Das dunkle Blut

Leiana sah kurz zu Sailin rüber, dann zu dem Halbdämon. Um ehrlich zu sein, ich weiß es nicht. Nun da Flamir nicht mehr da ist dürfte es noch schwieriger werden. Selina ist nachwievor nicht in der Lage etwas zu tun. Das heißt der Bund besteht nur noch aus Llael und mir. Und das ist ja nicht Sinn und Zweck des Ganzen. Die Dragonikerin seufzte. Wir müssen für eine stabilie Führung sorgen, welche das Volk vertraut. Zumindest die welche noch nicht zu Schatten geworden sind. Die Krieger brauchen wieder neuen Mut. Durch die Rückgewinnung Sanctaris haben wir wenigstens wieder eine Chance. Llael nickte. Wir müssen auf jedenfall dafür sorgen das die Stadt in unseren Händen bleibt. Viele Krieger sind aus der schwarzen Feste mit hierhergekommen. Doch wir können die Festung nicht ganz ohne Schutz lassen. Leiana sah zu dem Mann. Cedric ist noch dort mit Raven, Kyle und Alasdair. Um die Feste mache ich mir weniger Gedanken. Wie Varresh sagt wir müssen uns jetzt drinegnd was einfallen lassen. Sonst kommt der Feind uns noch zuvor.

Wahn, murmelte die junge Hüterin und schaute zu dem Mann. Er sah furchtbar aus. Ungefähr so wie sie sich im Moment fühlte. Komplett ausgelaugt und kraftlos. Sie schien kurz zu überlegen und schaute dann auf ihre Hand. Ich bin nicht mehr durchsichtig? Was ist passiert? Ich kann mich nicht so recht erinnern.

Nein bist du nicht mehr antwortete Wahn. Frag mich aber bitte nicht wie. Ich wurde auch plötzlich wieder zu dem was ich jetzt bin. Wir haben dich auf einer Mauer hir in dieser Stadt gefunden.

Dann sollten wir warten bis die anderen zurück sind aus der schwarzen Feste sprach Varresh. Wir können sie ohnehin nciht halten. Dazu haben wir zu wenige Leute. Hier hilft uns Flamirs Magie. Dann müssen wir wieder iene Ordnung schaffen. Irgendwie.

Sailin nahm ihre Hand herunter und starrte zur Decke. Mauer? Ich weiß nicht so recht. Da war was? Ich kann mich nicht mehr ganz erinnern. Ich weiß nur noch das wir gerettet wurden und du dich zurückverwandelt hast. Danach ist alles ziemlich verschwommen. Nur so einzelne Bilder und Gedanken.
Sailin richtete ihren Kopf etwas auf und schaute zu den anderen. Da Sache strengte sie etwas an, doch da war etwas. Es tat gut sie alle gesund zu sehen. Das letzte mal als Sailin sie sah da konnten die anderen sie nicht sehen. Kurz lächelte sie dann sah die Hüterin den Halbdämon an. Varresh. Was ist mit Trin? Ich habe das Gefühl ich habe sie gesehen, in einem Bett, doch es ist so verschwommen.
Sulona schaute sofort betrübt. Ihr Blick wanderte zu Varresh.

Während Raven, Kyle und Cedric sich weiterhin um die Angelegenheiten in der Feste kümmerten, kniete Alasdair vor einem Grab. Der Halbelf schaute betrübt auf den Grabstein. Er wusste das es irgendwann dazu kommen musste. Doch hatte er immer gedacht das er an ihrer Seite sein würde. Nun war sie von ihm gegangen und er hatte nicht noch einmal mit ihr sprechen können. Alasdair hob seinne Kopf als er etwas weiter weg eine Bewegung sah. Die Augen des Mannes weiteten sich als er die Person erkannte. Das konnte doch gar nicht wahr sein.

Sie liegt im Koma. Das schon sehr lange antwortete Varresh. Sie kann nicht einmal mitbekommen das unsere Kinder wieder da sind. Er stellte sich nun neben Wahn. Ihr habt uns beide einen ganz schönen Schrecken eingejagt. Er heir wäre fast erstickt. Zum Glück hat sich sein Körper einfach angepasst so das er sich wieder zurückverwandeln konnte bevor es zu spät war. Und du bist auf den Friedhof hier in Santaris herumgeirrt. Dein Klagen hängt mir jetzt noch im Kopf.
Etwas näherte sich. Ein weises Geschöpf das plötzlich sienen Schritt ebschleudnigte. Waaaaahn rief es langzogen aus und beschleunigte seine tapsigen Schritte. Der schwanz des Drachen wedelte beinahe wie ein Hund als er sich neben den jungen Mann setzte udn ihn ansah. Auch die Größe glich nun fas der eines Hundes.
Der junge Mann sah verwirrt zu Faix hinab. Dann streckte er seine linke Hand aus und legte sie auf dessen Kopf.
Achja begann Varresh nun. Und Faix ist irgendwie gewachsen.

