XI Fänge der Schlange

Nach einer Weile kam auch Wahn aus den Bett und zog sich schnell seine Kleidung an. Er registierte das Sailin schon aufgestanden war also verlies er das Zimemr und lief nach unten. Sein Schwert band er sich wie so oft auf den Rücken. Kann uns doch egal sein was der Kerl macht seufzte Wahn als er die anderen reden hörte und lies sich auch auf einen Stuhl am Tisch nieder.

Sailin nickte und schob Wahn einen Teller mit Essen hin. Ich habe während du geschlafen hast noch einmal mit dem Wirt geredet. Also er konnte nicht wirklich mehr dazu sagen. Hey, rief plötzlich jemand von der Tür als diese sich öffnete. Sailin sah dorthin und erkannte Edro. Ich hab sie. Ich weiß wo sie sind, brachte der Mann hervor und kam zum Tisch. Dort ließ er sich nieder und nahm sich etwas von dem Essen.

Wahn bedachte den Mann mit einen missmutigen Blick und schob den Teller etwas weg sod as Edro ihn sich ganz nahm. Und wo sollen sie sein kam es genervt von ihm. Der schwarzhaarige begann mit den aufgesetzten eisernen Klauen seiner Rechten auf der Tischplatte herumzutromeln.

Sailin sah den Mann an und schüttelte kurz den Kopf. Sie fasste nicht wie dreisst dieser sein konnte. Nun, fing er an zu erzählen, während er kaute. Ich bin ziemlich zeitig raus und habe mich umgeschaut. Im Osten der Stadt ist ein größerer Wald. Ein verlassenes Anwesen ist mitten in diesem. Total zugewachsen und ich hätte es fast nicht richtig erkannt. Das Gebäude scheint noch ziemlich gut erhalten zu sein. Sailin drehte sich etwas angeekelt zu Seite weil der Mann so schmatzte. Hast du die Kinder denn befragt? Also wissen sie etwas von Sashira. Der Mann zuckte mit den Schultern. Nein. Ich bin gleich wieder hierher gekommen.

Wahn stand nun auf. Also gut. Dann es du mal fertig und ich erledige noch schnell etwas. Danach können wir los. An Sailin gewandt sagte er. Keine Sorge ich hatte eh keinen Hunger. Der schwarzhaarige wandte sich ab und lief wieder in den zweiten Stock zurück ins Zimmer. Dort holte er sein Reisebündel hervor und holte aus diesem ein Gals hervor. Eine rote Flüssigkeit befand sich darinnen. Während er es in den Händen hielt verzogen sich seine Lippen  einen Grinsen. Vor einiger Zeit noch handelte es sich heirbei um eione völlig andere zusammenstellung, die er zum überleben gebracht hatte. Sein Körper drote sonst mitd er Einstellung seiner Funktionen. Jetzt aber seid der verhängnisvollen Veränderung brauchte er nur noch eine Sache. Einfahc um nicht die Kontrolle zu verlieren oder in einen verherrenden Rausch zu verfallen. Wahn holte noch etwas aus seinen Bündel. Es war eine Spritze. Diese füllte er nun mitd er Flüssigkeit auf und überprüfte sie indem er mit dem Finger kurz dagegen schnippte. Schließlich jagte er sie sich in die Rechte Armbeuge. Das Gefühl das ihn überkam war eine Wohltat für ihn obwohl er musste er durfte sich niemals daran gewöhnen. Niemals.

Gleich nachdem Wahn wieder runterkam machten sich die fünf auf und verließen die Stadt in Richtung Osten. Es dauerte einige Zeit bis sie die besagte Stelle im Wald fanden. Sailin legte den Kopf schief als sie das total verwahrloste Anwesen sah. Von der einst prächtigen Wiese war nichts mehr zu sehen. Überall wuchs das Gras in die Höhe und Büsche breiteten sich aus. Auch die Wege, welche einst zu dem großen Gebäude führten waren nicht mehr zu sehen. Oh man, murmelte die Hüterin als sie das baufällige Haus weiter hinten sah. Löcher waren in dem Dach und auch hier breitete sich überall die Natur aus. Ich glaube ich warte lieber hier, meinte Edro.

Ach so ist das gab Wahn scharf von sich. Schnüffelst überall herum aber wenns dann mal ans Werk geht klemmste den Schwanz ein. Na Prima. Mach doch was du willst.

