Die Klaue des Todes

Ja genau nun kommt wieder diese Leier, murrte Llael. Diesen Mist fasselt er die ganze Zeit. Lasst euch nicht täuschen. Ihr habt es doch selbst gesehen. Wie er die Statue zerstört hat. Das war ja wohl nicht zu übersehen wer das war. Selina sah zu Llael, dann wand sie ihren Blick zu Wahn. Das mit der Klaue kam auch ihr sonderbar vor. Doch der Mann welcher hier in Sanctaris gewesen war hatte doch sehr Ähnlichkeit mit ihm gehabt. Und niemand ausser Wahn hatte die beiden Flügelpaare. Und diese vielen Beschreibungen von Opfern. Das war nicht von der Hand zu weisen. Selina sah betrübt zu Orcalus. Hatten sie doch gehofft Wahn wäre wieder zur Vernunft gekommen, aber dies war wohl nicht so. Dann nickte sie ihm zustimmend zu. Das ist sicher das beste, meinte sie noch.

Wahn wurde in den Kerker gebracht und mit besonderen Ketten versehen welche auch Magie unterdrückten. Der Körperliche Zustand des Mannes schien misserabel zu sein. Man stellte einige Wachen auf. Der junge Mann in der Zelle blieb einfach am Boden liegen. Sagen tat er nichts und sich wirklich rüheren tat er auch nicht mehr.

Orcalus sas wieder im Herrschersitz und grübelte nach. Wir alle wissen was das Volk nun von uns erwartet. Wahn hat großen Schaden angerichtet. Allerdings sollten wir uns anhören was er zu sagen hat.

Und was willst du von ihm hören?, fragte Llael. Er wird doch nur mit weiteren Lügen ankommen. Frag doch Seng oder du Selina. Ihr habt es gehört was dieser Kerl gesagt hat. Vergesst nicht er ist ein prima Schauspieler. Selina seufzte und sah zu dem Mann. Ich bin der Meinung Orcalus. Wir sollten ihn uns anhören. Ausserdem würde ich von ihm gerne wissen wo Sailin ist. Er weiß es schließlich und sie ist schon solange weg. Ich mache mir Sorgen. Die junge Frau richtete sich auf und verließ den Raum. Ihr Weg führte die junge Frau direkt zu den Zellen. Bei der einen bestimmten angekommen blieb sie stehen. Etwas wehleidig sah sie zu dem Mann am Boden. Wahn, brachte sie hervor und legte eine Hand an die Gitterstäbe. Wahn ich würde gerne mit dir reden. Wie geht es Sailin?

Wahn hob etwas den Kopf an. Wenn das alles ist was ihr wissen wollt. Ihr ging es realativ gut als ich sie das letzte mal gesehen habe. Er hat ihr körperlich keinen Schmerz zugefügt. Doch nun, wer weiß was er nun tun wird.

Körperlich keinen Schaden zugefügt?, fragte Selina etwas verwirrt. Sie wusste nun nicht ob sie das beruhigen sollte. Wer ist er Wahn? Von wem redest du da?

Der Vorbote fuhr Wahn fort. Den Klon den Mepheistos von mir geschaffen hat. Er will mich vernichten damit er nicht länger nur eine Kopie ist. Er hat Sailin mit sich genommen nachdem er das Grundwasser hier verpestet hat. Er spielt ihnen das perfekte Leben vor doch in wirklichkeit geht es ihm nur um eines. Rache.

Selina sah Wahn nun einen Moment lang an. Hast du deswegen gesagt du bist der Falsche? Selina musste schlucken. Sie hatten davon gehört das Mepheistos einen Klon erschaffen hatte, doch gesehen hatten sie diesen nie. Die junge Frau sah auf die rechte Hand des Mannes. Keine Klaue war zu erkennen. Unweigerlich musste sie daran denken als sie Wahn in dem Dorf gesehen hatten. Die Flügel des Mannes waren beide dämonisch gewesen. Doch hatte er die Wächterkleidung getragen. Seine Bewegungen und die Stimme glich Wahn. Zudem hatte er Schattensang. Ich hoffe du verstehst das es schwer ist dir zu glauben. Nach allem was war. Ich habe dich in dem Dorf gesehen. Das warst du. Du hast sehr damit geprahlt wie du uns reinlegen konntest. Selina seufzte. Wo ist Kara? Seng meinte sie wäre bei dir gewesen. Sie hätte dich versteckt. Eines versteh ich nicht. Sailin würde doch merken wenn du es nicht bist Wahn. Niemand kennt dich so gut wie sie.

Er hat seine Rolle eben perfekt gespielt seufzte Wahn. Auserdem nach so langer Zeit hat sich einiges verändert. Er senkte nund en Kopf. Mir glaubt eh keiner im endeffekt hat er schon gewonnen. Warum sollte ich alles vernichten wollen wenn ich doch die genze Zeit im Tempel versucht habe euch zu helfen. Das ist doch absurd.

