Dunkelheit

Cecilia sah den Mann mit nachdenklichem Blick an, dann schüttelte sie den Kopf. Dir geht es bisher nur wegen diesem Zeug gut. So schnell wie du viellicht denkst geht sowas nicht weg. Die Frau setzte die Spritze an und gab Wahn die Medikamente. Ich werde sicher demnächst die Dosis mal reduzieren können. Dann werden wir sehen wie es dir da geht. Wenn dein Zustand stabil bleibt werden wir dann weitersehen. Doch vorerst brauchst du wirklich das Zeug.
Sailin sah Wahn an und dann Keith. Der Mann richtete sich etwas auf und schaute den Schwarzhaarigen an. Egal was du sagst doch du wirst dich als Lord verkleidet jedenfalls nicht blicken lassen. Du bist dazu mal gar nicht in der Lage. Ausserdem geht es mir gut. Sharoon kletterte nun auf das Bett und umarmte den Mann. Hey. Keine Sorge Süße, murmelte dieser und streichelte ihr über die Haare.

Der Lord begann Wahn wird sich die nächste Zeit gar nicht zeigen. Auf ihn wurde ein Anschlag verübt er muss also in der SIcherheit der Feste bleiben. Wahn schüttelte den Kopf. Doch die Legion wird sich um die Belange der Leute kümmern und ich bin ein Teil davon. Er richtete sich nun auf udn schnappte sich eine der Krücken. Dann humpelte er aus den Zimemr.

Sailin lief dem schwarzhaarigen Mann nach. Geht es denn bei dir besser?, fragte sie besorgt. Ich mein wegen deinem Schwächeanfall gestern. Die junge Frau war etwas besorgt. Sie hoffte das diese Sache mit Sato nicht irgendwie Wahn geschadet hatte. Der Drache war weg und die junge Frau hoffte das es so blieb. So wirklich wusste sie nicht ob sie dies Wahn wohl irgendwann mal sagen sollte. Im Moment sicher nicht.

Soweit gehts mir gut ja gab Wahn von sich. Er hielt auf den Stall zu wo man Shaitan untergebracht hatte. Schließlich wollte er sich von dem Zustand des Hengstes selbst ein Bild machen, auch wenn das nicht so rüber kam. Da Sailin ihm fogte sagte er nichts weiter. Shclireßlich erreichten sie den Stall und Whan lief zu den Gehege das Shaitan gehörte. Er schluckte kurz als er den Hengst am Boden liegen sah. EIn dicker Verband war um die Seite gewickelt. Wahn öffnete das Gitter udn betrat das Gehege. Als Shaitan ihn kommen sah hob er kurz den Kopf an und gab ein wehleidiges Geräuch von sich. Whan kniete sich nun neben ihn und legte seine Hand auf den Hals des Tieres. Die Wunde musste sehr tief sein, denn normal würde Shaitan schon längst wieder auf den Beinen sein. Belial hatte das Tier schwer getroffen. Fast schon hatte er geglaubt Shaitan sei tot. Wahn streichelte dem Tier über den Hals. Der Körper des Hengstes bebte.

Sailin kniete sich ebenfalls neben Shaitan und streichelte über dessen Mähne. Dann sah sie Wahn wehleidig an. Da wäre nochetwas, sagte sie betrübt. Es geht um Nocturn. Er hat für uns das Portal göffnet damit wir zu dir ins Seelengefängnis kommen konnten. Er hat es solange für uns offen gehalten damit wir auch zurückkonnten. Dabei hat die Dunkelheit ihn niedergestochen. Er liegt schwer verletzt im Hospital. Keiner weiß ob er wieder zu sich kommen wird. Es tut mir Leid Wahn. Betrübt schaute sie den Mann weiter an. Sie wusste wieviel Nocturn ihm letztendlich bedeutete.

Wahn senkte den Kopf. Nocturn also auch. Ich hab mich schon gewundert wo er ist. Einmal habe ich ihn gespürt, irgendwo im Hospital. Dann habe ich mich nicht geirrt. Jetzt wünschte ich, ich hätte es. Er richtete sich etwas mühseeelig auf.
Nocturn ist der Dunkelheit schon lange ein Dorn im Auge. Er hat den Fürst in seinen Augen verraten. So wie ich. Dieser Dämon muss aufgehalten werden bevor es noch mehr Opfer gibt. Egal was es kostet.    

Sailin richtete sich auch wieder auf. Und genau das werden wir tun Wahn. Wir werden sie aufhalten und wieder versiegeln. Bisher haben wir noch alles geschafft. Dies hier werden wir auch überstehen. Wir dürfen nur nicht aufgeben. Etwas lächelnd sah sie Wahn an. Sailin war froh das er wieder einigermassen stabil und fit war. Dies ist es was sie so lange gehofft hatte und sie auch nicht am weitermachen hinderte. Er war wieder da und lebte. Das war es was für sie zählte. Kurz legte sie den Kopf schief. Nun wollen wir es angehen?, fragte sie den jungen Mann nun. Es gibt schließlich viel zu tun.

