Pfad der Schatten

Der Imperator zuckte mit den Schultern. Ich könnte mir vorstellen das mein Sohn nicht ganz unschuldig an der Sache ist das die Dämonen nun marschieren. Abaddon hatte keinen Grund und Mepheistos hat sich urplötzlich verdrückt. Schon merkwürdig. Der Angesprochene sah etwas zur Seite.

Ich denke er hat überlebt, antwortete Wahn. Aber genau weiß ich es nicht. Er kämpfte noch als ich entkam.

Selina sah Wahn nun doch etwas fassungslos an. Das Wahn einfach so aus dem Kampf abhaute und jemanden zurückließ geschah sonst nie. Das war nicht seine Art. Der Blick der jungen Frau wanderte über den Körper des jungen Mannes. So wie er jedoch aussah war es wohl Glück das er noch lebend entkommen war. Versteh, sagte sie dann aber schließlich und wand ihren Blick zu Boden. Die Sorge um einen ihrer engsten Freunde stand der jungen Frau förmlich im Gesicht.

Samael verzog die Lippen etwas und sah den Imperator an. Hält der Imperator nicht ein wenig zu sehr seine Hand über dem Kopf dieses Mannes? Ich mein was ist dabei? Die Dunkelheit freut sich doch darüber wenn mal was geschieht und Sanctaris bedroht wird. Ihm wird es doch egal sein wie und warum man das macht. Hauptsache diese Lichtkriecher bekommen Schaden. Und ich habe den Imperator nun wirklich nicht so eingeschätzt das er so über sein Kind wacht. Samael sah nun kurz zu Kara. Was mich aber glatt zu einer Frage bringt. Es dürfte dich doch freuen das Mepheistos deine verlorene Tochter gefunden hat und sie nicht zu Anima hält. Die Augen Karas weiteten sich nun.

Du hast eine Spitze Zunge Sameal sprach der Imperator. Dem Imperium liegt nichts an ener auseinandersetzung mit den Dämonen udn jemand hat sie aufgebracht. Das sie nun in Richtung Sanctaris maschieren liegt nicht gerade in unseren Interesse. Deswegen werde wir das geschehene weiter Verfolgen. Ich sehe nur nach was mein Sohn treibt. Er neigt einfach zu überschenllen Entscheidungen. Ist das als sein Vater nicht mein Recht? Und was sie angeht. Nun ich wusste nicht wo sie war uns sie sollte von all dem fern bleiben aber nun hat das Schicksal sie wohl doch hier hergeführt.  

Kara sah den Imperator fassungslos an. Er war Mepheistos Vater und Samael behauptete sie sei ebenfalls seine Tochter. Der Imperator wiedersprach dem ganzen nicht und er schien sie auch zu kennen. Die junge Frau sank zu Boden. Irgendwie wusste sie nicht was genau sie denken sollte. Wie passte das alles zusammen? Nun war sie sogar noch verwirrter als bisher. Mepheistos und ihr Vater waren bei Imperium. Es waren bisher immer die Feinde gewesen, während sie in Sanctaris vor sich hinlebte. Wie passte Wahn dort hinein? Er stand nicht auf Mepheistos Seite, stattdessen lebte er in der Hauptstadt. War ein Bundmitglied.
Warum?, fragte Kara schließlich und sah zu Belial hoch. Warum sollte ich aus allem rausgehalten werden? Stimmt es wirklich? Bist du der Vater von mir?

Der Imperator nickte. Mein Name ist Belial und ich bin der Vater von Mepheistos Wahn udn dir. Allerdings wusste ich lange Zeit nicht das Wahn eine Zwillingsschwester hat. Ich war bei eurer Geburt nicht dabei. Deswegen werde ich auch nciht weiter darauf eingehen. Mepheistos nickte. Er ist dein Vater und der Imperator. Wahn ist der einzigste der Abtrünnig geworden ist in dieser Familie. Und mitd eiser Rebllion reißt er alles mit sich runter

