IX Zeitenchaos

Dann werden wir wohl doch mit diesem Aufzug dahin müssen, meinte Sailin. Was wollt ihr den in Sanctaris? Ich habe soetwas noch nie gesehen. Papier um damit zu bezahlen. Sashira sah die Beiden fragend an. Sailin nickte. Wir müssen mit dem Rat des Lichts reden. Es ist ziemlich wichtig. Auf die Sache mit dem Geld ging sie gar nicht erst ein. Mit dem Rat des Lichts?, hackte Sashira nach. Ja. Und nur mit ihm. Dann solltet ihr nicht in diesem Aufzug dort erscheinen. Ich denke da können wir helfen. Sashira zog einen kleinen Beutel hervor. In diesem klimperte es etwas. Sie sah ihren Wächter an. Wärst du so freundlich etwas für ihn zu besorgen, während ich mit ihr geh?

Der Mann mit der Maske schnaubte etwas dann anhm er jedoch ein wenig des Goldes entgegen packte sich seinen Speer udn lief los. Jack zuckte mitd en Schultern und folgte ihm. Die beiden gingen zu einen der Stände die Kleidung verkaufen. Der Wächter forderte Jack auf sich etwas auszuchen. Dies tat er auch. Wenn diese Kleidung auch nciht wirklich nach seinen Geschmack war. Er kam sich vor wie in einen Mittelalterfilm. Der Wächter bezahlte die Kleidung udn schließlich kehrten sie zu der Stelle zurück wo sie sich voehr begegnet waren. Jack hatet sich bereits im Haus des Händlers umziehen können. Nun trug er ein beiges Hemd und eine dunkle Hose mit ein Paar Stiefeln.

Sashira sah zu der jungen Frau, welche sich umgezogen hatte und nun vor ihr stand. Sailin trug ein schwarzes enganliegendes Kleid mit einem etwas weiteren Rock. Auf der linken Seite war ein längerer Schlitz. Weiße Ornamente waren in der Nähe der Schultern eingestickt worden. Schwarze Kniestrümpfe verdeckten die etwas bleiche Haut an den Beinen der jungen Frau, während sie ebenso dunkle Sandalen trug. Ihre weißen Haare hatte sie zu einem Zopf zusammengebunden. Nur zwei Strähnen vor den Ohren hingen noch frei herunter. Wie auch das kurze knapp über den Augen hängende Pony. Das steht dir gut, sagte Sashira und legte en Kopf schief. Ich heiße Sailin Liam, meinte die Weißhaarige und lächelte etwas. Danke für die Sachen. Sashira zuckte mit den Schultern. Kein Problem. Nun ich wette die beiden Männer sind schon fertig. Wir sollten zurück zu dem Platz gehen. Sailin nickte und folgte der Hüterin aus dem Gebäude. Sie merkte den musternden Blick der jungen Frau öfters auf sich, doch sagen tat sie nicht.
Da sind wir wieder, meinte Sashira als sie zu Jack und ihrem Wächter stießen. Der Blick der Hüterin fiel auf den Fremden. Du scheinst dich unwohl in den Sachen zu fühlen. So hat es jedenfalls den Eindruck. Sailin stand neben der Hüterin und sah zu ihrem Freund. Es war etwas gewöhnungsbedürftig ihn so zu sehen. Kurz lächelte sie ihn an.

Jack griff sich an den Hinterkopf. Sagen wir ich bin eher andere DInge gewöhnt. Mit simplen Stoffen hab ich es nicht so, Aber das heißt jatzt nicht das ich mich toatl unwohl fühle. Keine Sorgen. Ist einfach nur gewöhnungbedürftigt. Der Wächter tauchte hinter ihnen auf. Er hielt die Zügel von Zwei Pferden in der Hand. Ich würde sagen da ihr eh nach Sanctaris wollt könnt ihr ja gleich mitreiten. Er Maß Jack mit einen forschenden Blick. Vorausgesetzt du kannst reiten kam es chließlich. Jack verzog die Lippen als der Mann mit der Maske ihm die Zügel des einen Pferdes in die Hand drückte.

Die Frau schaute das große Tier an, dessen Zügel Jack nun hielt und seufzte. Das ist doch schon ziemlich lange her. Während sie dem Tier über den Hals strich schaute sie Jack an. Kannst du denn reiten?, fragte sie etwas leiser.
Sashira trat währenddessen näher an ihren Wächter ran. Was denkst du von ihnen?, fragte sie und schaute zu den beiden Fremden.

Jack schüttelte den Kopf. Nein ich saß noch nie auf einen Pferd um ehrlich zu sein. Ich kann AUto fahren aber mit sowas hab ich mich noch nie fortbewegt. Er sah das Pferd etwas missmutig an.

Fremde halt gab der Wächter zu verstehen. Sie kommen eindeutig nicht von hier. Ich frage mich was sie vom Rat wollen. Es soll ja wichtig sein.

