Das dunkle Blut Teil 2

Kyle richtete sich auf und sah Sengerath an. Vom Klauenturm. Wir haben eigentlich gerade überlegt wie wir da reinkommen als die Truppe sich in Bewegung setzte. Während ich los bin um euch zu warnen sind Raven und Llael dort geblieben. Wenn alles gut ging müssten sie mittlerweile im Turm drinne sein. Sulona starrte Kyle an. Die beiden werden keine Chance haben. Das ist doch ein Selbstmordkomando. Kyle schüttelte den Kopf. Der Trupp, welcher von dort los ist war sehr groß. Die wollen aufs Ganze gehen. Das heißt im Turm sind nicht mehr soviele Gegner. Selina stand auf. Na schön. Die beiden werden schon wissen was sie tun. Wir müssen die Stadt verteidigen. Danke Kyle das du wieder gekommen bist. Das der Bund jetzt so lahmgelegt ist spielt ihnen nur in die Hände. Die weißhaarige Frau sah besorgt zu allen. Nicht nur der Bund. Auch Wahn wird uns hier nicht wirklich helfen können. Die haben den Zeitpunkt perfekt geplant. Mist. Wir müssen versuchen die Panik so gering wie möglich zu halten. Die junge Frau sah zu Diablo. Würdest du bitte Cedric Bescheid geben? Er soll alle verfügbaren Soldaten bereitstellen.

Diablo rannte los um die anderen zu warnen. Es dauerte auch nicht lange da hatte er Cedric gefunden. Sofort verkündetet er die Botschaft. Wahn schnaubte. Gebt mir ein Schwert und ein Pferd und ich kann mich genausogut an den Kampf beteiligen wie andere. Ich mag geschwächt sein aber bei weiten nicht genug um außer gefecht zu sein.

Kaum hatte Diablo ihm Bescheid gegeben, machte sich Cedric sofort daran die Truppen zusammenzuziehen. Niemandem in der Stadt entging das die Bogenschützen auf den Mauern mehr als verdoppelt wurden. Die Kämpfer machten sich bereit. Wie nicht anders zu erwarten wurde die Bevölkerung unruhig. Es hatte sich herumgesprochen das nur ein Mitglied des Bundes da war. Zwei rangen mit dem Tod und einer war einfach verschwunden. Geoffrey war mit seinem Drachen losgeflogen um die genaue Stärke der feindlichen Truppe zu sehen.
Selina war gerade auf den Platz vor dem Tempel. Das Bundmitglied wollte einige aufgebrachte Bürger beruhigen. Seid versichtert das wir alles tun werden um die Bevölkerung und die Stadt zu schützen., sagte Selina ruhig. Wie wollt ihr das anstellen?, fragte eine Frau. Ihr seid alleine. Der Bund ist schwach und die Hüterin tut nichts um zu helfen. Selina sah die Frau an. Die Hüterin tut alles was in ihrer Macht steht. Llael ist auf dem Weg ein Medikament zu holen. Es braucht nur etwas Zeit. Ein Mann wedelte wild mit den Armen. Das sagt ihr doch jetzt nur so. Es heißt die Hüterin macht mit Absicht nichts. Wer sagt uns das sie es nicht genau auf das jetzt abgezielt hat. Heutzutage kann man niemandem mehr trauen. Anima war da nicht besser. Selina schüttelte den Kopf. Bitte beruhigt euch. Es bringt doch nichts wenn ihr jetzt in Panik ausbrecht. Das hilft nur dem Angreifer und niemandem sonst. Fallt nicht auf das Gerücht herein. Das hat jemand gestreut um der Hüterin zu schaden und euch in die Irre zu führen. Die Hüterin tut alles was sie kann.
Sulona sah zu Sengerath. Dieser blöde Evan. Der hat mit dieser Aktion echt den Vogel abgeschossen. Einige der Bürger sind nicht gut auf Sailin zu sprechen. Das könnte noch böses Blut geben.

