Vergessene Nebel

Sailin zog die Luft ein als sie das hörte. Er musste zusehen wie die Männer, welche ihm etwas bedeuteten hingerichtet wurden? Es war schrecklich das zu hören. Sailin schaute auf den Reif. Ihr Griff um diesen wurde fester. Solange sie Wahn nicht tot auffinden, würde sie daran glauben das er noch lebte. Voller Sorge sah sie Nocturn an. Kann ich denn irgendetwas für euch tun und die Verletzten?, fragte sie ihn.
Was meinst du denn mit Lord? Wer soll das sein?, fragte Llael plötzlich den Schatten da ihm dies nicht aus dem Kopf ging.

Nocturn zuckte mit den Schultern. Uns Schatten eher nicht aber vieleicht den Mitgliedern der alten Legion die überlebt haben. Kurz sah der Schatten zu Llael. Du bist neu hier zumindest habe ich dich noch nicht gesehen. DIe Legion steht unter dem Kommando des Mannes den diese junge Frau sucht. WIr nennen ihn nur Lord. Dann wandte sich Nocturn wieder Sailin zu. Komm ich führe dich zu den anderen.

Sailin folgte Nocturn. Der Schatten hatte sehr viel Mühe beim Laufen. Die junge Frau war betrübt das sie den Schatten selbst nicht helfen konnte. Vorallem da sie diese gerade sehr brauchten. Die Anderen folgten dem Schatten. Er führte sie direkt in die Katakomben unter der Stadt. Kaum hatten sie diese betreten hörte Sailin schon das Stöhnen und die unterdrückten Schmerzensschreie. Sie lief sofort schneller. Als sie die vielen Verletzten sah musste sie erstmal schwer schlucken. Einige waren zum Glück nicht alszusehr verwundert und kümmerten sich schon um die schweren Fälle. Es gab nicht nur Schnitt- und Brandwunden. Einige Männer der Legion hatten auch das ein oder andere Körperteil verloren. Selina kam zu der Hüterin. Ich helfe dir wohl mal ein bischen, sagte sie. Sailin nickte kurz und machte sich gleich an die Arbeit. Bei Schnitt- und Brandwunden hielt die Hüterin ihre Hände über die Stelle. Ein warmes helles Licht umspielte ihre Finger. Bei abgetrennten Gliedmassen half Selina der jungen Frau die Wunde zu säubern und zu nähen. Danach verbanden sie diese.
Llael stand zusammen mit den drei anderen Männern an der Seite und wunderte sich. Was macht sie da die ganze Zeit?, fragte er schließlich als Sailins Hände wieder dieses Leuchten hatten.

Die Hüterinen besitzen die gabe der Heilung klärte Sengerath llael auf. Ihre Aufgabe ist es dem Volk in Zeiten der Not beizustehen. Die Wächter sind für die Sicherheit der Hüterin zuständig das ist grob genommen das wichstigste.
Der Mann mit der Augenbinde sah nachdenklich zu den verletzten. Wie würde es nun weiter gehen. Sie mussten Flamir diese Nachricht überbringen und dann endlich einen Weg finden all das zu beenden. Nun wo die drei großen Wiedersacher sich verbündet hatten schwebte ganz Antarres in großer Gefahr. Und was hatte es mitd en verschwundenen Leuten auf sich. Er seufzte.

