Das verlorene Reich

Ein dumpfer Ton war zu hören als auch Kara zusammen sackte. Astraia stand inmitten der Bewusstlosen und grinste. Lief doch besser als erwartet, lachte sie. Dann aber schaute sie auf und deutete auf den Karren. Nehm unsere Gefangenen und das Zeug dort und dann gehen wir. Die Männer sahen sich kurz verwirrt an. Zurück Mylady?, fragte einer. Astraia hingegen schüttelte den Kopf. Nein. Folgt mir einfach. Das genügt.

Wahn erwachte mit pochenden Schläfen. Es klirrte etwas als er sich bewegte. Er lag auf einen, zur seiner Verwunderung doch recht weichen Untergrund. Ein Fell war unter ihm ausgebreitet. Er sah es als er die Augen öffnete. Man hatte ihn mit zwei Ketten an der Wand festgemacht. Welche aber gerade noch lang genug waren das er liegen konnte. Was ihn dabei eher aufstieß war die Tatsachen das die Ketten an seinen Eisenreifen befestigt wurden. Wieder die Mothode gegen die er einfach nichts ausrichten konnte. Der schwarzhaarige sah sich etwas um. Er befand sich anscheinende in einen kleinen Zimmer. EIn paar Kerzen tauchten den Raum in eine Mystische Atmosphere.

Die Tür zu dem Zimmer öffnete sich un Astraia trat ein. Du bist wach? Wie schön, sagte die Frau in einem versöhnlichen Tonfall. Verzeih das ich dich so anketten ließ, aber im Moment war dies einfach sicherer. Astraia trat näher und sah den Mann etwas besorgt an. Ich hoffe dein Kopf schmerzt nicht zu sehr. Ich hab ihnen gesagt sie sollen nicht immer so hart zuschlagen.

Wahn richtete sich etwas auf und schüttelte den Kopf. Wobei er sich mit einer Hand an diesen griff. Dann warf er Astraia einen funkelnden Blick zu. Und was soll das jetzt werden. Spielst du jetzt wieder die Sorgenvolle? Du hast doch nichts übrig für schwache Dämonen. Auserdem muss ich doich enttäuschen Mein Kopf tut ziemlich weh.

Mein armes Herzchen, sagte Astraia und trat näher heran. Ich werde diese gemeinen Kerle wohl etwas zurechtstutzen müssen. Aber Wahn du verkennst mich. Ich habe etwas gegen schwache Dämonen, doch das bist du nicht. Du bist eher etwas fehlgeleitet. Diese Menschen schätzen dich nicht und du lässt dich zu sehr von ihnen blenden. Die Frau lächelte etwas und ging vor Wahn in die Knie. Ich weiß da ein Mittel das hilft wirklich sehr gut gegen Kopfschmerzen.

Schon vergessen murrte Wahn. Ihr habt mich meiner Magien beraubt. Ich bin ja nicht mal in der Lage einen kleinen Überfall zu verhindern. Soviel zu schwach. Komm schon erst wollt ihr mich fertig machen udn nun tust du wieder so als wolltest du mir helfen? Lass mich und meine Famiele einfach in Ruhe.

Ich lass deine Familie doch in Ruhe, gab Astraia etwas gekränkt von sich. Schon vergessen? Wegen mir sind deine Kinder und du noch am Leben. Es hätte auch anders laufen können. Astraia lehnte sich etwas nach vorne so das sie Wahns Ohr mit ihrem Mund nah kam. Du solltest nicht vergessen in welcher Lage du gerade bist. Es wäre nicht zu viel verlangt wenn du ein wenig netter zu mir bist. Als die Frau wieder etwas von Wahn wegrutschte schaute sie ihn mit einem leichten Lächeln an.

Wahn biss sich etwas auf die Lippen dann seufzte er. Ja er wusste in welcher Lage er sich nun wieder befand. Die Kinder waren in den Händen der Dämonen udn er würde nichts dagegen tun können. Was willst du von mir?

