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 Blutkrieg

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Vaikesh
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 5 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 10:48

Chidori war eine Meisterin in unbemerktes Bewachen und Beobachten. Während Sinthoraz irgendetwas vorbereitete, war sie damit beschäftigt die Bibliothekarstür im Auge zu behalten. Und jedes Mal, wenn sich einer der Wachen oder sogar einer der Bewohner ihr näherte gab sie Sinth ein Zeichen. Einige Zeit später sollte sie dann zu ihm eilen, um sein Tun und Machen zu bewachen. Dabei sollte sie mit den Rücken zu ihm gedreht stehen.
Da sie aber viel zu neugierig war, warf sie immer wieder mal einen Blick über ihre Schulter, um zu sehen, was der Magier da macht. Aus ihrem Blickwinkel konnte sie einen komisch einfach aussehenden Stein erkennen, worauf sich der Magier eindeutig zu konzentrieren schien. Was hat er vor? dachte sich Chidori.
Urplötzlich erschien ein Portal aus dem Stein. Ruckartig drehte sich die kleine Hexe um und bekma große Augen. Was hast du gemacht? Und vor allem wie? Chidori kam aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Doch als Sinthoraz ihr sagte, dass er ihr den Vortritt lässt, schaute sie ihn skeptisch an. Wir wollen da durch? Kurz überlegte sie, ob sie ihn vertrauen sollte. Doch der Gedanke war eigentlich sinnlos. Warum sollte Sinthoraz plötzlich gegen sie arbeiten, wo sie doch in den letzten Stunden zusammen hielten. Sie schüttelte mit den Kopf. Okay also los. sagte sie und war auch schon im Portal verschwunden.
Da sie wohl zu sehr mit etwas Anderem beschäftigt waren, ist die Nachricht, welche vermittelte, dass Varresh angeblich tot sein sollte, bei den beiden noch nicht vorgedrungen...

Der Herrscher hingegen hatte gerade von dieser Nachricht, von einem seiner Boten, erfahren. Enttäuscht schüttelte er den Kopf. Wie kann ein Vater, dass nur seinem eigenen Kind antun? fragte er sich selbst. Ich hätte Banmor mal lieber nichts von dem Vorfall erzählen sollen. Für solch eine Tat sollte er zwar bestraft werden, doch den Tod hat niemand verdient. Raphael war gerade in seinem Zimmer und schaute nun aus dem Fenster in die Ferne. Er wusste, dass er seinem Sohn etwas nie antun würde, auch wenn er jemanden töten sollte. Sei es auch einer von der Lichtseite. Seufzend ging er nun zu seinem Bett. Der Lord war von seiner Arbeit so müde, dass er jetzt diesen Schlaf gebrauchen könnte. Er legte sich hin und schlief auch sofort ein. Ohne zu wissen, dass er etwas unangenehmes träumen würde...

Das ist richtig, Thingosil. Die Frau nahm ihre Kapuze ab und lächelte den jungen Krieger an. Shaian und Dekar staunten nicht schlecht. Sie hatte nicht nicht nur eine liebliche Stimme, sondern war auch noch sehr jung und wunderschön. Wie ich bereits gesagt habe , fuhr die Seherin fort. habe ich gewusst, dass ihr zu mir kommen würdet, um mich übder den zukünftigen Zustand von Aeon zu befragen. Sie musste grinsen, als sie die Blicke der Männer sah. Setzt euch doch, wies sie die vier jungen Krieger an. Und lasst eure Münder zu, sonst fliegen noch Fliegen hinein. Und ihr würdet euch verschlucken und vielleicht daran ersticken. Und das wollen wir doch nicht, oder? Sie lächelte verführerisch. Shaian, Dekar, Kaiden und Thingosil nahmen auf den großen, alten Kanapee, welches mitten im Raum stand, platz. Die Seherin setzte sich ihnen gegenüber. Mein Name ist Mina und ich werde euch nur eine Frage beantworten. Also wählt sie mit Bedacht.
Dekar schluckte und auch Shaian musste gründlich überlegen. Eigentlich plagte ihn nur eine Frage zur Zeit, doch die Zukunft Aeons war wohl wichtiger. Man muss seine Frage also sehr gut überlegt stellen. fragte sich der Herrschersohn. Das ist gar nicht so leicht.
Dekar wollte gerade seine Frage stellen, doch er wurde von Mina unterbrochen.
Ich werde euch gleich sagen, dass ich die Frage über die Zukunft so nicht beantworten kann, da sie zu breitgefächert ist. Dekar murmelte ein Mist verdammter... und begann wieder zu überlegen.
Shaian hatte inzwischen gründlich überlegt, was er fragen würde, doch Dekar war schneller. Was wird demnächst in Drakar passieren? platzte es aus ihm heraus. Mina seufzte. Ich sagte doch, keine breitgefächerten Fragen. Aber okay. Ich werde euch eine Kleinigkeit verraten. Sie holte tief Luft und begann: Es wird in Drakar eine Veränderung geben. Ob diese nun positiv oder negativ für Shima ausfällt, kann ich euch nicht sagen.
Die Männer schauten sich verwirrt an. Wie jetzt? fragten Shaian und Dekar gleichzeitig.


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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 5 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 10:51

Also ich finde es ja gut das wir eine Frage beanwortet kriegen aber könnten sie uns vieleicht nicht ganz so im unwissenden stehen lassen? , meinte Kaiden vorsichtig und achtete dabei sehr auf seine Wortwahl. Ich meine wir wissen nun nicht ob wir uns Sorgen machen müssen oder nicht? Uns liegt Shima wirklich sehr am Herzen und Lord Rapheal hat uns wohl nicht ohne Grund hierher geschickt.

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Nachdem Chidori durch das Portal gegangen war folgte nun auch Sinthoraz ihr.
Er hasste diese Art der Fortbewegung aber er war nunmal dazu gezwungen.
Es gab ein heftiges Ziehen in seinem Körper und sein Magen drehte sich um als er das Gefühl hatte schnell und hart nach vorne gezogen zu werden.
Einen kurzen Augenblick später atmete er salzige Meeresluft ein und ein erstaunter Ausruf war zu hören. Meister Sinthoraz!
Er blinzelte und sah jemanden auf ihn zukommen. Erst als die Gestalt näher ran war erkannte Sinthoraz sie.
Ach du bist es Longin, der Magier verengte die Augen, ich hätte wetten können du wärst schon längst nicht mehr hier.
Er sah sich in der kleinen Höhle um in der er gelandet war.
Von draußen höhrte er das Rauschen der Wellen die gegen die Klippen schlugen auf denen die Höhle war.
Als er den Stein zum ersten Mal benutzt hatte, war er hier aufgetaucht und hatte sie sofort als Fluchtmöglichkeit ausgebaut.
Longin, den er sich als Sklaven zugelegt hatte, hatte er hierher gebracht damit er hier für Ordnung sorgte und alles instand hielt für die Rückkehr seines Meisters.
Offenbar hatte er sich auch alle Mühe gegeben.
Wo ist das Mädchen das vor mir hier ankam, fragte er seinen Diener.
Ach die kleine? Kurz nachdem sie hier ankam ist sie rausgerannt. Ich glaube ihr ist diese Reise nicht gut bekommen.
Sinthoraz nickte, die kleine Hexe würde ihren Magen schon wieder unter Kontrolle bringen. Sollte sie allerdings nicht bald kommen, sollte er vorsichtshalber doch nach ihr sehen.
Er setzte sich an einen Tisch auf dem eine Menge Karten lagen von der Umgebung.
Meister? Longin war vorsichtig an ihn herangetreten. Habt ihr schon von den neuesten Gerüchten gehört die man sich in der Stadt Drakar erzählt?
Es war ein Talent was Sinthoraz an seinem Diener schätzte. Longin hatte überall seine Ohren. Seine Spione waren überall und ließen ihm Information schneller zukommen bevor sie sonst jemand hörte. Nur manchmal vergriff er sich im Ton ihm gegenüber. Für jeden anderen Diener hätte das den Tod bedeutet.
Sinthoraz drehte sich leicht zu ihm um. Nein, sollte ich das?
Der Diener merkte den scharfen Klang der Stimme seines Gebieters und wurde blass.
Ich dachte nur, stammelte er vor sich hin, da ihr aus dem Palast kommt habt ihr es vielleicht schon am ehesten erfahren.
Der Magier stand auf und baute sich vor Longin auf. Dann hör auf zu denken und sag mir endlich was du gehört hast bevor meine Geduld mit dir endet.
Der Diener nickte hastig. Es geht um den Herrschersohn Varresh.., und er begann zu erzählen
Sinthoraz schloss die Augen und versuchte das soeben gehörte zu überdenken.
Das konnte nicht wahr sein. Er entschied sich Chidori zu suchen und ihr die Lage mitzuteilen.

