Vergessene Nebel

Sailin schluckte schwer und nickte kurz. Sie hatte einen Kloss im Hals bekommen und wischte sich mit der verletzten Hand die Tränen aus den Augen. Jedenfalls versuchte sie es. Einige liefen an ihren Schläfen einfach runter. Sailin, murmelte Helena betrübt.Verstehe, murmelte sie nur kurz. Das Rusalka nun entgültig tot war, das war eine sehr gute Nachricht. Doch konnte sie die andere nicht wet machen. Sie würde ihn also nie wieder sehen. Sailin fühlte sich plötzlich so leer indrinnen. Was sollte sie denn jetzt machen? Er fehlte ihr jetzt schon so sehr. Nun war sie wie Laree ohne einen Wächter. Das war Ironie des Schicksals. Sie beiden hatten ihn als Wächter und beidemale war er nun gegangen. Was soll nun werden?, fragte Sailin.

Flamir sah Sailin wehleidig an. Er wird uns allen fehlen und doch würde er wollen das wir weiter machen vorallen du.
Er lies ihre Hand los. Eine Hüterin und ein Wächter sind gekommen um dich zu unterstützen. Vieleicht können sie dir wirklich auf deinen weiteren Weg helfen. Und ehe du dich fragst warum es doch noch jemanden gibt der dieses AMt begleitet, sie taten es mal bis der Wächter verflucht wurde. Danach zogen sie sich zurück. Nun aber wollen sie helfen. Du solltest einmal mit ihnen sprechen. Ich denke sie sind bald wieder ind er Stadt.

Sengerath lag unter einen Baum in Santaris etwas abseits. Sein Körper schmerzte zwar immer noch doch er hatte nicht vor deshalb im Bett liegen zu blieben. Aleine der Gedanke war ihm zuwieder.

Sailin nickte nur. Da Flamir noch einiges zu erledigen hatte, verließ er die beiden jungen Frauen auch gleich wieder. Sailin richtete sich zum Unmut Helenas etwas im Bett auf. Während sich die Hüterin etwas mit Faix beschäftigte um sich abzulenken, lief Helena zu den anderen und erzählte ihnen das Sailin wieder wach geworden war.
Da fällt mir ein richtiger Stein vom Herzen, lächelte Selina, welche neben Sengerath sass. Al atmete ersteinmal erleichtert aus als er vorbeikam und die Neuigkeit hörte. Sofort lief er los um nach Sailin zu schaun.
Am nächsten Tag lief Sailin durch die Stadt. Helena war zu ihrem Dienst gegangen und so begleitete Alasdair die junge Frau. Sie trug noch immer die weiße Hose und das Hemd. Ihre günen Haare wehten in der leichten Mittagsbrise. Ich musste einfach mal aufstehen, sagte Sailin zu dem Halbelfen. Sei trotzdem vorsichtig. Du bist schließlich erst gestern wieder aufgewacht. Die Hüterin nickte und kratzte sich etwas an dem Verband welcher am Kragen des Hemdes hervorschaute. Die Bewohner Sanctaris sahen mit Freude das es der jungen Hüterin wieder besser ging. Sie sprachen ihr Mut zu und das die alte Hüterin sicher eine große Hilfe für sie wäre. Sailin seufzte. Nun war es schon so weit gekommen. War sie wirklich so schlecht in ihrem Amt, dass sie dabei sogar die Hilfe einer anderen Hüterin brauchte. Hey. Mach dir keine Gedanken. Sie meinen es doch nur gut, sagte Alasdair vorsichtig zu ihr. Hey Sailin. Bist du sicher das du schon aufstehen solltest?, fragte eine weibliche Stimme hinter ihnen. Sailin drehte sich um und lächelte. Dort standen Selina und Sengerath. Seng wie geht es dir?, fragte Sailin den Dämon sofort.
Die Hüterin Ruvina ist wieder da, rief einer der Stadtbewohner aus der Richtung des Tores. Sailin drehte sich uzur Seite und betrachtete die beiden Ankommenden. Dies sollte also die alte Hüterin und ihr Wächter sein?

