Das dunkle Blut

Nero wunderte sich. Wo kam sie plötzlich her und was war in sie gefahren. hey alles in Ordnung bei dir fragte er als er jedoch inne hielt. Er hörte Stimmen. Findet sie. Weit kann sie nicht sein. Nero schnappte sich die Hand der jungen Frau und zog sie einfach hoch und dann hinter ein paar dicht einander stehenden Bäumen. Er legte seinen Zeigefinger auf die Lippen und presste sich an den Stamm. EIn paar Mäner in weißen Kutten tauchten auf. Er hatte sie schon einmal gesehen, Die Männer mit den silbernen Masken. Diener eines Kultes. Verfolgten sie die junge Frau etwa. Sie verhielten sich ruhig und die Männer liefen an ihnen vorbei. Nach einer Weile entspannte sich Nero wieder. Dann sah er zu der weißhaarigen. Wer bist du und warum verfolgen sie dich? fragte er.

Die gelblichen Augen der jungen Frau musterten den Mann vor ihr. Er hatte ihr geholfen. Hieß das er war kein böser Mensch? Die junge Frau brauchte kurze Zeit dann aber antwortete sie ihm. Reynna, murmelte sie kurz. Dann schaute sie hin und her um sicher zu gehen das niemand da war. Ich weiß nicht. Diese Männer waren einfach da. Sie haben alles kaputt gemacht. Als sie mich sahen schrie einer los. Ich bekam Angst und bin einfach weggerannt. Die junge Frau zitterte. Nochimmer hatte sie Angst und jetzt da sie nur stand merkte sie erst wie kalt ihr eigentlich war.

Nero sah wie sehr sie zitterte. Dann zog er seinen Mantel aus und hängte ihn ihr über die Schulter. Kurz überlegte er. Es war schon merkwürdig das die Kerle sie verfolgten. Aber er wusste hier war sie nicht sicher. SIe würden irgendwann zurück kommen. Komm erst einmal mit mir. Nach Santaris. Dort kann man dir sicher helfen. und dort bist du sicher. Es ist nicht weit.

Reynna überlegte kurz und nickte dann. Sie zog den Mantel etwas enger um sich und folgte dann dem Fremden. Immer wieder schaute sie sich dabei aber um. Wie der junge Mann gesagt hatte erreichten die beiden nach kurzer Zeit eine große Stadt. Die junge Frau schaute sich verblüfft um. Soetwas hatte sie bisher noch nie gesehen. Zuerst durchschritten sie ein großes Tor. Links und Rechts von diesem verlief eine große Mauer. Sie war in einem Sandfarbenem Ton. Viele Leute liefen durch die Strasse, welche sich vor ihnen nun auftat. Reynna lief kurz etwas schneller und blieb dicht hinter dem jungen Mann. Immer wieder drehte sich der Kopf der jungen Frau. Alles war so sauber und freundlich. Die Stadt war in mehrere Ringe geteilt. Nach der ersten Mauer folgten noch ein paar mehr. Zwischen diesen standen viele Gebäude. Einige Märkte waren geöffnet. Überall standen Bäume und Brunnen. Nach einiger Zeit erreichten die beiden einen größeren Platz. Reynna blieb stehen und staunte. Eine große Statue stand mitten in diesem Zentrum. Es war das Abbbild eines Drachens. Neben dieser stand eine Tafel. Die junge Frau lief gleich wieder zu dem jungen Mann und folgte ihm die große Treppe hoch. Als sie die letzten Stufen erklommen hatten, erblickte Reynna einen großen Tempel. Zwei Statuen, welche eine wunderschöne Frau darstellten, ware links und rechts des Einganges. Der Fremde hielt genau auf diesen zu. Wie heißt du?, fragte Reynna plötzlich bevor sie durch den Eingang schritten.

Nero meinte der junge Mann. Er zögerte kurz dann seufzte er. Nero d Fay. Komm meinte er und lief weiter. Sie betraten das innere des Tempels. Ein langer Weg führte zu einer großen Flügeltür. Mehrere Statuen von Kriegern und Kriegerinnen standen am Rand. Nero schritt einfach weiter. Er öffnete die große Flügeltür udn bedeutet Reynna ihm zu folgen. Am Ende des Saales standen aus weißen Stein geformte Throne. Auf jeden von ihnen saß eine Person. Nero verbeugte sich flüchtig. Ehrenwerter Bund des Lichtes. DIese Frau sucht zuflucht hier in Sanctaris. Sie wird verfolgt und braucht usneren Schutz.