Sashira nickte. Nun wir werden es wohl sehen wenn wir beim Rat ankommen. Ich denke es ist wirklich besser wenn wir sie begleiten. Die Hüterin sah zu den beiden Fremden. Die Weißhaarige schmunzelte etwas so dass Sashira den Kopf schief legte. Schließlich wand sich die Hüterin zu dem Pferd und stieg auf. Sie würde mit ihrem Wächter nun zusammen reiten müssen.
Dann sollte ich wohl vorne sitzen, schmunzelte Sailin Jack an. Ich habe zwar schon sehr lange auf keinem Pferd gesessen, aber wohl mehr Erfahrung wie du. Die junge Frau stellte ihren Fuß in den Steigbügel und zog sich hoch. Kaum sass sie auf dem Pferd reichte sie Jack ihre Hand um ihm etwas zu helfen.

Jack nahm die Hand entgegen. Er versuchte nun auf den Rücken des Pferdes zu kommen. Dabei musste er ein ziemlich unbeholfenes Bild abgeben. Es dauerte eine Weile bis er endlich saß nach mehreren Anläufen. Der Wächter schüttelte den Kopf und trieb dann sein eigenes Reitier an.

Sailin und Jack ritten auf dem braunen Hengst der Hüterin und ihrem Wächter hinterher. Der junge Mann hielt sich dabei an der Weißhaarigen fest und versuchte irgendwie sein Gleichgewicht zu halten. Sailin musste etwas schmunzeln. Während die vier den Weg in Richtung Hauptstadt entlangritten schaute sich Sailin immer wieder um. Ihr kam die Umgebung plötzlich merkwürdig bekannt vor. Doch das konnte doch gar nicht sein, schließlich war sie noch nie hier gewesen. Nach einem Ritt von etwas zwei Stunden erreichte die kleine Gruppe einen größeren Hügel. Kaum liefen die Pferde über diesen erschien etwas weiter hinten eine sehr große Stadt. Sie war vollkommen aus weiß und eine große Mauer umgab sie. Sailin starrte zu der Stadt. Mehrere Häuserdächer waren zu erkennen. Das ist Sanctaris. Hauptstadt Sanctarias und Sitz des Rates des Lichts, sagte Sashira während sie der Stadt immer näher kamen. Die Stadt ist sehr groß und...in mehrere Ringe eingeteilt. Zusätzliche Mauern befinden sich in der Stadt, unterbrach Sailin nun einfach die Hüterin. Sashira sah die Frau auf dem anderen Pferd nun schräg an. Sailin schüttelte den Kopf. Was war da gerade nur über sie gekommen? Verzeih. Das ist das was ich gehört habe, meinte die Weißhaarige nun einfach. Sailin sah wieder zu Sanctaris. Sie konnte sich das nicht erklären, doch aus irgendeinem Grund kannte sie die Umgebung und die Stadt.

Jack starrte einfach nur die große Stadt vor ihnen an. So etwas hatte er bisher noch nie gesehen. Diese Stadt strahlte Güte aus und Licht. Beinahe wäre der junge Mann einfach vom Pferd gefallen als dieses sich wieder in Bewegung setzte. Sie folgten der Hüterin udn ihren Wächter durch die Tore. Die Wachen ließen sie ohne weiteres Passieren. Jack kam aus den Staunen nicht mehr heraus als sie die STadt selbst betraten.

Sailin schaute sich um, während die Pferde langsam durch die Strassen der weißen Stadt liefen. Zwischen weißen Backsteinhäusern ragten ab und an helle Türme hervor. Das Leben blühte nur so in der Stadt. Die Leute winkten der Hüterin zu als sie diese sahen und erkannten. Sailin schaute kurz zu ihr. Die kleine Gruppe ritt durch mehrere Strassen und einige Tore zusätzlicher Mauern. Immer wieder sahen sie Läden und Stände. Die Stadt des Lichtes war wirklich riesig. Als sie einen größeren Platz erreichten hielt der Wächter sein Pferd. Sailin tat es ihm gleich. Vor einer großen Treppe blieben sie stehen. Die weißhaarige Frau schaute die Stufen hoch. Dort stand ein größeres Gebäude. Der Tempel der Avestia, murmelte Sailin. Jack stieg etwas merkwürdig von dem Pferd und schien froh zu sein wieder Boden unter den Füßen zu haben. Sailin stieg nun ebenfalls ab und sah zu der Hüterin. Sie und ihr Wächter standen bereits neben ihrem Reittier. Nun wollen wir? Der Rat des Lichts ist dort oben in dem Tempel. Sashira drehte sich um und lief nun die Stufen hoch. Ihr Wächter folgte gleich. Sailin schaute zu Jack. Der junge Mann stand etwas merkwürdig da. Geht es denn? Ich weiß so ein Ritt ist unangenehm wenn man es nicht gewöhnt ist. Mir tut auch etwas der Hintern weh.

