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 Blutkrieg

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Vaikesh
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 13 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:25

Vehamot legte Chidori vorsichtig auf das Bett in ihren Zimmer ab. Dann lies er nach einem Diestmädchen Rufen. Er wollte die kleine Hexe noch säubern lassen bevor sie erwachte. Der Dämon ballte die Hand zu Faust. Wer hat nur solche Kranken Gedanken. Vorsichtig fuhr er ihr über die Stirn. Dann trat auch schon das  Dienstmädchen ein. Sie haben rufen lassen, fragte sie dann endeckte sie auch Chidori und nickte nur noch. Vehamot musste ihr nichts weiter erklären. Sei vorsichtig. Sagte er nur. Sollte sie wach werden, teile es mir sofort mit. Ich werde ihren Bruder in Kenntniss setzen. Der Hauptmann verließ das Zimmer.

Kaiden folgte den Reitern mit einen geringen Abstand. Die Mütze der Kutte hatte er tief ins Gesicht gezogen. Der Anführer der Dämonen lag immer noch regunglos auf seinen Pferd. Die Reiter hatten ihr Tempo beschleunigt. Bald schon würden sie Drakar erreicht haben. Langsam aber stiegen ihm doch Bedenken auf. Was wenn sie ihn doch noch endeckten. In der momentanen Situation würden sie wohl eher kurzen Prozess mit ihm machen. Doch eine andere Gelegenheit würde sich ihm wohl nicht bieten. Es tut mir Leid Shaianmeinte er sehr leise.

Ein Wache kahm Vehamot entgegen gerannt. Der Hauptmann erkannnte sie sofort.
Der Wachmann hatte ebenfalls Teil am Kampf im Sumpf gehabt. Dem Dämon schwandte Übles als er den Gesichtausdruck sah. Hauptmann, keuchte der Mann völlig außer Atem und kam vor ihm zum Halt. Der Lord ist schwer verletzt und kommt gerade in Drakar an. Ihr müsst sofort komm.. Bevor er weiter sprechen konnte lief Vehamot schon an ihm vorbei. Da kam ihm auch schon der heimgekehrte Trupp entgegen. Der Söldner Lleal und die Elfe liefen vorne Weg. Llael trug Varresh in den Armen. Der Halbdämon hatte sich verkrampft und warf manchmal den Kopf umher. Vehamot nahm ihn Llael ab. Was ist geschehn?
wollte er nun wissen. Lleal berichtete ihm von den Vorfall, doch genaues konnte er nicht sagen. Sie gingen in Varreshs Zimmer um ihn dort erst einmal auf das Bett zu legen. Vehamot schickte den Rest der Wachen fort, bis auf Leal Trin und einen der Männer. Zu diesem sagte er schließlich. Bring mir sofort etwas Wasser. Der Mann tat wie ihm gehießen. Verresh schlug erneut aus doch seine Bewegungen waren schwach. Vehamot drückte mit sampfter Gewalt seine Hand runter. Dann fuhr er ihn mit der anderen Hand über die Stirn.
Der Halbdämon hatte hohes Fieber. Scheinbar schien Varresh die Nähe des Hauptmannes zu spüren den er wurde langsam ruhiger. Wer es jetzt nicht sehn will der möge sich nun bitte abwenden. Vehamot löste vorsichtig den Verband um Varreshs Kopf. Der Wachmann kam nun auch mit dem Wasser, stellte es neben Vehamot ab und wagte nun einen Blick. Doch er schien es auch gleich zu bereuen in das Gesicht des Lords geblickt zu haben. So das er sich abwandte und ein würgegefühl unterdrücken musste. Auch Vehamot lief ein Schauer über den Rücken. Der Dämon hatte schon viel gesehn doch die Tatsache das es diesesmal um Varresh ging erschrack ihn zutiefst. Grind und Blut verdeckten die Hälfte der Wunde doch was er sah genügte ihm um klar zu wissen, Varresh war dem Augenlicht auf grausame Art beraubt worden. Noch dazu hatte sich die Wunde entzündet und wenn ihn nicht alles täuschte dann war das Blut verdreckt. Vehamot griff nach dem Eimer mit Wasser nahm von dort einen feuchten Lappen und fuhr Varresh behutsam über die Wunde. Varresh machte einen Satz und Vehamot drückte ihn erneut runter.


Zuletzt von Fial-Dark am Sa 9 Jan 2021 - 23:15 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 13 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:26

Nach erfolglosem Umherschweifen im Sumpf war Kaiden immer noch nicht gefunden. Thingosil seufzte als Shaian plötzlich seinen Wutanfall bekam. Dieser wurde abrupt von einem Falken gestoppt, welcher sich auf Shaians Schulter setzte. Während der Herrschersohn sich in Bewegung setzte um nach Shima aufzubrechen,blieb Thingosil stehen. Shaian. Ich gehöre zur Stadtwache Shimas und ich bin für den Schutz der Stadt zuständig. Doch auch für die Bewohner dort. Geh du mit den Anderen zu deinem Vater. Ich bleibe hier und werde mit dem Trupp Kaiden suchen. Kaum gesagt wendete sich Thingosil um und führte den ca. 15 Mann starken Trupp in den Sumpf, auf die Suche nach Kaiden.

Lin konnte es nicht glauben, während die Anderen alle den Sumpf durchstreiften und nach Kaiden suchten, stand sie nach wie vor an der Stelle wo der Herrschersohn sie hingebracht hatte. Die junge Elfe schaute auf die Stelle an der Trin zuletzt gestanden und rumgeschrien hatte. Wieso? Wieso musste es dazu kommen? Warum hast du diesen Weg gewählt? Ich versteh es nicht. Lin liefen die Tränen vom Gesicht. Wäre ich nicht so schwach gewesen, dann hätte er mich nicht so leicht ausser Gefecht setzten können. Hast du gewusst das er mich nicht töten würde? Oder warum hast du nicht eingegriffen? Du warst immer für mich da, warum gehst du nun einfach so?
Plötzlich wurde Lin nach oben gehoben. Die Elfe kam aus ihren Gedanken und merkte das sie nun vor Shaian auf einem Pferd sass. Links neben den Beiden stand noch ein Pferd. Dieses trug Dekar und Savina auf dem Rücken. Der Herrschersohn meinte nur sie würden nach Shima zurückreiten und das Pferd setzte sich im Bewegung. Lin hielt sich an Shaian fest und schaute zurück, hielt ihren Blick zum Sumpf auch als dieser schon nicht mehr zu sehen war. Nach etlichen Minuten senkte die Elfe ihren Kopf und lehnte ihn gegen den Oberkörper des Herrschersohnes. Während sie so dahinritten schlief die junge Elfe ein, war sie doch so müde.

Kaum waren die Truppen Drakars wieder in ihrer Stadt angelangt, stiegen Llael und Trin vom Pferd. Beide gingen sofort zu dem schwarzen Hengst von Varresh, auf welchem der Krieger ohnmächtig hing, gehalten von einem Soldat. Los wir dürfen keine Zeit verlieren, murrte der Mensch. Nachdem Varresh auf seinen Armen war, lief Llael schnell vor, dicht gefolgt von der Elfe. Halte durch Varresh, diesen Gedanken wiederholte Trin immer wieder.
Auf halben Weg kam ihnen auch schon Hauptmann Vehamot entgegen und nahm dem Menschen Varresh ab. Während sie alle ins Herrscherhaus eilten, erklärte Llael Vehamot was vorgefallen war, soweit er es selbst konnte.
Llael schluckte als Varresh auf seinem Bett lag und Vehamot den Verband abnahm. Der Mensch war wirklich vieles gewöhnt, doch soetwas hatte er auch noch nie gesehen. Das glühende Metallstück hatte deutliche Spuren hinterlassen, neben dem verkohlten Geruch von Fleisch, sah man nun auch die schlimmen Ausmasse. Llael drehte sich um und ging zum Fenster. Er brauchte Luft. Verdammt. Warum bin ich nicht an seiner Seite geblieben?
Trin wäre beinahe ohnmächtig zusammengebrochen, doch geradeso fing sich die Elfe noch. Es sah einfach nur schrecklich aus. Doch dies sollte nun nicht vorrangig sein. Besorgt schaute die Elfe zu wie Vehamot anfing die Wunde zu reinigen. Kaum tat er dies wehrte sich Varresh auch schon. Llael kam sofort vom Fenster zurück und half dem Hauptmann den Krieger ruhig zu stellen.
Oh man, erst das mit Miss Chidori und nun noch unser Lord, sagte plötzlich die Wache hinter Vehamot. Sowohl Llael als auch Trin sahen diesen nun entgeistert an.
___________________________...______________________

Ein lautes schallendes Geräuch ertöhnte. Und der Wachmann stolperte Rücklinks zu Boden, getroffen von Vehamots Schlag. Vollidiot, knurrte der Hauptmann. Vehamot drückte Llael den Lappen in die Hand. Packte sich dann den Wachmann und beforderte ihn aus Varreshs Zimmer.
Draußen, meinte er schließlich knapp an Trin gewandt. Als die Tür hinter ihnen geschlossen wurden und der Wachman schnell seines Wegs zog, begann Vehamot Trin zu berichten. Man hat Varreshs Schwester im Wald die Unschuld genommen.
Anscheindend Lichtwesen. Er darf davon noch nichts erfahren.