Sengerath streckte sich und sah dann zu den beiden die gerade wieder die stadt betraten. Er wandte sich an Sailin. Es geht schon wieder besser. Und dir wie ich sehe zum Glück auch. Dann zeigte er auf die Hüterin und ihren Wächter. Du solltest dich mal mit ihnen unterhalten. Vieleicht können sie dir ja wirklich etwas helfen. Ich meine sie haben das Amt schon sher lange ausgeübt wie es heißt. plötzlich sah der Wächter mit der dunklen Maske auf und bedeute der Frau nebenan ihm zu folgen. Nun kamen sie auf Sailin zu. Ich grüße dich Hüterin Sailin Liam so ist doch dein Name?

Ich grüße euch, sagte Sailin und legte ihren Kopf etwas schief. Ja dies ist mein Name. Verzeiht wenn ich so unhöfflich bin nach euren zu fragen, doch mir wurden sie noch nicht zugetragen. Die grünhaarige Frau betrachtete die alte Hüterin und ihren Wächter. Die blonde Frau lächelte sie an. Da gibt es nichts zu verzeihen. Wir wissen das du schwer verletzt warst und anscheinend erst vor kurzem wieder zu Bewusstsein gelangt bist. Mein Name ist Ruvina und dies ist mein Wächter Varlek. Ich möchte dir mein Beileid aussprechen. Es ist sicher schwer für dich deinen Wächter verloren zu haben. Sailin nickte nur kurz. Sie wollte nicht darüber reden. Nun es ist uns jedenfalls eine Freude dem Volk und dir etwas unter die Arme zu greifen. Solltest du Fragen haben oder etwas anderes, ich bin jederzeit für ein Gespräch da. Vielen Dank, sagte Sailin knapp. Ich weiß dieses Angebot zu schätzen.

Ein Mann mit einer grauen Maske und einen langen Kapuzenumhang ritt durch die Tore von Sanctaris nachdem die Wachenihn passieren ließen und die Satteltaschen des Pferdes durchsucht hatten. Er lenkte sein Pferd langsam durch die Straßen. Die Menschen um ihn herum warfen ihn seltsame Blicke zu. Manche neugierig andere tuchelten. Der Fremde senkte den Kopf. Als er ein ganzes Stück weiter gekommen war und den inneren Kreis Santaris erreicht hatte sah er in der ferne ein paar Personen stehen. Es waren diese Hüterin und ihr Wächter die er zuvor in Vallondor gesehen hatte, EIgendlich musste es ihn ja nicht wundern das sie nun heir in Sanctaris waren. neben ihnen standen noch weitere Personen. Ein Mann mit langen schwarzen haar und einer merkwürdigen Ausrüstung. Eine Frau die ausah wie eine Magier mit weißen langen Haar. Ein junger Mann mit braunen Haar und eine junge Frau die die eigendlich Hüterin sein sollte. Der Mann lies sein Pferd kurz zum stehen kommen udn blickte eine weile in die richtung.

Sailin strich sich durch ihre kurzen Haare und schaute kurz die Strasse runter. Dabei fiel ihr ein Mann auf, welcher auf einem Pferd sass und in ihre Richtung schaute. Kurz legte die junge Frau den Kopf schief. Der Mann war in viele Bänder eingewickelt. Seine Kapuze war tief ins Gesicht gezogen.
Nun wir werden dann mal gehen. Nach der langen Reise wollten wir uns etwas ausruhen, sagte Ruvina. Sailins Aufmerksamkeit wurde dadurch von dem Mann abgelenkt. Sie schaute wieder zu der Hüterin. Sie nickte dieser zu. Macht das. Es war sicher eine anstrengende Reise. Die blonde Frau schaute nocheinmal zu den drei Personen bei Sailin und lief dann mit ihrem Wächter davon.
Sailin du solltest auch wieder ins Bett gehen. Schließlich bist du erst gestern wieder aufgewacht. Und du kennst Helena. Wenn sie kommt und du bist nicht da, dann meckert sie nur wieder rum., sagte Alasdair. Sailin lächelte gequält. Ich mag es wenn sie das tut. Kurz schaute die junge Frau traurig auf den Boden. Das lenkt mich etwas ab, murmelte sie eher zu sich selbst. Selina zupfte plötzlich an Sailins weißer Hose. Sag mal so läuft eine Hüterin aber normalerweise nicht rum. Du hast Löcher da unten drin. Sailin musste unweigerlich grinsen. Das war Faix. Da kann ich doch nichts für. Ausserdem ist die Hose bequem.