Was ist mit seiner Schwester?, fragte jemand in der dunklen Gasse der Stadt. Samael stand verdeckt, während man von der zweiten Person nur die Umrandung sehen konnte. Sie wird keine Probleme bereiten, kam es nun von dem Dunkelhaarigen. Durch Mepheistos Hilfe hat sie ihren Bruder verraten. Ein weiterer gelungener Schlag gegen diesen Mistkerl. Ausserdem hat sie es doch ziemlich getroffen zu erfahren wer da ihr Vater ist. So etwas ist auch wahrlich schwer zu verdauen. Der andere Mann bewegte sich kurz etwas. Aber er ist entkommen und hat es sicher wieder hierhergeschafft. Samael seufzte. Ja. Das war so nicht geplant, doch auch dafür habe ich eine Lösung. Du solltest diese langsam in die Wege leiten. Dieser Kerl erholt sich schnell und wer weiß was er dann noch anstellt. Samael grinste. Dazu wird es nicht kommen. Warte es einfach ab. Der Dunkelhaarige wand seinen Blick aus der Gasse. Auf der großen Hauptstrasse liefen einige Leute hin und her. Sie waren nicht sehr weit entfernt von Tempel der Avestia. Sie werden bald ankommen, also keine Sorge. Der Verdeckte trat etwas weiter in den Schatten. Was hast du mit dem Mädchen vor? Warum dieses Theater? Nun schaute Samael etwas verwirrt in den Schatten und hob eine Augenbraue. Ach das, kam es schließlich von ihm. Nun er sieht dadurch was passiert wenn er nicht auf seine Familie achtet. Diese Magie kann nicht mehr entfernt werden, sie hat sich komplett mit dem Körper des Kindes verbunden. Ausserdem hat es mir Spass gemacht. In diesem Moment hörte er einen dumpfen Schlag. Samael schaute zur Strasse und grinste.
Mensch Ariya. Pass doch auf, kam es von Aiden. Der Junge stand bei seiner Schwester und sah zu ihr herunter. Das Mädchen kniete am Boden und fasste sich an die Stirn. Selina hat doch gesagt du sollst aufpassen, schließlich ist die Wunde noch nicht verheilt. Was kann ich dafür das du plötzlich deinen Arm ausstreckst. Ariya stand wieder auf und riss sich das Pflaster von der Stirn. Sharoon sah das Mädchen nun empört an. Ariya. Du sollst es doch dran lassen. Nicht das wieder Dreck reinkommt. So heilt das doch nie. Das sieht aber doof aus, kam es nur von Ariya. Und da hast du lieber einen roten Schnitt sichtbar auf der Stirn. Aiden schüttelte den Kopf. Papa ist das bisher nicht aufgefallen aber so wird es das. Ariya seufzte. Ja aber Papa schläft auch schon seit zwei Tagen. Du siehst doch selbst das er kaum etwas mitbekommt. Und das liegt nun einmal daran das er so schwer verletzt ist. Sharoon packte nun die Hand Ariyas und zog sie mit. Sei doch froh das er es noch nicht mitbekommen hat, so brauch er sich keine Sorgen machen. Die hat er sicher schon genug. Vor dem Tempel der Avestia blieb das Mädchen plötzlich stehen und drehte sich zu Ariya um. Mit einem gekonnten Griff klebte sie dem Mädchen ein neues Pflaster auf die Stirn und verdeckte es ein wenig mit ihren Haaren. So siehste. Und schon fällt es weiter nicht auf. Und nun lasst uns zu Papa gehen. Und wie besprochen wir reden nicht über Midian oder Mama. Sonst macht er sich nur wieder Gedanken. Ariya und Aiden nickten, dann liefen sie zusammen mit Sharoon in den Tempel. Nach kurzer Zeit erreichten sie das Zimmer des Mannes.
Hallo Papa, sagte Aiden und trat ein. Seine Schwestern folgten ihm. Wahn lag wie die letzten zwei Tage im Bett. Selina war bei ihm und verband gerade den linken Arm.

Wahn saß mitlerweile wieder auf den Bett. Die Mieste Zeit über hatte er nichts gesagt zum Leidwesend er anderen. Über das was geschehen war schwieg er sich beharrlich aus. Was sollte er auch sagen nach allem was geschehen war. Zeuerst begrüßte er seine Kinder als deise herein kamen danna ber wandte er sich an Aryia. Wieder einmal spührte er diese seltsame Magie. Komm mal bitte her Kleine meinte er. Als das Mädchen vor ihm stand sah er sie besorgt an. Er hatte nicht vergessen was Sameal ihm gezeigt hatte. Geht es dir gut?

