Dämonenjagt

Die Augen der jungen Frau wanderten von dem Ring zu Wahns Gesicht und wieder zurück. Wahn, murmelte sie etwas leise. Die Frau nahm nun einfach den Arm des Schwarzhaarigen und zog ihn aus dem Bad heraus. Kaum im Wohnzimmer angelengt zeigte sie ihm sich auf das Sofa zu setzen. Gleich nachdem er dies getan hatte setzte sich Ann neben ihm. Kurz atmete sie tief durch und schaute ihn dann wehleidig an. Wahn was ich dir jetzt sage solltest du eigentlich erst etwas später erfahren. Wenn das mit der Amnesie für dich einfacher geworden ist. Tränen sammelten sich in den Augen der Frau. Es tut mir Leid Wahn aber ich habe gelogen. Doch das tat ich nur zu deinem Schutz. Du hattest keinen Unfall. In Wahrheit wurdest du entführt und man hat dich gefoltert.

Entführt? gab Whan ungläubig von sich. Aber warum sollte man jemanden wie mich entführen? Er konnte es nicht glauben. Seine Amnesie entstand also durch die Hand anderer? Was hatte er getan das man ihn so etwas angetan hatte. Sein Blick wanderte zu dem RIng und dann zu den zweiten Verband an seinen Unterarm.Vermutlich befand sich darunter auch einer dieser RInge. So wie an seinen Beinen. Ihm wurde es etwas schlecht bei dem Gedankenen. Wer war das und was hat es mitd iesen RIngen auf sich. fragte er denoch nach.

Ann wandte ihren Blick ab und schaute auf ihren Schoss. Sie zog ihre Finger zusammen und knitterte damit etwas ihren Rock. Tränen liefen ihr die Wange runter. Es war eine Verwechslung. Ich hab dir doch erzählt das du in einer Computerfirma gearbeitet hast. Nun die Rebellen wollten etwas mit den Rechnern von Viktor anstellen. Dafür brauchten sie jemanden der sich mit soetwas auskennt und irgendwelche bestimmten Codes hat. Als sie in deine Arbeit eindrangen verwechselten sie dich mit einem anderen und nahmen dich mit. Ann schluchzte etwas auf und schaute dann Wahn verweint an. Du wurdest gefoltert und misshandelt. Sie wollten unbedingt die Codes für das System von Viktor haben. Sie haben dir diese Ringe angebracht, sie sind direkt mit deinen Knochen verbunden. Die Rebellen müssen dir wirklich schreckliche Sachen angetan haben. Als sie ihren Irrtum merkten haben sie dich wie einen Stück Müll weggeworfen und auf der Strasse liegen lassen.

Wahn rutschte etwas näher an Ann heran. Deswegen hasst du diese Rebellen so. Hey. Mir gehts soweit ja gut auch wenn ich mich an nichts erinnern kann. Mit deiner Hilfe schaffe ich das schon. Jetzt kenne ich wenigstens den Grund für all das. Vieelicht ist es dann auch besser ich errinnere mcih nicht daran. Er seufzte. Aber sag du wolltest mit mir reden. Um was geht es denn?

Ann sah Wahn an. Ihr Blick huschte immer wieder zu dem Ring. Dir geht es besser ja, aber...Die Frau griff nach einem Taschentuch und schnäutzte sich die Nase. Ich weiß nicht ob nach dem jetzt..ich weiß nicht ob das jetzt noch passend ist.

Sag nur meinte Wahn sanft und strich ihr mit der linken eine Träne von der Wange. Ich habe ein offenes Ohr für dich.

Ann sah den jungen Mann nun direkt an. Nun es geht um die Verlobung. In ein paar Tagen wäre der Termin für unsere Hochzeit. Ich wollt deswegen mit dir reden. Ich mein du kannst dich nicht erinnern, weder an dich, noch an mich und das uns fehlt dir auch. Ich wollt dich fragen was du denkst oder wie du es naja....ich weiß nicht ob du überhaupt noch möchtest das ich deine Frau werde.

Wahn schüttelte den Kopf. Die Frage stellt sich nicht. Du hast mir gezeigt wie viel ich dir bedeute. Du warst die ganze Zeit für mich da und an deine Seite gehöre ich hin. hier gehöre ich hin. Sag mir einfach nur Wann und wir nehmen den Termin wahr so wie es geplant war. Er verzog kurz die Lippen. Erwarte aber bitte nicht das ich mich fein anziehe. Irgendwie hab ich es im Gefühl das ich sowas ungerne tue.

Wirklich?, fragte Ann nun erfreut und etwas überrascht. Wir heiraten trotz allem noch? Nun fiel die junge Frau Wahn einfach um den Hals und küsste ihn.

Wahn erwiederte die Umarmung. Es tat ihm gut jemand zu sehen der sich so freute. So schien alles richtig zu sein. Dann
würden sie also balsd heiraten udn den Bund so besiegeln.

Ann löste sich nach einer Weile wieder von Wahn und lächelte ihn an. Sie war einfach nur so froh. Ich habe mir schon gedacht das du nicht im Anzug heiraten möchstest. Du hast es nie gemocht wenn du auf Arbeit mit soetwas erscheinen solltest. Die junge Frau kuschelte sich an den jungen Mann und erzählte ihm das die Hochzeit in drei Tagen sein sollte, gegen Mittag im Standesamt. Es sollte keine kirchliche Trauung geben, dagegen waren beide von anfang an gewesen.

