Der dunkelste Thron Teil 2

Rena zuckte mit den Schultern. Das frage ich mich allerdings auch. Hinter sie trat nun Chris und legte seine Hände auf die Lehne des Stuhls. Das ist schlecht. Ausgerechnet das alte Hauptquartier dieses Tyrannen. Wir müssen da rein und Wahn rausholen, sagte Sailin und stellte sich neben Chris. Der junge Mann sah sie einen Moment an, dann aber seufzte er.
Wenn es dir nicht passt, kannst du ja hierbleiben, knurrte nun Aiden. Sein Blick lag auf dem Rothaarigen. Dich braucht dort eh keiner. Schluss jetzt, murrte Sailin und schüttelte den Kopf. Jetzt geht es nur darum deinen Vater dort rauszuholen. Und wir werden jeden Mann brauchen. Die Hüterin sah Rena an. Kommen wir da irgendwie rein? Vielleicht., kam es stattdessen von Allan. Aber es dürfte schwierig werden.

Es vergingen Tage. Wahn konnte nicht mehr einschätzen wie lange er nun shcon in diesem Labor gefangen war und die Kraft aus ihm herausgezogen wurde.Und es blieb nicht nur bei seiner Kraft. Auch eine Menge Blut hatte man ihm entmnommen. All dies bekam das Wesen im Glas zugeführt. Es schien als würde Mepheistos keinen Moment zögern seinen Bruder regelrecht auseinander zu nehmen nur um dieses Wesen zu erschaffen. Immer wieder mal sah Wahn zu dem Glas. Der Dämon darinnen schlief. Der schwarzhaarige konnte es nicht fassen. Dieses Experiment schien anders zu verlaufen als die bisherigen. Mepheistos hatte sämtliche Daten und Forschungen über Anima zusammengetragen. Jene vom Imperium und auch jene von Viktor. War dies schon immer sein Plan gewesen. Das Imperium zu übertrumpfen udn das perfekte Wesen zu kreieren. Je mehr Wahn zu dem Dämon sah um so erbärmlicher fühlte er sich. Nun wurde er schließlich einfach ersetzt. In allem was er war. Als Gefährte als mächtiger Dämon und sicherlich auch bald schon im Imperium. Die Tatsache das man ihm die Kraft abzertte hinterlies auch bereits seine Spuren. So waren einige Haarstähnen seiner sonst tief schwarzen Haare nahezu weiß geworden. Mepheistos gab ihm zwar einen ersatz für die Aufbaustoffe doch wirklich helfen tat dieser nicht. Sicherlich war dies auch so gewollt. Für Mepheistos war Whan nur noch ein Krüppel und eine beinahe Leere Hülle der man nur noch den Rest heraussaugen musste. Wenn es so weiter gehen würde stand dies wohla uch unmittelbar bevor. Wahn hatte aufgehört sich zu wehren. Er hatte aufgegeben zu kämpfen. Denn für ihn machte all das keinen Sinn mehr.

Seid ihr bereit?, kam es von Allan während der Mann etwas entfernt auf der anderen Straßenseite des großen Gebäudes hockte. Es war dunkel und nur die Straßenbeleuchtung erhellte die Gegend. Der Schwarzhaarige sah zu den Leuten an seiner Seite. Neben Kara, Diablo und Aiden hockte dort och Llael. Ein paar der Rebellen nickten und zogen ihre Waffen. Gut, meinte Allan und deutete zu einem der Seiteneingänge. Sobald Rena alles lahmgelegt hat geht es los. Kurz wartete der junge Mann dann nickte er. Okay los geht's Rena. Alles klar, kam es über Funk von seiner Schwester.
Plötzlich began das Licht etwas zu flackern. Die roten Lämpchen an den Überwachungskameras gingen aus. Los. Los, rief Allan auf. Schlagartig stürmten sie alle auf den Seiteneingang zu. Während Allan sich an der Tür zu schaffen machte setzten die Anderen die Wachen in dem Bereich ausser Gefecht. Dann klackte es und der Schwarzhaarige öffnete die Tür. Sofort drangen sie in das Gebäude ein.

Samael stand oben in dem Forschungsraum und sah auf das Glas. Plötzlich öffnete sich die Tür und eine Wache kam herein. Alle Systeme sind ausgefallen, auch die Kameras.

Schickt die Wachen raus. Sichert alle Gänge ab. Ich will hier keine böse Überraschungen erleben meinte Mepheistos ruhig. Dann sah er zu Wahn. Dieser rühte sich kaum und sein Kopf hing weiterhin nach unten.

Samael sah dem Mann nach als dieser nun wieder den Raum verließ. Nach einem kurzen Blick auf Wahn ging auch er. Lieber wollte er selbst sehen was da vor sich ging.

