Der schwarze Engel

Skye kann doch zu den Anderen fliegen, meinte Sailin nun. Der Falke flog über ihre Köpfe hinweg. Es gibt dort sicher ein paar Leute die gerne herkommen und der Legion hier helfen. Die junge Frau blickte zu den Männern, welche gerade mit ihnen den Weg durch die sterbenden Sande auf sich genommen hatten. Kurz wanderte ihr Blick auch zu Varresh. Die Pferde brauchen eh kurz eine Pause. In der Zeit kann ich doch auch schon etwas helfen. Und ja das geht auch mit dem Baby auf dem Arm. Die junge Frau blickte auf das Baby. Was wird mit der Legion nun werden?, fragte sie leise. Ich meine ihr Anführer ist naja nicht verfügbar und Al sitzt fest.

Das kann ich so nicht sagen. Wir müssen erst zurück nach Sanctaris und dort alles klären. Seth hat als Ratsmitglied ganz sicher ausgedient. Wir machen nun eine Pause. Packen an wo es geht und kehren dann zurück. Der Drache nahm wieder seine Menschliche Gestalt an. Ich schau mir das auf jeden Fall nicht länger an.

Wie gesagt fingen sie an den Leuten in Midian zu helfen. Es gab einige Verletzte und auch viele Sachschäden. Sailin half dabei die Verwundeten zu versorgen. Dabei koordinierte sie alles etwas während sie dem ein oder anderen mit ihrer Lichtmagie half. Das Baby hatte sie dabei die ganze Zeit bei sich. Nicht einmal ließ die junge Frau das Kind aus den Augen.
Doch nicht nur die Männer, welche Flamir mitgebracht hatte halfen, auch einige der Krieger Sanctaris packten mit an. Es tat ihnen Leid und so halfen sie. Varresh schickte Skye mit einer Nachricht los, dann einen Tag später setzte Flamir die Armee wieder in Bewegung. Ein paar Männer von Varresh blieben zurück um der Legion weiter zu helfen.
Es dauerte etwas doch dann erreichte die Armee mitsamt Sailin Varresh und Flamir wieder Sanctaris. Die Leute waren doch etwas verwirrt das Seth nicht unter ihnen war. Vor allem waren sie erstaunt Flamir zu sehen. Viele, vor allem die nicht mehr so junge Generation, kannte den Mann noch. Während sich die Armee in der Stadt zurückzog und aufteilte betraten Flamir, Varresh und Sailin den Tempel. Leiana sass auf einem der Throne. Die junge Frau sah immer noch schlecht aus. Nach wie vor hatte sie tiefe Augenringe. Selina und Sengerath standen bei ihr. Die Gefährtin des Braunhaarigen hatte einen Verband um den Arm, welcher in einer Schlaufe lag. An der rechten Seite der Stirn hing ein Pflaster. Als die Ankömmlinge den Saal betraten unterbrachen die Drei ihr Gespräch und sahen zu ihnen. Das gibt es nicht, Flamir?, brachte die Dragonikerin erstaunt hervor. Selina lächelte leicht als sie den Rothaarigen erkannte.

Flamir verneigte sich kurz zur Begrüßung. Grüßt euch. Bevor ihr fragt: Nein die anderen Drachen sind leider nicht aufgewacht. Ich konnte durch Sato wieder zurückfinden. Seth Kavinton hat die Armee von Sanctaris gegen Midian geschickt. Der Außenring der Stadt wurde doch ziemlich verwüstet und es gab auch tote. Wir kamen da wohl leider etwas zu spät. Jedoch wird Seth nicht nach Sanctaris zurückkommen. Das Volk wird ihn ohnehin aus dem Rat wählen. Er ist einfach nur dem Wahnsinn verfallen und jetzt wo jeder weiß wer ihn manipuliert hat, sollte es eine neue Wahl geben. Ohne Beeinflussung und auf ehrliche weiße. Hier muss sich etwas tun, der Feind ist unberechenbar und Sanctaris so wie auch Midian liegt gerade brach.  