______________________________..._____________________

Llael zog eine Augenbraue nach oben, als Vehamot mit einem mal die Wache niederschlug. Und dann hielt er auch schon den Lappen in der Hand und Vehamot war samt der Elfe und dem Wachman auf den Flur verschwunden. Varresh stöhnte im Fieber auf und holte schon wieder aus. Der Krieger traf Llael an der Brust, doch war der Schlag so schwach, dass der Mensch ihn gar nicht gespürt hatte. Mach bloss nicht schlapp, murmelte der Mensch und setzte Vehamot Arbeit fort.

Trin folgte Vehamot nach draussen. Kurz schaute sie der Wache hinterher, dann sah sie den Hauptmann direkt ins Gesicht. Oh meine Güte...stammelte die Elfe als sie hörte was Chidori angetan wurde. Trin sah zu der geschlossenen Tür von Varreshs Zimmer. Dann sah sie wieder zum Hauptmann mit einem festen Blick. Ich werde zu Chidori gehen. In so einem Fall ist das das Beste. Nocheinmal sah sie zu der Tür. Dann kramte sie kurz in ihrer kleinen Seitentasche und holte getrocknete Kräuter hervor und drückte sie Vehamot in die Hand. Diese werden das Fieber senken. Er hat ziemlich Hohes, also bitte benutzen sie diese. Hauptmann. Bitte kümmern sie sich um ihn. Ihm gehört mein Herz, ich will ihn nicht verlieren. Damit ging Trin an Vehamot vorbei und lief zu Chidoris Zimmer. Kaum dort angekommen öffnete die Elfe die Tür und trat ein. Die junge Hexe lag zugedeckt auf dem Bett und schlief. Sie war alleine im Zimmer. Trin ging zum Bett und setzte sich hin. Mit ihrer Hand fühlte die Elfe die Stirn des Mädchens. Sie hatte wenigstens kein Fieber. Trin seufzte. Niemandem sollte soetwas angetan werden. Die Elfe verschaffte sich einen groben Überblick und beschloss Chidori einen Salbenverband um den Bauch zu wickeln. Diese würde einziehen und den Schmerz im Unterleib etwas lindern. Danach deckte die Elfe das Mädchen wieder zu und setzte sich wieder auf die Bettkante.
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 13 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:27

Es war spät. Auch wenn es in Drakar stehts Nacht war so wusste Kaiden dies genau. Nur noch wenige Wachen patrulierten das Gebiet und der Mond stand hoch am Himmel. Die Schatten der Dunkelheit nutzend huschte der junge Schwertkämpfer die Gassen Drakars entlang. Dabei versuchte er möglichst keine Aufmerksamkeit zu erregen. Als er bei den Toren des Herrscherhausen angelangt war, kam ihm nun doch jemand entgegen. Halt wo willst du hin, sprach eine Männerstimme. Kaiden konnte nun das Gesicht des Dämons erkennen. Er schien noch sehr jung zu sein. Doch dies sollte ihn nicht von seinen Vorhaben abbringen. Kaiden griff nach einen Dolch den er bei sich führte.
Keinen Schritt weiter, stammelte der junge Dämon. Sonst. In diesen Moment sprang Kaiden nach vorne und rammte ihm den Dolch in die Brust. Der Dämon ging zu Boden. Schnell sprang Kaiden über ihn hinweg, dann aber packte ihn etwas am rechten Bein.
Du darfst dem Lord nichts tun. hörte er die Stimme wieder. Diesmal schmerzverzerrt. Er ist der einzigste der Drakar noch zusammenhält. Kaiden schlug die Hand des Dämons von sich. Dieser rappelte sich auf und stürzte mit letzer Kraft auf ihn los. Dann gab es einen erstickten Laut und er brach engültig in sich zusammen, mit Kaidens Dolch in der Kehle steckend. Der junge Krieger starrte ihn noch eine Weile an dann zog er den Dolch aus den Fleisch und betrat das Herrscherhaus.
Er hatte Glück. Alles war still. Ein Wachmann stand vor einer Tür. Der Mann streckte sich ausgiebig. Genau diesen Moment nutze Kaiden, stürmte auf ihn zu und stach auch ihn gnadenlos zu Boden. Der Dämon fand ein schnelles Ende. Kaiden öffnete leise die Tür, die der Mann bewacht hatte. Dort sah er den Grund warum er überhaupt nach Drakar gekommen war. Varresh Vizarr. Er lag auf dem Bett und wälzte sich hin und wieder. Kaiden schloss vorsichtig die Tür hinter sich und näherte sich denn dem Halbdämon. Den Dolch fest im Griff. Nun wirst du für alles bezahlen, Dämon.


Zuletzt von Fial-Dark am Mi 10 Feb 2010 - 11:57 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 13 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:27

Trin sass auf einem Stuhl in Chidoris Zimmer. Varreshs Schwester schlief immernoch. Die Elfe war vor ca. einer Stunde wieder zu der Hexe gegangen. Vorher hatte sie noch etwas am Bett von Varresh gesessen. Vehamot hatte den Verband fertig gehabt und Llael war auch schon verschwunden gewesen. Der Schattenkrieger schlief seinerseits, soweit man es so nennen konnte. Er hatte Fieber und Schmerzen.
Kurz nickte der Kopf der Elfe nach vorne, doch sofort wachte sie wieder auf. Trin hatte etwas gehört. Es klang merkwürdig und so beschloss die Elfe mal nachzuschauen. Sie stand auf und verließ das Zimmer, dort sah sie noch jemanden in Varreshs Zimmer verschwinden. Es war nur der Zipfel eines Umhangs gewesen. Die Wache, welche vor der Tür gestanden hatte, lag tot auf dem Boden. Verflucht, murmelte Trin. Schnell schaute sie nach einer Waffe um. Neben der Eingangstür lag ihr Bogen. Trin stutzte. Stimmt ja, sie hatte ihn dort einfach hingeworfen als sie das Herrscherhaus betretten hatte. Die Elfe hob ihn auf und betrat langsam das Zimmer des Schattenkriegers. Die dunkel Gestalt stand vor dem Bett Varreshs, einen Dolch erhoben. Bereit zum Zustechen. Sofort spannte Trin den Bogen und eher sich die Gestalt versah steckte in seinem Oberkörper ein Pfeil. Der Dolch fiel zu Boden. Doch Trin ließ den Bogen nicht sinken.

Der Mensch hatte Vehamot geholfen Varresh zu versorgen, nun sass er auf einem Bett im Herrscherhaus und starrte auf den Verband an seiner Seite. Llael hatte darauf bestanden hier zu bleiben. Falls irgendwie seine Hilfe benötigt wird, wäre er so schneller da. Nachdem die beiden Krieger Varresh allein gelassen hatten, kam Trin aus Chidoris Zmmer und starrte dem Menschen auf die Seite. Sie hatte die Hände in die Hüfte gestembt und ihm befohlen sich sofort verarzten zu lassen. Während der Mensch und Vehamot sich nur angeschaut hatten, war die Elfe auch schon in Varreshs Zimmer verschwunden. Llael wollte gerade etwas sagen, da kam auch schon ein Dienstmädchen angerannt und hatte ihn weggeschleift. Nun sass er da, hatte einen Verband und war hundemüde. Doch so wirklich schlafen wollte er nicht. Er hoffte nur das Varresh über den Berg kam. Verdammt. Blind. Warum war ich nicht in seiner Nähe?, fluchte der Mensch.
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 13 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:28

Als Kaiden herum riss war es schon zu spät er sah nur noch den Pfeil auf sich zukommen,. Kurz darauf bohrte er sich schon in seine Brust. Kaiden stieß einen Schrei aus und brach in sich zusammen. Aus den Augenwinkeln nahm er noch die Bewegung der anderen Person war. Es war kein Schattenkrieger was die leuchtende weiße Kleidung verieht. Dann wurde ihm schwarz vor Augen.

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Trin ließ ihren Bogen sinken. Die Elfe kniete sich neben die mysteriöse Gestalt und zog dessen Kapuze runter. Kaiden, rief sie aus. Oh nein... Die Elfe zitterte. Vor ihr lag Shaians Freund. Was hatte sie getan? Plötzlich stand jemand hinter ihr. Langsam drehte sie den Kopf und schaute auf. Varresh? Der Schattenkrieger war aufgestanden.

