Das verlorene Reich Teil 2

Du solltest vielleicht langsam lernen wie man höfflich ist, Wächter, kam es scharf von Seth. Bedenke das ein solches Verhalten irgendwann auf deine Hüterin zurückfallen könnte. Überlege dir also ob du nicht in naher Zukunft deine Einstellung änderst. Und nun geht. Ariya nickte kurz dann sah sie zu ihrem Vater.

Wahn winkte einfach ab und ging zusammen mit Aryia nach drausen. Seth wurde ihm von Tag zu tag unsympatischer. Nun war Flamir wieder da und doch saß jemand fremdes auf dem obersten Thron. Wie konnte es eigendlich nur so weit kommen. Schließlich gab er ein Schnauben von sich.

Onkel Diablo wird es auch langsam Leid sein aufzupassen, meinte Ariya während sie die Stufen vom Tempel runterlief. Wieder musst du weg, nur mit dem Unterschied das ich diesmal auch gehe. Die junge Frau blieb stehen und sah zu ihrem Vater. Es fühlt sich komisch an. Diesmal bin ich größer als Aiden und Sharoon. Wenn man bedenkt das wir eigentlich gleichalt sind. Die Tochter des Mannes schaute die Stufen runter. Aiden wird sicher mitkommen wollen.
Ariya und ihr Vater gingen zurück in das Haus. Sie mussten ein bisschen was zusammenpacken. Ausserdem mussten die Anderen Bescheid wissen. Wie Ariya es gesagt hatte stand Aiden nun vor seinem Vater und flehte diesen an mitkommen zu dürfen. Ach komm Vater. Bitte. Hier ist es stinklangweilig. Ich werde auch nicht im Weg stehen.

Nun schüttelte Wahn den Kopf. Um seine Meinung zu verdeutlich hob er auch noch beide hände hoch. Er wollte nicht noch mehr seiner Kinder in Gefahr wissen. Es reichte schon das Ariya nun in dieser schwebte und er wachsam sein musste.

Hey ich bin nicht halb so schutzlos wie sie, kam es nun von Aiden. Ich hab bereits mehr über den Kampf gelernt als sie. Ariya hat gar keine Erfahrung. Das muss doch auch mal für was gut sein. Bitte. Der Junge schaute Wahn nun mit großen Augen an. Bitte. Ich wette Onkel Diablo kann uns mittlerweile auch nicht mehr sehen. Der Junge deutete etwas auf den Bruder Wahns. Ich hab ihn Letztens in Gesellschaft mit einer hübschen Frau gesehen. Wir vermasseln ihn so etwas ständig. Ach komm Vater.

Nochmals schüttelte Wahn den Kopf mehr konnte er ohnehin nicht tun. Diablo kam nun näher. Also so ganz stimmt das nicht. Es geht mir nicht auf die Nerven auf euch aufzupassen. Lass sie nur gehen. SIe haben ihre Aufgabe.

Aber du gibst zu das wir dir im Weg stehen eine Bekanntschaft zu machen oder?, fragte Sharoon und sah den Mann musternd an. War sie denn schön? Ich hoffe doch sie war nett. Nun blickte das Mädchen den Mann schon fast bohrend an. Ariya musste grinsen. Ich geh lieber mal packen, meinte sie und verschwand. Stellst du sie uns mal vor, hörte die junge Frau noch von Sharoon.

Es war lediglich die Verkäuferin vom Fleischstand mehr nicht murrte Diablo. Ich hab mich mit ihr nur über die nächste Leiferung unterhalten weil ich mal etwas leckeres zu Essen kochen wollte. Wahn zuckte mitd en Schultern, dann setzte er sich einfach hin und wartete auf Aryia. Er brauchte ohnehin nichts mitzunehmen.

Und warum hat sie dir dann so schöne Augen gemacht?, lächelte Sharoon und stieß dem Mann etwas in die Seite. Du musst nicht schüchtern sein. Du kannst sie ja das nächste Mal einladen. Wenn du willst räumen wir auch das Feld und lassen euch Beide alleine. Tante Selina und Sengerath werden sicher nichts gegen einen Besuch von uns haben.
Ariya tippte ihrem Vater nun auf die Schulter. In ihrer Hand hielt sie eine kleine Stofftasche. Armer Onkel Diablo, murmelte sie. Sharoon geht gerade wieder auf. Das könnte dauern.