Das hab ich dir doch gerade gesagt, lächelte die Dämonin. Sie rutschte noch etwas näher an Wahn heran und setzte sich vorsichtig auf seine Beine. Mit dem Finger strich sie sanft über seinen Oberkörper. Du sollst ein wenig netter zu mir sein. Ich weiß wir haben so unsere Differenzen, aber das kann man doch vergessen. Wir müssen doch zugeben wir haben Beide Fehler gemacht. Schau mal ich war doch nur so wütend weil du wieder zu ihr bist. Aber sie ist nicht mehr. Ich habe keine Grund mehr böse auf dich zu sein. Und ich will dir helfen. Die Menschen werden dich nie akzeptieren, das weißt du.

Wahn verkniff sich einen Laut da sein Bein nun etwas schmerzte. Weißt du was das schlimme daran ist. Ich weiß das die Menschen mich nie akzeptieren werden. Aber das ändert nichts an der Tatsache das ich nicht so bin wie deines gleichen. Das wird sich auch nicht ändern. Ich liebe sie immer noch und auch das ändert sich nie.

Das sagst du jetzt noch, sagte Astraia und tippte Wahn auf die Stelle seines Oberkörpers wo das Herz lag. Das hier ist das was dich schwach macht. Lass diese Schwäche hinter dir und niemand wird dir mehr etwas anhaben können. Ach mein Herzchen du bist wie meinesgleichen. Du bist ein Dämon auch wenn du es abstreitest. Du wirst dein Innerstes nicht ewig zurückhalten können. Deine Gelüste nach Blut und das körperliche Verlangen ist in dir. Mach dich nicht unglücklich indem du sie immer unterdrückst. Es bringt dir nichts. Damit hilfst du nicht dir oder deinen Kindern. Trauere nicht einer verlorenen Liebe hinterher. Sei endlich derjenige der du sein sollst. Hör doch auf mit deinem endlos währenden Kampf gegen dein Schicksal. Erst dieser hat dir diese Qualen eingebracht.

Das hier ist es was mich nicht zu einen gewissenlosen Mörder macht sagte Wahn nun und deutete ebenfalls kurz zu seiner Brust. Das unterscheidet mich von all den anderen Dämonen. Wenn ich das verlieren würde was bliebe denn dann schon noch von mir. Es ist das was mich ausmacht. Du kannst das nicht verstehen. Und wann immer ich dich verschmähe greift du meine Famiele an. Glaubst du wirklich meine Einstellung zu dir würde sich jemals ändern? Ich für meinen Teil will meine Kinder sehen.

Astraia stand nun auf und sah zu Wahn hinab. Dann verschmähe mich nicht und deiner Familie wird nichts geschehen. Ich denke es wird Zeit deine Meinung diesbezüglich zu überdenken. Deine Einstellung mir gegenüber sollte sich ändern. Wenn du nicht freundlich zu mir bist so bin ich es auch nicht. Fordere ruhig. Fordere weiter, doch so wirst du sie nicht zu Gesicht bekommen. Wenn du etwas haben möchtest so gib etwas dafür. Die Frau drehte sich um und lief schon in Richtung Tür.

Du sperrst mich hier ein und verlangst von mir das ich dir erst etwas gebe damit ich zu meinen Kindern darf. Diesbezüglich sind deine Argumente etwas fehl am Platz oder etwa nicht. Ich meine ich bin heir gerade dein Gefangener. Wahn war nun etwas aufgestanden doch hielt sich etwas wackelig auf den Beinen. Sein Kopf tat das äußerste dazu das er sich unwohl fühlte.

Und das siehst du falsch Herzchen. Astraia drehte sich um. Wenn dann bist du mein Gast. Und du bist hier nur weil ich dich schützen will. Ich kenne dich. Du würdest versuchen die Kleinen zu retten und dabei könntest du zu sehr Schaden bekommen. Nun hob die Frau ihren Arm und deutete mit einem Finger auf den jungen Mann. Ich will heute mal nicht so sein. Wie wär es wenn du mal nicht forderst sondern mich darum fragst? Du könntest mir ein Bitte schenken.