Das verlorene Reich Teil 2

Seth sah den Mann einen Moment lang an. Ich werde dem Bund helfen. Das tue ich schon die ganze Zeit. Doch nicht nur ihm. Die Leute hier brauchen ebenfalls Schutz und Unterstützung. Es geschieht soviel Leid, da kann man nicht wegschauen. Der Bund ist wichtig doch was bringt er wenn es niemanden zum schützen gibt?. Der ältere Mann klopfte Seth erneut auf die Schulter. Eine junge Frau hingegen seufzte. Es ist furchtbar. Das werte Bundmitglied wurde einfach so angegriffen. Wie verkommen ist diese Welt nur? Warum musste das nur geschehen?

Es wird gemunkelt das mehrere Alte Feinde wieder aufgetaucht sind und sich zusammen getan haben. Die Dunkeheit erstarkt jeden Tag mehr und mehr und niemand wird sie mehr aufhalten können wenn nicht bald etwas geschieht. Wer weiß wie das alles hier enden wird. Der Fremde schüttelte den Kopf. Der Bund ist dem nicht länger gewachsen. Nicht seitdem er immer schwächer wird.

Die junge Frau sah den Mann nun schockiert an. Man konnte die Angst in ihren Augen erkennen. Ob das wirklich wahr ist?, fragte die andere Frau hingegen. Sie versuchte ihre Stimme ruhig zu halten doch hörte man das es ihr nicht ganz gelang. Der ältere Mann knurrte. Verdammte Dunkelheit. Schon wider sollen wir um unser Leben fürchten? Wäre doch nur die Hüterin hier, kam es von der schockierten Frau. Sie hat die Dunkelheit geschlagen gehabt und damit diese ganze Armee zum Rückzug getrieben. Nun schaute die Frau betrübt. Doch leider ist sie nicht mehr. Der ältere Mann nickte. Ich fürchte unser Freund hier hat Recht. Der Bund wird dem wohl nicht gewachsen sein. Nun seufzte er. Waren das noch Zeiten als der Drachenkrieger da war. Es lief vieles besser unter dem ehrenwerten Flamir.

Flamir ist längst wieder hier behauptete der Fremde nun. So wie der Wächter kam er aus den Jenseits zurück. Doch ist er durch die verlorenen Kräfte nicht mehr in der Lage diese Stadt zu leiten. Ich habe ihn gesehen. Er versteckt sich im Tempel. Traut sich ja nicht mal in die Öffentlichkeit. Sie verstecken ihn vor uns. Dieser tolle Bund. Und währendessen planen die Feinde unseren Untergang.

Die Leute sahen den Mann nun noch entgeisteter an. Keiner konnte es glauben das Flamir lebte. Aber wieso wissen wir das nicht?, fragte die junge Frau. Sie verheimlichen so alles vor uns der Bund, kam es von einem anderen Mann, der nun dazu stieß. Das der Drachenkrieger lebt und das der Feind wohl wieder da ist. Keiner weiß warum die Hüterin starb. Der Bund weiß es sicher und doch wird uns nichts gesagt. Er wird uns nicht schützen können. Erinnert euch daran als die Dunkelheit kam. Der Bund hat uns nicht geholfen. Wir wurden überrannt und viele starben. Es wird wieder geschehen. Die Frau nickte. Der Bund wird uns sicher nicht schützen können. Nicht so wie er jetzt ist. Das Drachenblut ist angegriffen worden. Der fremde Mann sah sie alle durchdringend an. Wir brauchen jemand starken im Bund. Jemanden der sich für uns einsetzt und nicht alles geheim hält. Jemanden der dem Volk richtig helfen will. Der Bund hat viel zu oft versagt. das war früher nicht so. Der Mann trat zu Seth und nickte ihm zu. Jemand mit deinem Schneid wäre zu so etwas fähig. Dem Volk zu helfen und es gegen die dunkle Macht zu führen. Seth sah den Mann und die umliegenden Leute einfach an. Sie hielten anscheinend sehr große Stücke auf ihn. Kurz kratzte sich der junge Mann am Hinterkopf. Es war ihm etwas unangenehm soviel Aufmerksamkeit zu haben. Doch er schaute auch besorgt. Die Menschen hier hatten Angst und es musste ihnen geholfen werden.

