Unsterbliches Herz

Der Mann wand seinen Kopf zu Wahn. Das kann ich nicht sagen. Noch nicht. Es ist einfach zu kompliziert. Warum kannst du das nicht sagen?, fragte Sailin. Anscheinend weißt du doch was hier vor sich geht. Dann sag es doch. Bitte. Der Vermummte schüttelte den Kopf. Wie gesagt. Ich kann nicht. Es ist zu gefährlich. Ich bin auch nicht hier um euch zu sagen wer dafür verantwortlich ist. Der Mann hielt inne und schwieg einen Moment lang. Ich brauche eure Hilfe. Alles was kommen wird hängt davon ab was jetzt geschieht. Die Tiere und Natur war erst der Anfang. Du hast Recht. Dunkle Magie ist hier im Spiel und zwar sehr starke. So eine starke das sie sich über alles hinweg setzt. Der Fremde sah wieder zu Wahn. Über wirklich alles, sogar über Raum und Zeit.

Wahn hob eine AUgenbraue. WIllst du uns damit weißmachen das der Ursprung der Magie in einer anderen Zeit liegt? Das klingt jetzt mehr als ungewöhnlich. Wahn hatte schon viele unormale Dinge gesehen und erlebt über all die Jahre. Vor kurzen auich den Zusammenbruch einer ganzen Zeit. Als alles anders verlief als es sollte. Selbst wenn dem so ist. Was sollenw ir dagegen tun?

Der Vermummte nickte und seufzte schließlich. Es ist so wie du vermutest. Der Ursprung liegt in einer anderen Zeit. Nun und was ihr dagegen tun könnt ist leicht beantwortet. Ihr seid wohl die Einzigen die etwas dagegen machen können. Jedenfalls kenne ich sonst keinen der zu dem imstande wär. Ich brauche eure Hilfe um denjenigen auszuschalten der für das kommende Chaos verantwortlich ist. Sailin legte den Kopf schief. Warum sollten gerade wir Zwei dem gewachsen sein? Warum nicht einfach jemand anderes. Ist denn keiner da der es sonst machen könnte? Nun wand der Mann seinen Kopf wieder zu Sailin. Nicht mehr so richtig. Und ihr Beiden seid nun einmal die Einzigen denen ich vertraue. Der Fremde hob seine Hand und zog langsam die Kapuze vom Kopf. Weiße kurze Haare wurden im Dunkeln der Nacht sichtbar. Sailins Augen weiteten sich etwas als sie den jungen Mann vor sich ansah. Dieser wand nun seinen Kopf und schaute Wahn aus seinen braunen Augen etwas wehleidig an.

Aiden? brachte Wahn verwundert hervor. Aber wie..und warum.. Arg lass mich mal versuchen meine Gedanken zu ordnen. Dann kommst du wohl aus der Zukunft ind er das alles passiert. Richtig?

Aiden sah seinen Vater stumm an. Als sich eine warme Hand an seine Wange legte zuckte der Mann zusammen. Langsam wand er seinen Kopf und schaute Sailin an. Die junge Frau stand vor ihm und hatte den Kopf etwas schief gelegt. Mutter, brachte Aiden etwas stockend hervor und legte seine Hand auf ihre. Der Sohn Wahns und Sailins schaute wehleidig und nickte schließlich etwas. Ja ich komme aus der Zeit in der alles schief läuft. Und ich bin hier weil ich eure Hilfe ganz dringend brauche.

Und von welcher Zeit sprechen wir hier Aiden? fragte Wahn nun vorsichtig. Er war immer noch etwas überrumpelt. Sein Sohn tauchte auf udn das aus einer fernen Zeit. Er wusste nicht was er ihn fragen sollte noch was er überhaupt sagen konnte.

Aiden umfasste die Hand seiner Mutter und nahm diese von seiner Wange. Schließlich ließ er sie los und atmete tief ein. Er schien etwas nach Fassung zu suchen und sah dann Wahn direkt an. Etwa sechzig Jahre ab heute, sagte er. In seinem Blick lag etwas was für Sailin wie Trauer aussah.