In der Zwischenzeit hatten es Raven und Llael unbemerkt in den Turm geschafft. Die beiden Männer hatten sich erfolgreich als Imperiale verkleidet. Da noch ein wenig Durcheinander herrschte, durch den Aufbruch der Truppe, konnten sie sich in Ruhe umsehen. Doch selbst nach mehreren Stunden fanden sie nichts. Dann standen die beiden vor einem größeren Raum. Dieser sah aus wie ein Labor. Überall standen Reagenzgläser und Mikroskope. Sucht ihr vielleicht das hier?, fragte eine Stimme aus dem hinteren Teil des Raumes als Raven und Llael anfingen ihn zu durchsuchen. Die Beiden sahen erschrocken auf. Was du?, keuchte Llael als er Boyd erkannte. Er hatte ein rötlich schimmerndes Reagensglas in der Hand. Aber das geht doch nicht. Du warst bei der Armee dabei. Clever nicht?, fragte Boyd. Margaroth hat sich sowas schon gedacht und einfach einen Illusionszauber benutzt. Llael zog sein Schwert, genauso wie Raven. Das ist jetzt auch egal, knurrte der Rothaarige. Du nimmst uns wenigstens die Arbeit ab es zu suchen. Llael zeigte auf das Reagensglas. Wenn du so freundlich wärst es uns zu geben. Boyd legte seine freie Hand ans Kinn und schien zu überlegen. Dann nahm er die Hand wieder runter und grinste. Ich glaube nicht. Llael sah kurz zu Raven, dieser nickte und erhob sein Schwert. Gemeinsam stürmten die beiden auf Boyd zu. Der Mann wich geschickt den Hieben aus. Als ein Schlag kurz davor war ihn zu treffen blockte Boyd diesen mit seinem Schwert. Plötzlich mussten Raven und Llael nach hinten ausweichen da sich eine Feuerwand aufbaute. Verflucht, knurrte Leians Freund. Das hab ich ganz vergessen. Boyd lehnte sich etwas vor. Genau. Ich habe zwar nicht mehr Wahn den ich anzapfen kann, aber noch immer besitze ich einen Teil der Kraft Animas. Llael umfasste sein Schwert fester und stürmte auf Boyd zu. Du wirst trotzdem verlieren. Boyd stand einfach nur da. Die Umgebung verzerrte sich etwas, während Llael weiterrannte Raven hob seine Hand und eine Feuerkugel bildete sich. Genau als Llael in die Knie ging, getroffen durch die Todesmagie, feuerte Raven die Feuerkugel auf Boyd. Der Mann wurde an der Schulter getroffen und ließ das Reagensglas fallen. Sofort knurrte er auf. Er erhob seine rechte Hand und deutete auf Raven. Der Mann stand plötzlich leicht gebeugt da. Einen fairen Kampf würdest du nie gewinnen, knurrte er und richtete sich wieder auf. Die Schattenmagie ist gut, doch nicht so stark wie bei Wahn. Der Rothaarige schlug mit seiner Klinge zu. Boyd machte mehrere Schritte zurück. Wieder ließ er eine Flammenwand entstehen. Raven blockte einen Teil dieser mit einem Schild. Er war nun soweit vorgelaufen das Llael hinter ihm kniete. Hast du es?, fragte Raven und schielte kurz nach hinten. Llael nickte. Eine Hand war zur Faust geballt. Gut. Dann verdrück dich. Llael schaute entsetzt auf. Was? Nein. Boyd funkelte beide Männer wütend an. Hier wird niemand gehen. Und schon gar nicht mit dem Gegenmittel. Raven sah Boyd an. Na los Llael. Das ist deine Chance. Ich halte diesen Vollidioten schon auf. Und du rettest die anderen. Leiana zählt auf dich. Llael richtete sich auf und nickte dann. Er hatte den entschlossenen Blick des Mannes gesehen. Na schön. Aber lass dich nicht umbringen. Danke. Llael drehte sich um und lief los. Hey, rief Boyd auf und wollte den Mann schon angreifen. Doch da stand Raven genau in seinem Schussfeld. Ich bin dein Gegner. Wenn du ihn haben willst, musst du an mir vorbei. Boyd sah Raven an. Das wird kein Problem sein. Und danach ist das Bundmitglied dran.