Jack maß sie mit einen merkwürdigen Blick. Dann winkte er einfach ab. Lass uns einfach nur da rein gehen meinte er.
Sie folgten der Hüterin die Stufen hinauf. Auch vor dem Eingang standen ein paar Wachen. Sie trugen silberne Rüstungen und weiße Kuttenartige Gewänder. Ihre Gesichter wurden von silbernen Masken ohne Mund verdeckt. Jedoch sahen sie anders aus als die des Wächters. Sie weißen mehr Menschlichkeit auf. Als sie den langen Gang durchschritten warf Jack seinen Blick auf die Zahlreichen Statuen. SIe zeigten wohl alte Helden und auch meistens Männer mit Masken und Frauen in Gewändern. Meist hielten sie Waffen oder Stäbe in den Händen. Jack hielt sich dicht an die anderen. Schließlich betraten sie den Hauptsaal. Hier wo der Rat des Lichtes Residierte. Jack musste sich die Augen etwas abschirmen. Das Licht strahlte hier etwas heller als Draußen. Es tauchte den Saal in einen freundlichen Schein. An den Seiten gab es große verzierte Fenster wie er es von Kirchen kannte doch nciht ganz so Prunkvoll. Dafür fand er hatte der Saal selbst etwas viel majestätischeres zu bieten. Der junge Mann konnte seinen Blick nciht davon losreißen. Ein langer blauer Läufer führte zu den anderen Ende des Saales. Dort befanden sich drei Throne aus weißen Stein.

Sailin lief etwas seitlich von Jack und folgte der Hüterin und ihrem Wächter den Läufer entlang.
Sashira verbeugte sich kurz. Werter Rat des Lichtes ich bin zurückgekehrt und habe zwei Besucher mitgebracht. Die Beiden sagten sie wollen euch in einer wichtigen Angelegenheit sprechen.
Sailin betrachtete die drei Personen, welche auf den drei steinernen Thronen sassen. Links sah Sailin eine Frau. Sie trug ein weißes langes Kleid und hatte blonde über den Rücken fallende Haare. Ihre blauen Augen waren auf die Ankömmlinge gerichtet. Die Person rechts war ein Mann mit langen roten Haaren. Dieser hatte braune Augen und war in eine weiße Hose und ein langärmliges helles Hemd gekleidet. Um seine Hüfte hing ein weißer mit silbernen Ranken verzierter Gürtel. In der Mitte zwischen den beiden Personen sass noch ein Mann. Dieser hatte ebenfalls lange rote Haare. Wie der andere Mann trug auch dieser eine weiße Hose. Um seine Hüfte hatte er noch einen längeren Stoff hängen. Das Oberteil war ebenfalls hell gehalten. Ein kleines Bärtchen zierte sein Kinn. Flamir, brachte Sailin erstaunt heraus, als sie den Rothaarigen Mann mit den gelben Augen erkannte.

Der Angesprochene legte den Kopf etwas schief. Er schien kurz zu überlegen. Sieh an. Sailin. Ich hätte nicht gedacht dich noch einmal zu sehen sagte er schließlich. Jack wandte sich zu Sailin. Du kennst ihn? fragte er verwirrt. Statt ihr antwortete der Mann auf den Thron. Das ist lange her. Sehr lange. Niemand mehr hätte damit gerechnet das Sailin überhaupt noch lebt. Aber so ist das Leben. Immer voller Überraschungen. Willkommen in Sanctaris.

Sailin sah zu Jack und nickte dann wand sie ihren Blick wieder zu dem Rothaarigen. Sie war verwirrt aber auch froh ihn zu sehen. Bevor sie in die Menschenwelt kam war die junge Frau mit dem Rothaarigen und anderen sehr guten Freunden umhergereist. Ein dunkles Übel hatte damals ihre Heimat bedroht. Es ist wirklich sehr lange Flamir, sagte sie und lächelte nun. Ich hätte mit dir nun wahrlich nicht gerechnet. Vorallem nicht das du hier in Antarres bist. Nun bis vor kurzem habe ich auch nicht damit gerechnet wieder hierherzukommen.
Die blonde Frau links neben Flamir regte sich nun. Ich heiße euch ebenfalls in Sanctaris willkommen. Mein Name ist Aresteria und dies da drüben ist Luzifer. Darf ich fragen was euch hierher führt? Die Hüterin sagte es wäre wichtig? Sailin sah nun zu der Frau und nickte. Nun es ist etwas kompliziert, doch im Grunde wurde ich von jemandem um Hilfe gebeten. Die Person brachte mich hierher um euch um Rat zu fragen. Anscheinend stimmt etwas mit der Zeit selbst nicht. Durch einen Fluch wurde er aus der Geschichte getilgt und alles begann irgendwie von neuem. Er meint das alle ihn vergessen haben und nichts mehr ist wie es sein sollte.