Ihr sagt es meinte der Fremde. Der Bund verlässt sich auf die anderen. All jene die im Bund mit vorhanden sind. Nur werden die Leute aus Aeon , Azalen und Ismalia nicht zur Hilfe kommen oder aber zu Spät Was die Legion angeht, die halten sich raus oder schlimmer noch kämpfen auf Seiten der Dunkelheit. Es sind immer noch verdammte Dämonen mit einen der mächtigsten Dämonen als Anführer. Sanctaris braucht eine Führung die sich selbst verteidigen kann und eine treibende Kraft. Seht euch das Imperium an. Sie werden nie schwach. Warum aber wir.

Der ältere Mann nickte. Ja die Dämonen. Früher waren sie hier nicht so viel vertreten, wenn es ihnen überhaupt gestattet wurde. Heute sind es soviele hier und seht was es uns einbringt. Dämonen im Bund, welche sich auch noch mit der Dunkelheit zusammentun. Sie spielen uns gegenseitig aus. Man kann keinem Dämon trauen. Seth seufzte, während die Leute anfingen zu diskutieren. Das Vertrauen der Bevölkerung in den Bund war stark geschwächt. Zuviel war in der letzten Zeit geschehen. Es muss etwas Neues her, kam es von der einen Frau. Wir können uns nicht länger auf jemanden verlassen, der es einfach nicht schafft. So oft hat der Bund versagt. Ihr Tun bringt uns den Untergang. Seth sah den Mann an, welchen er in Saden getroffen hatte. In seinem Blick lag Betroffenheit. Gerne würde er den Leuten helfen. Ihre Angst lindern, doch wie? Wieder seufzte Seth. Nach einem weiteren Moment lief er dann die Strasse runter. Sein Dienst würde sich nicht von alleine machen.
Währenddessen verbreitete sich die Meinung der Leute durch die ganze Stadt. Überall wurde getuschelt und geredet. Jeder war der Meinung das etwas geschehen musste. Die Angst war wieder da das die Dunkelheit in die Stadt einmarschieren würde. Und das der Bund erneut versagte.

Sengerath rannte den Gang im Tempel der Avestia entlang der zum Hauptsaal führte. Dort angekommen blieb er stehen und atmetet tief durch. Ein paar der Bundmitglieder saßen auf ihren Herrschersitzen. Andere waren leer. Das Volk versammelt sich vor dem Tempel. SIe verlangen das Der Bund sich zeigt. Sie schreien der Bund ist schwach und erwarten einsicht und einen neuen Obersten. Und zu allen überfluss wissen sie scheinbar auch das Flamir wieder da ist und sich versteckt. Sie sind einfach viel zu aufgebracht. DIe Wachen können sie nicht länger beruhigen. So wie es ausieht verlangen sie auch den Abtritt von Orcalus und es kommt mir nicht so vor als wollten sie Flamir zurück.

Leiana atmete tief ein als sie das hörte. Selina neben ihr hingegen musste schlucken. Das war abzusehen, meinte die Dragonikerin und erhob sich. Ihr Blick fiel auf die Gefährtin Sengerath und einen jungen Mann mit schwarzen langen Haaren. Kyle trug eine dunkle Hose mit einem dünnen gräulichen Oberteil. Über diesem hatte der junge Mann einen langen weißen Mantel an. Leiana sah wieder zu Sengerath. Das Volk hat Angst. Sie werden wohl dann auch erfahren haben das uns Gefahr droht. Nach allem was vorgefallen war ist ihr Glaube in uns erschüttert. Wir hatten nun wahrlich nicht genug Zeit dieses Vertrauen wieder aufzubauen. Nun wanderte ihr Blick zu Flamir, der ebenfalls anwesend war. Das Verstecken ist wohl vorbei. Nun kannst du dich wieder zeigen. Auch wenn das nun sehr ungünstig ist. Die Dragonikerin verzog den Mund. Es wird Orcalus wohl in seinem Zustand ziemlich schwer fallen der Forderung von den Leuten nachzukommen. Flamir würdest du uns begleiten? Dein Ansehen bei den Leuten war eigentlich immer sehr hoch. Vielleicht gelingt es uns zusammen die Leute zu beruhigen.