Wahn ballte die Hand zur Faust. Er stand etwas hinter den anderen. Dann trat er nachvorne. Was soll das. Nur weil so ein Paradiesvogel der es nicht verkraftet eine auf die Nase zu bekommen Lügen über die Hüterin erzählt glaubt ihr all das? Was seid ihr denn für Narren. Jetzt gilt es einfach zusammenzuhalten und das hier auszustehen. Nun einen Schuldigen zu suchen bringt doch rein aggr nichts. Es nährt nur eure Angst und Wut auf jemanden der nichts für all das kann. Und genau das beabsichtigen die da drausen doch. Das wir uns gegenseitig hier zerfleischen während sie zuschlagen wenn wir mit uns selbst beschäftigt sind. Zeigt doch dem Feind das ihr stark sein werdet. Zeigt ihm das ihr euch nicht von seinen Intrigen lenken lasst. Denn das ist es was Sanctaris bisher immer gestärkt hat. Der Bund. Das Zusammenstehn. Und glaubt nicht diese verdammten Lügen.

Die Bürger fingen an miteinander zu tuscheln. Man konnte soetwas hören wie, die Hüterin war bisher immer für sie da. Warum sollte sie soetwas tun? Das sie es bisher immer geschafft haben und das der Feind dies vielleicht wirklich beabsichtigte. Selina atmete tief ein. Wenn ihr euch beruhigt habt dann sollen die Kinder, Frauen und Älteren in den Häusern bleiben. Jeder der Kämpfen kann, der darf dies auch tun. Wir werden Sanctaris verteidigen und den Feind zurückschlagen. Die Leute nickten und mehrere rannten nun durcheinander um zu helfen oder einfach nicht im Wege zu stehn.
Sailin stand am Eingang des Tempels und schaute zu den anderen runter. Sie hatte sich nicht dort mit hingestellt da es ihr einfach unangenehm war nach den letzten zwei Tagen. Kurz schaute die junge Frau auf ihre Hände. Sie hatte beige Handschuhe angezogen damit man den Verband nicht so sehen konnte. Aldor legte seine hand auf ihre Schulter. Das wird wieder, meinte er knapp und lächelte etwas. Sailin sah zu ihm hoch und nickte kurz. Betrübt schaute sie dann wieder zu dem Platz.

Während sich Llael einen Weg durch den Turm suchte entbrannte ein Kampf zwischen Raven und Boyd. Die beiden Männer schenkten sich nichts. Der Rothaarige schaffte es ab und an dem Onkel Reynnas ziemlich zuzusetzten. Dafür konnterte Boyd allerdings mit den Angriffen Animas. Nach mehreren Minuten blutete Raven aus mehreren Wunden, da ihn die Todesmagie öfters getroffen hatte. Diese war zwar nicht so schlimm wie die von Wahn, dennoch hinterließ sie schmerzhafte Verletzungen. Während des Kampfes hatten die Beiden das Labor verlassen. Immer wieder wich Raven aus indem er etwas den Flur entlang rannte. Als er das wieder tat konnte der Mann nicht rechtzeitig ausweichen und wurde hart von einer Feuerkugel getroffen und flog durch eine leicht geöffnete Tür. Als sich Raven schwer atmend aufrichtete wehte ihm kalter Wind um die Ohren. Kurz schaute er sich um. Er war mitten auf einem der Balkone gelandet. Boyd trat durch die Tür und grinste. Dir wird das Lachen noch vergehen, sagte Raven und verzog das Gesicht. Kurz ballte er seine rechte Hand zur Faust. Schon zuoft hatte er mit seinem verfluchten Arm die Magie angewendet. Er tat nur noch weh. Schließlich erhob Raven den Arm wieder und eine Feuerkugel erschien langsam vor seiner Hand. Mit einem lauten Knall explodierte diese als sie an Boyds Schild prallte.
Llael, welcher ausserhalb des Turms angelangt war, schaute sofort auf als er den Knall hörte. Er hoffte das es dem jungen Mann gut ginge. Das Bundmitglied eilte weiter und entfernte sich immer weiter von dem Turm. Als er sich umdrehte sah er auf einem der Balkone mehrere Magien, welche gezündet wurde. Plötzlich tauchte ein großer Schatten über Llael auf. Der Mann sah sofort erschrocken nach oben. Das konnte doch nicht sein oder doch?