Der Mann mit der Maske beobachtete noch kurz wie sich die anderen entfernten dann trieb er sein Pferd wieder an.
Er musste sich eine Bleibe für die Nacht suchen. Nach einer weile hielt er sein Pferd an und stieg ab. Er band die Zügel des tieres Fest und ging in das Haus. Es war eine Herberge. Als er es betrat sahen die Anwesenden nach und nach auf.
Man bedachte ihn mit missmutigen so wie auch sorge vollen Blicken. Der Fremde ging zu den Mann an dem Tresen und verlangte ein Zimmer. Zuerst schien der Mann nicht angetan zu sein. Dann aber legte der Mann mit der Maske ein paar Silberstücke auf den Tisch. Sofort nickte der Besitzer der Herberge udn führte ihn zu einen Zimmer. Er brachte noch etwas zuessen und zu trinken dann ging er. Der Fremde zog schließlich seine Stiefel aus und legte sich in das Bett.

Und was sagtst du zu den beiden?, fragte Helena Sailin aus. Die Hüterin lag auf dem Bett, während Helena die Verbände tauschte. Diese andere Hüterin? Naja sie scheint nett zu sein, antwortete Sailin. Und anscheinend haben sie in der kurzen Zeit schon viel erreicht bei den Bewohnern Sanctarias. Helena nickte. Als die junge Frau fertig war nahm sie Faix die Binde weg mit welcher der Drache spielte und rollte diese wieder zusammen. Du solltest dich noch etwas ausruhen. Zur Zeit kann ja alles mögliche passieren. Sailin nickte. Helena und sie redeten noch eine Weile. Dann verabscheidete sich die Frau. Sailin verkroch sich unter ihre Decke und versuchte zu schlafen.

Mitten ind er Nacht hörte er das wiehern eines Pferdes. Der Mann mitd er Maske richtete sich im Bett auf. Dann zog er sich die Stiefel an und griff zu seinen Schwert welches er ebenfalls eingewickelt hatte samt schutzhülle. Erband sich den Waffengrut um die Hüfte und verließ das Zimmer. Wieder wieherte das Pferd. Der Mann trat aus dem Gasthaus. Sein Pferd bäumte auf es wirkte verschreckt. Sofort ging der junge Mann hin und schnappte sich die Zügel des Tiers. Beruhigend streichelte er es am Hals. Nun merkte er auch das ein kleienr schnitt sich dort befand. vermutlich entstanden durch einen Dolch. Kurz sah er sich um doch er fand nichts dann jedoch hörte er etwas von oben aus dem gasthaus. Sofort drehte er sich herum und rannte zurück in das Haus. Als er in seinen Zimemr ankam waren seine ganzen Sachen weg und nur noch das fenster stand offen. Verdammt stieß er hervor.