Keith sah den dunkelhaarigen Mann an und schüttelte genervt den Kopf. Nein so ist das nicht, brachte Edro hervor. Wie denn dann?, murrte Keith und lief kopfschüttelnd vor ins hohe Gras. Ich kann nur nicht...mit Kindern. Sailin seufzte und folgte Keith nachdem sie noch einen Blick auf Edro geworfen hatte. Dieser blieb einfach stehen. Die Hüterin lief weiter und schob öfters mal Buschwerk zur Seite um voran zu kommen. Vor sich hörte sie ab und an die Schnitte, welche von Keith Schwert stammten. Dem Mann war es zu viel und er schnitt den ganzen Wuchs ab. Sailin blieb nach einer Weile abrupt stehen als sie beinahe gegen Keith gelaufen wäre. Der Mann stand da und schaute auf die Stufen, welche nach mehreren Metern zu einem großen Eingang führten. Kurz schaute er nach links und rechts. Jeweils an den Seiten des Hauses waren weitere Eingange. Sailin verschränkte die Arme vor der Brust und sah Matt und Wahn an. Die Beiden kamen gerade ebenfalls aus dem Gestrüpp. Vielleicht sollte ich erst einmal alleine reingehen. Ich mein es sind Kinder.

Wahn und Matt sahen sich etwas verwirrt an. Matt jedoch nickte dann. Hast ja recht. So vertrauenswürdig wirken wir sicher nicht auf sie. Weder ich noch er. Er zeigte kurz auf den Klauenhandschuh Wahns. Dieser zuckte nur mit den Schultern.

Sailin lächelte kurz und wand sich schließlich den Stufen zu. Die junge Frau lief diese hinauf und öffnete am Ende dieser leise die Tür. Diese quietschte ein wenig. Noch einmal warf die Hüterin einen Blick zu den Anderen, dann betrat sie das große Haus. Langsam schloss sie die Tür hinter sich und betrachtete den großen offenen Raum. Er glich einer Halle wie es so üblich war bei den Eingangsräumen von großen Villen. Mehrere Türen gingen an den Seiten ab, während zwei Treppen links und rechts von dem Raum nach oben in die nächste Etage führten. Überall hingen Spinnenweben. Auf den restlichen Möbelresten und vergammelten hölzernen Statuen lag Unmengen an Staub. Na gut, murmelte Sailin und lief weiter in die Halle hinein. Dabei sah sie sich immer wieder um. Nachdem sie keine Spur in der Halle fand öffnete die junge Frau einfach eine der vielen Türen und betrat einen langen Flur.

Keith hockte am Boden vor den Stufen und gähnte. Sailin war nun schon eine ganze Weile weg. Langsam richtete sich der Schwarzhaarige auf und streckte sich. Ich weiß nicht. Solange kann das doch nicht dauern oder?, fragte Keith. Gerade als er seinen Satz beendet hatte ertönte ein Schrei.

Wahn sprang auf und lief die Stufen hinauf. Während er die Tür aufstieß packte er sein Schwert. Den Eingangsflur stürmte er entlang während Matt und Keith ihm folgten. Im Saal angekommen sah er Sailin die gerade von dutzenden Kindern umringt war. Der Wächter senkte das Schwert etwas ungläubig.

Die Kinder drehten sich um als die drei Männer in den Saal gestürmt kamen. Angriff, ertönte es von oberhalb der großen Raumes. Keith sah aus den Augenwinkeln wie etwas um Wahn landete. Erschrocken sah er das es ein größeres Netz war. Keith schaute nach oben und sah nur noch die Brüstung über ihnen, dann wurden ihm auch schon die Beine unter den Füßen weggezogen als sich einen Schlinge um diese festzog. Kopfüber baumelte der Mann herum. Mehrere Kinder sprangen von der Brüstung auf Wahn und Matt. Die Beiden wurden prompt zu Boden gerungen.

He was soll das denn nun knurrte Wahn als die Kinder sich an ihn hängten und ihn regelrecht runterzogen. Das Netz um ihn und Matt herum wurde festgezogen. Auch kommt schon ich hab keine Lust auf solche spielchen murrte der schwarzhaarige. Matt zog es einfach vor zu schweigen.

Keith gab ein Murren von sich während er so herumbaumelte. Die Kinder umzingelten nun die drei Männer und ließen Sailin etwas weiter hinten alleine stehen. In ihren Händen hielten einige Jungs Dolche oder einfache Äste. Hey was soll das?, brachte Keith hervor und starrte die Kinder an. Kurz fiel sein Blick auf Wahn und Matt.
Ein plötzlich aufklingendes lautes Lachen ließ Keith zu Sailin schauen. Auch die Kinder sahen die junge Frau nun verwundert an. Diese lachte einfach und hielt sich die Hand vor den Mund. Das Bild welches sich ihr da offenbarte war einfach zu lustig.

Und was ist daran jetzt bitte so komisch gab Wahn von sich und sah zu Sailin. Klär das mal mitd en Bengeln da. Missmutig trommelte er mit den Fingern der einen Hand auf den Boden, während er mitd er anderen seinen Kopf abstützte.