Das verlorene Reich

Wahn d Fay, das Kind des Schicksals sprach nun eine dunkle Stimme. Ein Mann kam näher. Seine langen Haare wiesen einen purpurnen Schimmer auf. Er trug dunkle Kleidung und ein Großschwert auf dem Rücken. Der Oberkörper des Mannes war frei. Etwas bronzener Schmuck verzierte den Hals des Mannes und das rechte Bein war von einer bronzenen Rüstungschiene umgeben. Ich hatte fast schon befürchtet das du eines Tages hier auftauchen würdest. Und dies trotz deiner Unsterblichkeit. Du kannst die Verkleidung ablegen hier wird dir nichts geschehen. Wahn wirkte nun ebenfalls etwas irritiert. Dann zog er die Kapuze von Kopf, nahm die Maske ab und band diese an seinen Gürtel fest. Norcturn brachte er hervor. Hatte er sienen alten Lehrmeister doch sofort wieder erkannt. Deine Aura ist für mich unverkennbar Wahn meinte Nocturn nun. Dennoch musste ich etwas überlegebn denn sie hat sich tatsächlich verändert. Der ehemalige Schatten, einst ein Diener der Dunkelheit und von ihr versklavt seufzte. Dein Auftauchen hier verheißt nichts gutes und denoch freue ich mich dich wieder zu sehen.

Heath starrte den schwarzhaarigen Mann an. Er konnte irgendwie nicht richtig glauben das dieser Mann wirklich ein alter Freund sein sollte. Solan war gestorben und hatte anders ausgesehen. Auch wenn Heath zugeben musste eine gewisse Ähnlichkeit war vorhanden. Der Dragoniker hatte schon etwas von Myst gehört doch war das wirklich alles wahr? Nocturn, die Halbelfe wie auch Thar kannten den Schwarzhaarigen. Heath sah den Drachen nun einen Moment lang an. Als dieser nickte sah er wieder zu Wahn. Bist du es wirklich?

Wahn wandte sich nun Heath zu. Es ist sehr lange her und es ist wohl noch schwieriger zu erklären oder auch zu beweisen. Ja du kanntest mich in einen anderen Leben. Solan war der Name den ich damls trug. Ich wurde 200 Jahre nach meinen Tod durch Flamirs Wirken wiedergeboren. Die Zeit hat aus mir das gemacht was ich nun bin. Letzen endes war ich nie ein Mensch und nie dafür bestimmt einer zu sein. Heath. Ich bin nicht mehr der den du mal kanntest.  

Das glaube ich dir aufs Wort, sagte Heath und schaute den Mann noch etwas an. Es war schwer zu glauben das jemand wiedergeboren werden konnte, doch unmöglich wohl nicht. Heath wusste es gab Dinge in der Welt die man einfach nicht erklären konnte. Der Dragoniker räusperte sich schließlich. Nun schön dich mal wiederzusehen, auch wenn ich mich erst daran gewöhnen muss nicht mehr den Jungen vor mir zu haben. Und auch unter diesen Umständen. Heath legte den Kopf etwas schief und sah den Mann namens Nocturn an. Was meintest du bitte damit das er unsterblich ist? Es gibt ja viel in der Welt aber das? Und warum ist das ein schlechtes Zeichen?

Wahn besitzt das Herz der Dunkelheit. Jenes das einst dem Dämon der Dunkelheit selbst gehörte und er benutzte um den ersten Anima zu erschaffen. Indem er einen Wesen das bestimmt war gegen ihn zu kämpfen das eigene verdorbene Herz einplfanzte. Durch den Einfluss von verbotener Magie und einen fürchtbaren Schicksal hat es sich verändert und seinen Fluch entfaltet. Dieser junge Mann vor euch kann eigendlich nciht einfach so sterben. Man könnte ihm ein Schwert durch die Brust rammen er würde wieder aufstehen. Der Fluch der Unserblichkeit. Nocturn deutete kurz zu Wahn. Das er nun hier ist heißt das etwas mächtig genug war die Regeln der Unserblichkeit zu umgehen. Das meinte ich mit schlechtes Zeichen.

Wahn, sagte Myst nun und schaute den jungen Mann an, während Heath es nicht ganz glauben konnte. Nocturn? Wahn weiß nicht einmal warum er hier ist. Mir hat er erzählt er wäre einfach umgefallen. Und da wäre noch etwas. Sailin ist auch gestorben. Hey Wahn erzähl doch mal Nocturn was geschehen ist. Vielleicht hat er eine Idee.

Was gibt es da groß zu erzählen meinte Wahn. Sailin hat Flamir zurückgeholt mit einen Teil von meiner Magie. Daraufhin musste sie an seiner Stelle ins Jenseits. Ich bin etwas später einfach umgefallen. Allerdings habe ich mich die ganze Zeit schon etwas schwach gefühlt. Als hätte man mir etwas entrissen. Nocturn fasste sich nachdenklich ans Kinn. Und das war zu der Zeit als Sailin die Magie wirkte? Wahn nickte. Ja ich denke schon. Ich hatte irgendwann das Gefühl als reisse mir gerade wer irgendetwas heraus. Danch fühlte ich mich schwach allerdings ist davor einiges geschehen so das ich es einfach darauf schob. Lass mich raten hackte der ehemalige Schatten nach. Und Sailin hat die verbotene Magie benutzt um Flamir zu holen. Deinen Teil dieser Magie. Ja gestand Wahn. Ich habe mich die letzte Zeit viel damit befassen müssen sonst wäre niemand den neuen Feind der Antarres bedroht gewachsen. Nun nahm Nocturn seine Hand runter. Dann ist die Sache für mich ziemlich eindeutig. Sailin hat dich mit der Aktion mit ins Jenseits gerissen weil sie deine Magie nutzte. Die verbotene Magie setzt sich über alle Regeln hinweg. Nun senkte Wahn den Kopf. Das würde einiges erklären.

