Der Zeitenwanderer

Ich habe mir auch keine Mühe gemacht es vor euch zu verbergen meinte Wahn nun. Schließlich habe ich keine Lust wie ein simpler Mensch gefangen genommen zu werden. Hat aber leider nicht ganz so funktioniert wie ich mir erhofft habe. Er maß Khaine mit einen nachdenklichen Ausdruck. Alles was hier nun geschah und er sagen würde, veränderte vermtulich das Verhältnis in der Zukunft zwischen ihn und Khaine, denn er kannte den Dunkelelfen. Wahn musste vorsichtig sein. Nun klirrte es und die Ketten fielen zu Boden. Sie glühten noch etwas vond er Feuermagie die Wahn angewandt hatte. Der schwarzhaarige rieb sich über sein rechtes Handgelenk. Die Dunkelelfen reagierten alamiert doch Wahn tat ncihts weiter. Ich bin eigendlich auf den Weg zum Wassertempel sagte er schließlich. DIe beiden Menschen sollen dort geopfert werden. Sie wissen jedoch nicht was ich bin, ich wäre also dankbar wenn es dabei bleibt.

Khaine sah kurz auf die Ketten, dann aber erschien ein hinterhältiges Grinsen in seinem Gesicht. Du willst also das es geheim bleibt? Warum sollte ich das tun? Sag mir Dämon warum willst du diese Beiden opfern? Was erhoffst du dir davon. Und vor allem warum gerade hier? Gibt es in Antarres keine Tempel?

Nun dem Wassertempel wird Heilung nachgesagt entgegenete Wahn. Wie du vieleicht schon mitbekommen hast bin ich ziemlich verletzt. Diese beiden sind mit der Grund dafür, wissen das aber selbst nciht einmal. Deswegen will ich genau sie dort opfern um meine WUnden zu heilen. Sie verdienen es und sie vertrauen mir. Das ist das schöne dabei.

Das wäre jedenfalls eine logische Erklärung, kam es von Khaine. Licht schadet euch Dämonen. Wäre also ziemlich sinnfrei deine Wunden im Tempel des Lichtes heilen zu wollen. Ich muss gestehen das ich nicht weiß in wie weit ich dir diese Geschichte abkaufen soll. Doch dieses hinterhältige und skrupellose Handeln würde zu deiner Art passen. Ich kenne ein paar deines Volkes und ich muss sagen einige haben den Schneid eines wahren Dunkelelfen. Der Weißhaarige verschränkte die Arme vor der Brust. Er schien zu überlegen. Warum sollte ich dich nicht hier und jetzt einfach ausmerzen? Ich mein dann wäre ich dieses Problem los und könnte mich ganz und gar auf das Treffen konzentrieren. Ich mein was interessiert mich dein Leid? Anscheinend warst du zu schwach da diese Kreaturen dir solche Verletzungen zufügen konnten.

Wahn stimme wirkte nun schneidend. Du kannst es gerne versuchen mich auszumerzen. Glaube nicht das ich so schwach bin nur weil ich ein paar Verletzungen habe. Wieder funkelte es in seinen Blick. Eben sagtest du, das du meine Art kennst, dann solltest du wissen das man uns nie unterschätzen sollte.

Khaine lachte. Dieses Angebot würde ich zu gerne annehmen, doch fürchte ich fehlt mir die Zeit. Ja ich kenne deine Art und nein ich unterschätze dich nicht. Der Dunkelelf sah auf als einer seines Volkes ankam. Sie kommen, sagte der Dunkelelf und warf kurz einen etwas vernichtenden Blick zu Wahn. Khaine nickte. Ich fürchte wir werden unsere Unterhaltung etwas später fortsetzten müssen. Meine Gäste sind soeben eingetroffen. Der Dunkelelf maß Wahn. Was hier geschieht geht dich nichts an Dämon. Doch ich erlaube dir dabei Zeuge zu werden. Ich hoffe das ehrt dich. Wenn du dich zu den Wachen dahinten stellen würdest? Ich verzichte mal darauf dir neue Ketten anzulegen. Soviele habe ich nun wahrlich nicht mit hier. Und ich brauche die sicher noch. In Khaines blick funkelte nun ebenfalls etwas auf als er Wahn ansah.