Selina sah betrübt zu dem Mann, dann richtete sie sich aber auf. Nach einem weiteren Blick auf den jungen Mann verließ die Weißhaarige ihn.
Wenig später war sie wieder im Tempel bei den Anderen. Dort erzählte sie was Wahn gesagt hatte. Ich versteh es nicht, sagte sie abschließend. Er ist so niedergeschlagen und wirkt als ob er aufgegeben hat. Das ist nicht der Mann der uns in dem Dorf gegenüber getreten ist. Dieser wirkte fast wahnsinnig. Seina sah bedrückt. Ich weiß nicht was ich glauben soll.

Orcalus griff sich and en kopf. Es soll also zwei Wahns geben. Nur wie sollen wir den einen von den anderen unterscheiden. Das ist völlig unmöglich. Wenn der andere genau so ein guter Schauspieler ist wie er könnten wir den waren übertäter wirklich in der Zelle sitzen haben. Plötzlich zogen die Wachen ihre Waffen als ein Mann den Saal betrat udnd ie Kapuze vom Kopf nahm. Und genau so ist es kam es von ihm. Der falsche Hund versucht gerade mit einer Lüge freizukomemn glaubt ihn kein Wort. Er hat sogar Sailin aus dem sicheren Versteck geholt verzeit also wenn mir gerade nicht so nach Reden ist. Wahn brachte Sengerath verwirrt hervor.

Selina sah den Mann musternd an. Es gab wirklich zwei Wahns. Er sah aus wie der Andere, nur mit einem Unterschied. Die Klaue war anstelle einer Hand da. Das eine funktionierende Auge war jedoch rot anstatt rehbraun. Und wer sagt uns nun das du nicht der Falsche bist?, fragte Khaine. Der Dunkelelf sah den Mann musternd an. Selina schüttelte den Kopf und legte die Hand an diesen. Ich versteh nicht. Ich denke der fiese Wahn hat Sailin und nun sagst du Sailin war sicher bei dir? Es ist so verwirrend. Woher sollen wir wissen wer von den Beiden nun Recht hat? Die junge Frau sah zu den Anderen. Sie war doch etwas schockiert das hier nun ein zweiter Wächter stand.

Ja ich habe Sailin in Sicherheit gebracht nachdem es hier losging mit der Seuche und die Auwirkungen sprach der Mann. Der falsche hat angefangen meine Ruf in den Dreck zu ziehen und nun spielt er jedem etwas vor um wieder auf freien Fuß zu gelangen. Er kam zum Versteck wo ich Sailin hin brachte und behauptete alles sei eine Lüge. Nun ist sie weg und ich weiß nicht wohin sie gegangen ist. Wie soll ich beweisen das ich der richtige bin. Ich kann eigendlich nur das hier vorzeigen was er nicht besitzt. Wahn hielt ihnen die Klaue entgegen.

Khaine hob eine Augenbraue und sah den Mann weiterhin musternd an. Selina hingegen verschränkte die Arme vor der Brust. Auch ihr Blick war auf den Schwarzhaarigen gerichtet. Du hast Sailin und die Kinder gleich als erstes in Sicherheit gebracht nachdem du aus dem Tempel fliehen konntest. Das würde sehr gut erklären warum sie plötzlich verschwanden. Die junge Frau wusste wie sehr die Beiden an einander hangen. Er würde seine Familie nie im Stich lassen. Zumal er damit rechnen musste das die Leute auf Sailin gehen. Er ist nach wie vor ihr Wächter und die Leute gingen auf alles was mit dem Bund zu tun hatte. Oder einfach nur etwas ähnlich damit war. Betrübt musste die junge Frau an Sashira denken. Ihr Blick wanderte zu der Klaue. Wahn hatte sie schon so lange und niemand selbst er wusste nicht wie sie wieder verschwinden würde. Das der andere Wahn diese nicht hatte wäre plausibel. Wahn hatte sie bekommen als er Sailin aus den Fängen der Dunkelheit gerettet hatte. Plötzlich musste Selina an jemand anderen denken. Weißt du was mit Kara ist?,

Sie war längere Zeit mit dem anderen Unterwegs. Sie muss ihm geglaubt haben genau so wie Rogna.. Sprach der Wächter. Ich konnte mich nciht um beide kümmern. Als ich sie das letzte Mal sah war sie verletzt. Lasst den Kerl dafür bluten verdammt.

Nun weitete Selina ihre Augen. Kara war verletzt und sogar genauso wie der Junge verschwunden. Es ist schwer einen Unterschied zu sehen, meinte Selina nun. Es gibt wohl kaum etwas das euch Beide unterscheidet. Das Schauspiel ist perfekt und sollte wirklich beendet werden. Im Grunde können wir uns nur auf uns und unser Gefühl verlassen. Das Volk leidet, genauso wie unsere Freunde. Wir wissen was das Volk von uns erwartet. Im Grunde ist es nur noch die Frage glauben wir ihm oder nicht. Doch werden wir uns wohl auch dem Willen des Volkes beugen müssen.Die junge Frau sah nun zu Orcalus.