Llael nickte. Muss ein schwerer Job sein. Als Sailin sich um den letzte Verwundeten gekümmert hatte, richtete sie sich auf. Immer wieder hatten die Männer ihr ihren Dank ausgesprochen. Sailin lächelte kurz etwas. Sie war froh das sie den Verwundeten mit Selinas Hilfe doch so gut beistehen konnte. Ihr Kleid war beim Versorgen der Verwundeten ziemlich viel mit Blut in Berührung gekommen. Doch das störte die junge Frau gerade nicht wirklich.
Sofort beschlossen die Männer das es jetzt sehr wichtig wäre sofort nach Sanctaris zurückzukehren. Sailin war etwas erschöpft doch ließ sie sich nichts anmerken. Kaum sassen sie auf den Pferden und ritten los war sie allerdings vor Alasdair sitzend eingeschlafen. Dieser musste kurz lächeln als die junge Frau etwas nach hinten kippte und in seinen Armen schlief. Selina versuchte eine ganze Weile nicht einzuschlafen. Doch auch sie packte irgendwann die Müdigkeit so sehr, das die junge Frau hinter Sengerath einschlief.
Nach einer ganzen Weile erreichte die Gruppe den Wall. Von dort nahmen sie das Portal und kamen in der Hauptstadt Sanctaris an. Sofort ritten sie quer durch die Stadt bis vor dem Tempel. Sailin blickte verwundert auf als sie zusammen mit den anderen den großen Saal des Gebäudes betrat. Vor ihnen drehten sich zwei bekannte Personen um, welche bei dem Rat, Belial und Helena standen. Das eine war ein schwarzhaariger Mann. Ein bläuliches Schimmern war in ihnen zu sehen. Seinen rechten Arm war eine Klaue. Ausserdem trug der Mann schwarze Sachen. Die Frau neben ihm war eine Elfe. Sie hatte bis zur Brust reichendes langes lilafarbenes Haar. Ein helllia Oberteil, welches mit Pflanzenornamenten an der linken Seite verziert war, und eine schwarze bis zu den Knöcheln reichende Leinenhose betonten ihre blauen Augen. Während der Mann ein Schwert an der Hüfte hatte trug die Elfe keine Waffe. Trin, Varresh, lächelte die junge Frau etwas. Die Elfe sah sie kurz etwas wehleidig an dann umarmte sie Sailin aber freundschaftlich. Schön dich zu sehen. Was hast du denn mit deinen Haaren gemacht? Das ließ sich nicht vermeiden, antwortete Sailin als sie sich wieder von Trin löste. Das ist hoffentlich nicht dein Blut?, fragte die Elfe. Sailin schüttelte den Kopf und lächelte dann Varresh an. Llael kam nun ebenfalls vor und hob zur Begrüßung seine Hand. Na seid ihr beide auch mal eingetroffen.
Alasdair schaute verwirrt auf die beiden Personen. Wer waren sie wohl? Schön euch beide mal wieder zu sehen, sagte Selina neben Sengerath. Ist ja schon eine Weile her.

Ja das ist jetzt ein Jahr her meinte Varresh und hob ebenfalls kurz die Hand. Es scheint viel passiert zu sein in der Zeit.
Flamir nickte müde. Nun hier sind wir und bringen euch die Unterstützung die wir bieten können. Auf eine gute zusammenarbeit. Antarres scheint diesesmal echt in der Klemme zu stecken.
Ward musterte den Mann vor sich. Es schien ein Dämon zu sein. Dies war also einer der führenden Personen aus dem Reich Aeon. Der Lord aus Drakar. Varresh legte den Kopf schief. Diablo udn Matt sind wir bereits begegnet aber wo steckt eigendlich Wahn. Der lässt sich sowas doch nicht entgehen? Jetzt dachte ich den jungen könnte man mal wieder sehen nach alld em was geschehen ist

Der ist sehr wahrscheinlich tot, sagte Alasdair gerade heraus. Sailin drehte sich schockiert zu dem Halbelfen um. Helena schrack zusammen als die junge Frau ihm eine saftige Ohrfeige gab. An dessen Wange sah man nach wenigen Sekunden Sailins Handabdruck rot auftauchen. Wahn ist nicht tot, schrie Sailin ihn an. Nur weil wir den Reif gefunden haben, heißt das nicht das er nicht mehr da ist. Also hör auf das zu sagen. Er ist nicht tot. Sailin hatte sich die ganze Zeit beherrrschen können, doch nun brach es einfach aus ihr heraus. Tränen rannen ihr über die Wange, als sie einfach aus dem Saal stürmte.
Trin sah erschrocken der jungen Frau nach. Dann drehte sie sich zu Varresh und den anderen. Ich folge ihr mal. Damit lief die Elfe Sailin hinterher.
Leiana seufzte. Was habt ihr herausgefunden?, fragte sie die restlichen Anwesenden. Irgendetwas muss ja geschehen sein. Das verrät schon Sailins Kleid und ihre Reaktion. Selina schluckte schwer. Es war schwer in Worte zu fassen was geschehen war.