Wieder zuckte Wahn mit den Schultern. Dann richtete er sich auf und deutete auf die Tür. Damit wollte er sagen das sie los konnten. Immerhin hatten sie eine Aufgabe zu erfüllen. Auch wenn er Seth nahezu hasste mussten sie dem Folge leisten.

Ariya folgte nach einem weiteren Blick auf Diablo. Der Mann lief nun doch etwas rot an. Die junge Frau folgte ihrem Vater zu den Ställen. Als einer der Stallburschen ihr nun die Zügel für eine Stute reichte sah Ariya etwas verdutzt. Es war das Tier ihrer Mutter. Ähm, begann sie schließlich und sah etwas hilflos zu ihrem Vater. Ich bin noch nie alleine geritten. Wie mach ich das?

Wahn stellte sich nun neben die Stute und strich dieser kurz über die Blesse. Dann legte er seine Hand in den Steigbügel um Ariya zu bedeuten mit den Fuß dort hineinzusteigen. Kurz zeigte er mitd er anderen Hand auf den Fuß den sie nutzen sollte. Es dauerte etwas und Wahn musste nachhelfen bis die Hüterin auf der Stute saß. Nun reichte er ihr die Zügel. Er zeigte seiner Tochter das sie sich mit einer Hand an den Sattelknauf festhalten sollte um mehr halt zu haben. Dann lief er zu Shaitan und stieg auf diesen. Der schwarzhaarige stellte sich mit seien Pferd neben sie und zeigte ihr wie man das Tier antrieb indem er dies bei Shaitan tat. Dann auch noch wie sie die Zügel nutzen sollte. Mehr konnte er allerdings nciht tun.

Als Wahn nun Shaitan bedeutete loszulaufen tat Ariya dies bei ihrer Stute auch. Langsam lief diese los. Die junge Frau tat sich etwas schwer mit dem Tier umzugehen doch es reichte schon einmal um aus den Ställen zu reiten. Langsam führte Ariya ihr Pferd die Strassen runter. Immer hinter ihrem Vater hinterher. Die Leute, welche sich auf der Strasse versammelten versuchte sie erst einmal nicht ganz zu beachten. Zu sehr musste sie sich darauf konzentrieren mit dem Pferd klarzukommen.
Kaum waren die Beiden ausserhalb der Stadt beschleunigte Wahn sein Tempo etwas. Ariya tat es ihm nach und musste sich dabei ziemlich festhalten. Es war was ganz anderes ein Pferd selbst zu führen als nur hinten drauf zu sitzen. Eine ganze Weile ritten die Beiden nach Osten in Richtung Saden. Ihr Tempo war nicht sonderlich schnell, doch auch nicht zu langsam. Ariya brauchte einfach etwas Zeit.
Als die Sonne anfing zu sinken ließ Wahn Shaitan halten und stieg ab. Ariya rutschte mehr schlecht als recht vom Rücken der Stute und landete sofort auf ihrem Gesäß da ihre Beine nachgaben. Der jungen Frau tat gerade einfach nur alles weh so das sie den Mund verzog. Es tun Stellen weh da wusste ich nicht einmal das es sie gibt, brachte sie hervor.

Wahn machte eine wedelnde Handbewegung. Er schien darüber etwas amüsiert zu sein. Schließlich suchte er ein wenig Feuerholz in der Umgebung zusammen und enzündete dann ein Feuer.

Als das Feuer an war rutschte Ariya zu diesem. Wahn nahm den beiden Pferden wenigstens den Sattel ab damit diese sich von dem Ritt auch etwas erholen konnten. Etwas weiter weg von dem Feuer fingen die Beiden an zu grasen.
Als Wahn sich ebenfalls an das Feuer setzte rieb er sich kurz über den Bauch. Ariya rutschte etwas näher heran und legte ihre Hände an den Schwarzhaarigen. Das ist die Strafe weil du es lustig findest, kam es von ihr. Im Ernst mir tut alles weh. Ein leichtes Leuchten bildete sich in den Händen der jungen Frau.