Thingosil hatte aufgehört über eine halbwegs gute Frage zu grübeln.
So etwas lag ihm noch nie.
Ihn interessierte vielmehr, wie diese Seherin es geschafft hat so jung zu bleiben.
Er war sich sicher von irgendwem schon einmal gehört zu haben das sie Steinalt sei.
Wieder betrachtete er sie genauer. Ihm lief ein Schauer über den Nacken.
Das hatte bestimmt schon wieder mit Magie zu tun.
Er verdrehte leicht die Augen und verschränkte die Arme vor der Brust.


Zuletzt von Fial-Dark am Sa 9 Jan 2021 - 17:26 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 5 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 10:52

Die kleine Hexe kam etwas unsanft in einer Höhle auf. Schlagartig wurde ihr schlecht. Diese Art von Reisen schien ihr Magen nicht besonders gut zu tun. Sie stand auf und lief sofort aus der Höhle, vorbei an einem ihr unbekannten Mann. Draußen angekommen begab sie sich hinter einem Busch, um sich dort ihren Magen zu entleeren.
Nachdem es ihr wieder besser ging, schaute sie sich um. Es war ein herrlicher Anblick. Zum ersten Mal sah Chidori das Meer und ihre Natur. Sie hatte in ihrem bisherigen Leben nur das innere des Schlosses von Drakar gesehen und dieses kannte sie auswendig. Die Wellen schlugen gegen die Felsen und der Wald, welcher links am Wasser stand wog sich im Wind.
Sie zog ihre Schuhe und Strümpfe aus und lief ans Wasser heran, welches sich sogleich um ihre Füße schmiegte. Da das Wasser aber sehr kalt war, sprang sie vor Schreck zurück. Nach einer Weile gewöhnte sie sich an diese Kälte und begann im Wasser herumzulaufen. Sie hatte eine Menge Spaß und fühlte sich frei. Jedoch nur für einen kurzen Moment. Denn Sinthoraz tauchte hinter ihr auf und erzählte ihr von den Verlust Varreshs. Chidori schaute ihn mit großen Augen an. Nein, sag dass das nicht stimmt. Du verarschst mich doch! Sinthoraz schüttelte den Kopf. Chidori sank auf die Knie. Nein...das ist nicht wahr. schniefte sie. Das kann nicht wahr sein. Zum ersten Mal begann das Mädchen bitterliche Tränen zu weinen. Ihr Bruder war ihr ein und alles. Und jetzt ist er einfach tot. Was soll sie nun machen, ohne ihn. Sie hatte doch nur Varresh. Langsam stand sie wieder auf und lief ohne ein weiteres Wort an Sinthoraz gerichtet davon. Der Wald war jetzt nun ihr erster Zufluchtsort.

Mina schaute Shaian, Kaiden und Dekar an. Tut mir leid, mehr kann ich leider nicht verraten. Ich bin auch nur eine Seherin und mehr, als auf eure Frage zu antworten, kann ich nicht. Shaian sah Dekar verärgert an. Allerdings... begann sie vom neuen und schaute den Herrschersohn mit durchdringenden Augen an. Dieser sah herausfordernd zurück. ...müsste ich mal mit dir unter vier Augen reden, Shaian Lowane. Sohn von Lord Raphael.
Shaian sah sie verblüfft an. Mit mir? Was habe ich denn getan? Nichts, es geht um deine Freundin. Wenn ich nun die anderen drei Herrschaften bitten dürfte, draußen auf ihren Anführer zu warten? Sie lächelte Dekar, Thingosil und Kaiden freundlich an.
Dekar wollte protestieren, doch Shaian brachte ihn mit seinem Blick zum Schweigen. Der Krieger schluckte, stand auf und seufzte. Wenn es denn unbedingt sein muss. sagte er und ging gemeinsam mit Kaiden und Thingosil nach draußen. Schon komisch, oder? meinte er zu seinen Kumpels.
Mina, die Seherin fuhr, nachdem die drei jungen Krieger draußen war, fort. Wie gesagt...es geht um deine Freundin. Shaian schaute verwirrt. Was ist denn mit Trin? Also gut... hör zu....
Einige Zeit später kam Shaian etwas miesgelaunt aus dem Haus. Na los, Jungs. Wir müssen meinem Vater bericht erstatten. Ich habe keine Lust, noch mehr Zeit zu verschwenden. sagte er etwas barsch und lief auch sogleich Richtung Heimat.

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Kaiden kratze sich irritiert am Kopf als Shaian an Thingosil, Dekar und ihm vorbeieilte.
Was ist dem den über die Leber gelaufen? fragte er sich und sah seine Freunde fragend an.
Insgeheim war er froh das sie endlich Vin verlassen konnten. Auf der anderen Seite jedoch machte er sich doch nun Sorgen.

Kaiden schlenderte die Straßen Shimas entlang. Vor ca zwei Wochen waren sie von Vin zurückgekehrt um dem Lord Raphael die Nachricht zu überbringen.
Eine Nachricht die seiner Meinung nach nicht sehr hilfreich gewesen war und mehr Fragen als Antworten hinterließ. Noch dazu benahm sich Shaian in letzter Zeit seltsam.
Irgendwie abweisend und dazu noch genervt. Kaiden wusste nicht so recht was er noch tun sollte. Er hatte heute schon alles erledigt was er sich vorgenommen hatte und den Rest des Tages galt es einfach nur Zeit herum zu bekommen.
Gelangweilt setzte er sich auf den Rand eines Brunnens auf dem Platz und beobachtete das treiben auf Shimas Straßen.



Ein Ort, so anders. Nicht so wie er es sonst kannte. Dort herrschte keine dauerhafte Dunkelheit, sondern es gab Tag und Nacht.
Er war sich nicht sicher so einen Ort jemals besucht zu haben und doch sah er ihn nun klar und deutlich vor sich. Kinder spielten auf den Straßen.
Bewohner gingen ihrem Tagwerk nach. Es herrschte ein geschäftiges Treiben.
Was war das nur für ein Ort? Plötzlich hörte er das donnern von Pferdehufe.
Reiter näherten sich dem Dorf. Krieger mit dämonischen Fratzen wüteten unter den Dorfbewohnern. Geschrei erfüllte die Luft.
Kinder verschwanden von den Straßen.
Feuer stieg von den Häusern empor. Bald schon verschwanden die Reiter.
Zurück ließen sie nur ein zerstörtes Dorf. Leer und verlassen vom Gestank des Todes verpestet und alles wurde Schwarz.