Trin lief der jungen Frau eine ganze Weile hinterher. Sailin warte bitte. Lass uns reden. Die Hüterin würde etwas langsamer und stoppte dann an einer Wiese. Dort sank sie einfach in die Knie. Sailin, seufzte die Elfe und kniete sich neben die junge Frau. Sailin schluchzte und holte den schwarzen Reif aus ihrer Tasche. Diesen hielt sie mit beidne Händen fest. Er war einfach verschwunden. Als wir dann eine Spur zu ihm hatten da haben wir, wir haben nur das hier gefunden. Es hing noch an seinem Arm. Es war nur sein Arm dort zusammen mit dem Ding. Trin zog die Luft ein. Was Sailin da sagte klang wirklich nicht gut. Er ist nicht tot, ich weiß das. Solange wie er nicht vor mir liegt ist er nicht tot. Oh Sailin, die Elfe schaute die Hüterin betrübt an. Diese schaute sie nun direkt an. Ich will ihn wiederhaben Trin. Er kann mich doch nicht schon wieder alleine lassen. Ich mache mir solche Sorgen. Er ist doch das wichtigste in meinem Leben. Die Elfe nahm Sailin in die Arme als sie einfach nur weinte. Lass es raus Sailin. Es tut dir nicht gut, wenn du das gerade alles in dich hineinfrisst. Ich will ihn einfach nur wiederhaben, schluchzte die junge Frau. Ich weiß, sagte Trin und strich ihr über die Haare. Ich weiß.

Senegrath nickte. Wir haben schlechte neuigkeiten. Die Schwarze Feste wurde vollkommen zerstörrt. Die Legion ist besiegt. VIel von ihnen haben den Angriff nicht überlebt doch ein paar konnten sich retten. WIr haben Wahn aber nicht gefunden nur sein Wächterrelikt. Sengerath vermied es zu erwähnen was sie noch gefunden hatten.
Nun schwieg er so das Ward vortrat. Drachenkrieger. Der Imperator der Dämonenlord udn der schwarze Drache haben sich miteinander verbündet. Sie haben die schwarze Feste zerstörrt udn der einer der überlebenden sprach von einen Angriff aus den Nebelreich. Flamir sackte im Stuhl etwas zusammen. Aber die Armeen aus den Nebelreich wurden doch vernichtet. Da muss es noch viel mehr geben stimmte Sengerath Ward zu. WIr werden vermutlich schon sehr bald erneut angegriffen.

Das Problem ist das wir nicht wissen mit wieviel Angriffskraft wir rechnen können. Sato und Abaddon ahben kaum Schaden bisher bekommen. Margaroth hingegen hat viele Krieger bei dem Angriff auf die Fester verloren., sagte Leiana und beugte sich etwas vor. Mit den neudazugewonnenen Truppen aus Aeon und Azalen haben wir eine große Armee. Doch ich befürchte das sie reichen wird. Wenn wir nur wüssten womit wir es alles zu tun haben. Der Nebel ist doch gefallen. Nun ist es möglich in das Reich zu gehen, ohne vom diesem Zeug verschluckt zu werden, sagte Selina. Leiana nickte. Das schon. Nur können wir es wirklich wagen jemanden dorthin zu schicken? Wir wissen ja auch nicht wann der Feind angreifft. Selina verschränkte die Arme. Nocturn und die verbliebenen Männer der Legion würden uns sicher auch helfen. Sie haben sich in den Katakomben unter Nor Drakor verschanzt. Das klingt interessant. Wie groß sind diese Katakomben?, fragte die Dragonikerin. Selina zuckte mit den Schultern. Keine Ahnung, aber sie müssen schon größer sein wenn sich die Leute dort untn ungesehen bewegen können. Wenn Nocturn uns nicht angesprochen hätte, wären wir gegangen im Glauben dort ist niemand mehr. Leiana schaute zu Flamir. Mir würde jetzt spontan nur eins einfallen. Da wir weder die Stärke des Feindes kennen noch wann sie angreifen, müssen wir uns selbst davon überzeugen. Wenn wir es dann wissen und unsere Armeen sammeln, wäre das sicher zu spät. Deswegen würde ich vorschlagen das ein kleiner Trupp sich im Nebelreich umschaut, während sich die Armee sammelt. Sie könnte in Nor Drakor Stellung beziehen, aber nicht für jedermann sichtbar. Die Katakomben geben sicher einen guten Schutz ab. Und wenn es dort Überlebende gib, dannn wusste der Angreifer nicht das es diese Gänge gibt. Das wäre ein klarer Vorteil für uns.