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Kleiner dummer Lichtkrieger, murmelte Varresh und hatte den Kopf in Richtung Kaiden gerichtet. Er hatte die person erkannt. Es war der Junge der ihn bei der Trauerzeremonie am liebsten den Tod gebracht hätte. Der Halbdämon hob den Arm und bedeutete Trin einfach rauszugehen. Als sie nach einigen zögern das Zimmer verließ beugte sich Varresh zu dem verletzten herunter. Kaiden ist also dein Name.
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 13 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:28

Ein fürchterlichen Lachen ging durch die Höhle. Alles läuft perfekt. Haha. Dank diesem einfälltigen Pack konnte ich die Barriere durchbrechen. Die dunkle Gestalt, verhüllt in einen dunkelblauen Umhang, stand vor einem großen Becken und lachte leise vor sich hin. Sie schaute in dieses hinein. Dort spiegelten sich die Bilder einer Schlacht wieder, ein Schattenkrieger zusammen mit einer Elfe, ein junges Mädchen in einem Wald, ein Lichtkrieger kämpfend mit dem Schatten, der Rückzug der Lichtwesen und die Elfe, welche zusammen mit einem Menschen zum Krieger des Lichts reitet und wütend schreit. Immerwieder kamen diese Bilde, sie verschwanden und kamen wieder. Haha. Der Anfang vom Ende. Mit einem mal schwang das Bild um in ein großes Haus, es flog durch die Flure direkt in ein Zimmer. Dort herrschte Dunkelheit, auf einem Bett lag ein Krieger, verletzt, über ihm ein Schatten, kurz blitze der Dolch in seinen Händen. Doch ehe er zustechen konnte durchbohrte ihn ein Pfeil. Der Schatten fiel um und enthüllte ein Lichtwesen. Der Mann vor dem Becken, er begann laut zu lachen. Kind meines Bundes, haha. Es wird Zeit.

Trin sah Varresh an als dieser seinen Arm hob und ohne Worte andeutete sie solle das Zimmer zu verlassen. Nach kurzem Zögern stand sie auf und ging aus der Tür, ein letzter Blick auf Kaiden und Varresh.
Was hab ich nur getan? Du hast nur ein Leben gerettet. Aber Kaiden. Er wurde geschickt. Dein Freund Shaian hat ihn geschickt. Nur um denjenigen aus dem Weg zu räumen, welcher ihm seine Liebe weggenommen hat. Du hast also richtig gehandelt. Nein. Das hätte Shaian doch nie gemacht. Trin schüttelte den Kopf. Was war los mit ihr? Sie lief los, einfach raus aus dem Herrscherhaus, raus aus Drakar. Nicht weit weg von der Stadt stand die Elfe mit einem mal vor einem See. Wieder wurde die Stimme in ihrem Kopf laut. Ihr Handgelenk, welches die Narbe trug brannte. Die Elfe wollte einen freien Kopf bekommen und ging in den See, sie tauchte unter. Er gönnt es dir nicht. Er will Varresh umbringen, denjenigen den du liebst. Du hast richtig gehandelt, Shaians Plan zunichte gemacht. Ich kann dir helfen, wenn du es nur willst....
Trins Kopf schmerzte. Die Elfe tauchte wieder auf, sie schaute merkwürdig ruhig und ausdrucklos auf den Strand. Im Mondschein konnte man in Trins blonden Haaren einen bläulichen Schimmer erkennen, hervorgerufen von dunkleren Strähnen. Die junge Frau stieg aus dem See und ging zurück zum Herrscherhaus. Durch die Flure vorbei an Varreshs Zimmer direkt zu Chidori. Das Fehlen der Leiche des Wachmannes fiel ihr nicht auf. Kaum das Zimmer betreten setzte sie sich auf den Stuhl. Einige Zeit später war sie tief eingeschlafen.
___________________________...__________________

Schreie hallten durch den dunklen Wald. Doch niemand konnte diese hören. Chidori verspürte Schmerzen in ihrem Unterleib. Mit zerfetzter Kleidung lag sie am Boden und schrie. Doch sie war vollkommen allein. Überall lag Blut verteilt und sie lag mitten drin und schrie weiter. Verspürte immer wieder den gleichen Schmerz.
Doch warum schrie sie eigentlich? Es war keiner weit und breit zu sehen, doch sie wollte nicht aufhören zu schreien. Schlagartig hörte sie auf, setzte sich auf und schaute sich um. In weiter Ferne konnte sie zwei Gestalten erkennen, welche geradewegs auf sie zu lief. Ihre Augen weiteten sich.
Die kleine Hexe versuchte aufzustehen, doch zwecklos. Mit aller Kraft versuchte sie sich fortzubewegen. Doch all dies half nichts. Die Lichtwesen hatten sie in die Mangel genommen und nahmen sich von ihr, wonach sie sich schon lang verzerrten. Erneut begann Chidori zu schreien und der Alptraum begann von vorne.
Schweißgebadet erwachte sie aus ihrem Schlaf. Verwirrt blickte sie sich um. Sie befand sich nun wieder in ihrem Zimmer. Doch wie sie hierhin gekommen war wusste sie nicht. Vielleicht war es doch nur ein Traum? Sie schaute zu sich herab. Bis auf ihre Unterwäsche und einen Verband um ihren Bauch gewickelt, trug sie weiter nichts. Was war bloß geschehen. So genau konnte sie sich nicht erinnern. Nur daran, dass sie sich aus Leibeskräften gewehrt und geschrieen hatte. Doch etwas war da noch.
Ein stechender Schmerz durchzog ihren Leib und plötzlich fiel es ihr wieder ein. An jenem Tag wurde ihr die Unschuld geraubt. Mehrmals drangen sie immer und immer wieder in sie ein. Und sie schrie. Doch niemand kam ihr zu Hilfe. Keiner war da um ihr zu helfen. Weder Varresh noch Sinthoraz, der ihr vor kurzem versprochen hatte sie immer zu beschützen.
Sie blickte nun neben sich. Auf den Stuhl saß die Elfe, welche zuvor von Varresh nach Drakar geholt worden war. Doch irgendwie war sie äußerlich leicht verändert. Ihr Haare waren nun nicht mehr blond. Sie hatten bläulich schimmernde Strähnen.
Chidori legte ihren Kopf etwas nach rechts und zog die Augenbrauen nach oben. Was hatte sie wohl hier in ihrem Zimmer zu suchen? Fragend stupste sie Trin an, doch keine Reaktion. Sie scheint wohl zu schlafen. Stellte die kleine Hexe nun fest. Seufzend ließ sie sich vorsichtig in ihr Kissen sinken und starrte nachdenklich an die Decke.
Wie konnte es nur soweit kommen? Warum konnte sie sich nicht wehren? Wo war ihr Bruder nur in dieser schweren Zeit? Was macht wohl Sinthoraz gerade? Auf all diese Fragen hatte sie keine Antwort.

Mehrere Tage gingen ins Land, als die Lichtwesen wieder zu Hause angekommen waren. Während sich Shaian sofort in sein Zimmer vergrub, berichteten Lin und Savina, unter der Leitung von Dekar, dem Herrscher über die Sumpfschlacht. Lord Raphael soweit zufrieden mit ihnen. Doch, dass Kaiden und Thingosil nicht mit heimgekehrt waren machte ihm sorgen. Auch, dass Trin nicht wieder da war ließ ihn zweifeln.
Die Drei durften sich nun entfernen. Dekar beschloss erst mal Savina die gesamte Stadt zu zeigen.
Shaian saß nun in seinem Zimmer und dachte nach. Er setzte sich auf das Fensterbrett, nahm Pergamentpapier und Feder in die Hand und begann zu schreiben:

Liebe Trin,

da du nicht mehr bei uns bist, habe ich mich dazu entschlossen dir einen Brief zu schreiben, um dir meine wahren Gefühle zu offenbaren.
Ich weiß, ich habe dich mit meinen Worten sehr verletzt, aber du tatest das Gleiche. Es hat mich ebenfalls zu tiefst verletzt. Als er dich küsste, als du sagtest, dass du dir nicht sicher bist und als du sagtest dein Herz gehöre ihm.
In dem Moment, als er dich küsste, wusste ich, dass du dir absolut sicher warst. Du machst mir also nun Vorwürfe, dass ich nicht mal versucht hätte dich zurück zuholen? Das ist so nicht wahr. Gegen meinem Vater hin habe ich immer wieder kleine Gruppen gen Drakar geschickt, um dich zurück zuholen. Doch keiner von denen ist je wieder gekehrt. Die Schattenwesen haben alle Ausgesandten umgebracht.
Dann beschwertest du dich noch darüber, dass ich dich einfach aufgegeben habe. Tja was sollte ich auch groß anstellen? Bei dem Kuss stand es doch eh schon fest. Was hätte es genützt, wenn ich versucht hätte dich zu überreden. Gegen die Liebe bin selbst ich machtlos. Als ich den Kuss zwischen euch gesehen hatte, dachte ich an unseren ersten Kuss. Und da merkte ich den Unterschied. Während du mich eher aus Zwang küsstest, hattest du dich vollkommen in seinen Kuss fallen gelassen.
Von dem Moment an, wusste ich, dass es bereits zu spät war. Ich konnte dich nicht mehr zurückholen. Also gab ich lieber auf. Es wäre vollkommen sinnlos gewesen, denn du wärst mir eh nicht gefolgt. Aus diesem Grund sind deine Vorwürfe genauso falsch, wie meine Worte an dich.
Ich weiß jetzt nicht genau, wie ich es dir erklären soll, aber lass mich dir eins sagen: Meine Worte, die ich an dich vor Varresh Augen gerichtet hatte, waren gelogen. Ich denke mal, dass du mir jetzt nicht glaubst, weil mein Blick dies nicht verriet. Doch es ist wahr.
Ich liebe dich noch immer und das nicht nur als beste Freundin. Doch je mehr ich über dich nachdenke, umso mehr schadet es mir. Denn es schmerzt mich sehr, dass dein Herz jemand Anderen erwählten. Ich weiß ich habe egoistisch gehandelt, aber ich wollte nicht, dass du mich mit besonderer Vorsicht behandelst. Von wegen Rücksicht auf meine Gefühle und so. Versteh das jetzt bitte nicht falsch. Ich möchte dich nicht zur Feindin haben. Doch das Schicksal sieht es leider anders.
Ich wollte nicht dass du dir später Vorwürfe machst, dass du schuld daran hättest, wenn es mir schlecht geht. Ich will dass du glücklich wirst, nur deshalb habe ich so gehandelt. Ich hoffe du verstehst das.
Ich hoffe ich kann genauso wie du eines Tages glücklich werden. Dass auch ich eine Frau kennen lerne, die mich genauso liebt, wie ich sie. Versteh mich bitte nicht falsch. Ich liebe dich wirklich, doch es schmerzt mich sehr, dich mit jemand Anderen zu sehen.
Trotz alledem möchte ich, dass du glücklich wirst und vor allem dass er dich glücklich machen kann. Des weiteren möchte ich wirklich, dass wir befreundet bleiben, vielleicht sogar in Kontakt per Brief. Aber die Entscheidung liegt bei dir. Ich will dich wirklich nicht verlieren.
Aber lebe dein Leben und bleib wie du bist. Und falls du dich mal einsam und unverstanden fühlst, dann weißt du sicherlich wohin du zurückkehren kannst. Ich werde stets in Gedanken bei dir sein. Lebe wohl meine liebste Trin.

Ich liebe dich!

Hochachtungsvoll, dein Shaian.

PS: Ich verspreche dir, dass ich mich um Lin kümmern werde. Ich werde sie mit meinem Leben beschützen. Das schwöre ich dir.
Ein letztes noch: Denk immer daran. Dieser Brief kommt von ganzen Herzen. Ich hoffe du glaubst mir.


Nachdem er mit dem Brief fertig war, las er sich diesen mehrmals durch. Schließlich ließ er nach seinem Falken pfeifen. Dieser kam sofort angeflogen. Na mein kleiner! Sagte Shaian lächelnd zu diesem und streichelte ihm über seinen Kopf. Bring diesen Brief auf den schnellsten Wege zu Trin. Lass dich dabei bitte von niemanden erwischen. Der Vogel schrie auf und flatterte auch schon sofort los in Richtung Drakar. Der Herrschersohn ihm noch seufzend hinterher.
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 13 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:29

Kaiden erwachte schweißgebadet. Zu seiner Verwunderung befand er sich nicht in einen kerker oder sontiges sondern in einen weichen Bett. Als er sich aufsetzen wollte durchfuhr ein stechender Schmerz seinen Oberkörper. Jetzt errinnerte er sich daran was geschehen war. Ein Pfeil hatte ihn getroffen als er gerade davor stand den Dämon zu erledigen. Doch warum lebte er noch? Sein Blick war noch ein wenig verschwommen doch Kaiden schaffte es sich richtig aufzusetzen und die Beine über den Bettrand zu schwingen. Als er an sich runtersah bermerkte er einen Verband um seinen Oberkörper. Bist du endlich wach , ertönte eine Stime aus der Dunkelheit des Raumes. Erst jetzt bermerkte er die Person die sich von den Schatten kaum abhob. Die Getalt hing gebäugt über dem Fensterbrett. Kaiden schüttelte sich um die Benommenheit ein wenig loszuwerden. Warum lebe ich noch? fragte er verwirrt.
Die Gestalt die Kaiden nun als den so verhassten Dämon erkannte stieß sich vom Fensterbrett ab. Dabei wankte er Gefährlich. Kaiden sah nun auch die Augenbinde um seinen Kopf. Es gab keinen Zweifel. Dies war der Dämon der seinen Bruder getötet hatte. Ich hege keinen Groll gegen dich und dich zu töten wäre reine zeitverschwendung. Kaiden sprang vom Bett auf bereute dies aber sofort wieder da der Schmerz sich zurückmeldete. Sag mir jetzt bitte nicht du hattest mitleid mit mir und mich deswegen verschont. Du hast meinen Bruder getötet. Einfach abgschlachtet. So wie du zwei Dämonen eiskalt niedergestochen hast, fuhr ihm Varresh ins Wort. Hälst du dies für Gerechtfertig, kleiner Lichtkrieger? Kaiden schluckte. Dann aber gab er bissig zurück.
Ihr seid Dämonen. Ihr kennt nichts anderes als Qählen Töten und Schlachten.
Wie willst du dies nun Rechfertigen?
Varresh hielt den Kopf eine Weile in seine Richtung, dann begann er leise zu Lachen. Ihr werft uns vor, wir denken alle gleich?
Darf ich dich dann fragen was du gerade von dir gibst. Vorurteile, Beschuldigungen. Ihr Lichtkriecher scheint davon zu leben. Hast du jemals daran gedacht das auch Dämonen Gründe haben? Nein ganz sicher nicht. Ihr steckt uns alle in einen Topf.
Was Böse ist gehört vernichtet.
Varresh näherte sich ihm noch ein wenig.
Kleiner Krieger. Ja ich habe getötet. So wie auch viele von euch Leben genommen haben. Ja vieleicht bin ich Grausam da ich meine Taten nicht bereue, doch stellt sich da nicht die Frage warum tat ich dies? Warum töten Dämonen? Und spar dir nun deine Beschuldigungen. Kaiden sah ihn einen halben Atemzug lang einfach nur an. Dann aber suchte sein Blick den Dolch den er mit sich geführt hatte. Er fand ihn nicht weit vom Bett entfernt. Der Dämon schien sich nicht die Mühe gemacht zu haben ihn fortzuschaffen. Der junge Schwertkämpfer wollte gerade danach greifen, als sich die Tür öffnete und eine weitere Person den Raum betrat. Kaiden erkannte sie. Trin? Er sah sie ein wenig verwundert an. Es kam ihm so vor als wären einige Strähnen ihrer Haare dunkler geworden. Dann aber plazte es nur so aus ihn heraus.
Warum hast du das getan? Du hättest mich fast getötet. Warum hast du Shaian so verletzt. Du liebst wirklich dieses Monster? Hast du nun vollkommen den Verstand verloren? Kaiden packte den Dolch und rannte auf Varresh zu. Dieser jedoch packte seinen Arm bevor er zustechen konnte und schleuderte Kaiden mit einen kräftigen Hieb , soweit es ihm im Moment in seinem Zustand möglich war, zu Boden. Kaiden stöhnte schmerzverzerrt auf.
Varresh stellte sich nun vor ihn und hob seinen Arm an. Die Handfläche zeigte nun auf Kaiden. Du hast zwei Dämonen das Leben genommen und nun teile ich dir etwas mit. Du lebst nur noch dank ihren Blut. Ja Blut der Dämonen fliest durch deine Adern, so wie auch ein geringer Teil meines eigenen Blutes nun dein eigen ist.
Dies ist der Preis den du für diese Tat bezahlen musst und nun werde ich dir einen neuen Weg weißen. Lerne die Dunkelheit mit anderen Augen kennen, kleiner Lichtkrieger.
Kaiden starrte auf Varreshs Hand. Etwas rührte sich in seinen Körper. Er konnte es nicht ganz verstehen doch es schmerzte. Der junge Krieger stieß einen schmerzverzerrten Laut aus doch es klang seltsam. Auf Händen und Knien krümmte er sich zusammen. Aufhören! rief er, doch Varresh fuhr ohne eine Regung fort. Aus Kaidens fingerspitzen schob sich langsam etwas hervor. Die Haare fielen ihn über die Schulter. Sie kamen ihm dunkler vor. Dann verschwamm sein Blick zusehend und schließlich nahm er von seiner Umgebung nichts mehr war. Kaiden ging zu Boden und Varresh senkte seinen Arm.
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 13 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:29

Die Tür des Thronsaals in Shima öffnete sich, aufgeschoben von zwei Wachmännern. Durch sie schritt ein Trupp von 15 Mann angeführt von Thingosil. Kaum vor dem Thron angekommen, auf welchem Lord Raphael sass, vebeugten sich alle. Mein Lord, der Rest des Trupps ist aus dem Sumpf zurückgekehrt. Leider konnten wir keine Spur von Kaiden finden. Er ist einfach spurlos verschwunden. Wir haben die Suche ersteinmal ausgesetzt um wieder nach Shima zurückzukehren. Thingosil schaute auf und direkt in Lord Raphaels Gesicht. Mein Lord. Auf den Weg hierher wurden wir von einem Reiter eingeholt. Er berichtete uns das sich eine hundertmannstarke Armee auf den Weg in die Ebenen von Farrian befindet. Als wir dies hörten sind wir sofort Tag und Nacht geritten um ihnen noch rechtseitig Bescheid zu geben.