Am nächsten Tag lief Sailin gerade zum Tempel als ihr plötzlich Geoffrey und Alasdair in die Arme liefen. Hey was ist los?, fragte die junge Frau sofort. Der Dragoniker sah auf. Nicht weit von der Stadt ist eine Händlerkaravane in Gefahr. Sailin drehte sofort auf den Absatz um und rannte zusammen mit den beiden die Strasse runter. Was glaubst du was du da machst?, fragte Alasdair. Was? Ich helfe natürlich. Schließlich bin ich immernoch eine Hüterin.
Zusammen liefen die drei die Stadt heraus. Nach einer Weile kamen sie an die Stelle. Dort mussten sie aber fesstellen das Ruvina und ihr Wächter Varlek schon da waren. Die blonde Hüterin drehte sich um und lächelte. Es ist schön zu wissen das du trotz deiner Verletzung den Leuten helfen willst. Sailin nickte nur kurz und schaute auf die fünf Toten am Boden. Sie sahen aus wie einfache Banditen. Sailin sah auf als Ruvina sie ansprach. Würde es dir etwas ausmachen den verletzten Mann zu heilen? Varlek und ich wollen uns noch etwas umschaun. Ich befürchte da sind welche entkommen. Wieder nickte Sailin nur. Die junge Frau lief zu dem Mann und kniete sich neben ihn. Wie geht es ihnen? Ganz gut, lächelte der Mann und hielt sich den Arm. Er blutete aus einer Wunde. Sailin legte ihre Hände darüber und nach wenigen Sekunden umspielte ein warmes Licht diese. Nach kurzer Zeit richtete sich Sailin wieder auf und half dem Mann auf die Füße. Kaum standen sie kamen auch schon die Hüterin und ihr Wächter zurück. Der Mann bedankte sich kurz bei Sailin. Dann wandte er sich zusammen mit den anderen Händlern zu Ruvina und Varlek und bedankte sich noch ausgiebiger. Gleich danach machten sie sich zurück in die Stadt Sanctaris. Es sprach sich gleich herum was die alte Hüterin getan hatte. Sailin schaute kurz Ruvina hinterher wie sie in der Stadt verschwand. Dann drehte sich die junge Frau um und lief in die Richtung ihrer Zimmers. Sailin? Alles okay?, fragte Alasdair. Geoffrey und Al schauten ihr irritiert hinterher. Sailin hob den Arm und winkte ab.
Am Abend lief Helena durch die dunklen Strassen der Stadt. Die junge Frau machte ihre Nachtstreife. Als sie an einer Gasse vorbeikam hörte sie ein kurzes Wiehern. Die junge Frau schaute in die Gasse hinein und entdeckte einen Mann. Er war in ziemlich viele Bänder eingewickelt. Neben ihm stand ein Pferd. Was machen sie hier?, fragte Helena und hatte eine Hand an den Bogen gelegt. Wenn sie schlafen wollen dann suchen sie sich bitte eine Bleibe.

Der Mann mitd er Maske sah auf als ihn die Bogenschützin ansprach. Sein Perd beäugte sie ebenfalls.
Das ist mir leider nicht möglich da ich vergangene naht um all mein Gold gebrachte wurde. Somit kannich keine Bleibe bezahlen. Ich hhabe mich auch schon angeboten dafür etwas zu arbeiten aber wer nimmt schon eien kranken bei sich auf. Nun deshalb sitze ich nun hier. Der Mann sprach mit einer etwas kratzigen Stimme.

Verstehe, sagte Helena. Was ist denn hier los?, fragte plötzlich eine weibliche Stimme hinter der Bogenschützin. Helena drehte sich um und erblickte Ruvina. Sie war in Begleitung eines kleinen Mädchens. Helena legte kurz den Kopf schief. Nun der Mann hier wurde bestohlen und kann sich deswegen keine Bleibe leisten. Ich habe ihn gerade erst entdeckt. Da er krank ist, kann er leider auch nicht arbeiten gehen. Ruvina nickte. Verstehe. Die Hüterin sah zu dem Mann. Wenn sie wollen werfe ich einen Blick auf sie und versuche ihnen zu helfen. Ich bin die Hüterin Ruvina.

Der Fremde richtete sich auf und maß die Hüterin nachdenklich. Für mein Leiden gibt es keine Heilung also mute ich das auch niemanden zu. Danke für das angebot aber ich lehne ab.

Ruvina lächelte sanft und nickte dann. Wenn ich ihnen dabei schon nicht helfen kann, dann lassen sie mich wenigstens dafür sorgen das sie eine neue Bleibe haben. Es ist doch ziemlich ungequem auf der Strasse zu schlafen. Sind sie damit einverstanden? Helena schaute die Hüterin an. Sie war wirklich sehr nett.