Sailin?, fragte Chris in einem besorgten Tonfall. Die junge Frau hatte seid ihrem Verschwinden und Auftauchen nur das nötigste geredet. Dies war nun zwei Tage her und heute durfte der Rothaarige mal wieder mit Sailin nach draussen. Mike fand es besser das sie mal an die frische Luft kam, denn sie schien sich sehr zu verkriechen und über etwas nachzudenken. Ausserdem hoffte der Chef der Rebellen das Sailin vielleicht wieder gesprächiger werden würde. Über Luzifer hatte sie auch nichts weiter gesagt. Allan konnte trotz seines spionage Einsatzes auch nicht wirklich mehr herausfinden. Während Chris nun auf Sailin aufpassen durfte hackte sich Rena mal wieder in den Computer von Viktors Büro. Die Rebellen planten ihren nächsten Zug. Viktor sollte aufgehalten werden. Das letzte mal hatte es nur einen kleinen Lagerraum mit Computern und Falschgeld erwischt, diesmal sollte eine ganze Lagerhalle mit Waffen vernichtet werden.
Ach komm Sailin. Sag doch mal etwas, murrte Chris. Der junge Mann wusste selbst nicht warum doch er mochte die Grünhaarige und sie so betrübt zu sehen schmerzte ihn etwas. Plötzlich blieb Sailin stehen und starrte geradeaus. Ihre Augen waren geweitet. Chris folgte dem Blick der jungen Frau und sah zwei Personen. Einen schwarzhaarigen jungen Mann und eine Frau mit schwarzlilanen Haaren. Beide trugen doch recht dunkel gehaltene Kleidung. Die Beiden hielten jeweils die Hand des Anderen und liefen vertieft in ein Gespräch genau auf sie zu. Wahn, brachte Sailin hervor und sah ihren Wächter an. Astraia schaute zu der Hüterin und lächelte noch etwas breiter. Ich freu mich so auf die Hochzeit morgen. Ich hab sogar in letzter Minute noch etwas für dich gefunden. Die Sachen dürften dir gefallen. Es ist jedenfalls kein Anzug. Sailin machte einen Schritt zurück und starrte erst zu Astraia und dann zu Wahn. Sag das das nicht wahr ist Wahn. Du willst nicht wirklich diese Schlange heiraten oder? Sie belügt dich nur. Bitte Wahn.

Ich weiß nicht warum du dich da ständig rein hängst gab Wahn zu verstehen. Sie ist meine Verlobte, warum sollte ich es nicht tun. Ich frage mich langsam wer hier wen belügt. Kurz sah er zu den Mann neben Sailin. Dann schüttelte er den Kopf. Weiter brauchen wir darüber nicht zu reden.

Wahn nicht bitte, flehte Sailin. Das bist nicht du. Du würdest dich nie mit ihr einlassen, denn du weißt was und wer sie in Wirklichkeit ist. Die junge Frau machte einen Schritt auf Wahn zu. Ann schaute ernst zu ihr. Bleib uns doch vom Leib du Irre. Siehst du nicht das er vergeben ist? Such dir einen der zu dir passt und nicht immer Mänenr, welche vergeben sind. Sailin starrte nun Astraia giftig an. Ach Halt doch deine Klappe du Schnepfe. Ich weiß was du vorhast und das lasse ich nicht zu.

Und das ist deine Art? fragte Wahn nun etwas genervt. Leute auf offener Straße zu beleidigen. Das reicht jetzt wirklich. Wie du sieht sind wir zusammen und nichts wird uns trennen. Schon gar keine dahergelaufene Irre. Wahn wandte sich an den Mann mit den roten Haaren. Fals sie zu ihnen gehört bitte halten sie diese Frau zurück. Damit lief Wahn los.

Dahergelaufene Irre?, brachte Sailin nur stockend hervor und starrte Wahn nach. Die junge Frau wusste nicht was sie denken sollte. Wahn war wirklich nicht er selbst, doch seine Worte waren einfach nur verletzend. Der Blick der Hüterin fiel auf Astraia. Diese grinste Sailin an und winkte kurz. Tschüss Herzchen, meinte sie etwas leiser und lief dann Wahn hinterher. Kaum wieder bei ihm henkelte sie sich ein. Wahn, rief Sailin auf und wollte hinterherlaufen, doch Chris packte nun ihren Arm und hielt sie fest. Wahn nicht, schrie die junge Frau und sah nun den Rothaarigen an. Lass mich los verdammt. Ich muss da hinterher. Chris schüttelte den Kopf. Was auch immer das soll Sailin du siehst doch das sie zusammen sind. Jetzt komm mal runter und hör auf hier so ein Theater zu machen. Lass mich los, schrie Sailin den Rothaarigen nun einfach an. Dieser schüttelte den Kopf und zog die tobende Frau einfach mit. Sie waren nach wenigen Minuten nicht mehr weit vom Lagerhaus entfernt. Da Sailin immernoch tobte und rumschrie drehte sich Chris nun einfach um und ein lauter Knall war zu hören. Sailin versummte schlagartig und fasste sich an die linke Wange. Tut mir Leid, sagte Chris lauter und schaute die junge Frau betrübt an. Hör endlich damit auf, bitte. Sailin starrte ihn an und sank dann einfach in die Knie. Tränen liefen ihr aus den Augen als sie losschluchzte. Hey nicht doch, meinte Chris und kniete sich sofort hin. Es tut mir Leid hörst du. Sailin schüttelte nur den Kopf. Er darf nicht....kann nicht..., brachte sie immer wieder hervor. Chris nahm Sailin nun einfach in die Arme und strich ihr über den Kopf. Was auch immer das alles sollte es schien Sailin sehr zugesetzt zu haben. Er fragte sich wer dieser Wahn war und diese andere Frau.