Raven stand sehr nah am Rand des Balkons. Diese verdammte Schattenmagie, keuchte er. Du kannst dies doch nur weil du Wahns Kraft geklaut hast. Ohne sie wärst du schon längst hinüber. Ravens Augen funkelten rot auf. Boyd lachte. Ich muss zugeben du hast dich wacker geschlagen. Doch gegen diese, wenn auch kleine, Kraft Animas kommst du nicht an. Pah, dich mache ich noch fertig. Keine Sorge., Raven umschloss sein Schwert mit der linken Hand fester. Während er auf Boyd zustürmte ließ er eine Flammenkugel in seiner Hand erscheinen. Gerade als Boyd den Schwerthieb blockte schoss Ravens Hand nach vorne und Aldors Bruder flog gegen die Wand des Turms. Du lästiger Kerl, keuchte Boyd und stand wieder auf. Wieder zündete er die Flammenwand. Der Rothaarige wich nach hinten aus und wollte schon etwas dagegen schleudern als mehrere Pfeile neben ihm aufschlugen. Was zum..?, rief er und sah kurz zur Seite. Auf einem benachbarten Balkon standen mehrere Imperiale. Diesen kurzen unachtsamen Moment nutzte Boyd aus. Er schoss nach vorne und schlug zu. Raven merkte wie die Klinge in ihn eindrang und sah erschrocken zu dem Angreifer. Verdammt, keuchte er. Soviel zu du wirst mich fertig machen, sagte Boyd finster und drückte die Klinge noch tiefer hinein. Automatisch machte Raven dadurch mehrere Schritte zurück. Leb wohl, grinste Boyd und zog die Klinge wieder heraus. Dann stieß er Raven einfach an die Schulter. Dieser fiel sofort nach hinten um und stürzte vom Balkon.
Boyd lachte auf und schaute über die Brüstung. Plötzlich musste er ruckartig nach hinten schnellen, da er sonst von etwas Großem getroffen worden wäre. Erschrocken sah er das Maul eines Drachens vor sich und sah kurz eine Kralle auf ihn zufliegen. Diese streifte ihm über das Gesicht. Sofort fiel der Mann nach hinten und hielt sich dieses. Der rote Drache brüllte nochmal auf und flog dann davon.

Wahn wollte bereits zur Waffe greifen als Nero ihn zurückhielt. Bitte nicht Vater sagte er. Bitte halte dich solange da raus wie es geht. Du bist nicht bei voller stärke. Dich gleich in den Kampf zu stürzen wäre Fatal. Der Angesprochene schüttelte den Kopf. Ich werd nicht tatenlos hier herumstehen und abwarten was geschieht. Sengerath mischte sich ein. Das wirst du. Aber du wirst auch eine Aufgabe erhalten. Hör zu Wahn. Es gibt nur noch ein Bundmitgleid zur Zeit. Sie wird mitunter Ziel dieses Angriffes sein. Beschütze sie. Bleib hier im Tempel und halt e die Angreifer von ihr fern. Er klopfte Wahn auf die Schulter. Bei dir ist sie in guten Händen. Wahn legte den Kopf schief. Dann seufzte er blieb aber im Tempel mit Selina zurück während die anderen sich für die Schlacht bereitmachten.

Draußen bereiteten sich die restlichen Männer auf das Zusammentreffen vor. Die Mauern waren nun mit genug Bogenschützen ausgestattet. Hinter den Toren der Stadt warteten die Reiter mit gezuckten Waffen. Die Pferde scharrten unruhig mit den Hufen und gaben Laute von sich. Sengerath und die anderen schlossen sich ihnen nach und nach an.