Wahn lief zu den Wachen wie Khaine ihn bedeutet hatte. Diese behileten ihn genau im Auge. Immer wenn er eine Bewegung machen folgten sie dieser. Wahn kratzte sich kurz an den Kopf und merkte das der Blick einer der Dunkelelfen an seiner eiserner Klaue hing. Nach einer weile zuckte er schließlich die Schultern und setzte sich auf einen Stein hinter die Wachen. Auch hier lies man ihn nicht aus den Augen das versuchte er nun aber zu ignorieren. Wahn sah zu den anderen Dunkelelfen und Khaine welche nun zusammen standen und auf jemanden zu warten schienen. Er fragte sich was für ein Treffen nun stattfinden würde.

Khaine sah in eine bestimmte Richtung als aus dieser mehrere Pferdegeräusche erklangen. Langsam näherte sich eine Prozession mehrerer Reittiere, auf welchem schlanke Wesen sassen. Die Pferde hielten weiter hinten und die Reiter stiegen ab. Langsam näherten sich Zwei von diesen. Begleitete wurden sie von ein paar Männern. Die Haut der Wesen war blass. Die Haare weiß wie bei den Dunkelelfen, doch länger. Zwischen den Haarsträhnen ragten spitze Ohren hervor. Blaue Augen schauten sich um während die Elfen näher traten. Die beiden Elfen blieben etwas in der Nähe von Khaine stehen. Dieser schaute länger auf die weibliche Elfe. Ihre weißen langen Haare fielen ihr über die Schultern, während sie ein helles Kleid trug. Neben ihr stand ein männlicher Elf. Hinter den Beiden standen dicht auf mehrere weitere Elfen. Sie waren angespannt und wirkten sehr wachsam. Zwei von ihnen trugen eine Stange mit einem Banner darauf. Dieses hatte einen hellbläulichen Untergrund. Davor konnte man einen Baum erkennen, doch anstatt Blätter trug er etwas anderes. Es sah aus wie Schneeflocken.
Khaine verneigte sich etwas, während seine Augen immer wieder zwischen den beiden Elfen hin und herschauten. Ich Aval Erandur Khaine Valin Sarothril heiße euch zu diesem historischen Treffen willkommen Kinder des Königshauses der Eiselfen. Ich fühle mich geehrt das ihr hier vor mir erschienen seid.

Sei gegrüßt Prinz der Dunkelelfen. Die Ehre ist ganz unsererseits. Mein Vater konnte leider nicht selbst erscheinen. Er ist gefallen nach der letzen Schlacht vor unseren Toren. Aber vieleicht wisst ihr dies bereits. Mein Name ist Nerversis Delany und darf ich vorstellen. Meine Schwester Lucia die Prinzessin der Eiselfen. Er deutete kurz zu der jungen Elfe neben sich. Wir sind hier um eurer Angebot zu hören.

Es ist mir eine Ehre, kam es von Khaine. Der Blick des Dunkelelfen blieb etwas länger auf der Schwester von Nerversis haften. Ihr seid hinreizend Mylady. Ich muss gestehen eure Schönheit steht der unserer Frauen in nichts nach. Lucia machte einen leichten Knicks, sagte jedoch nichts. Khaine wand seine Aufmerksamkeit wieder zu Nerversis. Das Ableben eures Königs ist uns wahrhaftig zu Ohren gekommen. Zu unserer Schande muss ich gestehen das auch unser Oberhaupt durch einen niederträchtigen Angriff getötet worden ist. Im Moment ist unsere Hierarchie etwas zersprengt, aber das werdet ihr wohl auch kennen. Nun der Grund dieses Zusammentreffens ist einfach. Ihr werdet uns wohl zustimmen das dieser nun schon seid so vielen Jahren lang anwährenden Krieg nicht auf Dauer weiter geführt werden kann. Irgendwann gibt es auf beiden Seiten keinen mehr der unser Erbe weitertragen kann.