Der kleine Trupp drang in das Gebäude ein. Ihr Weg führte sie einige Treppen hinauf, dann aber schlugen sie einen anderen Weg ein. Sie verließen das Treppenhaus. Rufe und Schritte waren zu hören als in diesem mehrere Wachen angelaufen kamen.
Feuer halte durch die Flure der Etage als der Trupp mit einigen der Wachen aufeinanderstieß. Die paar Rebellen spalteten sich von den Freunden ab und verteilten sich. Wir müssen weiter nach oben, kam es von Allan. Der Mann zeigte auf eine Tür. Dort schien es einen weiteren Aufgang zu geben. Wieder eilte der Trupp etwas weiter hoch. Als sie in einer Etage ankamen die weiter offen war sah sich der Schwarzhaarige kurz um. Dann plötzlich brüllte jemand auf und wollte sich von hinten auf Kara stürzen. Bevor er dies jedoch tun konnte wurde der Wachmann von einer Magiekugel getroffen und zu Boden geschleudert. Kara sah etwas erschrocken zu Aiden. Der Junge nahm einfach seine Hand wieder nach unten.
Wo müssen wir als nächstes lang?, fragte der Sohn Wahns schließlich und sah zu Allan. Wie wär es wenn ihr hier bleibt?, kam es nun von jemand ganz anderem. Zusammen mit mehrere Wachen trat nun Samael auf die Bildfläche.

Diablo zog nun einen Dolch hervor. Was hast du eigendlich heir verloren. Du reißt wohl in Goa nichts mehr und deswegewn vergreifst du dich hier an den Menschen. Die können sich ja so schlecht wehren gegen Magie was. Wahns Bruder war für den Angriff bereit.

Samael grinste etwas, wurde dann aber schlagartig wieder ernst. Du spuckt ganz schön große Töne. Gerade du der sich an wehrlosen vergreift sollte sein Mund halten. Wie war das noch einmal mit deinem Bruder Onkel? Du hat ihn eiskalt angegriffen und ihn damit fast umgebracht. Besinnst du dich nun und willst Wiedergutmachung leisten? Das ich nicht lache.

Spar dir das knurrte Diablo. Ich weiß das ich Fehler gemacht habe. Du siehst deine scheinbar nicht einmal ein. Kurz drehte er den Dolch in der Hand. Hier galt es ohnehin nur eine Ablenkung zu schaffen für die anderen und sich nicht selbst in absolute Lebensgefahr zu bringen.

Welche Fehler sollte ich denn einsehen?, kam es nur von Samael. Der Mann nickte nun den Wache zu. Treibt dieses Ungeziefer wieder heraus. Wenn sie es auf die harte Tour wollen dann immer her damit. Niemand kommt hier vorbei. Ihr hättet in eurem Versteck bleiben sollen. Nun kamen noch ein paar Wachen mehr in die Etage. Kara musste schlucken, dann eröffneten diese auch schon das Feuer. Aiden errichtete ein Schild, so das die junge Frau und er sicher standen. Die Kugeln prallten einfach an diesem ab. Allan schaffte es sich hinter einer kleine Trennwand zu verstecken. Hinter dieser sah er öfters mal hervor und eröffnete seinerseits das Feuer. Llael hingegen nutzte kurz eine Deckung um näher an ein paar Wachen zu kommen. Kaum bei ihnen schlug er mit seiner Klinge zu.

Jack führte die zweite Gruppe durch die Gänge. Dadurch das die anderen für Ablenkung sorgten konnten sie in das Gebäude hineingelangen ohne das sie endeckt wurden. Jack kannte dieses Gebäude noch sehr gut. Lange Zeit hatte er für Viktor gearbeitet. Mit seier Hilfe erreichten sie einen Gang in welchen ein paar Wachen patroullierten. Schnappen wir sie uns kam es leise von ihm.

Keith nickte und zog einen Dolch hervor, während Chris seine Waffe fester umschloss. Die drei Männer hielten sich na an die Wand gedrückt, während Sailin etwas weiter hinter ihnen kniete. Als zwei der Wachen ankamen, warteten sie ab. Als die Männer an ihnen vorbei waren schoss Keiths Hand nach vorne. Er zog den Mann zu sich und stieß mit dem Dolch zu, während sich Jack um den Anderen kümmerte. Blut sickerte aus einer Wunde als Keith die Wache etwas nach hinten ums Eck schleifte. Sailin sah die Männer an. Sie hoffte nur das es Wahn gut ging. Hatte sie doch Angst das ihm in den Tagen er Gefangenschaft hier schreckliches angetan wurde. Als sie die Drei so ansah trafen sich auch ihr Blick und Chris seiner. Der Rothaarige war nicht begeistert gewesen das sie unbedingt mit wollte Wahn zu retten. Im Moment gefiel ihm gar nichts wenn es um den Schwarzhaarigen ging. Nur etwas wiederwillig hatte Chris schließlich zugestimmt das Sailin und er mitkommen würden. Kurz verweilte sein Blick auf ihr, dann aber wand der junge Mann sich Jack zu. Wohin jetzt?

