Unsterbliches Herz

Ein Vater der ihm bisher mehr Leid angetan hat als er ertragen kann, schnaubte Sash nun. Ja es ist furchtbar was dem Verdammten wiederfahren ist. Und es wird für dich furchtbar werden wenn dies nicht verhindert wird. Doch gibt es ihm das Recht alles und jeden zu vernichten? Du weißt nicht was hier alles geschehen ist. Hast doch keine Ahnung von alledem hier. Der Verdammte sagt dir was ihm wiederfahren ist und du ziehst dich zurück wie ein verängstigtes Kind. Und du willst der große Anima sein? Sash sah Wahn an seine Hände waren zu Fäsuten geballt. Aiden hat es nicht mehr ertragen. Tag für Tag musste er zusehen wie sich sein Vater verändert hat. Egal was er gesagt oder getan hatte, der Verdammte schlug alles in den Wind und begann mit seiner Rache. Mittlerweile gibt es nur keinen Schuldigen mehr. Er hat nur noch Hass auf alles und jeden. Aiden war dabei als er mich und andere angriff. Es war hoffnungslos für uns. Ich wäre nicht mehr am Leben wenn Aiden nicht dazwischen gegangen wär. Er wand sich gegen seinen Vater und schloss sich uns an. Der Junge will nicht mehr das sein Vater so weiterleidet, denn das ist es im Endeffekt. Und nun ist er mit dem Verdammten mit. Im Endeffekt denkt er nicht mal daran wie sehr er weiterleiden muss, denn das wird er wenn er seinem Vater bei den Gräueltaten wieder zusehen muss. Er ist mit um seinem Vater wie dieser es will beizustehen und euch zu schützen. Der Verdammte hätte uns da ohne etwas einfach töten können. Sash wand sich ab und lief zur Tür. Ihr habt die Wahl was ihr macht. Geht ruhig zurück in eure Zeit, doch das wird nichts ändern. Genau dann wird das eintreffen was hier schon geschehen ist. Denn nichts ist anders. Dann passiert das wovor du dich gerade so sehr fürchtest. Du wirst alleine und einsam voller Hass leben müssen. Der Verdammte hat Recht. Hier kannst du nichts mehr tun. Doch was ist mit deiner Zeit?Überleg dir das mal genau. Sash verließ nun einfach den Raum.

Wahn drehte nun langsam seinen Kopf in Richtung Sailin. Er blickte sie einfach müde an. Was sollen wir denn noch dagegen tun. Selbst wenn wir ihn nun irgendwie aufhalten können. Was dann. Es wird sich einfach wiederholen. Irgendwann stehe ich dann halt an seiner Stelle und mein Ich aus der Vergangenheit begehrt gegen mich auf. Es wiederholt sich doch einfach nur. Imemr udn imemr wieder.

 

Sailin drehte sich etwas mehr zu Wahn und sah ihn an. Ich weiß es nicht so wirklich. Vielleicht sollten wir wirklich zurückkehren und sehen was wir dort machen können. Aber was wenn genau das der falsche Weg ist. Ich habe Angst vor dem was kommen wird. Die junge Frau schaute auf den Kristall in ihrer Hand. Doch kannst du dich daran erinnern was Aiden gesagt hat? Es spielt alles ineinander. Der Verdammte wird die Welle auslösen die so viele in unserer Zeit krank macht und tötet. Bisher hat er das noch nicht getan, das heißt wenn wir ihn schlagen können dann ist die Welle aufgehalten. Keiner unserer Freunde müsste deswegen mehr sterben. Sashira trat etwas vor. Und wir wissen was mit euch Beiden geschehen soll. Sailin dürfte nicht mehr aus den Augen gelassen werden. Und dich werden wir auch irgendwie befreien können, wenn es überhaupt soweit kommt das du gefangen wirst. Sailin seufzte. Wollen wir uns wirklich einfach so davonstehlen und alles seinen Gang gehen lassen? Was ist mit Aiden? Er ist unser Sohn. Auch wenn der Verdammte du bist, wielange wird Aiden das noch alles aushalten?