Flamir nickte etwas zögerlich. Dann aber verließen sie zusammen den Tempel udn traten vor das Volk. Die Rufe der Menschen wurden lauter. Man forderte den Rücktritt von Orcalus und den Aufschwung eines neuen obersten des Bundes. Manche Leute verschrien den Bund als Haufen von Dämonen. Selbst Flamir fand kein Gehör bei ihnen. Der Bund wurde als Flasch und veräterisch gekennzeichnet. Noch dazu zu schwach um der Drohenden Gefahr herr zu werden. Etwas weiter hinten hielt sich der Fremde auf. Er sah dem Treiben zu und ein lächeln huschte über seine Lippen.

Ihr seid schwach, rief jemand auf als Leiana noch einmal versuchte etwas zu sagen. Doch wirklich Gehör fand niemand mehr bei dem Volk. Ein Neuer soll her. Jemand der uns gezeigt hat das es auch besser geht. Einen der sich für uns einsetzt und uns nicht mit hinterhältigen Lügen für dumm verkaufen will. Wie lange wollt ihr noch alles vor uns verschweigen? Die Rufe wurden lauter und dann geschah etwas womit der junge Mann etwas abseits der Menge nicht gerechnet hätte. Plötzlich wurde sein Name aufgerufen. Seth Karvington soll der Oberste des Bundes werden, rief jemand laut auf. Die Leute stimmten mit ein. Er hat gezeigt wozu er fähig ist. Die Rufe wurden immer lauter. Leiana sah etwas fassungslos zu dem jungen Mann, dann wanderte ihr Blick zu Flamir und den Anderen.

Diablo kratzte sich kurz an den Kopf. Es gehört mehr dazu den Bund zu leiten als ein paar Heldentaten. Seth taten in allen Ehren aber ist das nicht etwas zu vorgegriffen. Orcalus udn Flamir haben gezeigt was sie können. über jahre hinweg. Seth wiederrum hat keinerlei erfahrung im Bund. Es könnte eine Katastrophe werden. Die Dunkelheit wartet doch nur darauf das es den Bund zerreißt.

Was haben sie denn erreicht?, kam es lautstark aus der Menge. Ein Anderer schrie auf. Orcalus hat es nicht geschafft uns vor diesen grausamen Sachen zu schützen. Ständig wird unsere schöne Stadt überrannt. Nicht einmal war der Bund in letzter Zeit fähig etwas zu tun. Die Menge stimmte dem Gesagten mit ein. Unter Flamir gab es so etwas nicht aber was ist das für ein Mann der sich verstecken muss. Die restlichen Mitglieder im Bund sind doch nur mit sich selbst beschäftigt. Einer hält es sogar nicht mehr für nötig überhaut etwas zu tun. Wo ist denn Llael? Der Bund hat ständig Geheimnisse. Niemand von uns erfährt etwas. Es muss jemand neues her. Wieder ertönten laute Rufe nach Seth. Der junge Mann war genauso überrascht wie die Anderen.
Leiana seufzte. Ihr gefiel das Ganze ebenfalls nicht. Zumal sie wenn es so weiterging gezwungen waren etwas zu tun. Der Bund war für das Volk da. In einem großen Maß mussten sie sich auch danach richten was dieses wollte. Haben wir wirklich derart versagt, murmelte die Dragonikerin und schaute betrübt. Selina schüttelte den Kopf. Wir tun unser bestes um euch zu unterstützen und zu leiten. Wie soll das jemand machen der keine Erfahrung hat? Bedenkt das doch bitte. Ein Mann warf nun mit einem Stein nach der jungen Frau, während er rief. Besser als von so einem verlogenen Pack länger zum Narren gehalten zu werden.

Diablo schüttelte den Kopf. Und wie soll Seth bitte schön den Bund aufrecht erhalten. WIe das Bündnis mit Aeon, Ismaelia, Nerrevar, Azalen und der Legion weiterführen. Er kennt niemanden davon. Er kannd as ganze niemals stützen noch weiß er was hier in vergangenheit geschehen ist.

Einige der Leute spukten nun aus. Die Legion kann bleiben wo sie ist. Dieses Pack von Dämonen braucht niemand. Sie werden doch eh nur der Dunkelheit helfen. Dämonen sind und bleiben unsere Feinde. Wieder wurden die Stimmen laut. Die anderen Länder werden uns nicht helfen. Sie verkriechen sich in ihren Ländern und lassen uns fallen. Wer weiß schon wie sie zu der Dunkelheit stehen. Auch bei Ihnen sind doch schon Dämonen in den hohen Reihen. Man kann niemanden ausser den Menschen trauen.