Vergessene Nebel

Das klingt eindeutig merkwürdig meinte Ward. Kurz sah er zu Llael. Gut das du sie verbrannt hast. Es liegt ein starker Zauber auf ihnen. Was für einer kann ich nicht sagen aber eindeutig dämonischen Uhrsprungs. Wieder wandte er sich Sailin zu. Ich fürchte fast das hängt alles mit diesen RIngen zusammen was dir widerfahren ist. Ergibt doch ein klares Bild oder etwa nicht. So dein Wächter ist nun also verschwunden. Sehr merkwürdig

Wahn wurde wieder nach vorne gestoßen. Ein Dämon hielt nun seinen rechten Arm auf einen steinernen Podest fest.
Da du des Relikts nicht mehr würdig bist und du es ohnehin nicht mehr abnehmen kannst will ich dir dabei gerne helfen sprach Abaddon nun mit einen spöttischen unterton zu ihm. Kurz sah er zu den Dämon der ihn festhielt. Halt ihn gut fest sagte er. Dann reichte ihm ein anderer ein großes Schwert welches Abaddon lachend entgegen nahm.
Wahn sah mit geweiteten Augen zu den Dämonenlord hinauf. Sato der etwas daneben stand sah ihn amüsiert an. Hast du dir alles selbst zu zuschreiben. Jetzt trag die Konzequenzen.
Hiermit entbinde ich dich von deinen Pflichten als Wächter sprach Abaddon nun. Du warst es ohnhehin nicht wert. Das Schwert raßte auf Wahns rechten Arm zu und trennte mit einen sauberen Hieb die Hand samt einen Teil des Unterams ab. des jungen Mannes ab. Dieser stieß einen gequählten schrei aus. Der Dämon lies ihn los und Wahn sank zu Boden. Er hielt sich an seinen Unteram fest und wand sich vor schmerzen. Tränen standen in seinen Augen. Sein ganzer Leib begann zu zittern. Abaddon nahm nun abgetrennte Körperteils und warf es einen seiner Diener zu. Den Wächterreif lies er darum. Ihr wisst was ihr zu tun habt.

Sailin nickte kurz, dann aber durchfuhr sie es einfach nur. Sofort legte sie ihre linke Hand an den Hals und starrte Ward einfach nur noch an. Sailin? Was ist los?, fragte Helena sofort. Ihre Freundin war ganz bleich geworden. Oh Gott., murmelte sie. Da ist was passiert. Ich hab gespürt das mit ihm was passiert ist. Es muss schlimm sein wenn ich es so spüren kann. Geoffrey und Alasdair schauten die junge Frau verwirrt an. Ich dachte das Band ist nur um euch zu rufen und das Wahn spürt wenn was bei dir ist. Und nicht andersrum., sagte der Halbelf. Helena schüttelte den Kopf. Wahn hat Sailin mal das Leben gerettet. Dabei entstand ein Bund zwischen ihnen. Sie hat danach regelrecht seine Schmerzen gespürt und wäre beinahe dabei umgekommen. Dank Nocturn konnte das wenigstens abgeschwächt werden. Doch eine Verbindung zwischen den beiden ist noch immer da.
Sailin nahm ihren Stab in die Hand und schloss ihre Augen. Warum war sie nicht eher auf die Idee gekommen. Immer wieder rief sie im Geiste Wahns Namen. Bitte lass es klappen, bitte. Nach einiger Zeit öffnete sie ihre Augen wieder und legte den Stab auf ihren Schoss. Nichts. Absolut nichts, seufzte sie bedrückt.

Der schwarzgekleidete Mann stand hinter Abaddon und Sato. Er fand es köstlich den schwarzhaarigen Mann nach all dem so leiden zu sehen. Dann jedoch schaute er auf. Anscheinend hat da jemand den Zauber aufgespürt. Schade. Es hat soviel Zeit gekostet ihn zu entwickeln.