Sulona schaute die Hüterin an, welche neben ihr stand. Die beiden Frauen befanden sich auf der Mauer. Warum bist du nicht im Tempel? Sailin sah zu der Halbelfe. Ich fürchte wenn ich mich jetzt nicht hierran beteilige dann würden die Leute noch mehr schlecht von mir reden. Sulona schüttelte den Kopf. So ein Blödsinn. Lass dich nicht zu etwas zwingen nur weil manche Leute bescheuert sind. Bleib in meiner Nähe okay? Die Hüterin nickte. Dann sah sie über die Mauer. Es war soweit. Die feindlichen Truppen waren in Sichtweite gekommen. Sailins Blick fiel sofort auf den großen schwarzen Drachen, welcher über den Dämonen flog. Links und rechts von ihm flogen einige geflügelte Wesen. Der Feind ist da. Lasst ihn sehen wie stark Sanctaris sein kann. Treibt die Dämonen zurück und zeigt keine Furcht, rief Cedric und hob seine Lanze. Bogenschützen bereit machen. Die Leute auf den Mauern gehorchten sofort und spannten ihre Bögen. Feuert sobald sie in Reichweite sind.

Margaroth schwebte über den Truppen und schaute zu der Stadt. Gleich frontal angreifen, knurrte er. Sie werden nicht als Einheit kämpfen. Sicherlich haben sie sich schon von der Hüterin getrennt. Sie werden Panik haben und wir leichtes Spiel. Der Drache blinzelte nach links und rechts von sich zu dem Dämonen. Unser Ziel ist der Tempel. Das letzte Bundmitglied wird sicher dort sein. Kaum waren sie in Reichweite der Stadt flogen auch schon Pfeile auf sie zu. Lächerlich, brüllte Margaroth. Eure kleine Verteidigung wird uns nicht standhalten. Sailins Vater musste stutzen. Es waren viele Bogenschützen. Zuviele. Warum waren soviele auf den Mauern. Und vorallem es war kein Geschrei oder ein Anflug von Panik da. Das gefiel dem Drachen nicht. Greift an, brüllte er trotzdem. Die stürmten auf die Stadt zu. Margaroth mit den Fliegenden aus der Luft, der Rest vom Boden aus. Mehrere Dämonen wurden durch den Pfeilhagel schwer getroffen und stützten zu Boden.

Selina, welche zusammen mit Wahn im Tempel war, schaute auf als die Nebentür zu dem Saal aufging. Reynna, sagte sie und legte den Kopf schief. Das Mädchen lief langsam auf die beiden zu, dabei verzog sie etwas das Gesicht. Die Wunde tat ihr doch etwas weh. Du sollst doch im Bett bleiben. Reynna ließ die Schultern hängen. Ich habe doch etwas Angst da drüben alleine in dem Zimmer. Selina lächelte kurz. Brauchst du nicht. Die Tür zum Saal ging auf und Aldor kam herein. Es geht los.

Du solltest dich hier nicht zu lange aufhalten Reynna sagte Wahn fast schon besorgt. Geh zurück ins Zimmer.Ich fürchte der Feind dringt bis hierher vor. Das ist nicht sicher aber anzunehmen. Noch bist du zu geschwächt nach diesen EIngriff. Tu uns den gefallen ja?
Wahn wusste wen das Mädchen jetzt angegriffen würde hätte sie keine Chance. Genau das wollte er vermeiden.

Sengerath machte sich bereit als das Tor geöffnet wurde. Auch er saß diesemal auf einen Pferd so wie Diablo neben ihm.
Es wird zeit sagte dieser. Kümmern wir uns um die Bodentruppen. Angriff schrie Diablo und die Reiter preschten durch die Tore. SIe hielten sich in der Nähe auf udn in Reichweit der Bogenschützen.

Reynna sah Wahn an und nickte. Kurz wendete sie ihren Blick ihrem Vater zu, dieser lächelte. Das Mädchen ging langsam zurück ins Zimmer. Dort setzte sich Reynna auf das Bett und schaute besorgt zur Tür. Sie hoffte das es allen gut ging, vorallem Nero. Durch das geschlossene Fenster konnte sie den Kampflärm hören.