Da stimmen wir dir voll und ganz zu, kam es von Leiana. Verdammt jetzt bleib doch mal sitzen, murrte Selina als die Dragonikerin aufstehen wollte. Mit der freien Hand drückte sie die Blauhaarige zurück. Es wird dir auch weiterhin keiner Übel nehmen wenn du das tust. Leiana grinste daraufhin. Es ist schön dich wiederzusehen. Vor allem das du wieder unter uns weilst ist eine Erleichterung. Nun aber seufzte die Dragonikerin. Die Stimmung hier ist alles andere als gut. Die Leute haben mitbekommen was gelaufen ist. Vor allem haben sie Seths Verhalten gesehen. Es ist wahr. Die meisten wollen ihn nicht mehr haben. Es ist alles kompliziert. Baals Plan hatte Erfolg. Das Vertrauen der Leute ist hinüber und das Image der Hüterin ist ebenfalls angekratzt. Ich will ehrlich sein das ich nicht weiß wie es weitergehen soll. Selbst wenn Seth nun nicht mehr ist wer soll es denn übernehmen? Ich befürchte das Selina und ich ebenfalls beim Volk verrufen sind. Nun blickte auch Sengerath Gefährtin niedergeschlagen. Im Grunde waren wir blind und haben nichts getan um das hier zu verhindern. Ich glaube nicht das es so ist, meinte Sailin nun. Wir alle waren blind. Niemand hat gesehen wer dieser Berater wirklich war. Keiner kann euch nachsagen ihr hättet nichts getan. Immer wieder habt ihr Zwei versucht Seth auf dem richtigen Weg zu halten. Bitte werft euch nichts vor.

Es wird nicht leicht, dem sind wir uns wohl alle bewusst seufzte Flamir. Wir müssen wissen wie das Volk nun denkt. Normalerweiße wäre dies nun die Aufgabe der Hüterin. Sie ist die Stimme des Volkes und sollte sich ihnen Anehmen. herausfinden was sie sich wünschen. Ich will ihnen nicht einfach eine neue Leitung vorsetzen. Sengerath zuckte mit den Schultern. Ich wäre dafür das du das Heft wieder in die Hand nimmst und ich bin auch für einen Bund, nicht für einen Rat. Es sollten wieder mehrere Stimmen gelten.

Das Problem ist aber das Ariya bei den Anderen geblieben ist, kam es nun von Sailin. Die junge Frau schaute zu Flamir. Vielleicht sollte ich mich etwas bei den Leuten umhören. Ich war schließlich vorher die Hüterin und da denke ich schon das die Bewohner mit mir reden. Das wird nicht nötig sein, kam es plötzlich von der Tür des Saals aus. Trin kam zusammen mit Ariya zu den Anderen gelaufen. Was macht ihr denn hier?, fragte Sailin sofort und legte den Kopf schief. Ariya blickte zu ihrer Mutter und dann zu Flamir. Wir haben die Nachricht von Skye bekommen. Varresh meinte darin auch das ihr hierher geht. Ich wollte nicht länger nutzlos rumsitzen. Trin hat mich hierherbegleitet damit ich nicht alleine unterwegs bin. Der Blick der jungen Frau wanderte zu Selina und Leiana. Die beiden Frauen nickten. Selina drehte sich etwas zu der Weißhaarigen. Nun es wäre schön wenn du dich bei den Leuten umhörst. Rede mit ihnen und geh auf ihre Sorgen ein. Wir müssen wissen was sie sich für die Stadt wünschen. Und versuch bitte so diskret wie möglich herauszufinden was die Leute wegen der Legion denken. Ariya nickte und verließ den Saal. Ich persönlich bin ja dafür die Leute laufen zu lassen, kam es von Leiana. Doch glaube ich nicht das das Volk auch so denkt. Flamir?, fragte Sailin nun, während sie da Baby etwas hin und her wiegte. Es schien langsam unruhig zu werden. Weil Seng es angesprochen hat. Könntest du dir den vorstellen hier wieder soetwas wie die Führung zu übernehmen?

