Der Zeitenwanderer

Fiana verzog etwas den Mund. Dieser Idiot, brachte sie hervor und schaute auf das Wasser vor sich. Ich mag ihn wirklich. Er war mir bisher ein sehr guter Freund. Hat mir beigestanden und mich beschützt. Und nun das. Die junge Frau schüttelte den Kopf und sah zu Wahn. Orson hat mich geküsst. Was soll ich denn jetzt machen? Ich mein bisher waren wir Freunde, doch plötzlich... Ich fühl mich so komisch, das hatte ich noch nie.

Das ist normal das du dich nun etwas überumpelt fühlst sagte Wahn. Am Anfang ist es merkwürdig. Du musst dir jetzt nur über deine Gefühle klar werden. Hör einfach tief ind ich hinein. Er hat sich in dich verliebt doch wie steht es bei dir. Geht es langsam und und überstürzt es nicht. Das braucht Zeit. Ich weiß wie du dich nun fühlst. Mir ist ugngefähir das selbe wiederfahren. Sailin udn ich waren auch lange Zeit Freunde bevor mehr daraus wurde.

Fiana sah zu dem See. Ich weiß es nicht. Aber mal angenommen da wäre etwas. Wär es richtig diese Freundschaft aufs Spiel zu setzen? Nun blickte die junge Frau Wahn wieder an. Kann man damit nicht auch viel zerstören? Wie hast du das entschieden? Ich mein hattest du nicht Angst sie würde dich vielleicht abstossen?

Wahn musste nun etwas lachen. Ich war wohl eher der jenige der von ihr überumpelt worden ist. Aber es entstand von beiden Seiten her etwas. Nur war ich mir über die Gefühle nie im klaren. Ist bei mir aber auch etwas schwieriger. Zu viel ist passiert und ich habe schon einmal geliebt und sie dann verloren. Von dem Tag an habe ich mich eigendlich dafür verschlossen. Nur Sailin ist durch diese Mauer gedrungen die ich errichtet habe.

Nun musste Fiana auch etwas grinsen. Das klingt wirklich ziemlich romantisch. Sie muss ja wirklich etwas tief in die berührt haben wenn du diese Mauer fallen lässt. Wieder blickte die junge Frau zum See. Der Vollmond spiegelte sich in diesem. Ich hab noch nie geliebt. Alles was ich bisher kannte war die Geborgenheit meiner Familie, bis wir gefangen wurden. Dann nur noch Angst und Verzweiflung. Bis er kam. Orson hat mich damals mit Avon befreit. Luna und die Beiden sind zu meiner neuen Familie geworden. Plötzlich blickte Fiana bedrückt. Und diese ist nun ebenfalls weg.

Es tut mir leid seufzte Wahn. Dieser Unfall hätte nicht geschehen dürfen. Ich war einfach zu unvorsichtig. Auch er sah nun auf den See. Ich bin mir sicher ihr findet zu einander. Plötzlich vernahmd er schwarzhaarige ein Geräusch. Etwas streifte durch den Wald in ihrer Nähe. Wahn blickte in die Richtung und konzentrierte seine Sinne. Dann sah er kurz einen Schatten der zwischen den Bäumen entlang huschte. Wenig später leuchteten zwei gelbe Augen zwischen den Blättern.

Was ist?, fragte Fiana doch etwas ängstlich als sie bemerkte wie Wahn sich umschaute. Sie folgte seinem Blick und sah ebenfalls die beiden gelben Augen. Was ist das?, fragte sie erneut und zog nun ihre Beine an sich ran. Dabei rutschte sie sogar noch etwas näher zu Wahn. Sie waren in einem Wald den sie nicht kannten und in einer fremden Zeit. Wer wusste schon was hier so alles lebte.