Sailin sah Varresh betrübt an, dann wendete sie ihren Blick zu Faix und schaute ihn an. Das gibt es ja nicht, meinte sie nur. Der Drache war plötzlich größer und redete sogar. Wir wissen auch nicht warum das jetzt auf einmal so ist, meinte Llael nur und sah zu Faix. Es hat angefangen kurz nachdem Fl..., der Mann brach seinen Satz ab. Sailin schluckte schwer und nickte. Sie wusste was Llael sagen wollte.
Sailin richtete sich mühsam auf und schaute Varresh direkt an, welcher neben Wahn an ihrem Bett stand. Ich möchte gerne zu Trin. Würdest du mich bitte zu ihr bringen? Die Halbelfe schüttelte ihren Kopf. Sailin du solltest liegen bleiben. Du bist noch viel zu schwach. Mutter geht es soweit gut. Ruh du dich erstmal aus. Die Hüterin schüttelte nun ebenfalls den Kopf und schaute weiterhin den Halbdämonen an. Bitte Varresh. Ich will sie sehen. Vielleicht kann ich ihr ja helfen. Mir geht es gut, also kann ich auch versuchen zu helfen. Sie ist immerhin meine Freundin. Und da kann ich nicht einfach dastehen und nichts tun.

Varresh nickte und bedeutet Sailin ihm zu folgen. Wahn schloss sich an. Sie verliesen das Zimmer und machten sich auf den Weg in ein anderes. Wahn sah sich etwas um. Diese Stadt wirkte trostlos und verlassen. So hell und freudig sie auf jeden einst gewirkt hatte so tat sie nun das genaue Gegenteil. Bald schon hatten sie das Haus erreicht in welchen Trin lag. Varresh öffnete die Tür zum Zimmer und lies Sailin und Wahn zuerst eintreten.

Sailin betrat das Zimmer und sah etwas entfernt das Bett auf welchem die Elfe lag. Sie war so wunderschön wie die Hüterin sie in Erinnerung hatte. Kein Wunder sie war schließlich eine Elfe. Die junge Frau lief langsam zum Bett und setzte sich auf die Kante. Sie fühlte sich wirklich noch nicht als zu fit, doch wollte sie Trin helfen. Vorsichtig legte Sailin ihre Hände an die Seite von Trins Kopf. Die junge Frau schloss ihre Augen und konzentrierte sich. Ein warmes Licht umspielte ihre Finger. Sailin spürte es. Die Elfe hatte anscheinend eine ziemlich schwere Verletzung abbekommen. Solange die Wunde in ihrem Inneren nicht heilte, würde Trin so bleiben. Eine ganze Weile sass Sailin einfach so da. Die ganze Zeit hielt sie ihren Hände an den Kopf von Varreshs Freundin und konzentrierte sich auf ihre Magie.
Kaum nahm die junge Frau ihre Hände wieder runter, rutschte sie von der Bettkante und landete neben der Liege auf ihrem Hintern. Erschöpft legte Sailin ihren Kopf auf die Kante.

Varresh lief zu der Liege als Trin plötzlich die Augen öffnete. Er konnte es nicht wirklich glauben. Wie hast du das gemacht fragte er kurz. Dann aber sah er zu der Elfe. Trin. Gott sei dank es geht dir gut. Nach so langer Zeit war sie endlich aufgewacht. So lange hatte er dies gehofft und nun war es soweit.

Sailin hob kurz den Kopf und lächelte als sich die Elfe regte. Sie hatte eine starke Kopfverletzung. Ich hab nur ein wenig beim heilen geholfen.
Trin sah den Halbdämonen verwirrt an. Varresh, murmelte sie. Die Elfe wusste nicht was los war. In dem Gesicht des Mannes lag unendliche Erleichterung. Kurz schaute die Elfe zu der Person neben sich. Blaue Augen umrahmt von grünen Haaren schauten sie an. Sailin? Nun komplett verwirrt schaute Trin wieder zu Varresh. Ich verstehe nicht.

Du lagst in Koma als du verletzt wurdest während einem Kampf um Gotaria. Das ist jetzt ein paar Monate her. Und die Lage hat sich seid dem auch nicht viel mehr verbessert. Der Halbdämon nahm ihre Hand. Aber es gibt auch ein paar gute Nachrichten. Unsere Kinder sind wieder da Trin. Und wir haben nicht erwartete Hilfe bekommen.

Trin konnte nicht ganz glauben was sie da hörte. Sie war für mehrere Monate ins Koma gefallen? Nocheinmal sah sie zu Sailin. Dann bemerkte Trin das sich noch jemand im Raum aufhielt. Die Elfe schaute in die Richtung. Wahn, lächelte sie etwas ungläubig als sie den jungen Mann erkannte. Das kann doch gar nicht sein. Kurz musste sie überlegen was Varresh ihr da gerade erzählt hatte. Die Elfe schaute wieder zu ihm. Ihre Augen starrten ihn groß an. Sulona und Fayt? Sie sind wieder da?, fragte sie vorsichtig so als ob sie sicher gehen wollte das sie Varresh richtig verstanden hatte.
Sailin stand etwas wacklig auf den Beinen auf und machte einige Schritte zurück.

