Das verlorene Reich

Wahn zog sein Schwert hervor und verpasste dem ersten Angreifer einen gekonnten Hieb gegen die Brust. Doch nun musste er aufpassen das er auf den Rücken Shaitans blieb, nur von hier aus würde er richtig kämpfen können. Auch die Männer der Legion setzten sich zur Wehr. War dies wirklich nur ein simpler Überfall?

Alasdair und die Männer der Legion verteidigten sich gut. Der Halbelf schlug mit dem Schwert nach dem Mann ab Boden aus der ihn angreifen wollte. Doch gerade als er erneut seinen Arm hob flog ein weiterer Pfeilhagel auf sie zu. Das Pferd des Kommandanten riss wieder nach oben. Diesmal konnte sich Al nicht mehr halten und fiel vom Rücken des Hengstes. Sofort waren zwei Angreifer bei ihm. Ein paar der Legionsmänner hatten nicht so viel Glück und wurden von den Pfeilen aufgespießt. Kara konnte sich wieder gerade so halten. In der Hand der jungen Frau lag ein Dolch. Mit diesem verteidigte sie sich gut. Ihre Stute tänzelte um den Angreifer herum.
Al sah zu einem der Felsen als sich dort etwas bewegte. Auf diesem stand eine Frau in einem schwarzen Kleid und ebenso dunklen langen Haaren. Ihre Hand war erhoben und glühte purpurn. Achtung, rief er noch doch zu spät. Aus den Augenwinkeln heraus konnte Kara es noch aufblitzen sehen. Bevor sie ihren Kopf drehen konnte wurde Kara von der Magie schwer getroffen. Die junge Frau konnte gar nicht reagieren und flog von ihrem Pferd. Hart landete sie auf dem Boden.

Kommt zusammen lasst euch nicht einzeln abdrängen rief Wahn auf. Sein Blick blieb auf der Frau hängen die nun erschienen war. Einer der Männer halöf Kara auf wofür Wahn ihm dankbar war. Dieser brachte einen weiteren Gegener zu Fall. Was willst du von uns fragte Wahn nun laut an die Dämonin gewandt.

Oh mein Herzchen was machst du denn hier?, fragte die Frau mit einem erfreuten Unterton. Mit dir habe ich ja gar nicht gerechnet. Eigentlich wollten wir nur diese Lieferung stoppen. Das du mir nun direkt vor die Füße läufst ist ja ein Zufall. Astraia sprang elegant von dem Felsen. Gerade als sich die Männer etwas sammeln wollten ließ die Frau eine Magie frei. Einige der Legionskrieger riss es samt den Pferden um. Bevor sie sich wieder erheben konnten waren die Angreifer bei ihnen. Kara weitete die Augen als die Männer der Frau die Krieger am Boden einfach erstachen. Der Krieger bei Kara drückte sie nun hinter sich und näherte sich etwas Wahn und Alasdair. Astraia hingegen kam langsamen Schrittes näher.

Dann hast du wohl pech das sie hier nicht alleine sind. Wahn gab ein knurren von sich und gab Shaitan Befehl nach vorne zu preschen. Der Hengst stürmte durch die Mänenr so das sein Reiter dort gehörigen Schaden anrichten konnte. Einem Angreifer trennte r einfach mit einen sauberen Hieb den Kopf vom Rumpf. Shaitan keilte immer wieder aus udn richtete sich auch auf.

Astraia musste grinsen, dann hob sie ihren Arm nach oben. Die nächste Salve, rief sie laut auf. Etwas hinterhältiges lag in ihrem Blick als plötzlich erneut mehrere Geschosse hinter den Felsen vorkamen. Al weitete etwas die Augen als er sah das an den Pfeilen noch etwas befestigt war. Wahn Vorsicht, rief er auf, musste sich dann aber gleich wieder selbst verteidigen.

Wahn riss etwas zur Seite als er die Pfeile auf sich zufliegen sah und hob sein Schwert an um ein paar der Geschossemit diesem abzuwehren. Zu weit zur Seite lehnen durfte er sich nicht, da dies zur Folge hätte das er von Pferd fiel. Zwar schaffte er es die meisten Geschosse zu blockieren und ihnen auszuweichen doch merkte er erst zu spät das sich ein Pfeil in den Ring an seinen linken Unterarm verfangen hatte. Erst als es einen Ruck gab und er vom Rücken des Pferdes gezogen wurde, wusste er was geschehen war. Wahn brüllte schmerzverzerrt auf während er hart auf dem Boden aufschlug.

Wahn, rief Kara auf. Die junge Frau wollte schon zu ihm, doch in dem Moment fiel der Krieger der Legion vor ihr und einer der Angreifer stand da. Er packte Kara bevor sie wegkommen konnte und legte ihr die Klinge an den Hals. Nicht, sagte Astraia nur und hob tadelnd die Hand. Sie wird am Leben gelassen. Genauso wie der Kommandant und mein Herzchen hier. Astraia drehte sich um. Wahn war bereits umzingelt worden. Sieh dich um. Deine Männer sind nicht mehr, lachte die Dämonin auf. Bis auf Wahn und den anderen Beiden waren tatsächlich alle gefallen.