Dann ist es Sailins Schuld das Wahn hier ist? Myst schaute nun noch betroffener und seufzte. Hast du nicht gesagt sie hat das getan damit Flamir dir helfen konnte? Heath verschränkte die Arme vor der Brust. Das war dann aber echt ein beschissener Tausch. Flamir hat dir geholfen und trotzdem musstest du sterben. Zwei für einen. Das hat Sailin so sicher nicht geplant. Sailin?, fragte plötzlich eine junge weibliche Stimme. Wieso kennt ihr Sailin? Myst sah zu der Höhle aus der Heath und Nocturn gekommen waren. Dort stand nun eine junge Frau. Ihre langen braunen Haare waren zu einem Zopf zusammengebunden und ihre blauen Augen sahen sie alle verwirrt an. Die junge Frau trug helle Kleidung. Über dem weißen Oberteil hatte sie eine orange grüne Weste. In Höhe des Herzens klaffte eine Wunde. Es sah aus als hatte etwas sehr scharfes dort ihren Körper durchdrungen. Der Blick der jungen Frau blieb auf dem Schwarzhaarigen hängen. Wahn, sagte sie leise so das Myst nun verwirrt zwischen ihr und Wahn herum schaute. Du kennst ihn?

Wahn hob nun seine Hand zur Begrüßung. Hallo Sashira. Es tut mir leid. Gegen diesen Aufstand konnte ich nichts Unternehmen. Es war nicht zu verhindern. Der junge Mann setzte sich auf einen Felsen. Dann rieb er sich kurz über das Bein. So viele mussten sterben und nun auch noch leiden. Das darf doch nicht war sein. 

Myst sah kurz zu Wahn, dann aber wand sie ihren Blick zu der jungen Frau. Sashira ist also dein Name? Die Angesprochene schluchzte nun auf und ging in die Knie. Tränen sammelten sich in ihren Augen. Warum?, brachte sie stockend hervor. Warum bin ich hier? Ich hab doch versucht zu helfen. Wieso werde ich dafür bestraft und lande in der Hölle? Warum bin ich hier? Myst sah bedrückt zu der jungen Frau. Diese hockte wie ein Häufchen Elend da. Wie sollte man ihr sagen das dies hier nicht die Hölle war? Im Grunde sah hier doch gerade alles danach aus. Die Halbelfe seufzte und schaute zu Wahn. Wir haben sie vor nicht all zu langer Zeit gefunden. Sie ist uns regelrecht in die Arme gelaufen. Geredet hat sie bisher kaum, nur jemanden erwähnt. Immer wieder sagt sie sie müsse noch zu jemanden. Ich fürchte Sashira hat noch nicht ganz begriffen was geschehen ist. Und dieser Ort macht es nicht gerade leichter. Sashira sah plötzlich auf und den Schwarzhaarigen an. Wahn? Wo sind wir? Wie kommen wir hierher? Weißt du wo er ist? Ich kann ihn nicht finden und dabei hab ich doch nur kurz versucht zu helfen. Ich muss mich doch noch bedanken...Matt...ich finde ihn nicht.

Wir sind im Jenseits antwortete Wahn. Nicht in der Hölle. Du wirst ihn hier wohl kaum finden können. Matt geht es gut und er ist am Leben. Die Seuche in Sanctaris wurde beseitigt. Das schlimmste dort ist überstanden auch wenn es viele Opfer gefordert hat.  

Die junge Frau sah nach unten. Die klaffende Wunde in ihrem Körper war nicht zu übersehen. Sashira fing an zu zitternd. Er hat...er hat mich einfach. Ich hab doch nur helfen wollen. Wieso? Wieso? Myst ging neben ihr in die Knie und sah sie bedrückt an. Sashira hingegen legte ihre Hände an den Kopf.Sie hatte Recht. Ich bin verflucht. Diese Kraft ist ein Fluch. Ich hätte sie niemals benutzen dürfen. Du lügst Wahn, sagte Sashira und schüttelte den Kopf. Du kannst nicht tot sein. Wie kannst du also im Jenseits sein wenn du nicht sterben kannst?

Verbotene Magie antwortete Wahn. Sie umgeht jede Regel. Ich bin wirklich hier so wie ihr. Auch wennd er Grund etwas hart ist.

Heath kam nun zu Myst und half Sashira auf die Beine. Wir sollten reingehen. Auch wenn es hier soweit sicher ist will ich nicht unbedingt ein Risiko eingehen. Und so wie ihr ausseht könntet ihr eine Pause vertragen. Thar nickte zustimmend, während der Dragoniker die junge Frau in die Höhle führte. Myst sah ihnen kurz hinterher, dann aber schaute sie Wahn an. Der junge Mann sass noch immer auf dem Felsen. Sie hat dies sicher nicht gewollt, sagte die Halbelfe nun. So wie ich Sailin kenne wollte sie einfach nur das es dir gut geht und nicht das du ihr ins Jenseits folgst. Cedric trat neben Wahn und schaute ihn fragend an. Er war sich nicht sicher ob der junge Mann es alleine in die Höhle schaffen würde. Sein Bein schien ihm doch Probleme zu bereiten.

Wahn richtete sich nun auf. Ich komme schon klar mach dir keine Sorgen. Das musste ich schon die ganze Zeit. Mit diesem Handycap leben. Ich kenns nicht mehr anders. Zwar humpelte er ziemlich doch folgte den anderen ind ie besagte Höhle.