Reynna stand neben Nero und schaute auf die vier Personen, welche auf den Thronen sassen. Es waren zwei Männer und zwei Frauen. Einer der beiden Männer trug eine weiße Kutte und eine Maske. Die kurz und blauhaarige Frau, beugte sich etwas nach vorne und betrachtete die junge Frau. Reynna wich gleich etwas ängstlich näher an Nero heran. Die Frau auf dem Thron schaute zu den anderen dreien. Verwunderung lag in ihren Augen. Dann wandte sie sich wieder der jungen Frau zu. Willkommen in Sanctaris. Darf ich fragen wer du bist? Wer verfolgt dich das du Schutz suchst? Reynna schaute zwischen den Sitzenden hin und her. Du brauchst keine Angst zu haben. Wir werden dir sicher nichts tun. Hier in Sanctaris bist du in Sicherheit, sagte nun die zweite Frau. Diese hatte lange weiße Haare. Ihre Augen waren merkwürdig purpur. Reynna, sagte die junge Frau nun und schaute zu Boden. Ich weiß nicht wer die sind. Ich kenne sie nicht. Plötzlich waren sie einfach da.

Nero meldete sich zu Wort. Es sind die Kerle mit den weißen Kutten und den silbernen Masken. Als ich sie fand jagten sie Reynna sagte er besorgt. Wir wissen auch nicht viel über sie sprach nun der Mann in der mitte. Sie sind Mitglieder eines alten Kultes. Einst haben sie dem Lichtdämon gehuldigt doch nun sind ihre Absichten uns schleierhaft. Dennoch verwundert es mich das sie hinter dir her sind. Nun denn. Halte dich hier auf so lange es dir beliebt.Nero zeigt dir bestimmt alles. Der angesprochene nickte.

Danke, murmelte Reynna. Die blauhaarige Frau sah zu Nero. Bevor du ihr alles zeigst wäre es sicher gut wenn sie etwas zum Anziehen bekommt. Ihre Wunden sollten auch versorgt werden. Ich denke es ist ungesund wenn sie weiterhin nur mit deinem Mantel bekleidet herumläuft. Die Frau überlegte kurz. Die Hüterin ist wieder da. Ich bin sicher sie wird dir dabei gerne helfen.

Eine durch eien schwarzen Umhang komplett verhüllte Person lief den langen Gang inmitten eines hohen Turmes entlang. Nach wenigen Schritten näherte diese sich zwei weiteren Personen. Der eine hatte lange weiße Haare und sah fast menschlich aus, während der andere eindeutig ein Dämon war. Die großen Hörner ragten aus seinem Kopf. Das linke Auge war verletzt worden so das er darauf erblindet war.
Ich finde es einfach nur wiederlich. Diese Zufriedenheit und Hoffnung macht mich noch krank., murrte der Vermumte als er die beiden anderen erreicht hatte. Sie standen vor einer größeren Tür.

Der weißhaarige öffnete die Tür. Der Bund des Lichtes hat seine alte stärke zurückerlangt. Santaris ist wieder eine reine Festung gegen uns. Fast alles ist wie früher. Du sagst es knurrte der schwarze Dämon neben ihm. Und es wird verdammt nochmal Zeit das sich das ändert. Denen ging es viel zu lange schon gut. Auch der neue Bund wird sich zerschlagen lassen. Wir haben viel zu lange gewartet.
Ich bin dafür das wir unsere Armeen zusammenziehen und sie Gnadenlos abschlachten.
Nur damit sie euch wieder zerschlagen und ihr euch wundenleckend hier her zurückziehen müsst? hörte man plötzlich eine Stimme weiter hinten im Thronsaal. Habt ihr denn aus euren Fehlern gar nichts gelehrnt?

