Das dunkle Blut Teil 2

Evan stieß ein entsetztes Quiken aus. Was war der Kerl vor ihm eigentlich? Was hatte er vor? Der wprde ihn doch nicht etwa töten? Ich hab sie heute morgen auf dem Friedhof eingesperrt um ihr einen Schrecken einzujagen. Bei ihrem Geschrei wird wie sicher schon jemand darausgeholt haben, also hör auf damit. Ihr gehts genauso gut wie dem Mädchen.

Du hast was?! brüllte Wahn. Bist noch ganz klar im Kopf. Wahn stieß ihm hart gegen die Brust. Ich hoffe für dich das es ihr gut geht sonst reiß ich dich in Stücke. Verschwinde von hier oder du lernst mich kennen. Wahn packte seine zweite Krücke und humpelte aus den Gasthaus. Sein Ziel war der Friedhof.

Evan hielt sich mit schmerzverzerrtem Gesicht die Brust. Noch immer lag er auf dem Tisch und starrte entsetzt dem raushumpelten Mann hinterher. Er konnte sich nicht vorstellen das die Hüterin noch immer dort auf dem Friedhof sein sollte. Geschrei würde man doch gerade an so einem Platz hören. Evan zitterte etwas. Plötzlich wurde der Mann von Raven gepackt und von dem Tisch gezogen. Du kommst mit du Pfeife und wirst uns genau zeigen wo sie ist.
Evan schluckte schwer und lief mit. Nach einer ganzen Weile kamen sie alle an dem Friedhof an. Da er nicht gerade klein war funkelte Raven den Mann zornig an. Los rede. Wo ist sie? Evan zeigte auf eine Krypta. Da hinten habe ich sie eingesperrt. Aber sie ist sicher nicht mehr dort. Wir können also gehen. Der Mann klang ziemlich sicher indem was er sagte.

Wahn warf den Mann einen finsteren Blick zu und humpelte zur besagten Krypta. Drinne angekommen stemmte er sich gegen den Sargdeckel auf welchen Evan deutete. Da er jedoch nur eine Hand zur verfügung hatte weil er mit der anderen wenigstens eine Krücke halten musste, gingen ihm die anderen zur Hand. Dort lag sie tatsächlich. Sailin war bewusslos. Ihr finger bluteten. EIn Zeichen dafür das sie versucht hatte aus den Sarg zu entkommen. Wahn verkrampfte sich kurz dann fuhr er herum und Schlug Evan nochmal hart mit der rechten ins Gesicht. Sagen tat er dazu nichts mehr.

Kurz schaute Kyle auf Evan, welcher mit einem Schrei zu Boden gefallen war. Jammernd hielt er sein gesicht. Blut färbte den Verband rot. Der schwarzhaarige Mann lehnte sich über den Sarg und holte die junge Frau dort heraus. Als er sich mit ihr auf den Boden kniete bemerkte er das Sailin sich gar nicht mehr rührte. Sie atmet nicht mehr, keuchte Kyle erschrocken auf. Evan zuckte zusammen. Das konnte nicht sein. Warum war sie noch da drinnen? Das durfte doch eigentlich nicht sein.

Wahn wirkte entsetzt. Dann ballte er eien Hand zur Faust. Wahn riss Evan hoch udn schleuderte ihn gegen die Wand. Dann holte er aus. Ich bring den Scheißkerl um knurrte er als Sengerath dazwischen ging udn Whan festhielt. Da der juneg Mann zur Zeit geschwächt war konnte er dies auch bewerkstelligen. Wahn tobte udn versuchte sich loszureissen. Dann verlor er den Halt und Seng musste ihn nun davor bewahren einfahc zusammenzubrechen. Das hat keienn Zweck Wahn. Das ändert nichts.

Raven, kniete sich zu Evan. Der Mann war durch den Angriff ausser Gefecht gesetzt wurden. Während Sengerath sich um Wahn kümmerte, kniete sich Sulona gleich zu Kyle und Sailin herunter. Die Halbelfe musterte Salin, dann legte sie ihre Hände auf die Brust der jungen Frau. Eine seltsame Magie durchströhmte den Körper der Hüterin. Sulona konnte sich erinnern. Schon einmal musste sie dies bei Sailin machen. Damals war die junge Frau durch den Züchtingszauber Margaroths fast gestorben. Nach schier endlos vorkommenden Minuten keuchte Sailin auf und rang nach Luft. Die junge Frau hustete wie wild. Sulona atmete erleichtert aus, als Sailin einfach dalag und leicht atmete.