Sagen wir ich wäre bereit dafür wenn es sein muss, im Gegensatz vor einiger Zeit noch antwortete der Drachenkrieger. Aber wir hören uns erst an was das Volk zu sagen hat. Er sah nun zu Sailin. Vielleicht solltest du deine Tochter begleiten. Ihr Ruf hat sehr gelitten. Ich werde mich etwas umsehen. Der Rothaarige zog sich die Kapuze über den Kopf udn verlies den Saal.

Sailin schaute dem Mann hinterher, als sie dann die fragenden Blicke Leianas, Selinas und Sengeraths bemerkte zuckte die junge Frau mit den Schultern. Das ist eine lange Geschichte mit dem Baby. Die Grünhaarige wand sich ab und verließ ebenfalls den Saal. Sie würde wie es Flamir vorgeschlagen hatte ihrer Tochter nun beistehen. Da es sie eh interessierte was die Leute dachten war das eine gute Möglichkeit.
Vor dem Tempel sah sie auch schon ihre Tochter. Die zwei Damen mit denen Ariya redete lächelten Sailin an als sie die alte Hüterin bemerkten. Die junge Frau hatte die dämonischen Merkmale des Kindes gut versteckt so das die Frauen einfach nur über das süße Kind entzückt waren. Gemeinsam mit ihrer Tochter blieb Sailin eine ganze Weile in der Stadt. Immer mal wieder machten die Zwei eine Pause damit sich die ehemalige Hüterin um das Kind kümmern konnte. Während die Beiden ihre Zeit in der Stadt verbrachten bekamen sie viel mit. Das Volk war wirklich am verzweifeln. Mittlerweile wünschten sie sich eine neue Führung und ihnen war es sogar egal ob es erneut einen Bund gab. Was sich in Midian abgespielt hatte blieb nicht lange geheim. Einige der Krieger erzählten das Flamir gekommen war um diesen Irrsinn zu stoppen. Viele der Leute schienen in sich gekehrt zu sein und dachten genau nach.
Sehr viel später am frühen Abend kamen Sailin und Ariya zurück in den Tempel. Flamir war auch wieder anwesend. Und?, fragte Leiana welche wieder auf dem Thron sass. Sailin blickte zu ihrer Tochter und nickte. Der Großteil der Leute scheint sich so eine alte Führung zurückzuwünschen wie sie unter Flamir war, sagte die Hüterin. Viele wissen wohl noch wie es damals war. Das es zu diesen Zeiten nie zu derartigem gekommen war. Die Leute haben gehört was in Midian geschehen ist. Das Flamir eingegriffen hat und dadurch Schlimmeres verhindert wurde. Die junge Frau blickte zu Leiana und Selina. Viele Leute hegen einen großen Groll gegen Seth wegen seiner letzten Taten. Sie wollen ihn nicht zurück, doch haben sie uns auch erzählt das sie gegen euch nichts haben. Die Leute haben euch sogar für euer Tun gelobt. Dem Volk wäre es wohl auch lieb wenn keine einzelne Person dies alles mehr entscheidet. Sailin nickte erneut. Wir konnten auch wegen der Legion mit den Leuten reden, meinte die Grünhaarige nun. Viele haben Angst vor den Männern. Doch jeder hat mitbekommen was geschehen ist. Es gibt einige die würden die Legion gerne für immer eingesperrt lassen, während andere wiederum sagen solange wie sich die Legion raushält sollen sie wieder freigelassen werden. Das Volk ist in der Hinsicht ziemlich gespalten. Die Angst überwiegt natürlich das die Legion erneut angreifen könnte.

Diese Angst wird sich hoffentlich mit der Zeit etwas legen meinte Sengerath. Wenn ein Neuer Bund besteht sollten wir nochmal mit den Leuten reden. Vielleicht können wir sie dann freilassen. Diablo nickte zustimmend. Dann wird Flamir wieder oberstes Bundmitglied und der Rest bleibt fast so wie gehabt bis auf, so Leid es mir tut Nerrevar. Er schweig nun. Schließlich nickte Flamir einfach nur.