Dem stimme ich durchaus zu sprach der Eiself. Schon viel zu lange wehrt diese Schlacht. Beide Seiten erleiden jeden Tag große verluste. Das muss aufhören. Doch können wir wirklich eine einigung erzielen. Nerversis wirkte sehr misstrauisch.

Khaine sah den Eiselfen an und nickte. Ich denke schon das es möglich sein wird das wir uns einigen. Dieser Tag wird als Wendepunkt in die Geschichte unser beiden Völker eingehen. Ein Tag an dem der Krieg endlich sein Ende fand. Ich fürchte nur das dieses Ende nicht ganz das ist was ihr euch erhofft. Der Dunkelelf hob seinen Arm. Schlagartig tauchten um den Treffpunkt herum lauter Dunkelelfen auf. Viele hatten ihre Bögen erhoben, andere hielten ihre scharfen Klingen in den Händen.

Nerversis zog nun sein Schwert. Euch kann man einfach nicht vertrauen. Verdammte Dunkelkriecher. Männer bereitmachen euch zu verteidigen. Schützt die Prinzessin. Als die Dunkelelfen auf sie losstürmeten verteidigten sich die Eiselfen verbittert. Wahn sah dem ganzen einfach nur zu. Zwar juckte es ihm in den Fingern einzugreifen doch er wusste, das dürfte er einfach nicht. Die Folgen wären vieleicht einfach zu hoch. Die Klingen prallten aufeinander. Immer mehr der Elfen stürtzten zu Boden. mehr von den Eiselfen als ihrer Gegner. Nerversis stand die meiste Zeit bei seiner Schwester und verteidigte sie bis aufs Blut. Dann jedoch schafften es zwei der Feinde ihn mit einen Hieb in den Rücken zu Fall zu bringen während der andere ihm die Waffe entriss.

Lucias Augen weiteten sich als ihr Bruder am Boden lag. Zwar versuchte er sich weiterhin verbissen zu wehren doch die Dunkelelfen waren zahlreich. Lucia wusste was für ein großartiger Krieger ihr Bruder war, doch gegen solch eine Masse half ihm das im Endeffekt auch nichts. Die Hände der Elfe glühten bläulich auf als sie sich entschied eingreifen zu wollen. Sie wollte ihrem Bruder helfen doch stoppte sie mitten in der Bewegung als sie eine Klinge am Hals spürte. Khaine stand vor ihr und hatte eine seiner beiden Klingen gezogen, die er an seinem Gürtel befestigt hatte. Mit der freien Hand zeigte er ihr tadelnd den Finger. Lucias Augen sahen herum. Die Eiselfen kämpften verbittert gegen ihren Feind. Einige von ihnen schafften es den Dunkelelfen großen Schaden zuzufügen. Doch diese waren einfach zu zahlreich. Der Kampf dauerte länger an. Es kam Lucia wie Stunden vor bis der letzte ihrer Gefolgschaft tot zusammenbrach. Nerversis wurde von zwei Dunkelelfen gepackt und nach oben gezogen. Der Eiself blutete aus mehreren Wunden. Lucia musste schlucken als sie ihn so sah, doch konnte sie nicht zu ihm. Noch immer hielt Khaine ihr die Klinge an den Hals. Heimtückisch grinste er den Prinz der Eiselfen an. Und wie findet ihr unseren Vorschlag? Der Kampf wurde hier und heute entschieden.

Ihr habt nur einen Teil von uns bezwungen Dunkelelf brachte Nerversis hervor. Der Kampf wird weiter gehen. Verdammten Lügner. Aber das hätten wir uns denken müssen bei jenen die mit Dämonen paktieren. Sein Blick fiel nun kurz zu Wahn. Diese Person war kein Dunkelelf aber warum saß sie so unbeteiligt dort. Nerversis schüttelte den Kopf.