60 Jahre also seufzte Whan udn lehnte sich nun an die Wand. Und du sagst sonst kann niemand dir helfen. Aber was ist mit den anderen in deiner Zeit Aiden?

Aiden senkte den Kopf. Wie soll ich das sagen. Bis auf zwei Ausnahmen ist niemand mehr da, sagte der junge Mann und schüttelte den Kopf. Die Welt ist bei weitem nicht mehr das was sie jetzt noch ist. Sie ist trostlos und es gibt kaum noch sichere Gebiete. Die wenigen, welche sich gegen das Böse zur Wehr setzten dürfen nie länger an einem Ort bleiben. Sailin sah ihren Sohn entsetzt an. Wie meinst du das? Niemand bis auf Zwei? Aiden hob seinen Kopf und schaute seine Mutter an. Sagen tat er nichts.

Und was sollen wir nun tun Junge? versuchte es Wahn nun. Ich meine wie können wir dir helfen. Du lebst in einer ganz anderen Zeit und hier läuft auch nicht gerade alles rosig. Immerhin werden wir gerade belagert. Wir müssen also erst mal hier klar Schiff machen. Oder wieder einen einigermaßen normalen Zustand hinkriegen.

Aiden schüttelte nun schlagartig de Kopf und sah seinen Vater an. Nein. Das muss und kann warten. Wenn ihr das hier beenden wollt dann ist es zu spät. Dann kann nichts mehr geändert werden. Ich kann euch hinbringen. Mit in meine Zeit. Doch jetzt sofort oder spätestens zum Morgengrauen, danach wäre es für alles zu spät. Bitte. Vertraut mir. Das hier darf nicht beendet werden. Wir müssen zuerst ihn aufhalten. Sailin schaute Aiden wehleidig an. Ihr Blick wanderte zu Wahn. Im Moment wusste sie nicht was sie davon halte sollte. Es klang alles nur verwirrend.

Ich verstehe zwar nicht was du damit meinst das, das hier nicht beendet werden darf. Wir können usnere Freunde und die Leute hier doch nicht einfach im Stich lassen. Wahn kratzte sich am Kopf. Du bist unser Sohn. Wenn auch aus einer anderen Zeit. Wir sollten dir wohl besser vertrauen.

Vater, sagte Aiden. Ihr lasst sie nicht im Stich. Wenn ihr mitkommt und wir ihn aufhalten können, dann helft ihr auch unseren Freunden damit. Und verhindert schlimmes. Sailin legte ihren Kopf schief und sah Aiden an. Nur wir Beide sollen mitkommen? Der junge Mann nickte. Alles andere wäre sicherlich zu gefährlich. Ich hätte nichts gegen mehr Hilfe, aber schon euch Beide zu holen dürfte einiges an Chaos bringen. Doch das geh ich gerne ein, wenn dadurch alles besser werden kann.

Ganz alleine werden sie sicherlich nicht gehen kam es nun von Matt. Der junge Mann war zusammen mit Sashira hinter ihnen aufgetaucht. Wenn dann begleiten wir euch. Das letzte mal ging der alleinegang ein wenig schief wenn ich mich nicht irre. Wahn schnaubte als Antwort. Achja die Medinzin kam es dann von ihm. Die sollte ich wohl mitnehmen.

Der Weißhaarige starrte Matt und Sashira an. Aiden?, fragte Sailin nach einer Weile und holte den jungen Mann damit aus seinen Gedanken. Dieser wand seinen Kopf zu der Hüterin und schließlich zu Wahn. Kurz kramte er in seiner Hosentasche. Dabei blitzte etwas von der dunklen Kleidung hervor. Als seine Hand wieder sichtbar wurde hielt der junge Mann ein Glas mit einer Flüssigkeit in dieser. Dieses reichte er Wahn. Du solltest dir wirklich langsam etwas einfallen lassen wie du davon loskommst Vater. Ich war mal so frei und hab es aus dem Zimmer geholt.