Während die Bodentruppen gegen die Krieger Sanctaris kämpften, flog Margaroth zielstrebig mit den anderen fliegenden Dämonen zu den Mauern hin. Kaum war er in Reichweite der Bogenschützen spieh der Drache seinen grünlichen Atem aus. Los weg hier, meinte Sulona als die Wolke auf sie und Sailin zukam. Die Halbelfe stieß die Hüterin etwas zur Seite. Margaroth erhob sich über die Stadt und feuerte einige Flammenkugeln auf die Häuser. Einige fingen sofort Feuer. Einige Bogenschützen feuerten mehrere Pfeile auf den schwarzen Drachen, während die anderen den Bodentrupp unterstützten. Ein Teil der fliegenden Dämonen schafften es in die Stadt einzudringen. Sofort wurden diese von den Kämpfern Sanctaris empfangen. Vor dem Tempel entbrannte ein wilder Kampf zwischen diesen. Kyle, welcher in der Stadt geblieben war um dort die Truppen zu unterstützen sah auf als Margaroth über sie flog. Los, dringt in den Tempel ein und tötet den letzten des Bundes. Ich nehme mir die Hüterin vor, knurrte er. Kyle schluckte als der Drache in Richtung der Mauer flog. Die Dämonen in der Stadt wurden zahlreich. Einige schafften es an den Wachen vorbei und drangen in den Tempel ein.
Kyle eilte durch die Strassen der Stadt. Links und rechts von ihm wurde tapfer gekämpft. Es war keine Spur davon zu sehen das die Bewohner Sanctaris auf sich selbst losgingen.
Sulona und Sailin liefen von der Mauer als eine Flammenkugel genau auf diese zuflog. Die Hüterin sah auf als Margaroth plötzlich vor den beiden landete. Kaum hatte er dies getan verwandelte er sich in den Mann zurück. Würde es dir etwas ausmachen mir aus dem Weg zu gehn?, fragte er finster die Halbelfe, welche sich vor Sailin gestellt hatte. Sulona schüttelte den Kopf. Wovon träumst du Nachts denn? Plötzlich riss Margaroth rum und baute ein Schild auf. Gerade noch so konnte er dadurch einen Angriff blocken. Sailin verschwinde von hier, rief Kyle, welcher nun auh aufgetaucht war. Margaroth lachte auf. Soll sie doch weglaufen. Zuerst seid ihr dran. Ich bekomme sie schon noch. Sulona stieß die Hüterin an. Na los hau ab. Wir halten ihn auf und du läufst zum Tempel. Sailin wollte erst nicht. Dann aber nickte sie und lief los.

Wahn zuckte zusammen als die ersten Eindringlinge in den Tempel platzen. Er hielt nur noch eine Krücke in der Hand ums ich zu stützen. Selina halt dich hinten meinte er schnell und funkelte die Eindringlinge an. Margaroths Leute schienen sich sichtlich zu amüsieren als sie Wahn so betrachteten. Dieser knurrte auf. Flügel traten aus seinen Rücken. Er nahm die Gestalt Animas an und lies sich nach vorne auf die Hände sinken so das er auf allen vielen stand. Das verletzte Bein winkelte er an. Die Dämonen wirkten kurz verwirrt dann aber griffen sie ihn geballt an. Wahn wehrte sich und schlug seine Krallen in den ersten Angreifer. Einen zweiten setzte er einfach in Brand. Auch wenn seine Magien nicht so stark waren wie sonst, hatte er doch wieder an Kraft dazugewonnen. Als ihm drei Dämonen zu nahe kamen brüllte er auf udn sie gingen mit blutigen Shcnitten zu Boden. Dann ging der Kampr erbittert weiter. Whan setzte alles darann das sein verletztes Bein nciht den Boden berührte.

Selina spannte sich innerlich an. Sie hoffte das sich Wahn damit nicht übernahm, schließlich hatte der junge Mann noch immer ein verletztes Bein. Immer mal wieder feuerte die junge Frau einen zauber auf die Krieger Margaroths wenn sie doch zu nah kamen. Hilflos war sie nicht, doch wenn es zuviele wurden könnte es selbst für sie zu eng werden.

