Der Zeitenwanderer

Wahn legte den Kopf schief. Wie kommst du jetzt auf Schlangen? hackte er nach. Er konnte es sich aj selbst nciht so recht erklären warum dieser Wolf ihn kaum zu fürchten schien.

Weil ich die auch nicht sonderlich mag, entgegnete Fiana nur. Und nein falls du jetzt fragen willst. Mich hat noch keine gebissen. Diese Viecher sind einfach eklig

Soll ich dir etwas sagen. Ich hatte mal eine wenn du es genau wissen willst. In der Menschenwelt damals. Sie haben mich faziniert. Also habe ich kein Problem mit Schlangen. Wahn strich den Wolf nochmal über das Fell. Danach wandte sich dieser ab und lief wieder in den Wald hinein.

Fiana atmete tief durch und entspannte sich wieder etwas. Naja ich hab gehört du hast doch ein Problem mit einer Schlange. Wie war ihr Name gleich noch einmal? Astraia?

Ich seh da immer noch einen Unterschied zwischen richtigen Schlangen und einer Schlangendämonin grinste Wahn nun. Ja sie hat mir ordenlich Probleme bereitet aber darüber will ich nicht reden. Ich versuche das zu verdrängen. Wahn richtete sich nun auf und begann sich den Umhang umzulegen. Dann sammelte er die ganzen Verbänder ein. Er würde Lauriel wohl nochmal darum bitten müssen die Wunden neu zu verbinden. Doch nun fühlte er sich wenigsten etwas erfrischt und nicht mehr so unwohl in seiner Haut. Der Aufenthalt im Wasser hatte ihm gut getan. Wahn sah nochmals zum Mond. Dann hörte er das Heulen des Wolfes. Nachdem er den Rest der Kleidung eingesackt hatte wandte er sich ab. Wir sollten zurückgehen und noch etwas schlafen. Ich glaube Morgen sollen die Wächter wieder kommen. Mach dir keinen Kopf du und Orson ihr findet euren Weg schon.  

Wenn du das sagst, meinte Fiana, während sie dem jungen Mann folgte. Als sie bei den Bäumen ankamen blieb sie noch einmal kurz stehen und sah zurück. Merkwürdig, murmelte sie nur. Das Verhalten von dem Wolf war komisch. Die junge Frau lief Wahn hinterher. Nach einem kleinen Marsch hatten sie das Dorf erreicht. Als die Beiden allerdings das Haus betraten in welchem sie untergekommen waren fehlte von Orson noch jede Spur. Fiana lief zu ihrem Bett und setzte sich darauf. Ihr Blick wanderte zu dem leeren Bett. Vielleicht ist er ja immer noch etwas frische Luft schnappen und kommt einfach nur etwas später.

Am nächsten Morgen lies Wahn seine Wunden versorgen. Er hatte Lauriel gefragt. Nachdem sich zahlreiche neue Verbände an seinen Körper befanden zog er sich an und sah schließlich zu seinen linken Arm. Die Zacken drangen durch den Verband durch. Er würde sie nicht verstecken können. Der Schwarzhaarige seufzte und hing nun etwas den Umhang über den Arm. Nur so würde er vieleicht vor anderen Blicken verborgen sein. Schließlich ging der junge Mann zu Fiana. Das Orson immer noch nicht da war wunderte ihn nun doch etwas.

Wo kann er nur sein Wahn?, fragte Fiana besorgt. Die junge Frau stand vor dem leeren Bett. Niemand hatte es angerührt seitdem es gemacht worden war. Und das war am vorigen Tag geschehen. Fiana sah auf und Blickte zu Wahn. Man konnte die Sorge in ihrem Blick sehen. Ob es wegen der Sache wegen gestern Abend ist?

Wahn zuckte mit den Schultern. Das weiß ich nicht. Kann ich mir auch nicht so recht vorstellen das er dich nun einfach sitzen lässt. Zumal er hier im Dorf auch immer noch ein Fremder ist. 

Mach dir keine Sorgen, sagte Lauriel als sie aus dem hinteren Teil des Gebäudes kam. Ihm wird schon nichts geschehen sein. Mutter, kam es plötzlich. Die Tür wurde aufgerissen und Trin kam zusammen mit Athal herein. Die Wächter sind wieder da. Die blonde Elfe nickte. Gut ich werde sofort mit ihnen reden. Wartet bitte kurz hier, sagte sie und blickte zu Wahn und Fiana. Dann verließ sie das Haus. Die Rothaarige schüttelte den Kopf. Na toll und nun?

Es dauerte etwas bis Lauriel wieder kam, dann verkündete sie jedoch die Nachricht das die Wächter sie zum Tempel bringen würden. Wahn entschied sich dazu mit Fiana alleine aufzubrechen und später Orson zu suchen. Er konnte nicht warten. Noch am selben Tag brachen sie auf. Die Wächter führten sie tief in den Wald hinein. Es dauerte etwas doch dann betraten sie eine Lichtung. Als Wahn nach oben blickte sah er durch ein paar Baumkronen den dunklen Himmel, das meiste wurde jedoch verdeckt. Vor ihnen ragte der Waldtempel hervor. Um den Tempel herum befand sich dichter bewuchs und verlief auch teils den Stein entlang. Auch heir war die Elfische Baukunst zu sehen. Wahn bedankte sich bei den Wächtern die wohl nun draußen warteten. Dann öffnete er die großen Tore.

Fiana folgte dem jungen Mann in den Tempel. Ein langer Gang tat sich vor ihnen auf. Fackeln hingen an den mit Pflanzen bewachsenen Wänden. Spinnen hingen an den Ecken herum. Als Fiana in einen abgehenden Gang sah hätte sie schwören können dort eine Raubkatze gesehen zu haben. Die Tiere zogen sich aber zurück oder beäugten die beiden Eindringlinge nur. Faina konnte nicht verhindern das sie näher an Wahn heranlief. Waldtempel?, fragte sie und schaute sich noch einmal um. Würde die ganzen Tiere erklären. Noch während sie weiterliefen wurde der Gang am Ende heller. Dann erreichten sie das Ende von dem. Fiana staunte nicht schlecht. Vor ihnen tat sich ein Garten auf. Der Himmel über ihnen war dunkel. Umgeben wurde die grüne Pracht von einer Mauer. Anscheinend war dieser Garten Teil des Tempels. Genau gegenüber von ihnen sah Fiana das dort ein Loch in der Mauer war. Ein weiterer Gang? Plötzlich fiel Fiana nach hinten. Sie riss ihre Hände an den Mund um einen Schrei zu unterdrücken. Entsetzt starrte sie zu der Schlange, welche sich von dem Ast über Wahn und ihr heruntergelassen hatte.

Schon gut schon gut. Das ist nur eine Schlange seufzte Wahn und griff schließlich einfach nach dem tier. Mit ihr in den Händen ging er ein paar Schritte und setzte sie dann auf die Weise. Weiter gehts.

Wenn du das sagst, meinte Fiana und richtete sich auf. Die junge Frau blickte sich noch einmal um. Pass auf, rief Fiana als sie etwas plötzlich zwischen den Bäumen aufblitzen sah. Jemand kam aus dem Geäst gesprungen und zielte mit einem Großschwert auf den Kopf von Wahn. Fiana weitete die Augen als sie ihren Freund erkannte.

Wahn sprang schnellstmöglich zur Seite und duckte sich dabei um den Vertikalen Hieb des Manens zu entgehen. Was zum Teufel soll das brachte er hervor als er nun auch den Angreifer erkannte. Es war Orson.