Ich weiß es doch nicht wimmerte Wahn nun fast schon und legte sich beide Hände an den Kopf nur um sich gleich darauf einfach an der Wand hinabsinken zu lassen. Was wir tun ist falsch. Wie sollen wir ihn denn aufhalten. Selbst wenn wir ihn schwächen. Sterben kann er nicht.  Dan führt er diese Magie halt etwas später aus. Das ergebniss wäre das selbe. Verstehst du nciht. Er muss sterben wenn wir etwas ändern wollen. 

Wahn, murmelte Sailin und kniete sich zu ihren Wächter herunter. Die junge Frau legte ihm eine Hand auf die Schulter und sah ihn wehleidig an. Vielleicht sollten wir die Entscheidung nicht sofort treffen. Wir haben schließlich erst vor kurzem den Posten hier erreicht. Sashira sah den Kristall an. Kann er spüren ob wir den benutzen oder nicht? fragte die junge Frau und sah Sato an.

Das kann er sicherlich antwortete Sato auf die Frage. Dieser Stein ist eine EInbahnstraße einmal benutzt ist er verbraucht. Überlegt es euch also gut. Wahn nickte einfach nur.

Sailin sah Sato an und dann den Kristall. Das heißt also er merkt es wenn wir gehen oder nicht. Die Hüterin seufzte und sah wieder zu Wahn. Wie sollten sie sich nur entscheiden? Sailin wusste es nicht. Doch sie machte sich Sorgen. Nicht nur um Wahn sondern auch um Aiden.
Während Sailin bei Wahn sitzen blieb und nicht wirklich weiter wusste stand Astraia in dem dunklen Thronsaal. Die Frau wartete auf die Rückkehr des Verdammten, schließlich war er ohne die Männer und sie weitergezogen. Als sie Schritte hörte drehte sich die Frau um. Mein Lord, brachte sie hervor und hob eine Augenbraue als sie den weißhaarigen Jungen bei ihm sah. Warum ist er denn mitgekommen?

Er wird hier bleiben udn hoffentlich endlich verstehen wo er hingehört. Der Verdammte näherte sich der Frau und legte seinen zeigefinger an ihr Kinn. Seine Klaue strich über ihren Oberarm. Bald schon war sein Gesicht dem ihren sehr nahe udn die Lippen berührten sich fast schon. Bring ihn doch bitte auf ein Zimmer sagte er schließlich einfach und zog seine Hand weg. Dann lief er an ihr vorbei.

Astraia sah Aiden an und zeigte dann auf die Stufen links neben ihr. Komm mit. Du hast ihn ja gehört, sagte die Frau und lief die Treppe hinauf. Aiden folgte wortlos, während Astraia ihn durch einen längeren Flur führte. Dem jungen Mann war der doch etwas enttäuschte Gesichtsausdruck der Frau nicht entgangen. Nach wenigen Minuten blieb sie vor einer Tür stehen. Kaum war diese offen nickte sie in Richtung des Zimmers. Hier. Das kannst du haben. Komm auf keine dummen Ideen. Die Männer hier haben dich im Auge. Aiden sah den Flur runter. Immer wieder sah man Wachen der Legion dastehen. Der junge Mann betrat das Zimmer und schaute sich kurz um. Nur ein einfaches Bett, ein Schrank und ein kleiner Tisch mit einem Stuhl stand in diesem. Aiden lief zu dem Fenster und schaute hinaus. Es war gerade erst dunkel geworden. Noch ein wenig der untergehenden Sonne war zu sehen. Als ein Klacken ertönte drehte sich Aiden um. Astraia hatte die Tür geschlossen und ihn somit allein gelassen. Der junge Mann seufzte und setzte sich auf das Bett. Mit gesenktem Kopf sass er einfach da.
Wie ist es gelaufen mein Lord?, fragte Astraia als sie an dem Zimmer des Verdammten vorbeikam. Habt ihr nun Ruhe vor den Rebellen?

