Das verlorene Reich

Du glaubst doch nicht allen erstes das sich einer der hohen Tiere hier gedanken um einen Namen machen würde erwiederte Wahn Sailins Worte. Es hatte nie ein Leben also auch keinen Namen.

Ich hab ihm nie einen gegeben, sagte Sailin nun bedrückt. Dazu bin ich nicht gekommen und irgendwie... Die Hüterin schaute niedergeschlagen. Ich hab mir darüber nie Gedanken gemacht. Das ist grausam ihn so zu nennen. Jeder hat einen Namen verdient.

Weißt du was kam es nun von Wahn. Wenn du dieses Kind in dein Herz schließen willst dann bitte tu das. Geb ihm eienn Namen oder sonst was, aber eins sage ich dir. Erwarte nichtd as ich das tu. Ich bin nicht sein Vater und der ware Vater ist die Falschheit in Person. Wie kann das was er erzeugt besser sein.  

Zähle ich denn gar nicht?, fragte die Hüterin niedergeschlagen. Die junge Frau wand ihren Kopf und sah den Schwarzhaarigen an. Mit einem hatte Wahn jedoch Recht. Es war nicht sein Kind. Dieser Junge war das Ergebnis zwischen Baal und ihr. Nicht von Wahn. Sailin bekam wieder Tränen in den Augen. Sie hatte ihm wehgetan. Nicht nur mit dem was sie damals getan hatte sondern nun auch mit diesen Worten. Verzeih mir, brachte sie stockend hervor. Sie war so hin und her gerissen mit all ihren Gefühlen das es sie einfach irgendwie überforderte.
Na los bewegt dich, kam es plötzlich von dem spiralförmigen Gang. Sailin drehte langsam ihren Kopf. Entsetzt blieb der Blick der jungen Frau auf den Seelenjägern hängen. Sie hatten eine Frau zwischen sich, welche sie mit sich zerrten. Die langen Haare waren teilweise mit Blut besudelt, sowie der Körper der Frau mit zahlreichen Wunden bedeckt war. Soweit man dies durch das verdreckte und zerrissene weiße Kleid sehen konnte.

Wahn wurde plötzlich völlig ruihg und starrte einfach nur zu der Frau welche etwas weiter vorne vorbeigeführt wurde. Nie würde er sie vergessen. Weder im ersten Leben noch im zweiten. Als Solan begleitete sie ihn einen großen Lebenabschnitt während er im zweiten Leben erst später erfahren hatte wer sie war. Es tat ihm weh sie so zu sehen. Graußam wurde sie aus dem Leben gerissen und das was er nun vor sich sah konnte er einfach nicht fassen. Seine Lippen öffneten sich langsam und nur ein Wort kam über seine Lippen. Mutter.

Rusalka sah nun auf. Der Blick der Hexe wanderte von Wahn zu den Jägern weiter hinten. Ach das ist ja mal interessant, sagte die Frau und grinste. Hey ihr, kommt mit diesem erbärmlichen Wesen mal hierher, rief sie auf. Die Seelenjäger stoppten und sahen zu Rusalka. Nach einem Moment taten sie wie ihnen gesagt und schleiften die Frau über die Brücke in die Mitte des Gefängnisses wo Sailin und Wahn waren. In Rusalkas Nähe blieben sie stehen. Auf deren Befehl hin ließen sie die Frau los, welche sofort auf die Knie fiel. Ihre Beine wollten die Blonde einfach nicht mehr tragen. Gefällt dir was du siehst?, fragte die Hexe Wahn, während die blonde Frau sehr schwach aussah und etwas den Kopf hängen ließ.

Wahn versuchte Rusalka einfach zu ignorieren und stattdessen seine Mutter weiter anzusehen. Was haben sie dir nur angetan flüsterte er fast schon aber so das man es noch hören konnte. Der Blick des Mannes war nun betroffen.

Die blonde Frau zuckte etwas zusammen als sie die leise Stimme des jungen Mannes hörte. Ihre ganze Haltung wirkte gebrochen. Sie schien am Ende zu sein. Langsam hob die Frau ihren Kopf. Solan?, kam es nun ebenfalls leise von ihr. Bist das wirklich du Solan? Tränen sammelten sich plötzlich in den blauen Augen der Frau als sie den Schwarzhaarigen nun direkt ansah.

Ja ich bin es gab Wahn zu verstehen udn versuchte etwas zu Lächeln doch es misslang. Bitte halte durch. Das hier wird enden. Das Verspreche ich. Die Toten werden wieder frei sein. Er wollte sie am liebsten in den Arm nehmen doch dies war ihm ja ncht möglich. Da er nun aber unruhig war klirrten die Ketten hin und wieder.

Mach unserer Aresteria doch keine leeren Versprechungen, sagte Rusalka finster grinsend. Sonst könntest du ihr vergebene Hoffnung machen. Die blonde Frau verzog die Lippen während sie Wahn weiterhin ansah. Die Tränen liefen ihr nun die Wangen herunter. Das klingt wirklich schön was du da sagst, aber wir sind nun schon solange hier. Sie hatte keine Hoffnung das das was Wahn gesagt hatte wirklich sein würde und so schüttelte sie etwas den Kopf. Was machen sie nur mit dir? Aresteria war entsetzt und zutiefst erschrocken ihren Sohn so zu sehen. Ihn hier vorzufinden, damit hatte sie einfach nie gerechnet.

Ihren ach so tollen Plan umsetzen von dem sie die ganze Zeit reden seufzte Wahn. Mutter ich bin nicht wirklich tot ich hänge zwischendrinn. Also kann ich auch noch etwas unternehmen.Vertrau mir.

Ach Solan, sagte die blonde Frau wehleidig. Das ist lieb von dir und ich bin wirklich gerührt das du mir helfen willst. Du bist mein Sohn, ich vertraue dir, doch verschwende keinen Gedanken an mich. War ich doch nie eine gute Mutter. Da wo ich hätte für dich da sein müssen war ich es nicht. Es tut mir Leid.

Als ich noch en Kind war, warst du für mich da und das ist das wichtigste. Alles andere lief ohnehin in flaschen Bahnen. Es ging nicht anders. Wahn biss sich etwas auf die Lippen. Wenn er so weiter machen würde zeigte er seinen Feinden das er doch beinflussbar war. So schwieg er nun einfach.

Rusalka sah schweigend zu dem Schwarzhaarigen. Als sich Aresteria etwas erhob blieb der Blick der Hexe auf dieser haften. Langsam setzte die blonde Frau einen Fuß nach vorne. Es sah aus als ob sie nun zu Wahn laufen wollte. Die Füße der Frau waren sehr mitgenommen. Aufgeplatzte Wunden entstellten diese etwas und doch setzte sie einen Fuß vor den Anderen. Dann aber plötzlich kaum das die Frau ein paar Schritte gegangen war stand Rusalka vor ihr. Mit einem mal gab es einen Knall als die Hexe mit der blossen Hand ausholte. Sie traf Aresteria auf der Wange. Wahns Mutter verlor sofort wieder den Halt und fiel hin. Bleib gefälligst wo du bist du elendige Made, knurrte Rusalka.

Wahn gab ein knurren von sich als Rusalka Aresteria schlug. Da sich die weißhaarige direkt vor ihm befand und gerade ihre Aufmerksamkeit auf der gefangegen lag biss der Dämon nun einfach zu. Seine Fänge bohrten sich inden Arm der Totenbeschwörerin und er zog auch etwas herunter.