Varresh nickte. Das klingt nach einen guten Plan. So wären wir nahe am Feind und doch nicht offentsichtlich zu entdecken.
Flamir runzelte die Stirn. Es wäre ein gewagter schritt meinter er schließlich. Wir hätten das Imperium in der Flanke und keine ausreichende Befestigung. Doch wenn sie uns nicht endecken dann könnte es funktionieren.
Wer weiß was sich in diesem Reich zusammenbraut wir sollten uns gut vorbereiten schlug Ward vor.

Ein kalter Wind schlug ihm ins Gesicht. Er fror erbärmlich. Seine linke Hand krallte sich in den sandigen doch auch trockenen Boden. Langsam hob er den Kopf an und öffnete die Augen. Ein stechender Schmerz durchzog beinahe jede Faßer seines Körpers. Er blinzelte und versuchte etwas zu erkennen. Dann wollte er sich aufstüzen um sich hochzustemmen doch erinnerte er sich zu spät an das was geschehen war. So konnte er das Gwicht nicht halten da er nur eine Hand zur verfügung hatte und knallte wieder hart auf den Boden. Dann kam der Schmerz erneut. Denoch verlagterte der junge Mann nun sein Gewicht auf den linken Arm und schaffte sich auf die Knie. Kurz darauf stand er ganz auf taumelte dabei aber. Der Wind fuhr ihn durch die Kleidung und lies ihn nochmals erschaudern. Wo er auch hin sah war endeckte er trockener sand und leichten nebel. EIn paar alte Gebäude ragten aus dieser empor doch waren sie völlig zerstörrt. Wo war er hier. Was war das für ein Ort. Wahn lief los. Er kam nur langsam voran da er humpelte. Die eIne hand hielt er an seinen Arm. Es musste doch jemand hier sein. Irgendwo musste es einen ausweg aus diesem seltsamen Gebiet geben. Doch egal wo hin er auch sah. Er fand nichts als zerstörung vor.

Leiana legte eine Hand ans Kinn. Wenn die Feste völlig zerstört ist dann werden sie dort auch das Portal zerstört haben, welches dort vor einiger Zeit erriechtet wurde. Wenn wir das wieder aufbaun dann dürfte es uns sogar noch leichter fallen ungesehen nach Nor Drakor zu kommen. Es würde sicherlich jemanden auffallen wenn eine große Armee loszieht. Du denkst also daran nur einen kleinen Trupp durch die sterbenden Sande zu schicken, welche das Portal errichten und sogar mit den Überlebenden dort sprechen., warf Geoffrey nun ein. Leiana nickte. Doch würden sie uns wirklich helfen? Die wenigen Überlebenden um Nocturn und der Legion werden sicher helfen. Sie sind Wahn noch immer treu., sagte plötzlich Sailin vom Eingang des Saals aus. Nocturn wird sicher helfen das Portal wieder zu errichten. Ich denke schon das er sich damit auskennt. Dann sollte ein kleiner Trupp sofort nach Nor Drakor losziehen, während wir hier alle Vorbereitungen treffen, erklärte nun die Dragonikerin. Sailin und Trin kamen näher zu den anderen ran. Die Hüterin sah zu Flamir und dem Rest des Rates. Wenn es nichts ausmacht werde ich zusammen mit ein paar Freunden dorthin aufbrechen, während ihr euch um die Vorbereitungen kümmert. Nocturn kenn mich ja. Der Drachenkrieger und auch die anderen stimmten zu. So nahm Sailin Selina, Sengerath, Llael und Alasdair mit. Auch ein paar Leute zum Aufbau des Portals begleiteten sie. Der Rest blieb in der Haupstadt und bereitete seine Truppen vor.
Es dauerte etwas doch dann erreichte die Gruppe um Sailin die alte Stadt Nor Drakor. Dort angekommen erklärte die Hüterin Nocturn gleich was sie geplannt hatten. Zusammen mit seiner Hilfe errichteten sie das Portal. Kaum stand es und war funktionstüchtig ging Sailin hindurch und ging zum Tempel der Avestia. Alles ist in Nor Drakor bereit, sagte sie zu dem Rat. Nocturn und die Legion erwarten unser Eintreffen. Leiana atmete sichtlich erleichtert aus. Die Armee ist, zusammen mit der Verstärkung aus Aeon und Azalen, bereit nach Nor Drakor zu zieh. Dann sah sie aber fragend zu Flamir. Und wer wird jetzt in das Nebelreich reisen? Ich würde auf jedenfall gehen wollen. Sengerath und Selina haben auch schon gesagt das sie sich das ansehen möchten. Ob das eine gute Idee ist wenn die Hüterin mitgeht?, schaute Helena ihre Freundin an. Diese lächelte nur. Wieso? Ich kann heilen. Wenn also was passiert wäre der Trupp nicht ganz so in arger Bedrängniss. Ausserdem will ich es auch sehen was sich dort verbirgt. Die junge Frau sah wieder zu Flamir.