Da gibt es nur ein Problem, meinte Leiana und schaute betrübt. Unter Seth wurden alle die auch nur dämonische Merkmale haben aus der Stadt geworfen. Die Angst besteht weiterhin und so schnell werden die Leute wohl nicht umschwenken. Das bedeutet wohl auch das es weiterhin schwer sein dürfte als Andersartiger hier in der Stadt zu leben. Llael wird nicht als Bundmitglied geduldet werden. Und ich fürchte nach allem was war würde er sich eh weigern das Amt anzunehmen. Er ist sich seiner Fehler bewusst und würde sich für diesen Posten nicht mehr geeignet fühlen. Das bedeutet wir haben keinen Vertreter mehr für Aeon.

Dann muss es wohl erst einmal ohne gehen sagte Varresh daraufhin. Hauptsache es tut sich heir etwas udn die Situation beruhigt sich. Dann können wir uns immer noch Gedanken darüber machen. Flamir nickte wieder. Dem stimme ich zu. Wir sollten wenigstens einen Anfang machen. EIn Grundgerüst. So wie es jetzt ist liegt Sanctaris brach.

Schon kurze Zeit später folgten den Worten auch Taten. Flamir wurde wieder ins Amt eingeführt. Es gab keinen Rat mehr sondern wieder den Bund. Leiana und Selina würden dem Rothaarigen erneut als Gleichgesinnte zur Seite stehen. Das Volk Sanctaris nahm diese Änderung mit Freuden auf. Es wurde auch gleich angefangen die Beschädigungen der Stadt zu beseitigen. Die Mauer musste wieder errichtet werden und auch andere zu Bruch gegangene Gebäude. Die Geschosse der Katapulte waren nicht nur in den Mauern eingeschlagen. Ariyas Ruf blieb nach wie vor nicht der Beste doch sie zeigte den Menschen auch das sie sich anstrengte. Etwas mit Skepsis sahen die Leute das sie keinen Wächter mehr hatte. Keith kehrte zusammen mit den Kindern und Sulona nach Sanctaris zurück. Sailin wollte ihre Kinder wieder bei sich haben. Zu seinem Leidwesen musste Llael weiterhin die Stadt meiden. Es war schwierig doch die Leute beobachteten alles nun sehr genau. Varresh war zwar kein Mensch, doch war der Mann der Vertreter eines anderen Landes. Ihn einfach aus der Stadt zu werfen würde nicht gehen, zumal er eine Armee stellte.
Während der Bund versuchte alles wieder zu richten und die Stadt von den Schäden befreit wurde kümmerte sich Sailin um das Baby. Ihre Kinder waren in ihrer Nähe so das sie auch ein Auge auf diese halten konnte. Es war alles etwas kompliziert. Aiden war Ephraim gegenüber etwas stutzig, während Sharoon versuchte den Jungen immer wieder auszufragen aber auch mit ihm anzufreunden. Die Kinder wussten was es mit dem Jungen auf sich hatte, doch da er eigentlich gestorben war, war es schwierig. Die Kinder mussten sich nun daran gewöhnen das sie einen weiteren Bruder hatten. Auch für Sailin war es nicht ganz leicht. Sie versuchte mit Ephraim und den Anderen wieder mehr Zeit zu verbringen doch das Baby lies es nicht immer zu. Die junge Frau hatte alle Hände voll mit ihm zu tun. Wie auch immer es möglich war alterte das Kind schneller als normal. Vielleicht lag es an der Magie die Wahn erst so klein gemacht hatte oder an dem Fluch. So Recht wusste das niemand.
Es verging ein Monat in der der Bund agierte und Sailin sich um das Kind kümmerte. Der kleine Junge war ein Wirbelwind. Schon nach ein paar Tagen bekam er Zähne, welche er auch zu nutzen wusste. Es kam doch öfters mal vor das Wahn Sailin etwas biss. Die junge Frau versuchte mit Geduld und Ruhe auf das Kind zu reagieren, doch man merkte schon früh das er seinen eigenen Kopf hatte. Wenn er etwas nicht bekam was er wollte kam es auch schon vor das der Junge einen kleinen Anfall bekam, was für ein Kind eigentlich nicht untypisch war. Doch bei ihm musste man doch extra aufpassen. Je größer er wurde umso schwieriger wurde es für Sailin den Jungen zu verstecken. Niemand in der Stadt sollte die dämonischen Züge sehen. Immer wieder musste die ehemalige Hüterin den Jungen bremsen wenn er so aufgeweckt wie er war einfach nach draussen rennen wollte. Zumal die junge Frau besorgt feststellte das etwas nicht stimmte. Immer wenn Wahn nach draussen ins Licht kam schien es ihm nicht gut zu gehen. Es ging soweit das der Junge doch irgendwann nicht mehr raus wollte wenn es hell war. Wenn es dann aber dunkle war wollte er es umso mehr. So geschah es das Sailin und Wahn am Tag doch eher schliefen oder anderes taten und abends etwas draussen waren. Dann wenn keiner sehen konnte was er wirklich war. Immer wieder sagte Sailin dem Jungen das er Acht geben müsse. Das er Anders war, doch etwas ganz besonderes. Es verging nicht ein Tag an dem sich Sailin keine Sorgen wegen Wahn machte. Es wäre immer möglich das alles rauskam und was dann geschehen würde konnte und wollte sich die junge Frau nicht ausmalen.
Ich finde es erstaunlich, kam es von Leiana. Die junge Frau war am frühen Abend eines weiteren vergangenen Tages mit Flamir im Saal des Tempels. Es ist kein Monat her und Wahn müsste nun etwa fünf sein. Ich frage mich nur wohin das noch bei ihm führt. Ob er sich wohl irgendwann wieder erinnern kann. Wer weiß das schon, kam es von Selina. Die junge Frau trat in den Saal. Im Moment scheint er nichts zu wissen. Flamir es ist nun schon einige Zeit vergangen und die Leute haben sich doch etwas beruhigt. Findest du nicht auch das es an der Zeit wäre die Männer in den Kerkern freizulassen. Ich habe von einigen Bewohnern gehört das es ihnen fast sogar schon lieber wäre das die Legion aus der Stadt verschwindet und für immer in den sterbenden Sanden bleibt. Es beunruhigt doch einige sie hierzuhaben.