Zur gleichen Zeit in Drakar rannte ein Wachmann durch die Stadt, auf der Suche nach Hauptmann Vehamot. An einem der Wälle fand er ihn schließlich. Er war gerade in einem Gespräch mit dem Menschen Llael. Hauptmann!!! rief er sofort. Kaum bei ihm angekommen berichtete die Wache. Ein Späher, welcher von den Sümpfen ausgeschickt wurde, berichtete uns vor wenigen Minuten das sich eine hundertmannstarke Armee auf den Weg in Richtung Sümpfe gemacht hat. Von den Farrian Ebenen aus. Der Herscher der Lichtseite will wohl einiges daran setzten die Sümpfe zurückzuerobern.

Wieder halte ein Gelächter durch die dunkle Höhle. Meine kleinen Marionetten leisten gute Arbeit. Haha. So wird der Krieg weitertoben, während ich mich um meine Kinder kümmer. Der Mann starrte weitehin in das Becken. Es zeigte wie Wachmänner auf beiden Seiten die Alarmglocken läuteten.

Lin stand vor dem Thronsaal und schüttelte den Kopf. Dekar hatte gefragt gehabt, ob sie vielleicht mitkommen wollte, die Stadt ansehen. Nein ich denke ich werde einen kleinen Spaziergang machen, murmelte die Elfe. Dekar nickte und verließ mit Savina das Herrscherhaus.
Lin lief Gedankenverloren durch die Flure, hinaus in den Garten, welcher sich im hinteren Teil des Anwesens ausbreitete. Eine ganze Weile durchstreifte die Elfe diesen, dann setzte sie sich auf eine Bank und schaute sich um. Etwas von ihr entfernt standen mehrere Wachen und übten Bogenschießen. Lin legte ihren Kopf schief. Sie hatte Trin immer dabei zugesehen. Sie hatte es auch mal versucht, doch war sie miserabel darin gewesen. Nicht ein einziges Mal hatte sie getroffen. Als die Wachen gegangen waren stand die Elfe auf und lief zu dem Übungsplatz. Zu ihrem Glück wurden die Waffen nie weggebracht, für den Fall jemand wollte mal trainieren. Lin nahm einen Bogen und versuchte ihr Glück. In den Stunden, die sie nun üben würde vergass sie einfach alles um sich herum. Vorallem die Sorgen und Vorwürfe wegen Trin.

Trin seufzte. Die junge Elfe stand vor Varresh Tür, die Klinke in der Hand. Wie sollte sie ihm es nur sagen? Keine Ahnung, verdammt, murmelte Trin.
Die junge Elfe war heute morgen erwacht, immernoch im Zimmer von Chidori. Die Hexe hatte immernoch im Bett gelegen und schien zu schlafen. Plötzlich kam Hauptman Vehamot hinein und zeigte der Elfe sie sollte mal nach draussen kommen. Kaum aus dem Zimmer und die Tür geschlosen schaute der Hauptmann die Elfe mit einem prüfenden Blick an. Was ist?, hatte sie nur gesagt. Miss ihre Haare, ertönte plötzlich eine weibliche Stimme hinter den Beiden. Es war eines der Dienstmädchen gewesen. Was ist mit ihnen? Trin drehte sich um während Vehamot ebenfalls das Mädchen ansah. Nun sie haben dunkle Strähnen im Haar. Die Elfe schaute erst das Dienstmädchen an, dann wieder zu Vehamot. Sie will mich doch verarschen. Doch der Hauptmann schüttelte den Kopf. Dann schickte er das Dienstmädchen weg und meinte nur es gäbe jetzt etwas wichtigeres zu klären. Der Hauptmann erlaubte Trin, wenn Lord Varresh wach war, ihm das mit Chidori beizubringen. Doch sie sollte äusserst behutsam umgehen. Damit verschwand der Hauptmann wieder. Die Elfe legte ihren Kopf schief und ging zum Zimmer Varreshs.
Trin drückte die Klinke herunter und öffnete die Tür. Kaum war sie eingetreten bleib sie auch schon stehen. Das hätte sie nun nicht erwartet. Kaiden?, murmelte sie. Doch ihr nächster Blick fiel auf Varresh, welcher stand. Er lag nicht mehr im Bett. Noch nichtmal richtig die Situation aufgenmmen, schrie Kaiden sie schon an. Die Elfe schaute verwirrt drein. Wusste sie nicht wirklich worauf Kaiden hinauswollte. Sie konnte ihn auch nicht fragen, denn gleich schnappte sich der Junge einen Dolch und rannte zu Varresh. Nicht!!, rief Trin. Doch der Krieger wich gekonnt aus und hielt den Dolch auf. Kurz atmete Trin erleichtert aus. Was dann passierte konnte die Elfe nicht glauben. Varresh sprach davon das Kaiden nun dämonisches Blut in sich trug und vor ihren Augen began sich der Junge merkwürdig zu verwandeln. Varresh hatte doch nur seine Hand erhobnen. Doch aus Kaidens Fingerspitzen ragten plötzlich Krallen und seine Haare waren so lang und dunkel. Dann der Schrei, welcher Trin zusammenzucken ließ. Kaiden fiel bewusstlos zusammmen und Varresh ließ seine Hand sinken. Was....Was hast du gemacht? Was hast du mit ihm gemacht?, fragte Trin leicht stotternd. Die Elfe schaute zu Varresh und ging dann zu ihm rüber. Sie bleib ganz nah vor ihm stehen und fuhr mit ihrer linken Hand über seine Wange. Was hat Shaian nur gemacht? Dann sah die Elfe wieder zu Kaiden. Was meinte er damit? Ich hätte ihn fast getötet? Ich war doch die ganze Zeit bei Chidori, wie hätte ich ihn da verletzten können? Trin sah Varresh ins Gesicht. Varresh. Ich weiß nicht wie ich es dir sagen soll, doch es ist etwas schlimmes passiert. Es...es... Trin stoppte kurz und holte Luft. Während wir im Sumpf waren, wollte Chidori zu dir stoßen. Doch in einem Dorf nicht ganz weit weg, wurde sie überfallen. Sie...sie...Man hat ihr die Unschuld genommen.
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 13 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:30

Als er die Berührung auf seiner Wange bermerkte zuckte Varresh zusammen.
Trin überhäufte ihn mit Fragen, die den Halbdämon teils irritierten, doch dann erzählte sie ihm was Chidori wiederfahren war. Varresh verharrte erst regunglos, bis er zwei drei Schritte zurück wich und dann an Trin vorbei lief. Die Antworten blieb er ihr schuldig. Er streckte seine Hand aus um nicht noch gegen den Türrahmen zu prallen. Langsam tastete er sich zu den Zimmer von Chidori. Vor der Tür blieb er stehen. Hatte er denn jetzt noch ein Recht dazu jetzt zu kommen, wo er doch in ihrer schlimmsten Stunde nicht für sie da gewesen war. Varresh blieb noch einen Augenblick vor der Tür stehen, dann aber öffnete er sie und betrat Chidoris Zimmer. Er lauschte und versuchte seine Sinne zu nutzen. Chidori war anwesend. Sie schien weiter hinten im Raum zu sein. Varresh kam zu dem entschluss das sie im Bett lag und schlief als er ihr leises Atmen hörte. Langsam näherte er sich dem Bett und sties dann mit etwas zusammen. Als er danach tastete kam er zu der festellung das es sich um einen Stuhl handelte. Varresh setzte sich hin und wartete.