Dann ist es wohl beschlossen sprach Flamir. Die Arme geht nach Nor Drakor. Und ein Trupp begibt sich zum Auskunschaften ins Nebelreich. Mir gefällt es nur nicht Sanctaris so offen zu lassen. Orcalus stimmte zu. Einige Leute müssen hier bleiben und wir sollten einen Schutzwall errichten. Varresh wandte sich an Trin. Solange du dich aus der Schlacht rauhälst ist es mir egal ob du mit kommst in die Katakomben oder hier ins Sanctaris bleibst. Wobei ich dich schon gerne in meiner Nähe wissen würde sollte etwas sein.
Sengerath sah Varresh mit schräg gehaltenen Kopf an. Warum soll sie sich raushalten. Ich habe sie als gute Kämpferin in errinerung. Varresh grinste. Seng um Ehrlich zu sein war ich schon dagegen das sie überhaupt mitkommt. Trin ist schwanger. Oh gab Sengerath zu verstehen.

Er war bereits lange gelaufen. Die Zeit schien hier endlos zu sein. Seine Kehle war trocken und die Schritt nur noch klein.
DIeser Ort hattet eine bedrückende Wirkung auf den jungen Mann. Der Ort zu dem er wollte rückte immer näher. Ein rieiges Gebäude welches zum Himmel empor ragte. Es war ihm vor einiger Zeit aufgefallen. Jetzt hatte er es fast erreicht. ieleihct würde er dort jemanden finden. Plötzlich hörte er das donnern von Hufen. Ein paar Reiter kamen auf ihn zu. Sie wollten wohl zu diesem Gebäude. Als er sie näher kommen sah bemerkte er das die Pferde rote AUgen hatten. Wahn lies sich einfach hinter einen kleinen Hügel fallen udn beobachtete die vorbeireitenden. Sei sahen aus wie Nebelkrieger. Bald schon verschwanden sie im Nebel. Überall wo er hinsah war dieser Nebel. Konnte es sein. War dies der Ort aus seiner Vison die ihm einst Nocturn gezeigt hatte. Das Nebelreich? Mühsam richtete er sich wieder auf. Dann setzte er seinen Weg fort.

Oh? Ist das alles was du dazu sagen kannst?, fragte Selina den schwarzhaarigen Mann. Dann wandte sie sich an Varresh und Trin. Meinen Glückwunsch euch beiden, lächelte sie. Dann aber schaute die junge Frau wieder ernst. Du hättest wirklich in deinem Zustand nicht herkommen sollen Trin. Danke, lächelte die Elfe kurz und zucket mit ihren Schultern. Ich kann doch die beiden Männer hier nicht alleine rumziehn lassen. Ausserdem wäre ich zu hause nur verrückt geworden. Sailin und Helena kamen nun näher heran. Beide Frauen grinsten. Das ist einfach eine wunderbare Nachricht, sagte die Hüterin. Trin krazte sich kurz am Kopf und sah dann zu Varresh. Ich werde mitkommen. Und ja ich halte mich aus allen Kämpfen raus.
Sofort machten sie alles bereit um durch das Portal nach Nor Drakor zu gehen. Während die Truppen dieses durchschritten, blieben Matt und Diablo zusammen mit Leiana in Sanctaris zurück. Geoffrey würde vorläufig auch bleiben, zusammen mit einigen Dragonikern. Leiana vermutete das ihre Mutter sogar noch welche entsenden würde. Sobald sie da wären würden sich die Dragoniker auch auf den Weg nach Nor Drakor machen.
Kaum waren alle in Nor Drakor angekommen führten einige Schatten sie in die großen Katakomben. Dort wurde extra ein Raum eingerichtet in welchem die ganzen Besprechungen stattfinden würden. Flamir und die anderen bezogen in diesem gleich Stellung.
Sailin hatte sich kurz in der Stadt umgesehen und kam dann zu dem Raum. Ark hat es sich anscheinend in den Ruinen bequem gemacht. Ich habe ihn kaum von den Steinen unterscheiden können da er so dunkel ist. Alasdair schaute fragend zu der Hüterin. Wer ist Ark? Sailin musste kurz grinsen. Ark ist ein Drache und gehört zu Varresh, atwortete Trin. Selina sah zu Flamir. Da jetzt soweit alle hier sind sollte sich der Trupp ins Nebelreich bereit machen oder?

