Die Klaue des Todes

Hey Wahn, lächelte Selina und betrat den Raum. Die junge Frau trat zu dem Mann und sah ihn musternd an. Muss ein harter Kampf gewesen sein so wie du aussiehst. Die junge Frau zog nun ein paar Verbände hervor. Dein Bein scheint dir noch immer Probleme zu machen oder?, fragte sie etwas wehleidig als sie sah das Wahn sein Bein etwas angewinkelt hielt. Der junge Mann hatte die ganze Zeit über immer wieder gehumpelt. Soll ich mir das vielleicht auch gleich mit ansehen?

Wahn fixierte Selina mit einen vernichtenden Blick. Ihr habt mir damals nicht geholfen also braucht ihr es jetzt auch nicht zu tun knurrte er. Pfoten weg. Ich bin jetzt schon die ganze Zeit mit diesem Krüppelbein klargekommen also lasst es.

Selina sah Wahn nun etwas perplex an. Ich...es tut mir Leid wenn ich, brachte sie stockend hervor. Die junge Frau senkte ihren Kopf. Er nahm es ihnen also immer noch übel was damals geschehen war. Verzeih wenn ich dir zu nah getreten bin. Das wollte ich nicht. Selina sah nun wieder auf. Ihr Blick blieb an dem linken Auge des Mannes haften. Es schien zu heilen, auch wenn es noch etwas trüb aussah. Wahn das ist ja großartig mit deinem Auge, sagte Selina nun mit einem leichten Lächeln.

Wahn winkte nun einfach ab. Es war ja auch keine Magie im Spiel. Mein Körper fängt sich langsam wieder an zu regenerieren. Allerdings nur die Stellen die von euer dämlichen Lichtmagie verschont geblieben sind.

Wahn was ist los?, fragte Selina nun doch bedrückt. Ich weiß wir haben einen Fehler gemacht. Sogar einen sehr großen, aber ich dachte es wäre vorbei. Die junge Frau schaute ihn wehleidig an. Es tut mir Leid was damals geschehen ist. Gerne würde ich es wieder gut machen aber es geht leider nicht.

Wahn richtete sich nun auf. Was los ist? Ich habe ein total verunstaltetes Kind noch in Sailin drinn zerstörrt. Ich hab es gesehen. Imemr wieder reiß ich mir den Arsch für euch auf udn bekomme von irgendjemanden doch immer nur wieder eine reingwürgt. Anima ist der schlechte er ist an allen Schuld. Baal hätte mich fast vernichtet und alles was mir nahe steht. Wenn manche Personen meinen müssen mir weiter auf den Geist zu gehen werden sie sehen was sie davon habe, Es ist Schluss mit schlucken. Nun humpelte der junge Mann aus dem Zimmer.

Selina stand da und sah Wahn einfach nur schockiert hinterher. So richtig konnte die junge Frau gerade nicht fassen was da gerade geschehen war. Was war nur in ihn gefahren? Nach einem Moment seufzte sie und verließ ebenfalls den Raum. Doch ihre Gedanken blieben bei dem was Wahn gesagt hatte. War es wirklich möglich? Hatte Wahn das Kind im Leib der Mutter umgebracht? Bedrückt lief Selina durch den Gang. Der junge Mann hatte es nie einfach, doch die letzte Zeit war es besonders schlimm gekommen.
Nein das kann ich nicht zulassen. Sie braucht absolute Ruhe. Und du solltest hier gar nicht sein. Selina sah auf als sie den großen Saal des Tempels betrat. Vor einer weiteren abgehenden Tür stand eine Priesterin. Vor ihr war Aiden zu sehen. Der Sohn Wahns sah die Priesterin beleidigt an, dann aber wand er sich ab. Als er sich umwand sah der Junge seinen Vater und machte einige Schritte auf ihn zu. Vater, sagte er ein wenig geknickt. Der Blick des Jungen wanderte über den Körper Wahns. Noch immer war der Mann gezeichnet von dem Kampf. Geht es dir gut, brachte er nun doch etwas erschrocken hervor.