Die Klamotten anziehen und weiter in die Richtung. Jack deutete mit den Finger dem Gang hinunter. Während er begann der einen Wache den Kampfanzug auszuziehen wandte er sich nochmals an die anderen. Wir müssen den Aufzug erreichen. Der bringt usn nach ganz oben ins Labor. Vorrausgesetzt wir erleben keine Böse überraschung dort. Nun begann Jack sich die Ausrüstung anzulegen.

Chris nickte und legte sich ebenfalls die Kleidung an. Auch Keith tat dies. Bist du sicher das du mitkommen willst?, fragte Chris schließlich Sailin als diese in die Kampfausrüstung schlüpfte. Die Hüterin hatte sich eine Binde eng um ihren Oberkörper gebunden damit es nicht auffiel das sie eine Frau war. Nun als sie den Anzug trug wirkte sie für einen Mann etwas schlank, doch der Vorbau fiel nicht mehr auf. Sailin sah Chris an und nickte, dann setzte sie sich den Helm auf. Ich bin sicher, kam es nur von ihr. Kurz atmete sie tief durch, dann taten die Vier genau das was sie nun machen sollten. Sie benahmen sich wie welche von der Elitetruppe und bogen in den Gang ein. Wie selbstverständlich liefen sie in Richtung Aufzug.
Sie waren nur noch einige Schritte von diesem entfernt als eine Stimme laut wurde. Was macht ihr hier? Sailin drehte sich etwas erschrocken um und sah einen weiteren Wachmann. Dieser musterte sie kurz. Ach ihr seid es. Haltet ja bloss die Augenoffen. Die Eindringlinge sind zwar noch weiter unten aber man weiß nie. Der Chef will keine Schlamperei erleben. Der Blick des Mannes fiel auf Sailin. Sobald das hier rum ist solltest du dich mal um ein wenig Aufbautraining kümmern. Du scheinst etwas lasch mit deinem Körper umzugehen in letzter Zeit. Jawohl, kam es so männlich von der jungen Frau wie sie konnte. Der Man n sah noch kurz zu ihr, dann aber wand er sich ab.

Diablo stach gerade eine Wache nieder udn enging dem nächsten Hieb nur kanpp. Es waren einfach zu viele. Die Gruppe würde wohl oder übel bald den Rückzug antreten müssen. SIe konnten nur Hoffen das die anderen es hinein geschafft hatten. Am besten auch bis ins Labor.

Jack machte eine kurze unauffällige Bewegung in richtung des Aufzuges. Dann sah er wie die Lichter der Überwachungskamera wieder aufleuchteten. Ohne eine weitere Reaktion lief er zum Aufzug und drückte den Kopf. Es daurte nicht lange da war dieser auch schon in ihrer Etage. Die Gruppe betrat ihn udn Jack drückte den Knopf für die letzte Etage. Die nächste Station war also das Labor.

Das wird nichts, brachte Kara hervor und ging etwas in Deckung. Samael grinste und sah dem Kampf zu. Wir müssen uns zurückziehen, rief Allan auf. Kaum gesagt gab er einen schmerzvollen Ton von sich da ihn ein Schuss streifte. Aiden hob nun seine Hand und konzentrierte sich. Das Schild welches er erzeugte schloss alle ein. Dies nutzten sie um sich zurückzuziehen. Bevor der Junge sich den Anderen anschloss, sah er Samael wütend an. Eine Flammenwalze schoss hervor welche sich auf die Wachen und den Mann zubewegte. Während sie dies tat zog auch Aiden sich zurück. Samael grinste und blockte den Zauber einfach durch ein eigenes Schild. Der Angriff verpuffte, jedoch nicht ohne einigen Wachen Wunden zuzufügen. Wie erbärmlich, kam es nur von Samael.

Sailin atmete tief durch als sie mit dem Fahrstuhl nach oben fuhren. Sie wussten schließlich nicht was sie erwartete. Würde Wahn noch am Leben sein? Ginge es ihm gut? Sailin machte sich Sorgen. Nach allem was war fühlte sie einfach diese Angst um Wahn. Chris seufzte etwas als er den Blick der jungen Frau sah. Als der Fahrstuhl dann aber zum Stehen kam wanden alle ihren Blick auf die Tür. Diese ging schließlich langsam auf und die kleine Gruppe betrat ein größeres Labor. Mehrere mit einer Flüssigkeit gefüllte mannshohe Gläser standen in diesem Raum. Vor einem befand sich ein schwarzhaariger Mann mit einigen Wachen. Sailin verzog den Mund als sie den Bruder Wahns erkannte. Als die junge Frau jedoch etwas neben Mepheistos sah wurde ihr schlagartig schlecht. Sie fühlte richtig wie ihre Hautfarbe verschwand. Wahn, rief sie. Der junge Mann hing zwischen zwei Pfeilern und hatte den Kopf gesenkt. Seine sonst so schwarzen Haare waren durch mehrere weiße Strähnen ersetzt. Was hast du ihm nur angetan, fauchte sie gleich danach Mepheistos an. Selbst Chris musste bei diesem Anblick schlucken. Die Kabel welche an Wahn angeschlossen waren verliefen zu diesem einen großen Glasbehälter.