Margaroth schaute leicht nach hinten. Er war umstellt. Vorne Kyle und hinten die Halbelfe. Sailins Vater funkelte den schwarzhaarigen Mann finster an. Dann verwandelte er sich wieder in den Drachen. Gleich darauf holte er mit seinem Schwanz aus. Sulona konnte nicht ganz ausweichen und wurde gegen die Wand geschleudert. Dort bleib sie benommen liegen. Kyle musste ein Schild aufbauen da der Drache gleich einen Flammenatem startete. Kaum war der einigermassen abgefangen sah Kyle wie Margaroth sich in die Lüfte erhob. Verflucht, knurrte der Mann und lief zu Sulona. Alles in Ordnung?, fragte er. Diese nickte nur und richtete sich etwas auf. Folg Sailin, meinte sie nur.
Die Hüterin lief durch die verschiedensten Gassen und Strassen. Als sie den Platz vor dem Tempel erreichte, musste die junge Frau stoppen. Margaroth stand vor den Stufen und grinste sie an. Was hast du mit ihnen gemacht?, fragte Sailin sofort. Nichts besonderes. Wenn du nun erlaubst mein Kind. Werde ich dich nun entgültig aus dem Leben scheiden lassen. Bevor der Mann etwas tun konnte musste er nach hinten ausweichen. Eine Flammenkugel schlug genau zwischen ihm und Sailin auf. Als sich der Rauch verzog stand dort ein großer roter Drache und brüllte in die Richtung des Mannes. Was zum?, keuchte dieser. Ich dachte ihr seid schon längst vergangen, rief Margaroth und starrte den Drachen samt dem Dragoniker auf diesem an. Da hast du dich geirrt, sagte Geoffrey.
Sailin starrte den roten Drachen und Geoffrey an. Ihr Blick fiel auf den Mann, welcher hinter dem Dragoniker sass. Llael, keuchte die Hüterin. Der Mann sah ziemlich zugerichtet aus. Erschrocken sah die junge Frau das der Mann jemanden in den Armen hielt. Die roten Haare dieser Person wehten leicht im Wind. Überall war er mit Blut bedeckt. Raven, rief Kyle, welcher nun ebenfalls am Tempelplatz ankam. Sofort eilte er zu dem Drachen und nahm Llael den regunslosen Mann ab. Llael warf Sailin etwas zu. Die junge Frau fing es und sah erstaunt auf eine rötliche Flüssigkeit. Kümmer dich bitte um Raven und das ist für die anderen, meinte Llael und rutschte aus Sattel. Sofort zog er sein Schwert und sah Margaroth finster an. Auch Geoffrey hielt seine Lanze erhoben. Margaroth sah entsetzt zu dem Reagensglas in Sailins Hand. Das werde ich nicht zulassen. Dieser verdammte Boyd, brüllte er. Geoffreys Drache spieh nach dem Mann so dass dieser weider ausweichen musste. Die Gelegenheit nutzten Kyle und Sailin. Zusammen rannten sie an allen vorbei in den Tempel hinein.

Wahn hatte gerade den letzen Dämon im Tempel niedergstreckt. Durch die vielen Bewegungen schmerzte sein Bein ziemlich. Als Kyle und Sailin hereinstürmten nickte Wahn ihnen zu um zu signaliesieren das die Lage hier drinne unter Kontrolle war. Dann humpelte er richtung Ausgang. Draußen tobte der Kampf udn siie brauchten unetrstützung. Er würde nciht einfach heir warten bis die nächsten Feinde eindrangen. Wahn verlies den Tempel und breitet seine Schwingen aus. draußen konnte er Margaroth und die anderen bereits sehen die erbittert gegen ihn kämpften. Sofort sammelte er seine Magie und feuerte dem Drachen eine Welle Feuer entgegen.