Das überlege ich schon die ganze Zeit antwortete Flamir. Wenn das so ist dann werden wir sie noch heute freilassen. Am besten in der Nacht, wenn die Straßen leerer sind. Ein paar Männer sollen sie aus der Stadt eskortieren. Die Leute sollen nicht glauben wir achten nicht auf sie. Eine der Wachen nickte sofort. Ich werde alles veranlassen Drachenkrieger sagte er schnell und lief los.

Ach bitte Mama, kam es von Sharoon. Das junge Mädchen zog an dem Kleid Sailins und schaute sie mit großen Augen an. Aiden nickte. Wir wollen uns doch nur von Al und den Anderen verabschieden. Sie sind nun endlich wieder frei und können gehen. Wer weiß schon wann wir Al wiedersehen. Der Junge deutete nun auf Ephraim und den kleinen Schwarzhaarigen neben ihm. Ich wette die Beiden wollen die Legion auch mal sehen. Nun kam Aiden etwas näher zu Sailin. Vielleicht bringt es ja ein paar Erinnerungen bei Vater zurück wenn er seine Männer sieht. Als er das geflüstert hatte blickte Aiden nochmals zu Wahn. Es war irgendwie weiterhin merkwürdig. Sein Vater war kleiner und viel jünger als er. Das war einfach nur seltsam. Auch Sailin blickte zu dem dämonischen Kind. Na schön, sagte sie nach einem Moment. Wahn wollte eh an die frische Luft also können wir das auch miteinander verbinden. Doch denkt daran. Nur durch die Gassen und nicht die Hauptstrasse. Sailin ging in die Hocke und tippte dem Kind auf die Nase. Du bleibst schön bei uns verstanden?, lächelte sie sanft.