Wahn beruhigte sich wieder etwas als er das hörte. Sengerath lies ihn los so das sich der junge Mann an der Wand abstützen konnte. Kyle hatte Sailin in den Armen während Raven den bewusstlosen Evan mitnahm. Sie liefen wieder zurück zum Tempel. Dort wurde sich um Sailin gekümmert. Wahn blieb im Zimmer sitzen. Der Zusatnd von Orcalus hatte sich drastich verschlimmert. Bei Leiana wollte er sich diesen nicht einmal ausmalen.

Es war mitten in der Nach als Llael vor dem Bett Leianas kniete. Er wusste sie würde nicht mehr lange aushalten können. Kurz schaute sich der Mann um. Wahn sass an Sailins Bett und war weggenickt. Die junge Frau hatte verbundene Hände und war noch nicht aufgewacht seid sie am späten Nachmittag aus dem Sarg geholt wurden war. Reynna lag ein Bett weiter. Das Mädchen schlief nach der schweren Operation. Da die Nachwirkungen der Betäubung noch bis zum nächsten Tag anhalten würden hatte Aldor Nero in sein Zimmer geschickt. Reynna ging es zum Glück soweit gut. Am anderen Ende des Raumes lag Orcalus.
Llael sah wieder zu Leiana. Er nahm ihre Hand und strich ihr über die Stirn. Verzeih mir, murmelte er leiser. Aber ich muss etwas tun, sonst verliere ich dich wirklich. Der Mann richtete sich auf und gab der Dragonikerin einen Kuss. Dann drehte er sich um und verließ leise das Zimmer.
Llael lief die Strasse runter. Er wollte die Stadt verlassen. Geh nicht, sagte plötzlich eine weibliche Stimme hinter ihm. Der Mann drehte sich um und sah Sulona an. Kurz lächelte er. Ich kann nicht anders. Deswegen werde ich gehen. Die Halbelfe schüttelte den Kopf. Ich werd dich sicher nicht alleine gehen lassen wenn du schon nicht hier bleibst. Varresh ist mein bester Freund. Ich werde mich hüten seine Tochter in so eine gefährliche Situation zu bringen. Ausserdem bist du mein Patenkind. Ein Grund mehr dies nicht zu tun. Die Halbelfe trat näher. Du wirst mich aber nicht daran hindern können dir zu folgen. Llael seufzte und hob seine Arme. Er legte beide Hände auf die Wangen der Halbelfe und küsste sie auf die Stirn. Dann umarmte er sie. Verzeih, meinte Llael. Sulona keuchte auf als sie einen Hieb in die Magengegend bekam. Llael nahm die Halbelfe hoch und legte sie am Strassenrand auf eine Bank. Als er sich umdrehte um weiterzulaufen standen Raven und Kyle vor ihm. Ihr auch?, fragte Llael nur. Die beiden nickten. Der Mann seufzte. Na schön. Bitte. Tut was ihr nicht lassen könnt. Gerne, grinste Raven. Die beiden begleiteten Llael die Stadt raus und weiter.

Sailin wachte langsam auf. Ihre Finger schmerzten. Als die junge Frau die Augen öffnete sah sie nichts. Noch immer war alles dunkel um sie herum. Sofort bekam sie wieder Panik. Noch immer war sie gefangen. Sie realisierte nicht das sie auf einem weichen Bett lag. Am ganzen Leib zitternd schrie Sailin los. Lasst mich raus. Ich will hier raus. Bitte. Hilfe!!!

Wahn riss erschrocken den Kopf hoch als Sailin losschrie. Wehleidig sah er sie an. Dann umfasste er mit der linken Hand vorsichtig ihre so das er die Finger kaum berührte. Du bist nicht mehr eingesperrt Sailin. Keine Angst. Du bist nicht alleine.

Nero saß mit Faix im Zimmer und sah zu den weißen DracHen diese gähnte. Er machte sich Sorgen. Um Leiana um Orcalus. Natürlich auch um Sailin und Reynna. AUßerdem bedrübte ihn der Zustand seines Vaters ebenso. AUch wenn Whan nach außenhin wieder einiger maßen fitt wirkte schien er es denoch zu überspielen.