Selina stockte der Atem als sie den schwer verletzten Raven in Kyles Armen sah. Sofort sah sie zu Sailin. Diese nickte nur und sah zu Aldor. Das hier gab mir Llael. Reynnas Vater nickte und nahm das Glas sofort entgegen. Ich kümmer mich gleich drum. Kyle lief mit Sailin in einen anderen Raum. Dort legte der Mann Raven sofort hin. Zusammen mit der jungen Frau kümmerte er sich sofort um den Rothaarigen.
Selina sah zu Aldor. Ist es das? Der Mann betrachtete das Glas. Denke schon. Wir können es nur testen. Naja mehr als umbringen kann es die beiden nicht, murmelte der Mann und verließ den Saal. Selina sah ihm geschockt nach.

Margaroth riss in seiner Bewegung um und errichtete ein Schild. Der Mann funkelte Wahn finster an. Wie konnte das sein? Er hatte gedacht der Kerl lag schwächelnd irgendwo herum. Du schon wieder, knurrte Margaroth nun und wendete sich ganz dem jungen Mann zu. Geoffrey und Llael sahen zu Wahn. Noch immer hielten die beiden ihre Waffen fest umschlossen. Der rote Drache brüllte auf und spieh zu Margaroth Feuer aus. Dieser wich aus und verwandelte sich in den schwarzen Drachen. Grüner Qualm drang aus seinem Maul. Sofort stürzte er sich auf Anima. So stark konnte er noch nicht sein.

Wahn wich den ersten Angriff Margaroths aus udn gelangte so hinter den schwarzen Drache. Dann zog sich Anima etwas in die Luft zurück um den Feind vom Tempel fort zu bekommen. Du hast dich geirrt gab er mit Gedankenübertragung von sich. Die Leute haben noch kampfgeist. Wieder musste er ausweichen um nicht von den Rauch eingehüllt zu werden. Sein Bein winkelte er auch im Flug etwas an. Dann flog er eine kurve um den Drachen herum und attackierte ihn von der Seite aus heftig mit seine Krallen. Kurz darauf folgte ein schwall dunkler Magie.

Margaroth brüllte auf als die Krallen in trafen. Der dunklen Magie konnte er nicht ganz ausweichen und so wurde der Drache seitlich getroffen. Margaroth schlug mit seinem Schwanz nach Anima aus, als er sich drehte. Doch der Dämon konnte sofort ausweichen. Kurz nutzte der Drache die Chance und sah sich um. Es sah wirklich nicht gut aus. Die Bewohner und Krieger Sanctaris setzten den Dämonen sehr zu. Vor dem Tempel hatten sich mehrere Mänenr, darunter Geoffrey und Llael, aufgereiht und verteidigten den Eingang. Vor den Toren der Stadt wütete ebenso ein Kampf. Sengerath, Cedric und Diablo setzten mit den Truppen den Angreiffern schwer zu. Unterstützt wurden sie von den Bogenschützen auf den Mauern. Sulona war bereits wieder auf den Beinen und half mit. Die Armee wurde zurückgeschlagen. Immer mehr Dämonen fielen den Klingen zum Opfer.
Margaroths Augen glühten finster auf. Nicht nur das Boyd versagte. Nun hatten sie das Gegengift und an das letzte Bundmitglied war kein Rankommen mehr. Und die Hüterin lebte auch noch. Es war wieder das gleiche wie immer. Warum hatten die immer so ein Glück? Der Drache spieh mehrere grüne Flammenkugeln in Animas Richtung. Er wusste so wie der Dämon kämpfte hatte er auf kurz oder lang keine Chance gegen ihn. Anima war zwar nicht ganz bei Kräften, doch noch immer stark genug. Kuam musste sich Wahn um die Kugeln kümmern drehte Margaroth um und flog in Richtung Stadtgrenze. Am Vorbeifliegen feuerte er nocheinmal mehrere Flammenkugeln auf die Stadt und die Mauer. Mehrere Bewohner und Kämpfer starben dabei. Andere konnten sich geradeso zur Seite retten. Der Drache flog über die Kämpfenden ausserhalb der Stadt. Rückzug, knurrte er nur kurz.