.

Selina sass neben Sengerath und schaute zu Diablo hoch. Das mag sein, doch können wir ihm den trauen? Ich mein er hat sich mit der Dunkelheit eingelassen. Trauen können wir ihm sicherlich nicht, sagte Alasdair während er sich den dreien näherte. Kurz schaute er zu Wolf und dann zu den Dreien. Der Halbelf hatte eigentlich nur sehen wollen wie es hier lief und hatte dann aber die Fetzen des Gesprächs mitbekommen. Wenn das was Zabine sagt wirklich wahr ist, dann macht uns Luzifer für die nächste Zeit keine Probleme mehr. Al sah nun direkt Diablo an. Hat er denn noch etwas gesagt? Zum Beispiel über Wahn und Sailin? Oder die anderen Beiden?

Jake sass auf seinem Bett indem Zimmer welches er sich mit seinem Bruder teilte und ließ den Kopf hängen. Er hatte soeben das Heulen gehört und wusste das es sein Bruder war. Hey Jake, sagte plötzlich jemand von der Tür. Sharoon? Solltest du nicht im Bett liegen? Das Mädchen nickte. Wer kann schon bei diesem Krach schlafen? Sharoon lief zu dem Bett und setzte sich neben Jake. Ich wollt mir eigentlich was zu Trinken holen aber du sitzt hier ja so geknickt rum. Jake verzog kurz die Lippen. Du kannst mich ja begleiten, dann verlauf ich mich wenigstens nicht nochmal. So wie das letzte mal. Du wohnst doch hier. Wie kannst du dich da verlaufen?, fragte Jake verwundert. Sharoon stieß ein Seufzen aus. Erklär du ihm das mal Faix. Das wir ihn nur ablenken wollen, murmelte das Kind zu dem weißen Drachen an der Tür.