Von fieberhaften Träumen geplagt riss Varresh die Augen auf.
Die Bilder verschwanden und machten nun etwas anderen Platz.
Zuerst sah er nur die Konturen von etwas das sich bewegte. Dann gewahr er ein gespanntes Tuch über sich.
Der Halbdämon stütze sich auf den Unterarmen ab und versuchte aufzustehen.
Ein stechender Schmerz durchfuhr seinen Körper und erlaubte es ihm nicht sich richtig aufzusetzen. Schwer atmend verharrte er in dieser Position und er versuchte sich ein Bild von seiner Umgebung zu machen. Es sah aus wie ein Lager. Doch konnte er sich nicht erklären wie er hier her kam. Varresh sah an sich herab und bemerkte das man ihm am Oberkörper einen Verband angelegt hatte. Er versuchte das Geschehene in seine Gedanken zu rufen, doch noch gelang es ihm nicht so recht. Neben den Decken auf die man ihn gelegt hatte, lag ein blutiges Schwert.
Er betrachtete er stirnrunzelnd. Schlagartig schoss ihm ein Bild durch den Kopf. Jemand stach auf ihn ein. Dämonen. Die Diener Banmors.
Ja jetzt konnte er sich wieder erinnern. Nach dieser ewiglangen Folter in Drakar, hatte er das Bewusstsein verloren und war mitten in den Fay Dark Sümpfen, zu sich gekommen. Banmors Lakaien hatten ihn dort hingebracht um ihn dort zu Töten. Banmor, sein eigener Vater.
Varresh gab ein leises Knurren von sich und versuchte nochmals aufzustehen.
In seinen Zustand noch ein vergebliches Unterfangen wie er sich selbst eingestehen musste.
Resigniert lies er sich wieder zurücksinken. Plötzlich gewahrte er eine Bewegung neben sich.
Varresh sah sich um und entdeckte nun die schlafende Person. Zuerst ärgerte er sich darüber das seine Sinne anscheinend nicht mehr richtig arbeiteten doch dann machte sich Verwunderung auf seinen Zügen breit. Er erkannte die Elfe aus den Sümpfen.


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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 5 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 10:53

Nach einigen Tagen des wartens machte sich Silwyna wieder auf dem Heimweg, um nach den verletzten Tieren zusehen und nach etwagigen neuen Hilfebedürftigen.
In dem Wirtshaus hatte sie auch nichts neues erfahren können ,was ihr bei ihrer Suche zur Heilung oder sogar der Rückverwandlung ihres einstigen Geliebten weiterhelfen könnte.
Im Stall angekommen ging sie sogleich zu Winterauge und streichelte im den Nacken.
Es geht nach Hause mein Freund, sagte sie zu ihm was er mit einem Nicken beantwortete und dann schwang sie sich auf seinen Rücken um den Stall zu verlassen.

Auf ihren Flug zu ihrem See sah sie Arsinoe im Richtung Sümpfe reiten.
Wo will er denn hin und warum wartete er nich auf mich beim See? fragte sich Silwyna und schwenkte in seine Richtung um dem geschehen weiter zu folgen.

Arsinoe ritt Tagelang durch die Gegend um sich von dem Geschehen in Drakar und seinem mitwirken an selbigen abzulenken.
Er bemerkte nicht einmal das er sich auf dem Weg in die Sümpfe machte,in die ja der Zutritt seit Tagen gesperrt ist.Er sah sich etwas um und bemerkte flüchtig einen großen Schatten über sich hinweg gleiten.
Ah Silwyna ist hier ,mal sehen wie weit sie mir folgt.dachte er sich und verlangsamte sein Pferd.

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Es waren nun schon zwei Wochen vergangen und Llael konne und wollte es immernoch nicht glauben. Varresh und tot? Pah... Der lässt sich nich so leicht umbringen. Es war irgendwie nicht mehr das selbe in Drakar. Die Stimmung war einfach anders seit dem Tag. Im Dunkeln hatten sich zwei Parteien gebildet, welche sich gegenseitig hassten und es auch immerwieder zeigten. Llael war das völlig egal. Sollten sich diese Personen doch an die Kehle gehen. Wäre wenigstens mal etwas spassig hier in der Stadt. Er selbst musste seit der Bestrafung Varreshs auf seine Schritte achten. Wurde er doch von Banmors Schergen beobachtet. Und so tat Llael etwas was er eigentlich verabscheute. Er tat nichts. Und dies schien seine Wachen besonders zu ärgend, was Llael wiederrum freute.
Auch würde bald die öffentliche Trauerfeier stattfinden. Llael war ja überhaupt nicht der Sinn danach. Was sie doch nur eine Farce.

Trin war Langezeit wach gewesen und hatte den Schattenkrieger nicht aus den Augen gelassen. Doch nun musste sie einfach eingeschlafen sein. Es war ein halber Tag, indem die Elfe genau neben dem Krieger lag und schlief. Doch dann spürte sie eine Bewegung neben sich und ein leichtes Knurren war zu hören. Trin öffnete die Augen und richtete sich etwas verschlafen auf, nur um in die endlich geöffneten Augen des Verletzten zu sehen. Endlich war er wach. Doch sofort sprang Trin auf und kniete sich neben den Krieger. Mit sanften doch starkem Händedruck presste sie ihn wieder zurück auf die Decken. Nicht. Du warst schwer verletzt und die Wunden sind noch immer nicht ganz verheilt. Dann lächelte sie den Krieger an. Du bist endlich wach.
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 5 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 10:55

Varresh stieß ein leises knurren aus als er von Trin zurück gedrückt wurde.
Er hasste es von anderen Leuten Befehle zu erhalten. Auch wenn die Elfin dies vieleicht nicht beabsichtigt hatte, so fühlte er sich dennoch so.
Du brauchst mich nicht zu befürmuttern Elfin, meinte er kalt und schob mit doch mehr angstrengung als er erwartet hätte ihren Arm zur Seite. Dabei stieß er einen zischenden Laut aus als der Schmerz durch seine Glieder zog.
Verdammt gab er verzerrt von sich. Mit jeder weiteren Bewegung verfluchte er seinen Zustand und vor allen seinen Vater. Für all das was man ihm angetan hatte.
Er sah missmutig zu der jungen Elfe hinüber. Zumindest glaubte er das sie noch jung war. Dies konnte man bei dieser Rasse nie mit bestimmtheit sagen.
Allerdings war es bei den Dämonen meist nicht anders.
Als er ihr so in die Augen sah, kamen die Bilder zurück. Die Bilder des Dorfes aus seinen fieberhaften Träumen. Doch warum gerade jetzt? Varresh riss sich von ihren Anblick los und sah zu Boden. Dann ballte er die Hände zu Fäusten und stemmte sich mit den Ellenbogen in eine halbwegs sitzende Position.

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Trin ließ den Krieger gewähren, auch wenn sie es nicht für richtig hielt. Mit ein wenig Sorge im Gesicht sah die Elfe wie er sich aufrichtete. Ist alles in Ordnung?, fragte sie ihm, als dieser angsprannt und doch etwas abwesend schaute. Du hast lange geschlafen und es sah wirklch nicht gut für dich aus. Dann richtete sich die Elfe auf und holte einen kleinen Becher. Ich weiß du willst es wahrscheinlich nicht, aber du musst etwas zu dir nehmen. Damit reichte sie ihm diesen. Immernoch gespannt betrachtete Trin den Krieger. Er war wach, was auch gut war. Doch noch lange nicht bei Kräften und er sah immernoch furchtbar aus.


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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 5 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 10:57

Warum sollte sich ein Lichtwesen wie du um mich sorgen dachte der halbdämon und legte den Kopf ein wenig schief. Dann taxierte er kurz den Becher den die Elfin in der Hand hielt. Schließlich nahm er ihn ihr aus der Hand, kippte den Inhalt seine Kehle runte rund stellte ihn neben sich. Zufrieden? murrte er.
Dann sah er nochmals an sich herunter. Außer der Hose hatten sie ihm nichts von seiner Kleidung gelassen. Noch dazu fühlte er sich einfach erbärmlich schwach.
In diesem Zustand so musste er sich eingestehen, würde er nicht einmal mehr sein Schwert richtig halten können, geschweige denn es führen.
Schweigend sah er die Elfin an.