Was hat sie denn gerade versucht fragte Ward Sengerath der neben ihm saß. Dieser zuckte mit den Schultern. An seiner Stelle antwortete nun DIablo. Hüter und Wächter sind miteinander verbunden. Sie kann ihn rufen. Aber es scheint als reagiere er nicht auf ihren Ruf. Oder kann es nicht.

Sailin nickte geknickt. Ich hoffe nur das er einfach nicht reagiert, meinte sie schließlich. Noch eine ganze Weile sassen die am Feuer. Als es später in der Nacht war begaben sich alle in ihr Zimmer.
Sailin hatte lange gebraucht bis sie eingeschlafen war. Durch ein Kitzeln an ihrem Fuß wurde sie wach gemacht. Die junge Frau richtete sich auf und sah wie Faix mit ihrer Hose spielt. Kurz lächelte sie, dann aber sprang sie aus dem Bett. Sie konnte Wahns Reif etwas mehr spüren. Sofort zog sie sich an und stürmte aus dem haus. Nach einer kurzen Weile erreichte sie das Gebäude in welchem sich Flamir und der Rest des rates aufhielt. Als sie den Raum betrat sassen dort schon die anderen. Sailin verstand es zwar nicht doch sah sie dann sofort Flamir an.
Flamir etwas stimmt mit Wahn nicht ich weiß das. Gestern muss ihm was schlimmes wiederfahren sein. Und jetzt kann ich den Reif etwas mehr spüren. Er ist irgendwo im Südosten., sagte sie sofort zu dem rothaarigen Mann. Sorge klang in ihrer Stimme mit. Bitte können wir nicht nach ihm suchen?

Südosten? fragte der Rothaarige. Das klingt fast als sei er in Nor Drakor oder Travincal. Klingt für mich zumindest einleuchtend. Er kratzte sich kurz am Kinn. Vieleicht wäre es das beste dort einmal nach dem rechten zu sehen. Nimm dir ein paar Leute mit udn brache dort hin auf Sailin. Es ist still geworden um die schwarze Feste. Vieleicht ist Wahn dort udn weiß etwas das uns entgangen ist.
Ward sah die junge Frau an. Ich für meinen Teil würde diese Feste gerne einmal sehen.
Sengerath nickte. Dann brechen wir mal auf.

Das hat mich jetzt auch neugierig gemacht, meinte Llael. Da werde ich auch mitgehn. Selina stieß Sengerath leicht in die Seite. Ich komme eh mit. Und ich auch, sagte Alasdair an Sailin gewand. Helena stand auf und ging zu der jungen Frau. Ich bleibe hier. Ich denke mal die fünf werden schon gut auf dich achten. Dafür werde ich mich um Faix kümmern, lächelte sie. Sailin nickte nur.
Sofort machten sich die sechs bereit um aufzubrechen. Helena stand bei den Pferden und wartete mit den anderen auf Sailin. Diese kam einige Minuten später. Helena legte ihren Kopf schief. Die Hüterin hatte die Stoffschlaufe an ihrem Arm entfernt. Und an ihrer Stirn klebte nur noch ein kleines Pflaster. Bevor du was sagst, meinte Sailin zu Helena. Meiner Schulter gehts gut. Also keine Sorgen. Trotzdem solltest du mit bei mir reiten, sagte Alasdair und half der Hüterin auf das Pferd. Dann steig er auf. Selina sass wie immer hinter Sengerath während Ward und llael ihr eigenes hatten. Die sechs durchschritten das Portal und kamen in der Nähe des Walls heraus. Sofort ritten sie weiter. Es ging wieder durch die sterbenden Sande. Die Männer trieben die Pferde an so das sie diese unwirkliche Wüste nach drei Tagen hinter sich hatten.
Plötzlich tauchte am Horizont etwas auf. Sailin schlug die Hände vor den Mund als sie die große schwarze Feste völlig zerstört erblickte. Überall stieg schwarzer Rauch empor. Kein Stein lag mehr auf dem anderen. Selbst die Verteidigungstürme waren völlig zerstört. Oh nein. Was? Was ist nur hier geschehen?
Llael blickte auf die Stadt und verschwränkte die Arme vor der Brust während das Pferd langsam weiter ritt. Das sieht übel aus. Ich fürchte fast das das niemand überlebt hat. Selina schaute geschockt. ihre Hände hatten sich noch fester an Sengeraths Oberteil verkrampft. Das ist schrecklich.