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Für einen Moment schloss sie die Augen, um den Schmerz über sich ergehen zu lassen. Plötzlich vernahm sie ein Geräusch neben sich. Trin war wach wie es schien, doch dass Chidori wach war, ließ sie sich nicht anmerken. Einige Minuten verharrte sie in der gleichen Position. Sie konnte deutlich spüren, dass Trin nun das Zimmer verlassen hatte. Sie öffnete die Augen und setzte sich auf. Endlich Ruhe! dachte sie. Von ihrem Bett aus, warf sie ein Blick aus dem Fenster. Erneut ging die Tür auf und zu. Jemand stolperte über einen Stuhl und setzte sich schließlich auf diesen. Langsam drehte sich die Hexe zu denjenigen um, und er kannte nun, dass es sich um ihren Bruder handelte. Sie sagte kein Wort, sondern schaute ihn mit einem entsetzen Gesichtsausdruck an. Die Minuten der Stille kamen ihr wie eine Ewigkeit vor. Schließlich beschloss sie sich dazu, das Schweigen zu brechen. Sie legte ihm eine Hand auf den Schoß. Varresh, mein Bruder! Was ist mit dir geschehen? Wozu trägst du eine Augenbinde? fragte sie leise mit sanfter Stimme.

Raphael und Joshua sahen Thingosil direkt in die Augen. Die Ebene von Farrian? Hmm....Varresh Vizarr scheint es mit dem Krieg ernst zu meinen. Zu ernst, wenn ihr mich fragt mein Lord. Raphael sah zu Joshua hinüber. Lord Varresh, mein lieber Joshua. Soviel Zeit muss sein. Dann wandte er sich wieder den Wachmännern zu. Danke Thingosil! Du hast große Arbeit geleistet. Tue mir nun bitte noch einen Gefallen. Kannst du mit deinen Trupp nach Vin reisen und dort einige Soldaten zusammen trommeln. Und teile vor allem der Seherin mit, dass ihre Tochter Savina unversehrt nach Shima zurückgekehrt ist. Ich denke sie wird sich dann sogleich auf den Weg hierher machen. Er machte eine kurze Pause und sah an die Decke. Ach und Thingosil. Wenn du in Vin erfolgreich warst, wirst dich sofort mit diesen neuen Trupp in die Farrian-Ebene machen. Unsere Soldaten werden dann bereits auf dich warten. Erneut machte er eine Pause. Ihr könnt nun gehen. sagte er an die ganze Mannschaft gerichtet. Als alle Soldaten den Raum verlassen hatten und nur noch Thingosil als letzter im Thronsaal war sagte der Herrscher noch zu ihm. Ach eins noch Thingosil. Solltest du die Mission erfolgreich abschließen, werde ich darüber nachdenken, dich zu befördern. Er lächelte ihm zu und der Wachmann verließ den Thronsaal. Joshua schaute seinen Herrscher an. Das ist aber eine große Belohnung. Ja, findest du? Ich finde er hat es verdient. Er gibt sich wirklich große Mühe.
So verblieben die beiden miteinander und machten sich weiter an die Arbeit.

Nachdem Shaian den Falken weggeschickt hatte sah er nachdenklich aus dem Fenster. Von seinem Zimmer hatte er einen interessanten Ausblick auf ganz Shima. Selbst die Trainingsfelder hatte er im Blick. Eine Weile hatte er den Bogenschützen beim Training zugesehen, bis er sich etwas neuem widmete. Da ihm nach einer Weile richtig langweilig wurde, beschloss er etwas auf den Straßen Shimas spazieren zu gehen. Er verließ sein Zimmer und wollte gerade durch das Palasttor auf die Straße gehen, als ihm Thingosil entgegen kam.
Ah Thingo. Bist du wieder zurück? Wo ist Kaiden? Hast du ihn gefunden? Der Wachmann schüttelte nur mit dem Kopf und erklärte Shaian nun seine neue Mission. Der Herrschersohn sah ihn betrübt an und wünscht ihm bei seiner Mission viel Erfolg.
Shaian durchstreifte nachdenklich die Straßen Shimas und befand sich plötzlich an dem Ort wieder, wo er sich mit Trin das erste mal stritt. Er seufzte. Er hatte das alles nie gewollt.
Er wollte weitergehen, doch hinter ihm ertönte plötzlich eine Stimme: SHAIAN! Er wandte sich um, und sah Savina, die mit Dekar beim Brunnen stand und ihm zuwinkte. Er lächelte und ging auf die beiden zu. Na ihr? Was macht ihr denn hier? Fragte er den beiden.
Ach ich wollte Savina nur die Stadt zeigen, mehr nicht. Der Herrschersohn musterte Dekar nun auffällig. Ahja... ich verstehe schon. Savina sah die Männer nur verwirrt an. Hast du Thingosil schon gesehen? Ist er schon von seiner Mission zurück?
Der Herrschersohn nickte. Ja. Er ist kurz da gewesen. Jetzt muss er leider wieder woanders hin. Ach und er berichtete mir, dass in der Ebene von Farrian erneut eine Truppe von Schattenwesen auf uns warten. Er seufzte. Langsam geht mir dieser Krieg auf den Keks. Dekar allerdings fing an zu lächeln. Was ist? Na weißt du nicht was das heißt? Wir können endlich wieder wie früher alle zusammen trainieren. Du, Kaiden und ich! Shaian schüttelte den Kopf. Kaiden ist nicht mit Thingosil zurück gekommen. Er hat ihn nicht finden können. Dekar ließ den Kopf sinken. Oh...schade! Aber wir können doch trotzdem trainieren, oder? Fragte Savina plötzlich. Ich werde dann halt für Kaiden einspringen, wenn es euch nichts ausmacht. Shaian und Dekar sahen sie fassungslos an, hatten aber dennoch nichts dagegen einzuwenden.
Und so machten sie sich gemeinsam auf, um auf den Trainingsplatz zu trainieren.


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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 13 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:30

Gerade noch mit Varresh in einem Raum war die Elfe plötzlich alleine mit Kaiden. Dieser lag immernoch bewusstlos auf dem Boden. Trin schaute Varresh hinterher, mit einem traurigen Gesichtsausdruck. Mit einemmal kreischte es hinter der Elfe. Trin drehte sich um und sah einen Falken. Er war durch das offene Fenster gekommen und sass nun auf der Fensterbank. Die Elfe legte ihren Kopf schief und ging zu diesem. Warte mal, du gehörst doch Shaian, erkannte sie sofort den Falken. Wieder kreischte er und der Elfe fiel die kleine Rolle auf, welche an seinem Fuß war. Ein Brief? Sie nahm dem Falken den Brief ab und begann zu lesen. Shaian, du bist so ein Idiot. Warum hast du dies gemacht? Die Elfe sank auf die Knie. Ja ich war wütend, doch wollte ich dich auch nie als Freund verlieren. Es tut mir Leid, deine Gefühle verletzt zu haben. Doch ja ich liebe ihn. Die Elfe sah zu Kaiden. Ich liebe ihn. Er ist kein Monstrum.
Monstrum...Hörst du wie sie ihn nennen? Sie werden es nie gutheißen. Sie, nein Shaian wird immer wieder versuchen ihn zu töten. Der Brief ist nur eine Ablenkung. Er soll dich wieder auf den falschen Pfad bringen. Sie wollen das du ihn verrätst. Trin fasste sich an den Kopf und machte die Augen zu. Es tat so weh. Eine ganze Weile hockte se so da, dann stand sie schwankend auf. Den Brief steckte sie in eine Tasche an ihrer Seite. Langsam stieg sie über Kaiden hinweg und verließ das Zimmer. Nachdem sie die Tür geschlossen hatte, schwanke die Elfe leicht. Ihr Kopf tat immernoch weh und sie lehnte sich mit der Seite an die Wand. Doch da stand plötzlich jemand hinter ihr. Mit einer Hand am Kopf drehte sie diesen und sah das es sich dabei um Hauptmann Vehamot handelte. Hauptmann. Die Elfe stieß sich von der Wand ab. Er weiß es, ich habe es ihm grad gesagt. Er ist bei ihr drin. Damit schaute sie zu der Tür, welche in Chidoris Zimmer führte. Hauptmann. Ich weiß es ist vielleicht nicht der richtige Zeitpunkt, doch wissen sie warum Varresh damals aus Lorien entführt wurde und was damals passiert ist?

Thingosil verabschiedete sich von Shaian und machte sich auf zu seinem Trupp, welcher schon vor der Stadt stand und auf ihn wartete. Kaum dort angekommen stieg der Halbelf auf sein Pferd und schaute die Männer an. Wir werden schnell reiten, so dass wir bald in Vin ankommen und die Verstärkung holen können. Doch werden wir uns dort nicht lange aufhalten. Los jetzt! Damit gab er seinem Pferd die Sporen und ritt los, sein Trupp folgte ihm.