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Als der Krieger den Becher nahm und ihn entleerte nickte die Elfe zufrieden. Doch dann sah sie wie er an sich heruntersah. Nun ja, ich habe dich genauso gefunden. Aber ich habe einige Sachen für dich besorgt. Sie liegen da hinten, damit zeigte die Elfe hinter ihn. Dort lagen ein Hemd, ein Mantel, Schuhe und eine neue Hose. Alles ziemlich schwarz gehalten.
Als der Krieger sie nach einger Zeit nur ansah murrte Trin los. Was? Noch nie eine Elfe gesehen? Doch da ertönte ein wiehern. Oh ja. Vor einiger Zeit kam ein schwarzes Pferd angelaufen und hatte sich an deiner Seite niedergelassen. Als ich näher gekommen war, ist es geflohen. Aber nicht weit. Es hält sich ziemlich nah am Lager auf. Es muss dich wirklich respektieren. Nach einem Moment des Schweigens legte Trin ihren Kopf schief. Falls du dich wunderst wo du bist. Wir befinden uns ziemlich nahe vom See der Tränen.

So vergingen weitere drei Tage, in welchen Trin und der Schattenkrieger kaum miteinander redeten. Eigendlich nur das nötigste, da der Krieger die meiste Zeit schlief und sich von seinen Wunden erholen musste. Der Krieger hatte die Elfe daraufangesprochen warum sie das tat. Ihre Antwort war: Ich weiß es nicht. ich habe es einfach getan. Es war Nacht und der Mann schlief tief und fest. Trin hatte noch einige Besorgungn gemacht. Kurz schaut sie nach dem Rechten, dann legte auch sie sich schlafen.


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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 5 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 10:58

Varresh erwachte abermals aus fiebrigen Träumen. Er rieb sich die nasse stirn und setzte sich vorsichtig auf. Ein Schatten bewegte sich zwischen den Bäumen.
Der Halbdämon warf  einen kurzen Blick zur Elfin die in seiner nähe schlief, dann aber richte er sich mühsam auf. Den stechenden Schmerz der von seinen Rücken ausging ignorierte er so weit es ihm möglich war. Auch wenn er dabei stark schwankte und das Gefühl hatte als würden jeden Moment seine Beine ihren Dienst versagen. Langsam streifte er den Mantel über, ergriff sich das Schwert das fast sein Ende gesesen wäre und schritt in die Richtung in der der Schatten verweilte.
Komm nur her murmelte er leise und tatsächlich bewegte sich erneut etwas, nun aber direckt auf ihn zu. Der schwarze Hengst schnaubte und senkte seinen Kopf zu Varresh herunter. Dieser streichelte ihm über die Blesse und ergriff dann die Zügel.
Ich habe genug herumgelegen lass uns gehen schwarzer, meinte er und schwang sich in den Sattel. Fast hätte er dabei aufgeschrien konnte es sich aber gerade noch so verkneifen. Nochmals warf er einen Blick zurück. Die Elfe schlief immer noch.
Varresh trieb sein Pferd an.

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Trin wachte verschlafen auf. Es musste morgens sein, denn der langsam wärmer werdende Wind verriet es. Die Elfe richtete sich auf und schaute sogleich in Richtung Schattenkrieger. Doch er lag nicht mehr da. Erschrocken sprang sie auf und schaute sich um. Niemand war mehr in der Nähe. Sogar der schwarze Hengst war weg. Trin seufzte. Ob es so gut war, das er schon aufgestanden war? Kurz schüttelte die Elfe mit dem Kopf. Nun, es nützte nichts mehr. Sicherlich war er schon lange fort. Wieso hatte sie auch geschlafen?
Es dauerte einige Zeit, doch dann hatte die Elfe alle Sachen zsammengepackt und war reisebereit. Es wurde langsam Zeit, sie musste zurück nach Shima. Nocheinmal schaute sich Trin um, dann machte sie sich auf den Weg. Dank der versteckten Portale und ihrem schnellen Pferd, hatte sie die Stadt schon bald ereicht. Trin stieg vom Pferd und führte es an den Zügeln haltend durch die Strassen. Gerade war sie um eine Ecke gebogen da stieß sie mit jemandem zusammen. Trin blickte denjengen an. Es war Shaian. Er war total gedankenverloren durch die Strasse gelaufen. Shaian. Hallo.


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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 5 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 10:59

Einige Wochen sind vergangen, als Chidori, nachdem Sinthoraz ihr die schlechte Nachricht überbrachte, in den Wald lief, um alleine zu sein. Dort lief sie mehrere Tage gedankenverloren umher. Sie erinnerte sich an all die Erlebnisse zurück, die sie mit ihren Bruder Varresh gehabt hatte. Sie fühlte sich völlig leer und verlassen. Ab und zu drehte sie sich um, weil sie glaubte, dass Sinthoraz ihr folgen würde. Doch dem war nicht so. Eigentlich war sie darüber auch sehr froh, denn so konnte sie mal in Ruhe nachdenken. Aber andererseits fühlte sie sich dadurch noch mehr im Stich gelassen. Niemand war bei ihr, um ihr zu zuhören.
Wenige Tage später brach sie zusammen, da sie schon länger nichts mehr zu Essen und zum Trinken hatte. Ein älteres Ehepaar fand die kleine Hexe und versorgte sie schließlich. Sie hatten es allerdings nicht besnders einfach mit Chidori, da sie unfreundlich, traurig und grob zugleich war. Trotz alledem hatte das ältere Paar sehr viel Geduld mit ihr. Und Chidori war ihnen insgeheim sehr dankbar darüber. Die kleine Hexe wusste nicht wo sie genau war. Sie bemerkte aber eindeutig, dass es mal hell und mal dunkel in dem Dorf wurde, indem sie sich nun befand. Alle Bewohner waren sehr freundlich zueinander und Chidori widerte es an. Allerdings bekam sie dadurch mit wo sie gelandet war. Es schien fast so, als wäre sie nun auf der Seite des Lichtes gelandet. Gerade saß sie in dem Garten vor dem Haus, in dem sie untergekommen war, und schaute sich ihre Umgebung an. Sie verstand die Menschen hier nicht. Sie schüttelte den Kopf, doch dann wurde sie von etwas aufmerksam gemacht. Die Nachricht, dass Varresh tot sei, ist sogar bis zur Lichtseite durchgedrungen. Die Nachbarn unterhielten sich gerade über seine Beerdigung. Chidori wurde hellhörig und ging auf sie zu. Von den beiden Männern erfuhr sie nun dass die Beerdigung schon bald stattfinden würde.

Währenddessen lief Shaian die Wochen mit einer miesen Laune herum. Selbst von Kleinigkeiten, wie "Geh mal auf diese Mission" oder "Hol mir das ab", war er total genervt. Er wollte noch nicht einmal seiner Lieblingsbeschäftigung, trainieren mit Dekar, nach gehen. Kaiden und Dekar trauten sich auch nicht in darauf anzusprechen. Seit sie von der Seherin aus Vin wiederkehrten, ist Shaians Laune von Tag zu Tag übler geworden.
Nun lief er gerade gedankenverloren mit einer sehr schlechten Laune durch die Stadt Shima, als plötzlich jemand in ihm hineinrannte. Er erkannte sofort. Es war seine altbekannte Freundin Trin, die Trin, weswegen er so üble Laune hatte. Hallo. sagte er kurz und ging an ihr vorbei. Er würdigte ihr noch nicht einmal eines Blickes.