Ein langezogenes Heulen erklang schließlich und wenig später trat ein Tier aus den Wald hervor und stellte sich auf einen der Steine die im See lagen. Wahn starrte etwas irritiert auf den weißen Wolf der nun nicht mehr weit von ihnen entfernt stand. Seine gelben Augen fixierten den jungen Mann udn die Frau.

W...Wolf, sagte Fiana nun zitternd. Die junge Frau wollte sich bewegen doch nun machte ihr Körper nicht mehr mit. Angst kam in der Rothaarigen auf. Wölfe waren etwas vor dem sich Fiana sehr fürchtete.

Wahn legte Fiana eine Hand auf die Schulter. Ganz ruhig sagte er. Eigendlich sind sie friedlich du solltest sie nur nicht verängstigen. Den jungen Mann überkam ein merkwürdiges Gefühl. Es kam ihm so vor als wurde der Wolf direkt in ihn hineinblick. Eine ganze Weile blieb das Tier einfach so stehen. Wahn blieb ruhig dabei. Aufeinmal kam der Wolf ein ganzes Stück näher. Er schien Fiana gar nicht so wirklich zu beachten. Nur hin und wieder sah er sie lauernd an. Wahn schloss die Augen und streckte seine andere Hand aus. In dieser Position verharrte er einfach bis er plötzlich Fell an seiner Hand spührte. Als er die Augen wieder öffnete stand der Wolf direkt neben ihm und Wahns Hand lag auf seinen Rücken. Er konnte es nicht so recht glauben doch dann bekam er wieder dieses merkwürdige Gefühl. Es war als könne er den Wolf tief in sich hören. Als wolle er ihm klar machen er brauchte ihn nicht zu fürchten. Wahn verzog schließlich die Lippen zu einen grinsen. Dann strich er sanft über das Fell des Teires welches sich nun sogar noch ein Stück näherte.

Fiana musste schlucken als sie den Wolf nun so nah bei Wahn sah. Da sie genau neben dem Mann sass war das Tier nun auch umso näher bei ihr. Fiana war verwirrt das der Wolf so einfach zu Wahn kam und sich sogar noch streicheln ließ. Noch immer zitterte die junge Frau. Ihre Angst blieb so das sie nun doch etwas wegrutschte.

Fiana bleib ruhig beschwor sie Wahn. Du verunsichert ihn. Tiere spüren die Angst. Dann neigen sie dazu sich zu schützen. Er tut nichts solange du ihm nichts tust. 

Sag das dem Wolf der mich einfach so angegriffen hat, brachte Fiana nun hervor. Sie zog etwas ihr Hosenbein hoch. Am Knöchel konnte man die Narben von einer Bisswunde sehen. Verzeih also wenn ich bei den Tieren etwas Angst bekomme. Während sie dies sagte blickte die junge Frau nicht einmal von dem Tier weg. Was will er?

Schätze mal er hat Hunger meinte Wahn und sah kurz auf die Wunde. Wahn drehte sich nun etwas udn griff zu seiner Provianttasche. Dann holte er ein Stück wurst aus dieser hevor. Der Wolf legte den Kopf schief. Das Tier hatet trotz allem noch etwas an. Immer wenn Fiana eine Bewegung machte wich er etwas zurück. Seltsamer weiße jedoch schien er zu Wahn zutrauen gefasst zu haben. Als dieser ihm das Stück Wurst reichte nahm das Tier diese vorsichtig aus seiner Hand und Fraß sie. Sag ich doch er hat nur Hunger grinste Wahn. Nun kam der Wolf wieder ein Stück näher und lies sich von Wahn kraulen.

Fianas Magen knurrte nun so das die junge Frau seufzte. Da ist er nicht der Einzige. Die Rothaarige blieb nun einfach still sitzen. In der Hoffnung das Tier würde nicht doch noch auf die Idee kommen anzugreifen. Du bist komisch, meinte sie dann aber, sah zu Wahn und verzog die Lippen zu einem Grinsen. Als nächstes bringst du noch Schlangen mit.