Wahn hob kurz seine Hand. Er wusste nicht wirklich wer diese Elfe war. Auch diese Erinnerung schien ihm zu fehlen.
Varresh nickte. Ja sie sind beide hier in Antarres. Hier in der Stadt. Ruh dich ncoh ne weile aus. Ich werde ihnen ebscheidgeben das du wieder wach bist. Sie werden sich sicher sehr freuen.

Sulona und die anderen sahen auf, als Varresh mit Sailin und Wahn in das Zimmer zurückkam. Die junge Hüterin sah nun sogar noch schwächer aus als vorher. Die lief zu dem Bett, in welchem sie vor kurzem gelegen hatte und fiel einfach hinein. Die Halbelfe schaute verwirrt zu Sailin, welche mit geschlossenen Augen dalag. Und? Was ist?, fragte Sulona ihren Vater. Auch Fayt und Llael sahen fragend zu dem Halbdämon.

Trin lag im Bett und starrte an die Decke. Konnte es wirklich sein? Waren beide Kinder wieder da? Die Elfe konnte sich nicht vorstellen wie die beiden jetzt wohl aussahen. Schließlich waren seid dem schicksalhaften Tag schon viele Jahre vergangen. Sie hoffte nur das es ihnen auch gut ging.

Leiana stand in der Nähe des Portals und wartete darauf das die restlichen Leute aus der schwarzen Feste ankamen. Als nacheinander mehrere Personen auftauchten atmete die Dragonikerin erleichtert aus. Ich dachte schon es gab Schwierigkeiten, sagte sie zu Cedric als der junge Mann zu ihr kam. Nein. Alles ist so gelaufen wie es sollte. Raven und Kyle kamen nun ebenfalls zu ihr. Das sind die letzten Verbliebenen. Die schwarze Feste ist somit aufgegeben., sagte der Rothaarige Mann. Leiana nickte und schaute zu Alasdair. Der Schatten stand etwas abseits und wirkte neben sich. Er war am Grab von Mutter. Es nimmt ihn sehr mit, sagte Cedric traurig. Verständlich, meinte Leiana kurz.

Varresh lächelte. Eure Mutter ist wieder aufgewacht. Ihr könnt sie gerne besuchen. Fayt riss die Auagen auf brachte aber keinen Ton hervor. Sein Vater streckte die Hand aus. Kommt mir mir wir gehen zusammen hin. Soluna sprang sofort auf udn Fayt schloss sich ebenfalls an. Mit Varresh zusamen liefen sie zu den Zimmer in welchen Trin lag.

Wahn sas immer noch dort und streichelte den Faix der sich inzwischen mit den vorbeinen über den Schoß des jungen Mannes gehängt hatte und die Streicheleinheiten genoss. Wahn wirkte dabei merkwürdig abwesend.

Im großen Turm inmitten der Verderbniss leif ein Mann mit dunklen Kutten neben Sengerath. Die Kapuze hatte er abgezogen. Weiße Haare umrahmten ein helles Gesicht mit glühend roten Augen. Die Forschungen gehen Recht gut voran Imperator Sato sagte der Dämon zu seinen nebenan. Ich fürchte nur um die letzen Ergebnisse zu erzielen brauchen wir ihn oder den Jungen. EIn paar kleine Details fehlen noch. Aber so gut kenne ich mich da ohnehin nicht aus. Der Mann neben ihm nickte. Ist gut Senegrath. Das sind trotz allem gute Nachrichten. SIe blieben vor einen rießigen Tor stehen udn Sato gab einen schnellen Code ein. Die gewaltige Stahltür die nicht ganz normal ausah da sie von Verderbnis überzogen war öffnete sich. Gemeinsam mit Sengerath betrat er den rießigen Komplex dhinter. Ein gewaltiges Labor.

Llael schaute zu Wahn, welcher sonderlich ruhig und abwesend schien. Während Sailin zu schlafen schien, kniete sich der Mann zu dem Wächter und Faix. Hey Wahn, ist alles in Ordnung mit dir?

Trin sass aufrecht im Bett als sich die Tür öffnete. Die Elfe schaute auf. Varresh kam in das Zimmer und lächelte. Zwei jüngere Personen folgten ihm. Der Junge hatte schwarzrote Haare und trug dunkle Sachen. Die Frau hatte hochgesteckte schwarze Haare. Ein knappes Oberteil entblösste ihren Bauch, während sie einen relativ kurzen Lederrock trug. Mehrere Lederriemen waren um die beiden Arme gebunden. Trin konnte es nicht glauben. Die beiden waren so groß geworden. Bevor irgendjemand etwas sagen oder machen konnte stand die Elfe auf und lief zu den Beiden. Ihr Blick ging immer von Fayt zu Sulona. Ihr seid wieder da, sagte Trin lächelnd. Die Elfe zog beiden an sich ran und umarmte ihre Kinder. Tränen liefen ihr über die Wangen. Ihr wisst gar nicht wie froh ich bin euch wiederzuhaben. Wie groß ihr geworden seid. Mutter, schluchzte Sulona und legte einen Arm um die Elfe.