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Während Varresh sein Pferd durch die Fay Dark Sümpfe lenkte gingen ihm eine vielzahl von Gedanken durch den Kopf. Wieder sah er das Dorf und nun auch noch diese Elfe. Warum hatte sie ihm geholfen? Sie hatte ihm vieleicht sogar das Leben gerettet. Sich dies einzugestehen behagte dem Halbdämon zwar gar nicht doch letztendlich hätte er wahrscheinlich diese Nacht nicht überstanden.
Banmor hätte somit Triumphiert. Als er in der Ferne Lichter von Fackeln erblickte zog er sich die Kapuze des Mantels tiefer in Gesicht.
Er ritt genau auf ein Lager zu. Drei Männer konnte er um ein Lagerfeuer sitzend ausmachen.
Als Varresh sein Pferd neben ihnen zum stehen brachte, sahen sie zu ihm auf.
Einer erhob sich und reichte ihm einen Krug mit Bier. Kann ich dir vieleicht helfen Fremder? meinte er freundlich. Varresh schüttelte den Kopf. Dann unterzog er die drei Manner einen musternden Blick. Dem Aufzug und der Waffen nachzuuerteilen, gehörten diese Leute nicht den Bauern Shimas an sondern schienen eher gewöhnliche Banditen zu sein, die hofften in den Sümpfen etwas wertvolles zu erbeuten. Ich bin nur auf der durchreise. Aber sagt, was erzählt man sich so neues in dieser Gegend? Der Mann runzelte die Stirn. Wisst ihr es noch nicht? Jeder erzählt davon. Ganz Drakar trauert. Varresh legte den Kopf schief. Ganz Drakar trauert? Wiederholte er. Der Mann nickte eifrig. Der Sohn des Herrschers ist gefallen. Ihm zu ehren wird bald eine Zeremonie gegeben um seine Seele die letzte Ehre zu erweißen. Nun verzogen scih Varresh Lippen zu einen zynischen Lächeln. Im dunklen würde man es eh nicht erkennen. Sein Blick allerdings blieb kalt.
So so, und wann soll diese Zeremonie stattfinden?
Wenn der nächste volle Mond über Drakar steht mein Herr, bekam er zur Antwort.
Die Hand des Halbdämons schloss sich um den Griff des Schwertes, welches er mitgenommen hatte. Habt dank für diese Nachricht meinte er und lenkte sein Pferd herum.


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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 5 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 11:00

Während im ganzen Land die Nachricht über de Tauerfeier zum Tode Varreshs verbreitet wurde, sass Banmor in seinem Thron und starrte vor sich hin. Ab und an huschte ihm ein Grinsen übers Gesicht. Mit Varreshs Tod hatte er mehrere Sorgen weniger gehabt. Nun musste nur noch die sinnlose Trauerfeier stattfinden und dann wäre auch das vorbei. Nun ein problem blieb, egal wie weit die Trauerfeier und seine scheinheilige Rede waren. Seine Tochter. Chidori war nachwievor verschwunden, seit dem Tag, andem er Varresh töten ließ. Und dieser Sinthoraz war auch verschwunden. Von Beiden hatte man bisher keine Spur gefunden. Nun um dieses Problem würde er sich kümmern, wenn Varresh endlich beerdigt war. Ein für alle Male.

Trin drehte sich um, als Shaian einfch an ihr vorbei lief. Mit einem schnellen Griff hielt sie seinen linken Arm fest und damit blieb er unweigerlich stehen. Dann legte die Elfe ihren Kopf schief. Shaian? Was ist den los? Du benimmst dich doch sonst nicht so abweisend?

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Shaian blieb abrupt stehen. Wie kann sie es wagen? dachte er. Der Herrschersohn schien nun innerlich zu kochen vor Wut. Er drehte sich zu Trin um und schaute sie mit einen wütenden Blick an. Du fragst mich was los ist? Das weißt du doch am besten von uns beiden! schrie er sie nun an. Einige Menschen auf den Straßen drehten sich bereits zu den beiden um. Trin schaute ihn nun etwas verwirrt an. Shaian seufzte. Wie ich deinem Blick entnehmen kann, weißt du nicht wovon ich rede. Habe ich recht? Nun ich werde es dir sagen. Er holte tief Luft, um sich etwas zu beruhigen und fing an zu berichten. Wie ich gehört habe, warst du im Sumpf unterwegs! Ich frage mich echt was du dort zu suchen hattest. Wir hatten einen Auftrag. Vater hat mir davon berichtet, dass du davon nichts wusstest. Aber er sgate mir, nachdem du angeklagt wurdest, dass du dich nun auf den Weg zu uns nach Vin machst. Hmm nun frage ich dic: Wo bist du nun hingegangen? Denn nach Vin kamst du ja anscheinend nicht. Wir haben dich nicht gesehen. Er machte eine kurze Pause, ließ ihr aber keine Chance darauf zu antworten. Dank einer bestimmten Person, weiß ich aber wo du hingegangen bist und was du dort getrieben hast. Du bist also wieder zum Sumpf und hast dort jemanden geholfen, der wie es aussieht nicht zu der Lichtseite gehört. Es muss also einer von der Schattenseite gewesen sein...! Habe ich nicht recht, Trin? Und nun frage ich dich: Warum hast du ihm geholfen? Du weißt ganz genau, dass wir beide damals von den Schattenkriegern ziemlich verletzt worden. Wir wären beinahe gestorben. Wir konnten mit Glück sagen, dass wir es überlebt haben. Warum hilfst du denn so einem Wesen? Was trieb dich dazu? Willst du uns etwa verraten?? Er ging eiige Schritte auf sie zu und erwartete nun Antworten, doch eigentlich wollte er sie nicht hören. Er legte seine Hände auf ihre Schultern und sagte mit einem ernsten Blick: Mein Vater erwartet dich. Er will Antworten von dir. Mit diesen Worten drehte er sich um und verschwand schon um die nächste Ecke.


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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 5 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 11:03

Trin schaute Shaian mit ausdruckslosen Augen an. Sie wusste nicht was er wollte, doch dann schrie er sie an und offenbarte was ihm in der Seele brannte. Die Elfe war es nicht von Shaian gewohnt so hart angepackt zu werden. Seine Worte waren vernichtend. Zu gerne wüsste sie wer diese Person war, welche Shaian dies erzählt hatte. Doch der Herrschersohn sagte nur das Raphael sie sehen wollte und verschwand dann.
Trin schnaubte, drehte sich um und ging in Richtung des Herrscherhauses. Pfff...dazu hat er kein Recht. Was fällt ihm eigentlich ein? Ja ich wollte kommen, doch ich konnte ihn so nicht liegen lassen. Wütend kam die Elfe am Haus an und wurde auch sofort eingelassen. Raphael hatte da strickte Anweisungen gegeben und Trin wurde direkt zum Saal eskortiert. Wie kann er nur denken ich verrate ihn? Was denkt er eigentlich von mir? Kaum an der Saaltür angekommen schaute Trin auf, ihr Gesicht weiterhin ausdruckslos. Wie es bei Elfen halt war, konnte man nicht sagen was sie nun dachte.
Die Wachen öffneten die Türen und Trin betrat den Saal.

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Shaian wartete ab, bis sich Trin entfernt hatte und sich auf den Weg zum Schloss machte. Dann kam er auf die Hauptstraße zurück und lief in Richtung Brunnen. Er hatte von weitem gesehen, dass Kaiden da saß und so manches mitbekam, so scheint ihm. Er setzte sich neben Kaiden und seufzte. Ich weiß nicht mehr weiter. Ich weiß wirklich nicht mehr was ich machen soll. Ich fühle mich so leer. So hilflos....und ich weiß nicht mal wieso! Erneut seufzte er.
Ich weiß noch nicht einmal warum ich so sauer bin auf Trin. Okay...vielleicht hat es schon was wegen unserer Vergangenheit zu tun. Aber sonst...ich meine...wir haben ja schließlich einen Friedenspakt mit der Schattenseite, aber ich habe nun mal meine Prinzipien. Ich glaube das versteht Trin nicht. Er schloss seine Worte mit einem drittem Seufzer ab.

Raphael saß auf seinem Thron im Herrschersaal und dachte über seine Alpträume nach. Sie hatten irgendeinen Zusammenhang, aber wusste nicht welchen. Joshua saß neben ihm und stempelte einige Papiere ab. Er bemerkte, dass sein Herrscher sehr unruhig war, wollte ihn aber nicht darauf ansprechen.
Die Aufmerksamkeit wurde nun auf die große majestätische Tür des Saales gelenkt. Die Elfe Trin trat ein und die Wachen schlossen hinter ihr wieder die Tür.
Der Herrscher sah auf. Ah Trin. Du bist es. Shaian hat mir so einiges erzählt. Was hast du nun zu deiner Verteidigung zu sagen?