Verdammte Schlange knurrte Wahn und versuchte sich von dem Pfeil zu befreien als einer der Feinde einfach nochmals am Seil riss kam wieder ein schmerzverzerrter Laut von dem jungen Mann und er lies davon ab. Kannst du mich und meine Leute nicht einfach in Ruhe lassen stöhnte er schließlich.

Astraia legte einen Finger ans Kinn und tippte mit diesem dagegen. Dabei schien sie zu überlegen. Nein, brachte die Frau dann einfach hervor und grinste. Du bist mir viel zu kostbar als das ich dich in Ruhe lassen würde. Die Frau hob ihren Arm und deutete auf den Karren. Los seht nach was da drauf ist. Vielleicht können wir dieses Zeug ja gebrauchen.
Die Männer liefen zu dem Karren und durchsuchten ihn. Plötzlich gab es einen ziemlich jungen Schrei. Dann plötzlich zog einer der Männer ein Mädchen aus dem Karren. Lass mich los du Flegel, rief Sharoon auf. Das Mädchen schlug mit ihrer freien Hand nach dem Mann. Ein anderer Mann stieß noch jemanden aus dem Wagen. Ariya landete der Länge nach am Boden neben dem Karren. Neben dem Kind landete plötzlich noch jemand als Aiden aus dem Wagen sprang. Nimm deine dreckigen Pfoten von mir, knurrte Aiden auf. Seine Hände hatte er etwas angespannt. Die Krallen waren an diesen zu sehen und seine Fänge schauten hervor.

Wahn wirkte nun etwas überumpelt und fast schon hilflos. Was macht ihr denn da drinnen. Ich sagte doch ihr sollt in Sanctaris bleiben. Der Blick des schwarzhaarigen blieb auf den Kindern haften. Mehr tat er aber auch nicht.

Papa, jammerte Sharoon auf, während sie den Mann knapp am Gesicht verfehlte. Dieser ließ sie nun einfach los, so das Sharoon auf dem Hosenboden landete. Ihre Augen weiteten sich ängstlich als er seine Klinge zog und in ihre Richtung streckte. Plötzlich brüllte der Mann auf als Aiden bei ihm stand und ihm in den Arm biss. Die Fänge des Jungen drangen tief in das Fleisch des Mannes. Erst als die Klinge scheppernd zu Boden fiel ließ auch der Junge los. Aber nur kurz, dann sprang er den Mann einfach an und warf ihn zu Boden. Aiden wollte gerade mit seinen Klauen zuschlagen als er seinerseits nun von dem Mann gerissen wurde. Zwei Männer hielten den Jungen am Boden fest der noch immer versuchte sich zu wehren. Lasst eure Pfoten von meinen Schwestern, knurrte er auf und funkelte die Männer wütend an.
Astraia, die etwas bei Wahn stand, musste grinsen. Etwas ungestüm der Kleine. Hat er das etwa von seinem Vater?

Wahrscheinlich seufzte Wahn. Lass sie in Frieden. Mitlerweile klang er schon resigniert. Tu ihnen kein Leid an. Er wusste einfach nun saß Astraia erst recht am längeren Hebel.

Astraia sah zu Wahn. Wie immer verblüffte es sie wie der Mann reagierte wenn die Kinder mit ins Spiel kamen. Oh keine Sorge, sagte die Frau schließlich. Vorerst werde ich ihnen kein Haar krümmen. Noch einen Moment sah sie zu wie die beiden Männer versuchten den Jungen zu bändigen. Astraia deutete auf die beiden Mädchen. Die Zwei wurden gepackt und hochgerissen. Aua, brachte Ariya hervor als der Mann sie fest im Griff hatte. Astraia hingegen lief zu den Männern und Aiden. Vor ihnen blieb sie stehen. Du solltest nun endlich Rhe geben Bursche, kam es scharf von der Frau. Oder willst du das den Beiden noch was geschieht?
Aiden wand seinen Kopf etwas und schaute zu seinen Schwestern. Als er sie so in Bedrängnis sah senkte der Junge den Kopf. So ist es brav mein Kleiner, grinste Astraia. Die Frau tätschelte Aiden auf dem Kopf. Als dieser jedoch plötzlich nach oben schoss und ihr in die Hand biss fluchte die Frau auf. Sofort schlug sie mit der anderen Hand zu und verpasste dem Jungen eine Ohrfeige. Sei froh das ich noch etwas von deinem Vater will, sonst würdest du nun nicht mehr atmen, fauchte sie und hielt sich die etwas blutende Hand. Aiden gab daraufhin nur ein Schnauben von sich.

Wahn senkte nun einfach den Kopf als er schritte hörte. Er hörte noch Alasdair etwas rufen bevor er einen harten Schlag an der Schläfte verspürte und es ihm schwarz vor den AUgen wurde. Nur noch wie aus der Ferne vernahm er die Schreie seiner Kinder dann sackte er zusammen.