Der Trainingsplatz war verlassen nur in einer Ecke konnte man Geräusche hören. Es war das Sieren von Pfeilen und der dumpfe Ton als sie auf die Zielscheibe trafen. Lin wollte nicht aufhören. Sie ließ ihren Frust einfach raus. Doch die Tränen nahmen ihr nach einer ganzen Weile doch die Sicht. Die junge Elfe ließ den Bogen fallen und sank auf die Knie. Eine ganze Weile hockte sie einfach nur so da, dann hörte sie aber Stimmen und schaute sich um. Sie waren noch entfernt, doch Lin konnte eindeutig Shaian, Savina und Dekar erkennen. Schnell wischte sie sich die Tränen weg und stand auf. Doch wollte sie nicht zu ihnen laufen, vielmehr starrte die junge Elfe auf die Zielscheibe.

Gut gut. Bisher läuft ja alles bestens, grinste der Mann. Vorerst wird der Brief keine Erwähnung mehr finden. Dieses Ding könnte gefährlich werden, wenn die Elfe zusehr an der Vergangenheit hängt. Mit einem Finger strich der Mann durch die Flüssigkeit im Becken und das Bild wechselte zu einem Trainingsplatz. Es waren mehrere Gesichter zu erkennen, doch bei einem bleib das Bild stehen. Shaian, lachte die dunkle Gestalt. Es wird Zeit. Ein kleiner Lichtblitz flackerte auf, als die Person etwas in das Becken schüttete, dann ritzte er sich an der Hand und träufelte etwas Blut hinein. Seine Gedanken waren nun bei dem Herrschersohn.
Siehst du sie, wie sie da so steht? Wie deine langjährige Freundin. So versunken in ihren gedanken. Doch nun, ist dieser Platz leer. Geraubt hat er sie dir. Deine Liebe hat er dir genommen. Varresh Vizarr. Und nun ist auch noch Kaiden verschwunden. Weder ein Werk dieses Dämons. Du must ihm das Handwerk legen, sonst ist sie vielleicht die nächste, die verschwindet. Die Elfe Lin oder Savina, vielleicht aber auch Dekar. Er will sie dir alle nehmen.
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 13 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:31

Du bist wach, sagte Varresh leise. Seine Hand legte sich auf die seiner Schwester.
Ist nur eine kleine Verletzung nicht der rede wert. Varresh stand auf und schob den Stuhl ein Stück zur Seite. Dann ging er vor Chidori in die Hocke.
Man hat mir erzählt was dir wiederfahren ist. Ich.. er bis sich kurz auf die Lippen.
Es tut mir Leid sagte er schließlich. Es tut mir Leid das ich nicht bei dir war um dich zu beschützen. Das hätte niemals geschehen dürfen. Ich hätte da sein sollen.
Verzeih mir Schwester.
Er senkte den Kopf.

Kaiden riss die Augen auf. Alles um ihm herum war verschwommen und hatte noch keine Konturen. Er hatte eine Menge seltsame Bilder gesehn doch er konnte sie nicht zuordnen. Das alles erschien ihm so unwahr. Der junge Kämpfer richtete sich langsam auf. Ein ziehender Schmerz durchfuhr seinen Oberkörper und er presste die Hand auf das Verband. Dann aber stach etwas schmerzlich in seine Augen. Kaiden hob die andere Hand vor sein Gesicht um es ein wenig abzuschirmen. Als er die Konturen seiner Hand sah erschrack er. Es war einfach nicht möglich und doch, sie waren Krallenberwehrt. Er starrte auf seine andere Hand. Nein, er hatte sich nicht getäuscht. Panik stieg in dem jungen Mann auf. Seine Sicht gewann zusehends wieder an Klarheit. Nun bemerkte er auch was ihn in den Augen so schmerzte. Es war der Schein des Mondes der sich in einen Spiegel refelktierte. Kaiden ging ein wenig zur Seite um dem blendenden Schein zu entgehen und näherte sich dann den Spiegel. Was er sah wollte er nicht glauben. Leuchtende Gelbe Augen starrten ihn aus einen blassen, von langen dunkelbraunen Haaren umrandeten Gesicht an. Sein Ausehen, es hatte sich geändert. In seinen Mundwinkeln blitzen spitze Fänge.
Nein, nein, stammelte er. Das kann nicht sein, das ist ein böser Traum. Nur ein Traum.
Er wich vor seinen eigenen Spiegelbild zurück. Dann schnappte er sich seinen Umhang warf ihn über die Schulter und rannte aus Varreshs Zimmer, hinaus aus den Herscherhaus. An den Toren blieb er stehen und starrte auf die Stelle an der er den jungen Dämon niedergerungen hatte. Nur ein wenig Blut zeugte noch von seiner Tat. Varreshs Stimme donnerte in seinen Kopf. Du lebst nur noch dank ihren Blut. Kaiden schüttelte sich und rannte weiter. Schließlich erreichte er die Tore die zu Drakars äußeren Ring führten. Zwei Wachen hielten ihn auf. Wo willst du hin kleiner Dämon? fragte einer von ihnen. Der äußere Ring ist für das gemeine Volk geperrt, es herrscht Krieg. Wenn du jagen gehn möchtest dann schließe dich einen Trupp Jägern an. Kaiden maß ihn mit einen wütenden Blick.
Ich bin kein Dämon also lass mich hier raus. Die beiden Wachmännertauschten einge seltsame Blicke aus dann brachen sie in einen Gelächter aus. Na sicher doch, und ich bin ein Lichtkrieger, .lachte der eine Geh jetzt kleiner oder wir stecken dich in die Arest Zelle Kaiden wurde unsanft fort gestoßen doch er vebiss sich jedes weitere Komentar. Jedes weitere Wort wäre nutzlos. Der junge Kämpfer zog sich seine Kapuze über und tief ins Gesicht. Warum er das tat wusste er selbst nicht so genau. Dann lief er weiter durch Drakar.

Vehamot maß die Elfe mit einen nachdenklichen Blick. Dann aber bedeutete er ihr, ihm zu folgen. Sie verließen das Herrscherhaus durch einen anderen Ausgang und betraten einen Garten. Die Elfe schien noch nie hier gewesen zu sein, denn die verwunderung stand ihr ins Gesicht geschrieben, sicher kannte sie nur die schönen grühnen Gärten der Elfen und Menschen. Wahrlich ein unterschied zu den dunklen der Dämonen. Vehamot lehnte sich an den Sockel eines steinernen Dämons und sah Trin nun fest in die Augen.
Varresh Vizarr ist der Sohn einer Menschenfrau und eines Dämons.
Ich weiß das Banmor sie dazu gzwungen hat mit ihm gemeinsam ein Kind zu kriegen.
Doch sie versteckte seinen Sohn vor ihm, Laira wollte vermeiden das Varresh einst so wie Banmor werden würde. Sie wollte ihn friedlich unter anderen aufwachsen sehn. Banmor aber fand sie und tötete sie für dieses Vergehen.
Dies alles geschah in Lorien. Nachdem er ihr den Tod brachte lies Banmor alle Kinder aus Lorien entführen. Er wusste das auch sein Sohn unter ihnen war.

Vehamot unterbach kurz und sah zum Himmel. Dann fuhr er fort.
In Drakar wurden die Kinder einen harten und mörderischen Training unterzogen.
Viele starben dabei. Andere tragen bis heute noch schwere Schäden von diesen Foltern. Die Kinder wurden zum töten ausgebildet vorallen auf seinen eigenen Sohn legte Banmor dabei besonderen Wert. Sein Training war besonders hart. Manchmal verstehe ich nicht einmal wie Varresh dies alles überstanden hat.
Zu oft sah ich ihn kurz vor den Zerbrechen. So viele Tränen hat er vergossen, bis sie schließlich trockeneten.
Nun sah er wieder Trin an. Dir ist bestimmt aufgefallen das Varreshs Arm in einer Eisenkette geschlagen ist. Dies ist auch ein überbleibsel von Banmors Folter. Der junge Herrscherssohn kann sich an nichts mehr errinern. Seine Vergangeheit wurde vollkommen ausgelöscht, doch ich denke da du nun hier bist, kehrt ein Teil seiner Vergangenhheit nun langsam zurück. Denn du kommst aus Lorien, er lebte bei euch.