Du glaubst doch nciht wirklich das sie Ruhe geben werden. Der Verdammte schüttelte den Kopf. Wahrscheinlich muss ich dafür erst all ihre Verstecke ausheben. Aber ich denke das mein anderes Ich mir nicht mehr in die Quere kommt. Er und seine Gefährtin haben es jetzt wohl begriffen. Wenn nicht sterben sie. So einfach ist das. 

Astraia lächelte etwas und nickte. Dann dürfte es jetzt wieder nach deiner Zufriedenheit laufen. Die Frau, welche ein sehr anzügliches kurzes Kleid trug, sah den Mann fragend an. Jetzt da alles soweit geklärt ist kannst du dich ja wieder anderen Dingen zuwenden. Du kannst dich gerne zurücklehnen. Die Verstecke der Rebellen finde ich sehr gerne für dich. Das letzte war schließlich auch kein Problem.

Der schwarzhaarige saß auf dem Bett. Legte gerade die letzen Teile seiner Rüstung ab. Darunter befand sich nur ein simples graues Shirt und eine Schwarze Hose. Auch das Shirt zog er nun aus und warf es vor das Bett. Dann lehnte er sich etwas zurück. Auf seiner Brust war deutliche eine lange Narbe zu sehen. Auf der höhe des Herzens. Im Moment vieleicht schon aber denoch sollte man sie nicht auf die Leichtfertige Schulter nehmen. Noch haben sie das Portal zur Rückker nicht benutzt.

Astraia trat nun vor das Bett und stellte sich direkt vor die Beine des Lords, welche noch den Boden berührten. Du weißt also wann sie zurückkehren, wenn sie es denn tun. Dann heißt es wohl etwas warten. Schließlich gibt es sonst nichts oder niemanden der noch für Probleme sorgt. Die Frau strich sich etwas durch die langen schwarzen Haare und sah den Mann vor sich an. Auf dem rechen Arm konnte man das Zeichen Animas sehen. Das Zeichen des Wächters, welches vor langer Zeit auf dem linken Arm erschienen war sah verblasst und etwas ausgebrannt aus. Die Hüterin, welche er geschworen hatte zu schützten gab es nicht mehr und somit auch nicht den Bund. Die Frau setzte sich plötzlich einfach auf die Oberschenkel des Verdammten und strich ihm mit dem rechten Zeigefinger über den Oberkörper. Nun mein Lord, ich könnte für dich noch so einiges anderes tun, sprach die Frau sanft und lächelte ihn etwas an.

Der Verdammte verzog die Lippen zu einen fast schon heimtükischen Grinsen udn zog Astraia nun einfach zu sich. Warum so viel Reden. Lass doch einfach taten folgen. Ich bin das Reden leid. Mit diesen Worten biss er der schwarzhaarigen leicht in die Seite des Halses.

Sailin öffnete die Augen als sie jemand sanft an der Schulter berührte. Die junge Frau sah auf und erblickte das junge Gesicht einer blonden Frau. Es war die Rebellin, welche sie und die anderen Drei letzten Abend in das kleine Zimmer gebracht hatte. Es tut mir Leid wenn ich dich wecke Hüterin, aber könntest du dir einen unserer Männer ansehen? Etwas stimmt nicht und ich weiß nicht was mit ihm sein könnte. Sailin richtete dich langsam im Bett auf und schaute sich kurz um. In den weiteren Betten lagen Wahn und die anderen Beiden. Es sah so aus als ob ihr Wächter schlief doch Sailin dachte sich schon das er dies sicher nicht tat. Nicht nachdem was geschehen war. Fragend wand sie ihren Blick zu der Frau. Sato ist nicht da. Er wollte wohl wegen einem unsere anderen Verstecke etwas nachschauen gehen. Ich hätte ihn gefragt wenn... Nein schon gut, unterbrach Sailin sie und stand auf. Bring mich einfach zu ihm. Die Hüterin stand auf und folgte der Frau aus dem Zimmer. Bevor sie ganz rausging sah Sailin noch einmal zu Wahn. So wirklich wusste sie immer noch nicht wie es weitergehen sollte.