Sehn wir nach ob es überlebende gibt sagte Senegrath und trieb sein Pferd an. Ward hielt dicht zu ihm auf. Auch die anderen folgten anch und nach. Sie ritten durch die halbzerstörten Tore der Sadt. Rauch kam ihnen entgegen. Ward sah sich nachdenklich um. Einst musste diese Festung beachtlich gewesen sein doch nun war sie ein Ort reiner zerstörung. Überall lagen Tote. Männer mit silbernen Rüstungen und schwarzer Kleidung. Bei manchen war das Gesucht durch eine Maske verborgen und sie trugen eine eher dämonische Rüstung. An anderen konnte man die reste von schwarzen Kutten sehen. Sie waren nicht darauf vorbereitet meinte Seng mit gesenkter Stimme. Wer hat das nur getan. So viel schweiß udn Blut steckte in dieser Festung und nun ist fast nichts mehr davon übrig.

Sailin schaute sich um. Sie konnte es einfach nicht glauben. Und in mitten dieser Zerstörung spürte sie den Reif. Die junge Frau begann zu zittern. Wenn der Reif hier war, dann konnte dies doch nur eins bedeuten. Lass es nicht sein, bitte, sagte sie leise. Sailin sprang so plötzlich von dem Pferd herunter das diesen aufbäumte und Alasdair vom diesem herunter fiel. Verdammt, knurrte dieser als er hart auf dem Boden aufschlug. Sailin!!, rief Selina der jungen Frau hinterher. Sie rannte einfach durch die Ruine. Llael reagierte sofort und trieb sein Pferd an. Plötzlich hörte er nur noch einen gequälten Schrei. Der Mann sprang von seinem Pferd und rannte zu der Hüterin. Diese kniete am Boden und zitterte am ganzen Leib. Sie schien auf etwas zu starren. Kaum hatte Llael sie erreicht sah er auch was es war. Am Boden zwischen den Trümmerteilen lag eine Hand. Es war nur noch diese und ein Teil des Unterams. An dem Körperteil hing noch ein schwarzer Reif. Sofort kniete sich Llael zu Sailin runter und nahm sie ihn den Arm. Dabei drehte er sie mit dem Gesicht von dem Fund weg. Sie zitterte und weinte fürchterlich.

Was ist los brachte Sengerath hervor der ihnen gefolgt war. Hinter ihm trdelten auch nach und nach die anderen ein. Senegrath blieb ruckartig stehen so das Ward beinahe gegen ihn geprallt wäre. Der schwarzhaarige starrte auf das Körperteil am Boden. Aber das ist doch dieser Reif. Er kam ein stück näher und kniehte sich hinunter. Was zum Teufel ist hier nur geschehen. Ward verstand nicht so recht was los war. Doch er zog es vor im Moment zu schweigen.

Selina stellte sich neben Sengerath und sah den abgetrennten Arm am Boden liegen. Sofort drehte sie sich um und hielt sich die Hand vor den Mund. Oh Gott Wahn, murmelte während ihr plötzlich ganz schlecht wurde. Jetzt hatte sie verstanden warum Sailin so geschrien hatte.
Alasdair ahtte sich wieder aufgerappelt und rieb sich seinne Rücken als er zu den anderen kam. Das Llael Sailin fest im Arm hielt passte dem Halbelfen nicht. Als er jedoch das Körperteil mit dem Reif am Boden sah wusste er auch warum. Oh verdammt, meinte er nur. Das ist ja schrecklich. llael sah Sengerath an, während Sailin in seinen Armen jammerte und imemr wieder Wahns Namen sagte. Jetzt sag nicht wir haben da ein Stück von ihm gefunden. Kann der Reif nicht einfach nur an einen anderen Arm plaziert worden sein? Plötzlich schüttelte Sailin den Kopf. Geht nicht mehr ab, schluchzte sie.