Die nächsten Tage halfen die Mänenr der Legion den Bewohnern Midians wo sie nur konnten. Viele hatten sie verschrien. Sie seien nu Dämonen udn auf ihr eigenes Wohl aus, doch nun in Zeiten der Not war es die Legion die den Leuten Schutz gewährte. Die Diebe hielten sich nun etwas zurück.. Dachten sie doch der Lord wäre ohnehin schwer Krank. Doch ständig gab es neue Befehle aus der Festung. Er zeigte sich nicht mehr öffentlich. Niemand ahnte das es Wahn war der längst unter ihnen weilte. Er legte Hand an wo er konnte. Bei schwereren arbeiten wie Aufbau oder ähnliches mussten die anderen ihn unterstützen. Mit der Zeit konnte er auch wieder ohne Krücken laufen wenn auch etwas humpelnd. Die Bewohner revangierten sich dafür. Hin und wieder rang sich Whan soagr ein Lächeln von den Lippen.

Am Abend erreichte sie die traurige Nachricht, das Nocturn von ihnen gegangen war. Der ehemalige Schatten war nicht wieder aufgewacht. Wahn hatte bei ihm gesessen als er spürte wie das leben wich. Nur ein Wort hatten seine Lippen verlassen als er die Hand des Mannes gehalten hatte. Ein flüsterndes Danke.
Tief in inneren, stil und leise schwor er sich die Dunkelheit aufzuhalten. Oder zumindest zu helfen das dies geschah. Denn er wusste sie hatte immer noch die Hand über ihn. Und nun hatte sie auch ncoh Nocturn zu sich geholt.

Hey wie geht es dir?, fragte Leiana den rothaarigen Mann. Raven sass auf einer Mauerzinne und schaute betrübt zur Stadt. Kurz wandt er seinen Blick zu der Dragonikerin, dann sah er wieder weg. Es geht. Nocturns Verlust schmerzt. Er war nicht nur für Wahn wie ein Mentor. Er hat mich und Kyle damals zusammen mit Varreshs Tochter aufgenommen. In Nerevar gehörten wir zur schwarzen Legion und sahen doch etwas zu ihm auf. Zwar waren wir nun durch mehrere Länder getrennt, doch Nocturn lebte. Jetzt ist er fort und hinterlässt eine Lücke. Er wird mir fehlen. Leiana nickte. Die Frau lehnte sich an die Mauer und sah ebenfalls zur Stadt. Wie geht es Wahn?, fragte Raven nach einiger Zeit. Naja man sieht es ihm nicht an. Doch es schmerzt ihn sehr. Die Beiden kannten sich nun schon solange.
Keith lief durch die Festung und schaute betrübt zu Sailin. Die junge Frau stand an einem der vielen Fenster mitten im Flur und schaute hinaus. Langsam näherte sich der Schwarzhaarige. Sein linker Arm hing in einer Schlaufe und man konnte am Ärmel noch etwas den Verband hervorschauen sehen. Hey, sagte er vorsichtig. Sailin schaute kurz auf und Keith sah die Tränen. Er wird mir fehlen. Ich hab ihn wirklich gemocht, meinte sie nur und schaute wieder aus dem Fenster.

Wahn saß bei Shaitan im Gehege und starrte einfach vor sich hin. Weißtt du. Er wird mir sehr fehlen murmelte er. Nocturn war für mich mehr als nur ein Freund udn Mentor. Es ist nicht fäir das all diese Leute ind iesem Gefängnis landen. Wahn hob einen Stein auf und betrachtete ihn. Die Dunkelheit muss fallen. Selbst wennich dabei draufgehe. Mit Wucht schleuderte er den Stein von sich. Hinter ihm tauchte jemand auf,. Das lassen wir aber sicher nicht uzu Bruder saget nun DIablo. Wahn drehte sich um. EIne Weile sah er ihn an dann aber drehte er den Kopf weg. Es tut mir Leid DIablo. Ich hatte mich nicht unter Korntolle. Sein Nebenan schüttelte den Kopf. Ist schon ok. Du kannst nichts dafür und ich nehme es dir nciht übel.

Und du meinst das die Kraft von den Leuten ausreichen wird?, fragte Khaine die Elfe neben sich. Diese nickte nur kurz. Die Nachricht über Nocturns Tod hatte die Beidne auch erreicht. Trin tat es Leid, während der Dunkelelf keine Miene verzog. Er kannte den ehemalige Schatten ja auch nicht so gut wie die Anderen. Um sich etwas abzulenken hatte Trin beschlossen mit Khaine nochmal alles durchzugehen. Bald würden sie das Ritual vollziehen und diesmal sollte nichts schief laufen. Also wir haben dich und Astraia für den dunklen Part und dann noch zwei Priesterinnen des Lichts. Orcalus und ich geben zusätzlich noch unsere Magie dazu. Das müsste eigentlich reichen. Trin sah auf und hob ihren rechten Arm. Ich hab den Pakt nicht abgeschlossen um nun aufzugeben. Und ich hoffe du auch nicht. Khaine gab ein Schnauben von sich. Keine Sorge. Ich habe dies auch nicht vor. Nur wir müssen ein Auge auf Astraia haben. Ich traue ihr nicht, auch wenn sie im Moment ziemlich freidlich ist. Langsam nickte die Elfe. Ihr war unwohl dabei diese Dämonin mitmachen zu lassen, doch eine andere Wahl hatten sie nicht wirklich.