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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 13 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:32

Laira. So hieß also Varreshs Mutter. Ich kann mich nur dunkel erinnern, doch sie war wunderschön. Ich habe ihr Grab im Sumpf gesehen. Wissen sie warum es gerade dort ist? Trin sah sich genauer im Garten um. Er war wirklich ganz anders als die Grünen in Lorien und sogar in Shima. Doch irgendwie strahlte er trotzdem eine gewisse Art aus. Wieder schaute die Elfe zu Vehamot. Gefoltert? Und das nur um das Töten zu lernen. Seine Vergangenheit wurde ausgelöscht? Er sollte sich an nichts mehr erinnern? Trin nickte. Ja er kann sich an einiges erinnern. Er weiß das er in Lorien war, das Banmor dort seine Mutter tötete und er ihn mitgenommen hat. Hauptmann, kann sich Varresh an die Folter erinnern? Warum trägt er diess Ding noch?
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 13 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:33

Das Grab befindet sich im Sunpf bei all den anderen gefallenen Drakars, da Banmor den anderen Vorspielte er habe sie einst geliebt. Um seine Kinder in Sicherheit zu wiegen . Vehamot ging zu einen Brunnen mitten im Garten. Dort berührte er die Rote Flüssigkeit darinne. Wellen stoben über die klare Oberfläche. Der kleine Varresh hatte sich damals wiedersetzt. Er hat um sich geschlagen und Banmor schließlich sogar in den Arm gebissen. Dies machte ihn wütend und er lies seinen Sohn in den Kerker schleifen. Dort wurde sein Handgelenk in diese Kette geschlagen und Banmor befahl seinen Männern Varresh auszupeitschen. Natürlich nur so das ein Kind das noch überlebte. Vehamot beobachtete die Wellen auf der Oberfläche dann aber wand er sich wieder Trin zu. Trin. Ich habe heute noch seine Schreie im Kopf.
Was Banmor ihm damals antat war graußam. Selbst für einen unserer Art.
Nach einigen Tagen gab mir der Herrscher den Befehl den kleinen loszumachen.
Aber ich konnte es nicht. Banmor hatte den Schlüssel dafür nie besessen und ich glaube das war auch seine Absicht. Diese Kette lies sich nicht mehr entfernen.
Sie besteht aus einen uns unbekannten Material. Mir gelang es nur einen teil davon zu entfernen. Banmor wollte damit wohl nur bezwecken, das diese Kette Varresh immer an diese Zeit errinnern soll. Nach der Meinung: Ich habe dich unter meiner Kontrolle. Doch auch daran scheint sich Varresh nicht mehr errinnern zu können.
Vehamot sah erneut und schweigend zum Brunnen.

________________________________________________________________________________

Trin folgte Vehamots Blick zum Brunnen. So grausam. Jetzt wo sie es erwähnen. Als ich Varresh damals im Sumpf fand, da habe ich ihn mitgenommen und mich um ihn gekümmert. Als ich seinen Rücken sah, da fielen mir ältere Narben auf. Schon damals fragte ich mich was ihm passiert war. Ich hätte nicht gedacht das es so grausam war. Banmor. Er machte den Friedensvertrag und doch tat er seiner Familie etwas an, was weitaus schlimmer ist als das was der Krieg selbst bringt. Die Elfe schluckte schwer. So wird er also immer etwas aus seiner Vergangenheit mit seinem Vater rumtragen. Da ist es doch besser das er sich nichtmehr daran erinnert. Hmmm, Vergangenheit. Wieso duldeten die Ältesten ein Kind des Schattens in Lorien? Ist es den nie aufgefallen? Hatte Varresh als kleines Kind auch schon dise Augen?

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Er war von je her ein Halbdämon, sagte Vehamot. Wenn es das ist was du wissen willst. Laira muss alles daran gesetzt haben, ihn davor zu bewahren das er auflog. Aber ja diese Augen sind verräterisch und es wundert mich das er so lange unter euch Leben konnte ohne panik auszulösen.
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 13 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:39

Das ist es was mich auch wundert. Ich kann mich zwar nicht an alles erinnern was damals war, doch an einiges schon. Aber ein Kind mit diesen Augen, daran erinner ich mich nicht. Und dabei habe ich ihn einige Male gesehen. Meine Mutter lernte Laira kennen und Varresh war auch mit dabei. Und ich sah ihm in die Augen, als ich seine Hand festhielt, bevor er verschleppt worde. Doch ich kann mich nicht an solche Augen erinnern. Die Elfe seufzte. Vielleicht sollte ich ein letztes Mal nach Lorien zurückkerhen. Ich möchte die Wahrheit wissen. Aber nicht jetzt. Varresh braucht jede Unterstützung die er bekommen kann. Und Chidori. Sie hat nun auch ein schweres Los. Trin sah zum Hauptmann. Danke, das ich es erfahren durfte. Wir sollten zurückgehen. Ich habe keine Ahnung wie Varresh auf die neue Situation reagiert. Er wird gerade nur so überschüttet mit schlechten Nachrichten. Vehamot nickte und gemeinsam gingen die biden zurück ins Haus.
________________________..._____________________

Chidoris Augen weiteten sich. Wo-Woher weißst du das? fragte sie ihren Bruder. Wer hat es dir erzählt...? Niemand außer mir, weiß was an dem Abend passiert ist. Erneut musterte sie ihren Bruder. Du brauchst dir keine Sorgen und Vorwürfe zumachen. Mir geht es wieder besser. Sag mir lieber was mit dir passiert ist. Sie stand auf und setzte sich, ohne Varresh vorzuwarnen, auf seinen Schoß und nahm ihn in den Arm. Wer hat dir das nur angetan?

Kaum auf den Trainingsplatz angekommen, erkannten sie auch schon Lin, die gerade bei den Bogenschießständen trainierte. Gemeinsam gingen sie zur ihr, doch Shaian wollte ihr eigentlich nicht unter die Augen treten. Seit sie nach Shima zurückgekehrt waren, hatte er kaum ein Wort mit ihr gesprochen. In ihrer Gegenwart fühlte er sich so elendig, denn er hatte sie enttäuscht. Er konnte Trin nicht aus den Klauen von Varresh befreien. Er hatte es noch nicht mal versucht. Das wusste Lin genau. Deshalb war er sich auch nicht besonders sicher, wie sie jetzt auf ihn reagieren würde. Hallo Lin! Sprach Savina sie an. Was machst du alleine hier? Dekar und Shaian gesellten sich neben sie. Dekar wollte gerade etwas sagen, doch Shaian ging plötzlich in die Knie und fasste sich vor Schmerz an den Kopf..
Er vernahm eine merkwürdige Stimme in seinem Kopf, welche er zuvor nie gehört hatte. Er lauschte der Stimme aufmerksam, während sein Kopf vor Schmerz pochte. Für einige Augenblicken vergaß Shaian sich völlig. Er stimmte der Stimme vollkommen zu. Varresh hatte ihm seine Frau genommen und dafür solle er büßen.
Als Dekar, Savina und Lin sich zu Shaian hinunterbeugten bekamen sie einen Schreck, denn dieser machte geradezu einen fast unmenschlichen Gesichtzug. Von einer Sekunden zur nächsten war er allerdings wieder vollkommen normal. An das eben passierte konnte er sich nicht mehr erinnern. Er sah seine Freunde verwirrt. Was ist?
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 13 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:40

Spielt das denn eine Rolle wer es mir gesagt hat? meinte Varresh. Als Chidori sich auf seinen Schoss setzte legte er seine Arme um sie. Vehamot fand dich im Wald, er war es der dich zurück nach Drakar brachte. Der Halbdämon legte den Kopf auf ihre Schulter. Was diese Verletzung angeht. Ich war unvorsichtig dafür musste ich jetzt wohl mit ein paar Kratzern bezahlen. Ich hatte eine kleine Auseinandersetzung mit Rapheals Sohn. Und Chidori fügte er noch hinzu. Wenn irgendetwas ist dann rede mit mir. Du weißt ich habe immer ein offenes Ohr für dich.
Ich war nicht an deiner Seite als das geschah, doch nun möchte ich wenigstens jetzt für dich da sein, wann immer du mich brauchst. Was diese Lichtkriecher dir angetan haben, werden sie bitter bezahlen.


_________________________________________________________________________________

Chidori drückte sich noch fester an seine Brust und begann zu weinen. Ich danke dir! Es war alles so schrecklich. Ich konnte kaum gucken, da haben sie mich schon in den Wald geschleppt. Wehren konnte ich mich auch nicht, sie waren einfach zu stark. Während der eine mich festhielt, zerriss der Andere mein Kleid und warf sich auf mich. Damit ich nicht so laut schreie hatte, der Eine mir den Mund zugehalten. schluchzte sie. Es war schrecklich und es tat höllisch weh. Als ich dann dachte es wäre vorbei, tauschten sie die Rollen. Und dann hat man mir auch noch Küsse aufgedrangt. Es war widerlich. Varresh ich hatte solche Angst. Niemand war da um mir zu helfen. Ich wusste nicht was ich machen sollte. Sie unterbrach kurz und schniefte. Bruder, nachdem das Lichtdorf mir auf die Beine geholfen hatte, hatte ich einen positiven Eindruck gehabt. Doch jetzt weiß ich, dass es selbst bei den Lichtkriegern solche Monster gibt. Das werden sie büßen...! sagte sie nun wütend und verank in den Arm ihres Bruders.
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