Ich weiß nicht wie weit du dich mit Hüter und Wächter auskennst sagte Sengerath nun. Aber die Wächter erhalten ein Relikt das den Bund mit der Hüterin besiegelnd. EIgendlich ist das eine Maske die sie nicht mehr abnehmen können. In Falle von Sailins Wächter ist es dieser Armreif. Sagen wir einfach das war mal die Maske. Wahn konnte ihn nihct mehr abnehmen. Also er lies sich nicht öffnen. Den rest kannst du dir ja jetzt selbst zusammenreimen. Wenn der Reif hier ist können wir davon ausgehen das es wirklich Wahns Arm ist.

Llael nickte kurz dann schaute er sich um. Überall lagen Trümmer herum und auch ein paar verbrannte Leichen. Da tut sich aber gerade die Frage auf was mit dem Rest ist? Ich meine ich sehe hier in der Nähe nichts weiter. Plötzlich löste sich die junge Frau von ihm und schaute auf den Arm. Alasdair zuckte zusammen als sie die Hand hochnahm und langsam den Reif davon abzog. Dann legte sie das Körperteil wieder auf den Boden zurück und starrte den schwarzen Reif an. Selina bückte sich nun zu Sailin runter und half ihr auf die Beine. Ich glaube wir sollten aus der Feste verschwinden. Hier ist eh nichts mehr zu finden. Wir sollten ausserhalb rasten und dann wieder nach Sanctaris zurückkehren. Besorgt sah sie die Hüterin an.

Er ist nicht hier sprach auf einmal jemand etwas hinter ihnen. Ein Mann betrat dei Straße auf der sie standen. Er kam etwas wackelnd auf sie zu. zwei weitere Personen begleiteten ihn. SIe trugen silberne Rüstungen mit schwarzer Kleidung. beide hatten eien Waffe in der Hand. Es war Nocturn und zwei seiner Schatten. Also lebt doch noch jemand meinte Senegrath erleichtert. Der Anführer der Schatten kam ein Stück näher. Er schien zu humpeln. Lord ist nicht hier. Das hätten wir gemerkt. Wir haben bereits nach überlebenden gesucht aber keine mehr gefunden. Nocturn lehnte sich an die Reste einer Hauswand. Sie haben uns unterwandert. Travincal wurde vollständig ausgelöscht wärend in Nor Drakor noch ein paaar steine auf den anderen stehen. Viele wurden einfach abgeschlachtet.

Sailin schaute zu dem Schatten. Sie war froh zu sehen das es ihm wenigstens gut ging. Nocturn. Wer war das? Wer hat euch das alles angetan und ihm? Sie hob den Reif etwas an.
Llael der nun ebenfalls wieder aufgestanden war, verstand nicht was dieser merkwürdige Mann mit Lord meinte. Seid ihr die einzigen Überlebenden? Oder haben es noch ein paar geschafft?, fragte Selina.

Schön dich wieder zu sehen Hüterin Sailin. Auch wenn die Umstände nicht so gut sind. Er brach plötzlich beinahe in sich zusammen so das die Beiden Schatten ihn sofort stützen . Nocturn winkte ab. Imperiale. Sato hat sich mit Margaroth und Abaddon den Dämonenlord aus Nor Dra Xerxes zusammengetan. Sie haben uns unterwandert und von innen heraus einen verherrenden Angriff gestartet. Dann drangen ncoh Krieger aus den Nebelreich in die Feste ein. Wahn war auch hier.
Ich konnte sehen wie sie ihn festhielten udn dazu zwangen mit anzusehen wie einige Männer der Legion und auch Serph hingerichtet wurden. Mehr war mir allerdings nciht möglich da wir fliehen mussten. Er richtete sich wieder richtig auf. Der Rest der Schatten udn Männer der Leion sind unter Nor Drakor ind en Katakomben. EInige haben überlebt wenn auch schwer verletzt.