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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 5 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 11:06

Als Shaian zuerst Trin anschrie und ihr den vorwurf machte einen Schattenkrieger geholfen zu haben und sich dann neben ihm niederlies sah Kaiden ihn erst mal irritiert an. Die ganze Zeit war dieser jedem Gespräch ausgewischen, so das der junge Schwertkämpfer es einfahc nicht mehr erwartet hätte.
Shaian erzählte ihm von seinen Problem udn Kaiden legte ihm erst einmal eine Hand auf die Schulter.
Ich denke was immer Trin dazu bewegt hat. Du wirst es bald herausfinden.
Ich selbst wüsste nicht was ich in einer Situation machen würde, wenn ein verletzter Krieger der Schattenseite vor mir liegen würde.
Vieleicht solltest du die Sache mal so sehn. Trin ist einfach sehr gutmütig.
So hat sie dieses Mal einfach keinen Unterschied gemacht.
Er sah Shaian aufmerksam an. He es wird sich klären denke ich.

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Trin hatte das Podest erreicht, auf welchem der Thron stand. Die Elfe schaute Raphael ausdruckslos an. Verteidigung? Shaian hat also etwas erzählt. Er war nicht bei mir, also frage ich mich was genau er zu wissen glaubt. Trin sah den Herrscher direkt an. Ja ich bin nicht bis nach Vin gekommen. Und dies hat einen Grund gehabt. Doch ich bin niemandem eine Antwort schuldig was ich, als Elfe mache. Aber da ihr es seit, werde ich antworten. Trin wusste, sie war gerade sehr kalt, doch Shaian hatte sie mit seinen Worten verletzt. Sie kannten sich schon so lange. Und was macht er?
Nun, ich musste noch etwas besorgen und dabei bin ich auf einen verletzten Krieger gestossen. Er war schlimm zugerichtet und so habe ich mich um ihn gekümmert. Er war so schwer verletzt, dass er mehrere Tage nicht aufgewacht war. Da ich an seiner Seite bleiben musste bis es ihm besser ging, konnte ich nicht nach Vin gehen. Als es ihm vor einigen Tagen wieder besser ging habe ich mich auf den Weg hierher gemacht. Und kaum bin ich hier, muss ich mich verteidgen? Immernoch mit ausdrucklosen Augen sah Trin nun den Herrscher erst recht an.


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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 5 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 11:07

Shaian schaute Kaiden irritiert an. Achso ja du weißt ja nicht was damals passiert ist! Also kannst du mich auch nicht wirklich verstehen. seufzend stand er auf. Nun gut du hast wohl recht. Ich glaube ich werde noch einmal mit Trin vernünftig reden müssen. Er drehte sich noch einmal zu Kaiden um. Danke dir mein Freund. Sehen wir uns später auf dem Trainingsplatz? Ich habe mal wieder Lust mit Dekar zu trainieren. Vielleicht hast du dann auch Lust dich mit uns zu duellieren. Er lächelte. Wir sehen uns dann später. sagte er noch und ging dann zum Schloss. Vor der Tür zum Herrschersaal machte er halt und lauschte erst einmal. Dabei lächelte er die Wachen verlegen an. Die schüttelten nur ihren Kopf und winkten die Sache nur mit der Hand ab.

Raphael seufzte. Trin es geht mir nicht darum was du gemacht hast. Es geht mir viel eher darum, dass du zum wiederholten Male meine Befehle missachtet hast. Und nur weil du mit Shaian befreundet bist, kann ich nicht auf dich rücksicht nehmen. Schließlich bestrafe ich die Anderen genauso, weil sie nicht auf mich hören. Ich meine wo kommen wir denn hin, wenn niemand mehr auf mich hören würde. Und wenn ich dich jetzt einfach so gehen lasse und das die Runde macht, na dann habe ich bald eine wütende Meute vor der Tür stehen. Ich denke du verstehst was ich meine oder? Er schaute sie mit einem ernstem Blick an.

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Die Elfe stand da und erwiederte den Blick des Herrschers. Nein, ich kann es nicht verstehen. Zum Wiederholten mal? Sie wissen ganz genau das ich nur hier im Land bin weil ich nach dem Verbleib der Kinder suche. Ich habe bisher jede Aufgabe gemacht, auch wenn sie mich von genau diesem Ziel abgehalten hat. Und wie ich schon das letzte mal sagte. Ich wusste nicht mal das ich mit dem Herrschersohn irgendwohin sollte. Das Fest war schließlich keine Pflicht, ich war nur durch Zufall da. Und bin auch kurz darauf wieder weg. Wie soll ich da einen Befehl missachtet haben? Und hätte ich etwa den Krieger mit einem meiner Pfeile durchbohren sollen, damit ich nach Vin gehen kann? Nein, daran hätte sie nie gedacht. Er war ein Schattenkrieger, doch sie war froh das sie ihm geholfen hatte. Irgendetwas war an ihm und auch wenn er einfach verschwunden war, das änderte daran nichts.
Ich war ja anscheinend eh nicht so erforderlich, euer Sohn hat es doch auch gut alleine hinbekommen. Aber wenn ihr mich bestrafn müsst, nur um euer Gesicht zu bewahren, dann bitte. Tut euch keinen Zwang an.


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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 5 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 11:08

Joshua schaute Trin entgeistert an. Sie wagt es sich gegen den Herrscher aufzulehnen? Er schüttelte leicht mit dem Kopf und war nun gespannt, was denn Raphael nun dazu zu sagen hat.
Dieser schaute die Elfe nun mit einem bösem Blick an, blieb jedoch sehr ruhig. Ach Trin, natürlich kenne ich deine Aufgabe. Deshalb hast du ja auch das Glück, dass du von mir nicht so viele Aufträge erhältst. Und wenn du mal einen bekommst, dann erfüllst du ihn auch zu meiner vollsten Zufriedenheit. Auch weiß ich, dass du nicht wusstest, dass du einen Auftrag bekommen hattest. Aber ich war mir eigentlich sicher, wenn du weißt das du einen hast, dann würdest du dem auch nachgehen. Er machte eine kurze Pause, um sich zu erheben. Er begann im Raum auf und ab zu gehen. Wie sich nun aber herausgestellt hat, bist du es nicht. Aus was für einen Grund sei erstmal dahingestellt. Was soll ich nun deiner Meinung nach, mit dir anstellen? Du bist eine sehr loyale Ergebene, die noch nebenbei bemerkt sehr gut mit meinem Sohn befreundet ist. Es fällt mir schwer, dich zu bestrafen. Glaub mir. Bei den letzten Worten, sah er ihr direkt in die Augen. Dann sah er wieder weg und bewegte sich wieder in Richtung des Thrones. Eins sollst du jedoch noch wissen. Ich hätte dich auch so auf die Mission geschickt. Du hättest also gar nicht bei den Fest anwesend sein brauchen. Denn es gibt etwas entscheidenes wofür ich dich gebraucht hätte. Du bist eine Elfin, und somit auch eine Frau. Du hättest eindeutig viel mehr Einfluss auf die Seherin gehabt, als die vier Männer. Die wurden doch nur von ihrer Schönheit geblendet. Besonders Dekar, deshalb ist ihm auch nur so eine blöde Frage eingefallen. Wir haben also nicht wirklich viel herausbekommen. Und somit musste ich Ihnen sagen, dass die Mission als gescheitert gilt. Er suefzte kurz. Shaian ist deswegen auch die ganze Zeit gelaunt gewesen. Deswegen und wegen einer anderen Sache, worüber er aber nicht mit seinem Vater reden will. Wie dem auch sei. Das entscheidene ist was ich dir damit sagen will, dass ich dich mit Absicht ausgesucht habe, weil du intelligent bist und nicht auf die Tricks einer jungen Frau hereingefallen wärst. Verstehst du jetzt, warum ich nun ein wenig sauer darüber bin, dass du nicht in Vin warst? Der Herrscher setzte sich wieder auf seinen Thron und wartete nun ihre Reaktion ab. Shaian stand immer noch vor der großen Tür und lauschte aufmerksam.