Sailin verstummte schlagartig als sie die Berührung spürte und Wahns Stimme hörte. Wahn, sagte sie leise und fast ungläubig. Jetzt bemerkte sie das es nicht so dunkel war wie in dem Sarg. Ein kleiner Lichtschein kam durch ein Fenster. Sailin richtete sich auf und kroch zu dem Mann an die Bettkante. Dann lehnte sie sich zu ihm und umarmte Wahn einfach. Noch immer zitterte sie am ganzen Leib. Ich hatte solche Angst Wahn. Es war so dunkel und eng. Ich bekam keine Luft mehr. Egal was ich verushct habe niemand hörte mich. Ich kam nicht raus.

Es ist gut sagte Wahn leise und umarmte Sailin vorsichtig. Es ist vorbei. Versuch dich etwas auszuruhen. Evan hat dafür schon bezahlt. Er fragte sich nun allerdings auch warum niemand Sailin hören konnte.

Sailin umarmte noch eine Weile Wahn. Es tat ihr einfach gut so nah bei dem Mann zu sein. Als sie sich schließlich wieder von ihm löste, blieb Sailin allerdings nah bei ihm sitzen. Noch immer zitterte sie etwas, weshalb sie auch Wahns Hand nicht losließ. Das ihre Finger dabei schmerzten war ihr egal. Sie war wieder aus dem Ding raus. Danke Wahn, sagte Sailin leise. Ich habe schon gedacht das ich das nicht überlebe, das niemand mir helfen kommt. So musst du dich auch gefühlt haben oder? Als du die Verderbnis in dir aufnahm und niemand dir half. Wahn, was ist damals kurz danach passiert?

Wahn senkte den Kopf. Ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll. Ich bin aufgewacht und war einfach wo anders. Alles um mich herum wirkte verzerrt. Diese Welt war vollkommen verdorben. Ich sah andere die schon längst dem größten übel in diesen Reich zum Opfer gefallen sind. Dann hörte ich sie. Die Dunkelheit. Sie sprach in meinen Kopf. Ich.. er unterbrach kurz und schüttelte sich. Ich erinnere mich noch daran das ich gefangen war und konnte mich nicht bewegen. Alle schmerzte. Etwas durchzog meinen Körper. Es war kalt und veruhrsachte einfach nur Schmerz. Dann war da auch etwas anders. Es brannte. Immer wieder hörte ich die Stimme. Konnte aber nicht verstehen. Er war auch da. Der Vergessene. Aber er konnte gehn . Wahn hielt sich nun den Kopf. Ich weiß nciht warum doch er konnte gehn. Ich musste bleiben. Je länger ich dort war. Tag für Tag. Nein ich weiß es eigendlich nicht.
Zeit verlor einfach an Bedeutung. Plötzlich fing er an zu zittern. Ich wollte raus. Doch ich konnte nicht. Etwas zog in mich ein und ich konnte es nicht verhindern. Ich habe dagegen gekämpft glaub mir. Doch ich konnte es sehr bald schon nicht mehr. Ich gab auf. EIne Träne rann seine Wange hinab. Ich gab einfach auf und damit konnte erst all das geschehen. Die Dunkelheit schickte mich zurück um all dieses Chaos zu stiften. Um all diese scheußlichen Dinge zu tun. Verzeih mir murmelte er und sank zusammen. Den Kopf legte er auf das Bett.

Sailin stieg vom Bett und hockte sich vor Wahn, so das sie ihm über die Haare streichen konnte. Sie war sehr nah an ihm dran. Es ist okay Wahn. Es ist okay. Du hast solange gekämpft wie du konntest. Der Vergessene hat uns gesagt das du es sehr lange tatest, doch irgendwann geht es einfach nicht mehr. Dich trifft keine Schuld. Jeder hätte in dieser Lage irgendwannn aufgegeben. Was danach passierte ist der Verderbnis zu schulden, nicht dir. Sailin sah ihn betrübt an. Wenn sich einer entschuldigen muss dann ich Wahn. Ich hätte es spüren müssen. Wir sind durch sovieles verbunden und ich habe nichts mitbekommen. Es tut mir Leid Wahn das ich dir nicht da war. Dir nicht geholfen habe.