Flamir nickte Selina zu. Brecht auf solange sie nicht wissen das wir heir sind. Aber seid vorsichtig. Niemand weiß was euch da drinnen erwarten wird.

Die Feste ragte Bedrohlich vor ihm empor. Sie wirkte zwar etwas mitgenommen war jedoch eindeutig in takt. Wahn hatte sich etwas entfernt vor ihr zu Boden sinken lassen. Was auch immer hier vorging. Es war eine große Gefahr für ANtarres. Er seufzte und verzog schmerzverzerrt die Lippen. Was sollte er shcon ncoh dagegen ausrichten. Die Nebelkrieger schienen die alten Festungen im Nebelreich wieder augebaut zu haben. Sie würden eine gewaltigen Angriff starten können.
Wieder kam ein Trupp von ihnen an. DIe gewalteigen Tore der Festung in den Nebeln öffneten sich. Wahn erkannte unter ihnen auch Dämonen des Abaddon und ein paar Imperialen. Es gab keinen Zweifel. Sie bereiteten sich auf einen Angriff vor.
Wahn wandte sich um und kroch ein stück von dem Felsen weg. Er wollte einfach fort von diesen Ort hier.
Plötzlich rutschte er ab udn der Boden gab unter ihm nach. Der junge Mann stürtzte in die Tiefe und schlug hart auf einen überstehenden Felsen auf. Ihm drehte sich alles. Ein markerschütternes Brüllen hallte durch die Höhle. Und das rascheln von Ketten. Direkt unter ihm befand sich ein rießiges Loch. Purperne Blitze zuckten darinne und im Zentrum schimmerte es ebenfalls. Wahn traute seinen Augen nicht. Zwei Dämonen traten an das Loch. Sie hielten einen Mann in ihren Griff. Diesen warfen sie dann einfach in die Grube. Sein Schrei erstarb und wieder ertönte dieses gewaltige dunkle Gebrüll. Der junge Mann zog sich zurück und quetschte sich an die Wand. Neben sich bermerkte er einen kleinen Durchgang. Sofort begann er die Steine mit seiner verbliebenen Hand wegzuräumen und kroch hindurch. Es dauerte nicht lange da konnte er über mehreres Gestein nach oben Klettern dem schwachen Licht entgegen.

Völlige Ödniss breitete sich vor ihnen aus. Noch immer hingen Nebelschwaden über dem Land. Sailin, welche neben Alasdair stand, konnte kaum glauben das es einen Ort gab der noch trostloser war als das Imperium. Ward, Llael, Sengerath und Selina standen neben den beiden und sahen sich ebenfalls um. Dann lasst uns mal nach den Bösewichten suchen, meinte Llael und lief los. Die andern folgten ihm. Da der Nebel die Sicht auf den Himmel etwas verdeckte konnten sie nur raten wie spät es war. Die Gruppe lief eine ganzen Zeitlang quer durch die Ödniss. Nichts tat sich groß auf. Immer wieder kamen sie an mehreren Ruinen vorbei. Es war immer das selbe Bild. Zerstörtung überall, kein Zeichen eines Lebewesens war zu erkennen. Nur ab und an auf dem Boden konnte man Spuren von Reittieren sehen.
Nach mehreren Stunden beschloss die Gruppe ein Lager aufzuschlagen. Dafür machten sie an den nächsten Ruinen halt. Die restlichen stehenden Wände von Gebäuden würde ihnen doch etwas Schutz bieten. Während Selina sich etwas hingelegt hatte sassen die anderen da. Ich frage mich wo diese Dämonen alle sind. Bisher haben wir doch absolut nichts gefunden, seufzte Alasdair. Der Halbelf sah kurz zu Sailin. Die junge Frau sass im Schneidersitz da und betrachtete den schwarzen Reif in ihren Händen. Sorge war in ihrem Gesicht zu erkennen. Die weiße Hose, welche sie trug war durch den staubigen Boden völlig verdreckt. Llael schaute zu Ward und dann zu Sengerath. An diesem blieb sein Blick haften. Sag mal was ist dir zugestoßen das du eine Augenbinde trägst?