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von Sinthi:
Sinthoraz hatte der kleinen Hexe zugesehen wie sie in den Wald lief.
Das die sonst so kalte Chidori ihren Gefühlen freien Lauf ließ, hatte ihn sosehr verwundert, dass er nichts darauf sagen konnte.
Er sah zum Wald und erhaschte noch einen kurzen Blick auf die Gestalt Chidoris bevor diese vom Wald verschluckt wurde.
Mit einem Seufzen drehte er sich um und sah auf das Meer hinaus.
Sie wird schon auf sich aufpassen, dachte er, Im Wald gibt es keine gefährlichen Tiere und sie braucht jetzt vermutlich Zeit für sich.
Sinthoraz ging wieder ins Haus wo schon Longin auf ihn wartete.
Alles in Ordnung?, fragte dieser vorsichtig und verneigte sich vor seinem Herrn.
Jaja, sie muss es nur verdauen und ist in den Wald gelaufen. Er lehnte sich an ein Fenster und sah raus in Richtung Wald.
Irgendwie behagte ihm die Vorstellung nicht das Chidori da draußen ganz allein rumlief.
Der Magier fluchte laut und sagte an seinen Diener gewand. Bereite schonmal das Essen für uns vor, ich schau lieber nach ihr. Er wande sich in Richtung Ausgang.
Aber meintet ihr nicht das sie ihre Ruhe bräuchte? fragte Longin ihn.
Wieder überraschte seine eigene Selbstbeherrschung Sinthoraz. Eigentlich hätte er für die Anzweiflung seiner eigenen Worte Longin auf der Stelle in tausend Fetzen zerreißen müssen.
Sie wird mich nicht mitbekommen, erwiderte er einfach nur, ein Magier der sich nicht tarnen kann ist ein toter Magier hat man mir früher immer gesagt.

So verfolgte er Chidori die ganze Zeit unbemerkt und passte, ohne ihr Mitwissen, auf sie auf.
Nach ein paar Tagen verließen die kleine Hexe aber wohl die Kräfte und sie fiel zu Boden.
Gerade als Sinthoraz aus seiner Deckung hervorkommen wollte, kam ein älteres Ehepaar und nahm sie mit sich.
Misstrauisch folgte er den Leuten unbemerkt bis zu einem Dorf. Wenn Chidori auch nur einen Moment in Gefahr gewesen wäre, hätte er das ganze Dorf wenn nötig niedergebrannt.
Aber die Dorfbewohner schienen freundlich zu sein und versorgten sie.
Sinthoraz blieb einige Tage in der Nähe des Dorfes und stahl sich dann am Abend unbemerkt in das Dorf als der alte Mann, des Pärchens das Chidori mitgenommen hatte, aus der Tür kam.
Wie ein Schatten wuchs Sinthoraz vor ihm in die Höhe und hielt seine Hand an den Mund des Mannes weil der im Begriff war loszuschreien vor Angst. Vielleicht wäre ein weniger spektakulärer Auftritt besser angekommen überlegte er.
Ich will dir nichts tun alter Mann, zischte er. Ich nehm meine Hand jetzt von deinem Mund und du versprichst mir nicht loszuschreien ok?
Der Mann nickte aus angstgeweiteten Augen und atmete tief ein als der Magier seine Hand weg nahm.
Was willst du von uns, fragte der alte Mann schüchtern.
Ihr habt im Wald ein junges Mädchen im Wald gefunden und es mitgenommen in euer Dorf um es zu pflegen. Das finde ich sehr nobel von euch und es rettet euch euer Leben. Ich vertraue sie euch eine Weile an. Sorgt gut für sie, ich bin in der Nähe und wenn ich erfahre das ihr etwas passiert ist..wird euer gesamtes Dorf von mir vernichtet. Ich verlasse mich auf dich alter Mann.
Mit diesen Worten trat er einen Schritt zurück in die Dunkelheit und und verschmolz wieder mit dieser.

Sinthoraz tauchte wieder am Rande des Waldes auf, das Dorf im Blick.
Er hörte einen Ast hinter sich knacken und beschwor innerhalb weniger Augenblicke eine dunkle Feuerkugel in seiner Handfläche wärend er herumfuhr.
Oh, hier steckt ihr also. Ich habe euch schon überall gesucht mein Herr.
Longin trat aus dem Schatten hervor, einen großen Rucksack auf den Schultern.
Ihr seid nicht zurückgekommen, darum dachte ich, ich folge euch mit ausreichend Proviant. Ein verschmitzes Lächeln legte sich auf das Gesicht des Dieners.
Sinthoraz schaute einen Moment verblüfft und lachte dann leise wärend er die Feuerkugel verlöschen ließ.Ich habe eine wirklich gute Wahl bei dir getroffen Longin, möge es so bleiben.
Er drehte sich zu Dorf um.
Was gibts zu Essen?

Nachdem Thingosil wieder zurück war, hatte er erstmal seinen besten Freund den Hauptmann besucht und ihm von seinem "abenteurlichen Auftrag" erzählt.
Sofort danach wurde er in seine Aufgabe als Stadwächter eingewiesen.
Zu seinen Aufgaben gehörte auch das Patroullieren durch die Stadt.
Wie auch an diesem Tag als er mit zwei weiteren Männern aus der Stadtwache umherstreifte.
Gerade bedankte er sich bei einer Frau vom Obststand die ihm einen Apfel geschenkt hatte, als er eine laute Stimme in seiner Nähe hörte.
An den Blicken der anderen bemerkte er das auch sie es registriert hatten.
Sofort machten sie sich auf den Weg zu Quelle dieses Lärms.
Thingosil war überrascht als er Shaian sah der lauthals auf eine Elfe einredete.
Seine beiden Kollegen wollten gerade an ihm vorbei und die beiden auseinander bringen, da hielt er sie mit einer Geste zurück.
Er verfolgte die Unterhaltung soweit es ihm möglich war und wartete was nun passierte.
Doch Shaian ging kurz darauf weg und ließ die Elfe stehen.
Der junge Stadtwächter ging hinter Shaian her und sagte seinen Leuten dass sie hier auf ihn warten sollten.
Er kam gerade an dem Brunnen an, als Shaian sich von jemanden verabschiedete und wegging.
Zu seiner erneuten Überraschung erkannte Thingosil in der zweiten Person Kaiden.
Er ging um den Brunnen herum und stellte sich schräg hinter ihn.
Was ist denn mit unserem kleinen Shaian los?, fragte er leise.


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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 5 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 11:10

Kaiden sah Shaian ein wenig betroffen nach als dieser fortging.
Wir wissen nichts voneinander was unserer früheres Leben betrifft.
Obwohl wir Freunde sind schweigen wir darüber. Warum nur?
Er bemerkte
nun auch Thingosil der sich genähert hatte und wusste auch nicht so recht was er auf dessen Frage antworten sollte. Naja, meinte er.
Es geht um Trin. Er versteht ihre Reaktion nicht so ganz. Angeblich soll sie einen Schatten geholfen haben. Doch war sie dafür wirklich zu bestrafen? setzte er in Gedanken fort. Ich hoffe das klärt sich noch. Kaiden verabschiedete sich von Thingosil und machte sich auf den Weg nach Hause.
In seinen Kopf schwebte allerdings immer noch ein Gedanke. Warum wussten die beiden Freunde nur so wenig voneinander?