Wahn gab ein schnauben von sich. Besser als es Baal geht und das ist die Hauptsache. Der Kerl hat für alles bezahlt. Vorerst. Ich komme schon klar kommentierte der schwarzhaarige weiter und ging einfach.

Orcalus sah nun etwas besorgt hinter den jungen Mann her. Wahn benahm sich sehr merkwürdig. Etwas schien nicht zu stimmen. Oder war der gemütszustand des Mannes nun einfach am Boden.

Hey Vater warte bitte, rief Aiden nun auf. Der Junge lief Wahn nach und stellte sich vor ihn. Ich wollt zu Mutter aber die Priesterin lässt mich nicht. Hör mal mir geht es echt wieder gut, kann ich nicht zu ihr? Vom Eingang des Tempels kam nun ein Schnauben. Das du überhaupt noch mit ihm redest Aiden, kam es nun von Llael. Er hat deine Schwester oder deinen Bruder umgebracht. Das müsste dich doch stören. Nun sah der Mann Wahn an. Hast du überhaupt keine Skrupel?

Halt einfach dein Maul Llael kam es scharf von Wahn. Du hast keine Ahnung was dort gelaufen ist. Hälst stumpf an der überzeugung fest das ich Leiana fast getötet hätte. Du Vollidiot hast mit Baal gemeinsame Sache gemacht und nicht einmal gemerkt das er dich benutzt. Du bekommst noch das was du verdient hast, verlass dich darauf. Wahn wandte sich nun Aiden zu. Es ist gut das es dir besser geht aber deiner Mutter tut es das ncoh nicht. Warte einfach ab.

Aiden nickte nun während Llael ein Schnauben von sich gab. Der Mann lief mit einem ernsten Blick einfach an Wahn vorbei. Ist in Ordnung Vater, meinte der Junge und sah kurz Llael nach. Dann werde ich zu Ariya und Sharoon gehen. Die Beiden sind bei Onkel Diablo. Ich nehme dir nichts übel Vater. Du hast Mutter geholfen. Nach einem weiteren Blick auf Wahn lief der Junge einfach hinaus.

Wahn sah Llael mit einen finsteren Blick hinterher. Na warte knurrte er. Dann huschte ein Hinterhältiges grinsen über seine. Schließlich machte sich Wahn auf den Weg zu einen der Wirtshäuser.

Der Mond stand hoch oben am Himmel und erhellte die Strassen der Stadt. Eine Ecke auf der Strasse wurde noch mehr erleuchtet als sich die Tür zu einem der Wirtshäuser öffnete. Llael trat heraus. Hinter ihm ertönten noch die lauten Geräusche der Gäste. Den Menschen ging es besser. Sie feierten den Sieg über die Seuche und über den Vorboten. Selbst zu ihnen war die Neuigkeit über den Kampf durchgedrungen.
Llael ließ die Tür los und lief los. Während hinter ihm die Tür ins Schloss fiel steckte der Mann seine Hände in die Taschen und machte sich auf den Weg die Strasse herunter.

Wahn lauerte in den Gassen auf. Er wartete bis Llael in die Nähe kam. Dann sprang er kurz einen Satz vor udn packte den Krieger um ihn in die Gasse zu zerren. Das erste was er tat war Llael einen Schlag ins Genick zu verpassen und gleich darauf ins Gesicht. Dann drängte er ihn an die Wand udn hielt ihn fest. So jetzt reden wir mal tacheles. Von Angesicht zu Angesicht.

Llael verzog den Mund. Der Schlag ins Gesicht hatte gesessen. Der Mann sah Wahn nun kalt an. Wenn du glaubst ich hab Angst vor dir und meine Beine würden schlottern hast du dich geirrt. Du willst reden. Bitte. Du musst mich dafür nicht festhalten.