Ariya sah ihren Vater vor dem Bett stehend an. Kurz wanderte ihr Blick zu Aiden und Sharoon. Mir geht es gut Papa, sagte das Mädchen als sie wieder zu Wahn schaute. Über die Frage war sie nun doch etwas verblüfft. Wollte sie doch nicht das er sich Sorgen machte und im Moment ging es ihr ja auch gut. Solange wie niemand versuchte sie zu heilen oder sie dies tat. Onkel Diabolo passt auf uns auf also brauchst du keine Sorge haben. Werde du bitte nur schnell wieder gesund. Das Mädchen versuchte nun etwas zu lächeln, während Aiden und Sharoon sich kurz ansahen. Der Junge kratzte sich kurz an der Wange und nickte dann. Genau Papa. Du musst schnell wieder gesund werden.

Mir gehts soweit gut meinte Wahn griff sich nun aber an das Verband vor seinen linken Auge. So ziemlich fügte er hinzu. Er spührte einfach das auf Ariya etwas lag aber es erleichterte ihn sehr das das Mädchen in einen guten Gesundheitlichen Zustand war. Doch es machte ihn Sorgen. Wo ist eigendlich Sailin? fragte er nun Selina.

Ariya lächelte nun wirklich und setzte sich auf die Bettkante neben Wahn. Er hatte sich mit der Antwort zufrieden gegeben und ihm ging es soweit gut. Sharoon und Aiden traten nun ebenfalls heran. Die beiden sahen etwas niedergeschlagen zu Selina. Diese legte die Binde zur Seite und schaute nun Wahn an. Sie ist zusammen mit Orcalus, Kyle und einem großen Aufgebot der Armee zum Wall gegangen.

Nun rutschte Wahns linke zur Sirn. Oh Nein gab er von sich und atmete tief durch. Doch mehr kam nicht als reaktion. Er wusste einfach dies war nicht mehr zu verhindern. Es herrschte Kriege und jeder musste seinen Teil dazu beitragen. Verstehe.

Mama lässt sich genauso wenig unterkriegen wie du Papa, sagte Ariya und lächelte den Mann etwas an. Ausserdem sind ja ganz viele bei ihr um aufzupassen. Ihr wird sicher nichts passieren.
Selina schaute betrübt zu Boden. Midian war gefallen und der Trupp mit welchem Wahn unterwegs gewesen war zerschlagen. Die rote Armee würde nun geradewegs auf den Wall zu marschieren. Nach kurzer Zeit stand Selina auf und lief um das Bett herum. Ihr Blick blieb auf Ariya haften. Hey Süße würdest du bitte mit mir kommen? Ich würde gerne etwas nachsehen. Du kannst auch gleich danach wieder hierherkommen. Ariya sah die Frau an, nickte kurz und stand vom Bett auf. Nachdem sie Wahn einen Kuss auf die rechte Wange gegeben hatte folgte das Mädchen der jungen Frau nach draussen.
Sharoon seufzte und setzte sich nun stattdessen neben Wahn. Betrübt schaute sie zur Tür. Papa?, fragte sie urplötzlich und sah Wahn an. Kannst du bei Ariya nichts machen? Orcalus meinte er wüsste nichts aber du kennst dich doch auch mit dunkler Magie aus. Sharoon, brachte Aiden nun etwas erbost hervor. Ach lass mich doch. Papa weiß es doch eh sicher schon.

Wahn zuckte mit den Schultern. Ich spüre das da was ist. Und mir zeigte auch jemand was passiert ist doch ich fürchte ich weiß nicht was ich dagegen tun soll.

Sharoon und Aiden sahen nun betrübt. Als die Tür aufging wanden die Beiden ihren Blick zu dieser. Das Mädchen legte ihren Kopf schief als sie den braunhaarigen Mann erblickte. Wenn Selina dich sieht dann meckert sie gleich wieder, kam es von dem Mädchen. Soll sie doch, sagte der Halbelf und schloss die Tür mit seinem freien Arm etwas. Alasdairs rechter Arm war verbunden und hing in einer Schlaufe vor seinem Oberkörper. Um den Kopf trug der Mann eine dicke Binde und auch am restlichen nicht verdeckten Körper sah man die Verbände. Der Halbelf trug nur ein dünnes dunkles Oberteil und eine beige Stoffhose. Der Mann trat zu den Kindern und Wahns ans Bett. Sein Blick blieb auf dem Schwarzhaarigen haften. Es erschreckte ihn wie schlimm der Wächter aussah. Es tut mir Leid Wahn, kam es nur von ihm.

Wahn schüttelte den Kopf. Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Niemand konnte es aufhalten und ich war nicht einmal dort. Er sah Alasdair direkt an. Ich bin froh das du überlebt hast mein Freund.