Varresh stieg vom Rücken seines Pferdes und musste sich erst noch eine weile am Tier festhalten um nicht das Gleichgewicht zu verlieren.
Dabei fluchte er leise in sich hinein. Als er endlich das Gefühl hatte, dass seine Beine wieder ihren Dienst taten, lies er los und fasste sich an die Stirn.
Sein Rücken spannte und brachte ihm mit jeder Bewegung in Erinnerung wie sehr er doch unter der Folter gelitten hatte. Varresh nahm die Decke die das Pferd über den Rücken trug herunter und breitete sie auf den Boden aus.
Er brauchte eindeutig noch etwas Ruhe. Und er war ausgehungert, doch dies stellte nur das kleinere Übel dar. Schließlich durchsuchte er seine Umgebung nach etwas Feuerholz, auch wenn das ganze doch sehr langsam ging.
Als er gnügend gesammelt und auf einen haufen gelegt hatte, ließ er sich auf die Decke davor nieder. Dabei stieß er wieder eine Verwünschung aus als der Schmerz erneut folgte. Varresh biss die Zähne zusammen. Erst als der Schmerz nachließ, wagte er sich , sich wieder zu bewegen. Langsam beugte er sich vor und fuhr mit der Hand über das Brennholz. Wenig später begann eine kleine Flamme zu lodern.
Zufrieden sah er in das knisternde Feuer und beobachtete dessen wachsen.
Während er so da saß gingen ihm einige Gedanken durch den Kopf.
Was war nun mit Chidori, glaubte sie der falschen Nachricht die Banmor in die Welt gesetzt hatte und wahr sie immer noch in Drakar und vor allem ging es ihr gut? Hatte Banmor vor schlimmen Strafen für den Söldner Lleal abgesehen?
Was hatte sein Vater nun noch vor. Fühlte er sich nun sicher nachdem er seinen eigenen Sohn angeblich getötete hatte. Beziehungsweiße töten lies?
Warum hatte er dieses Dorf in seinen Träumen gesehn und warum genau da als er der Elfin aus den Sümpfen gegenüber saß. Gab es denn da denn eine Verbindung?
Während ihm all diese Gedanken durch den Kopf schossen, verdüsterte sich sein Blick zunehmend. Nun glaubte er sogar schon das Gesicht seines Vaters in den Flammen zu sehen. Dieses hämische Grinsen. Und ein donnerndes Lachen schien sich in seinen Kopf ständig zu weiderholen. Varresh griff nach einen Stock und schleuderte ihn in die Flammen. Du wirst dafür Bluten Vater. Das Schwöre ich dir!!Die roten Augen des Halbdämons leuchteten nun vollends in der Dunkelheit.


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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 5 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 11:12

Sie war kalt gewesen, so wie sie seit Jahren nicht mehr zu irgendjemandem war. Trin blickte weiterhin ohn irgendeine Gefühlsregung im Gesicht. Ganz genau wusste sie, dass sie gerade den Herrscher wütend gemacht hatte. Doch gerade in diesem Moment war ihr fast schon egal. Ich bin doch keine Sklavin, welche man einfach hin und her schicken kann. Loyale Untergebene? Pfff....erst Freund spielen, meine Gefühle freilegen das ich Freundschaft schließe und einfach helfe. Und dann? Nur weil ich mal etwas mache was dem Sohn nicht in den Kram passt, einfach fallen lassen. Trin rannten so viele Gedanken durch den Kopf, doch im Grunde war sie gerade jetzt nicht mal auf den Herrscher selbst wütend. Es war Shaian. Anstatt sie einfach zu fragen was war, oder sie einfach erstmal erzählen lassen. Was tut er? Schreit sie an, stellt sie an den Pranger, indem er es gleich seinem Vater erzählt. Shaian wusste nicht was eigentlich wirklich geschehen war und verriert sie gleich. Glaubte nur weil sie jemandem half, würde sie alle verraten.
Während der Herrscher im Saal auf und ab lief, starrte die Elfe weiterhin geradeaus und hörte genau zu. Eine Seherin? Ah, daher also. Während Trin so dastand hörte sie ein merkwürdiges  Geräusch. Doch sie ließ sich nichts anmerken und den Herrscher aussprechen. Warum sollte ich es nicht verstehen? Ich kann verstehen warum sie eine Frau zu dieser Person schicken wolten. Doch warum fragen wir nicht den Herrschersohn, was er von der ganzen Sache hält. Kurz zuckten Trins spitze Ohren. Schließlich befindet er sich gerade vor dem Saal. Und ausserdem schien er eh etwas sehr naja unmöglich zu sein.

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Ein wenig tat Arsinoe noch, so als würde er sie nicht bemerken.Aber auf einer Lichtung hielt dann doch an und ließ sie mit ihrem Greifen landen.
Warum folgst du mir ,fragte er sie.Du weißt das ich wenn ich dafür bereit bin mich in deine Nähe begebe.
Ich sah dich nur durch Zufall und dachte mir das du wohl bei meiner Hütte warst und weil ich da nicht war bist du fortgeritten.Da wollte ich dir folgen um mich zu vergewissern das wir uns nicht verpassten.

Nein ich ritt niur so durch die Gegend ,um mich an einige Dinge erinnern zu können.
Ich habe das Gefühl,daß ich meiner, Fähigkeit Geister der Verstorbenen zu rufen nicht mehr trauen kann.Es kann sein das ich einen Unschuldigen in eine missliche Lage gebracht habe und er deswegen eine Strafe ,wenn nicht sogar den Tod zu erwarten hat.Und nun versuche ich hier in den Sümpfen und anderen Gegenden meine Fertigkeit genauer zu prüfen.

Wie kann ich dir dabei helfen,fragte sie oder was brauchst du dazu?
Am besten hilfst du mir im Moment, wenn du nicht in meiner Nähe bist ,sagte er schroff und merkte sogleich das er sich im Ton etwas vergriffen hatte.Ich meine es nicht so aber ich kann mich momentan einfach nicht konzentrieren und will dich nicht einer Gefahr aussetzen dich heraufbeschwören könnte.
Ein wenig beleidigt aber mit dem Gefühl das er es ernst meint wandte sie sich von ihm ab.Silwyna bestieg winterauge und sagte dann zu Arsinoe:
Dann komm zu mir wenn du mit dir im Reinen bist.Ich wede am See auf dich warten.
Sie lächelte ihm zu und gab dann dem greifen ein zeichen um nach Hause zu fliegen.

Arsinoe blieb noch eine Weile auf der Lichtung und versuchte sich auf die Geister um ihn herum zu konzentrieren.
Einige niedere Geister von Wildtieren erschienen ihm auch aber über deren Ableben gab es keine besonderen Erfahrungen zu machen.Alle starben im ewigen Kreislauf der Natur.Die Beutetiere durch Fressfeinde und die Raubtiere durch Kämpfe untereinander oder an schweren Verletzungen bei der Jagd.
Kein Geist erschien ihm der einem Höheren Lebewesen gehörte,also ritt er weiter.

Nach einigen Tagen dann erreichte er eine Stelle an der vor sehr langer Zeit eine Schlacht statt fand und versuchte es dort erneut.
Ihm erschienen Geister von verschiedenster Rasse und Herkunft und bei fast allen waren es grausame Tode die sie zu dem machten was nun hier erschien.
Er suchte sich immer ein paar Geister aus die ähnliche Gedanken an die letzten Momente hatten, wie der letzte Gegener und dessen Waffe.Bei manchen fand er auch den gleichen Gegener der diese Gruppe tötete,aber gab es auch da wieder Ungereimtheiten ,sodaß er sich seiner Gabe nicht mehr ganz so sicher war wie bisher.
Ich sollte mich auf den Weg nach Drakar machen um dem Herrscher zu berichten ,daß ich einen Fehler beim Auswerten der Gedanken des Verstorbenen gemacht haben könnte.Ich hoffe es ist noch nicht zu spät dafür.
Eilig rannte er zu seinem Pferd und es begann ein schneller Ritt ins Zentrum des dunklen Reiches.


Zuletzt von Fial-Dark am Sa 9 Jan 2021 - 17:42 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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