Der vermumte Mann schaute in die Richtung aus welcher die Stimme kam. Auf den Thron in der Mitte des Saals sass eine Person. Diese hatte ihren Kopf gesenkt und eine Kapuze darüber gezogen. Sie trug eine schwarze Hose, welche mit gleichfarbenen eisernen Platten versetzt war. Das graue ärmellose Hemd, mit Kapuze, war vorne geöffnet und entblöste dadurch den nackten Oberkörper. Sowohl an den Beinen als auch an den Armen ragten kleine dämonische Zacken hervor. Schwarze Handschuhe und ein einige schwarze Bänder an den Oberarmen vervollständigten das Bild. Der Mann mussterte die Hände etwas. Währen dan der linken die Krallen zu sehen waren, war die rechte komplett von einem Handschuh umhüllt.
Der vermumte Mann musste etwas schlucken als er das Zeichen auf der Brust der Person sah. Es war das Zeichen Animas. Das konnte doch gar nicht sein oder etwa doch?

Was! brüllte Abaddon auf. Du wagst es. Das kann doch wohl nicht war sein. Runter von dem Thron du Missgeburt. Sato stand mit etwas geweiteten Augen da. Dann aber ballte er die Hände zur Faust. Du bist auch nicht klein zu kriegen oder? Was verdammt nochmal willst du hier? Du solltest schon längst vom Würmern zerfressen sein. Der Mann auf den Thron verzog die Lippen zu einen heimtückischen Grinsen. Wie eh und je ein freundlicher empfang Abaddon. Fürchtest du dich etwa das ich dir den Thron streitig mache. Er klang nun etwas spöttisch so das Abddon sich verkrampfte. Sato hob warnend eine Hand. Mit dem stimmt etwas nicht. Schaut ihn euch mal genauer an.

Der Vermumte sah sich den Mann nocheinmal genauer an. Das Zeichen auf seiner Brust sah irgendwie nicht ganz normal aus, es wirkte falsch, irgendwie verdorben. Auch diese Zacken an dem Körper waren ungewöhnlich. Diese besass er doch normalweise nicht. Der Mann verschränte die Arme vor der Brust. Das sieht eindeutig nicht normal aus. Jetzt sag nicht es ist das was ich gerade denke. Er ist ihr einheimgefallen.

Das ist mir mal völlig egal. Dieser Wurm wird jetzt dafür bezahlen. Der Dämon streckte seine Hand aus und das Großschwert lag in dieser. Ich stech ihm die Augen aus. Sato wollte noch was rufen doch es war zu spät. Abaddon stürmte auf den Throninssasen zu und hob seine Klinge. Nicht nötig knurrte dieser und hob den Kopf. Nun konnte man sehen das er eine dunkle Augenbinde trug. Das hat bereits jemand erledigt. In diesen Moment verzerrte sich die Umgebung und Abaddon brüllte auf. Mehrere tiefe Schnitte zeichneten sich auf den Körper ab. Der Dämonenlord ging in die Knie. Das kann doch nicht knurrte er. Der Mann mit der Augenbinde lachte hämisch.

Der vermumte Mann starrte etwas fassungslos auf den Mann mit der Augenbinde. Er war noch gefährlicher als sonst. Wer hatte ihm das mit den Augen angetan? Was willst du hier?, fragte der Vermumte Mann nun in einem scharfen Unterton. Du willst doch sicher nicht nur ein Pläuschchen halten.

Eigendlich bin ich nur hier um meinen Standpunkt klar zu machen und euch ein Angebot zu unterbreiten. Der Schwarzhaarige lehnte sich wieder zurück. Der Thron ist mir völlig egal um dich zu berühigen. Kurz sah er zu Abaddon der sich knurrend aufrichtete. Der dämonische Schwanz peitschte wild am Boden. Sato sah den Mann mit der Augenbinde eindringlich an. Und welchen Vorschlag hast du uns zu machen. Lord? Der Angesprochene stand nun auf. Ihr habt zwei Möglichkeiten. Entweder ihr stellt euch mir in den Weg. Dann vernichte ich euch. Oder aber wir arbeiten zusammen. Solange dies meinen Zielen entspricht werde ich euch kein Dorn im Auge sein. Ihr trachtet danach in Santaris einzufallen alles zu vernichten. Ich helfe euch. Auf meine Art.
Sato trat ein Stück vor. Und was sind deine Ziele? Warum solltest du uns helfen?
Nun verfinsterte sich die Mine des Mannes. Ich will den Bund am Boden sehen. Zerschmettert und am Ende seiner Kräfte. Sie sollen Bluten und leiden. Alles was mit diesem Dreck zu tun hat wird ihm folgen. Sato starrte den Mann beinahe schon fassungslos an.