Varresh stand neben den beiden und hörte zu. Naja meinte er schließlich. Dann können wir eigendlicha nfangen bevor die Dunkelheit hier aufkreuzt und uns alles zu nichte macht. Die wird sicher nicht zusehen wir wir drauf und drann sind sie endgültig zu versiegeln. Sengerath stimmte dem zu. Gehn wirs an. Das Volk hat sich beruhigt udn die DIebe halten im Moment auch die Füße still.

Am nächsten Morgen sammelten sich alle und die Tore der Stadt wurden geöffnet. Zusammen ritt die Gruppe in Richtung Westen. Dort auf einem leeren Feld, etwas weiter weg von der Stadt, war der Ort wo das Ritual stattfinden sollte. Sailin war angespannt. Schon bevor sie aufgebrochen waren hatte Astraia schon ihre Kommentare nicht zurückhalten können. Nun hoffte die Hüterin das alles glatt lief und nichts mehr dazwischekam. Es wurde langsam Zeit die Dunkelheit wieder zu versiegeln.
Gleich nachdem sie den ort erreicht hatten glitt Sailin aus dem Sattel ihrer Stute und schaute sich um. Hier und da waren einige Sträucher und aufeinandergestappelte Steine zu sehen. Ansonsten nur staubbedeckter Boden. Der Blick der jungen Frau blieb auf dem am Boden eingebrannten großen Zeichen hängen. Ein großer Kreis war zu sehen. Am Rand dieses war in gleichmässigen Abständen ein weiterer kleiner Kreis gezeichnet wurden. Es waren insgesammt vier von diesen. Mehrere elfische Symbole waren um den großen und die kleinen Kreise geschrieben worden. Eine Linie lief von den Kleinen direkt in die Mitte des Großen. Auch hier war wieder ein Kreis zu sehen. Dieser war etwas größer und die Linien verliefen in diesen hinein. Wieder waren mehrere Symbole zu sehen.
Trin stellte sich neben Sailin und nickte kurz. Okay. Da wären wir. Also zum Ablauf. Sailin und Astraia befinden sich in der Mitte in dem Kreis. Die Anderen stellen sich in einen der vier kleineren Kreise am Rand. Wir konzentrieren unsere Magien und leiten diese an Sailin und Astraia. Die Beiden bündeln diese mit ihren Magien und versuchen die Relikte zu erschaffen. Sobald diese erscheinen baut sich das neue Siegel auf, welches die Dunkelheit wegsperren soll. Khaine sah zu Sengerath. Wir wissen übrigens nicht wie die neuen Relikte aussehen und ob sie wieder an eine Person gebunden werden. Dies ist leider Gottes Zufall. Auch wenn ich mir wünschte wir könnten das irgendwie lenken.
Sailin starrte Astraia an. Sie sollte wirklich mit dieser Dämonin in der Mitte stehen? Während diese grinste atmete Sailin schwer aus.
Ach ja nochetwas, rief Trin auf. Dieses Ritual wird ziemlich viel Kraft brauchen. Das heißt wir sechs werden danach erstmal ausser Gefecht sein. Damit mein ich nur ziemlich geschwächt und nicht ko oder so. Heißt wenn danach etwas passieren sollte, könnte es sein das wir nicht helfen können. Nur so zur Info.

Dann fangt an wir kümmern uns um den Rest und sorgen für eure Sicherheit. Varresh stand zusammen mit Wahn Sengerath und Lilith auf der einen Seite des Zirkels, etwas weiter entfernt um nicht im Weg zu sein. Auf der anderen befanden sich Llael, Raven, Leiana auf der anderen. Ein paar Männer der Legion befanden sich ebenfalls auf den Platz. Es war Zeit zu beginnen.

Trin nickte und lief zu einem der Kreise. Die Anderen taten es ihr gleich. Kaum hatte Khaine seinen Kreis erreicht setzte er sich im Schneidersitz hin, genauso wie Trin und die anderen Beiden. Sailin und Astraia stellten sich in die Mitte. Schau nicht so mürrisch, grinste Astraia und reichte Sailin ihre Hände. Die Hüterin verzog kurz die Lippen und legte ihre auf Astraias drauf. kaum waren alle auf ihren Positionen fingen sie an sich auf ihre Magie zu konzentrieren. Langsam bildete sich um sie herum ein Leuchten. Bei Khaine und Astraia war es eher purpurn während es bei den anderen vieren weiß aussah.
Keith stand zusammen mit Diablo und Alasdair auf der Mauer Midians. Auch einige Männer der Legion waren auf den Zinnen. Sie alle schauten in die Richtung wo das Ritual stattfinden würde.