Die Klaue des Todes

Ganz sicher nicht Kara behauptete Sengerath. Wir haben ihn gesehen udn wir haben ihn gesprochen. Er hat es uns noch schön auf die Nase gebudnen das er uns die ganze Zeit über verarscht hat. Wir alle dachten das Wahn den richtigen Weg wieder gefunden hat aber das Imperium hat ihn eindeutig zerstörrt. Warum sonst würde er all diese schrecklichen Dinge tun. Glaub mir. Wir wünschten usn es wäre anders. Aber alles hier deutet auf ihn hin.

Kara schüttelte nochmals den Kopf. Ich glaub das nicht, brachte sie hervor. Ihr müsst euch täuschen. Das war nicht Wahn. Das war er nicht. Noch einem kleinen Moment sah die junge Frau Wolf und Sengerath an, dann wand sie sich einfach ab und rannte die Strasse runter. Gerade jetzt wollte sie einfach nur weg. In ihrem Kopf herrschte ein heilloses Durcheinander. Sollten wir ihr nicht folgen?, fragte Rogna und sah der Frau nach. Wer ist sie überhaupt? Ich kenne bisher nur Sailin welche ihn so vertraut.

Sie ist Wahns Zwillingsschwester seufzte Wolf. Das macht es noch komplizierter. Sie wird uns nie glauben udn er hat sie ind er Hand. Folgen? Ich weiß nicht ob wir dazu das recht haben.

Was?, brachte Rogna nun erstaunt hervor. Wahn hat echt so eine Schwester? Der Junge sah Wolf nun etwas irritiert an. Aber warum macht es das komplizierter? Mit was sollte er sie den in der Hand haben? Ich mein sie wird doch wohl noch eine eigene Meinung haben und nicht alles glauben? Rogna verschränkte die Arme vor der Brust. Warum sollten wir kein Recht haben ihr zu folgen? Ich meine seht euch doch mal um. Wahn ist für das hier alles verantwortlich.

Ich will sie nicht unbedingt da mit reinziehen. Wer weiß was er sonst noch tun wird. Sengerath zuckte mit den Schultern. Ich weiß es einfach nicht was das beste ist. Anscheinend versteckt sich Wahn bei seiner Schwester. So findet ihn wirklich keiner.

Die Tür zu dem kleinen Schlafzimmer öffnete sich leise. Kara stand in dieser und sah zu dem Mann auf dem Bett. Es hatte ein wenig gedauert, doch nun war sie wieder hier. Bedrückt betrat sie das Zimmer und lief zu dem Bett. Der Mann auf diesem hatte seine Augen geschlossen. Das war Wolf und Sengerath ihr erzählt hatten ging der jungen Frau nicht aus dem Kopf. Was war nun richtig?

Wahn öffnete seine Augen als er das Geräusch einer sich schließenden Tür erklang. Dann sah er Kara. Sie machte einen besorgten Gesichtausdruck. Was ist geschehen? fragte er etwas alamiert.

Ich, fing die junge Frau an, dann aber ließ sie sich auf der Bettkante nieder und reichte Wahn die schwarze Tasche. Das ist im Moment alles was ich besorgen konnte. Kara sah auf den Boden. Was sollte sie nur tun? Wahn darauf ansprechen oder nicht? Die junge Frau war so verwirrt. Wahn war ein Teil ihrer Familie. Für sie war er aus einem Grund besonders wichtig. Wusste Kara doch selbst nicht warum. Irgendwie konnte sie sich nicht vorstellen das Wahn dies nun getan haben sollte. Immer wenn sie wiedergekommen war hatte er hier in diesem Bett gelegen. Die junge Frau rutschte etwas mehr auf das Bett neben Wahn und hob ihren rechten Arm. Diesen legte sie an ihren Kopf und schloss die Augen. Ein beklemmendes Gefühl machte sich in ihr breit. Ein Gefühl was sie schon lange nicht mehr hatte und was sie anfingen ließ leicht zu zittern. Wahn? Ich weiß das kommt jetzt komisch aber was bin ich für dich?

Was soll diese Frage? wunderte sich der junge Mann. Du bist meine Schwester und ich schulde dir mitlerweile wohl einiges. Immerhin warst du die einzige die bei mir war die ganze Zeit im Imperium. Wie kommst du darauf Ist in Sanctaris etwas passiert?

Kara öffnete ihre Augen und wand ihren Blick zu dem Schwarzhaarigen neben sich. Es ist vielmehr etwas was..., begann sie dann aber wurde die junge Frau jäh unterbrochen als sie ein lautes Knallen hörte. Kara sprang auf und lief in Richtung Tür. Bevor sie diese allerdings durchschreiten konnte tauchte dort ein Mann auf. Kara blieb abrupt stehen und starrte entsetzt auf den Dunkelhaarigen. Hinter ihm tauchten noch ein paar weitere Männer auf. Jeder hielt eine Waffe in der Hand. Soso, kam es lauernd von Llael. Der Blick des Mannes ging von Kara, welche nicht weit von ihm entfernt stand, zu dem Mann auf dem Bett. So sieht man sich wieder. Du falsche Schlange bist also doch im Bunde mit ihm. Es war also gut dir zu folgen.

Wahn richtete sich so schnell er konnte auf. Was soll das alles. War es nicht genug das ich mich für euch ins Exil begeben hab und über ein Jahr versucht habe die Nachwirkungen der DUnkelheit zu beseitigen. Was habe ich bitte falsch gemacht das man mir nun schon wieder an den Kragen will. Für die Dinge die ich als Imperator tat versuchte ich dort oben Buse zu leisten und nun? Reicht das denn nicht. Wahn stand ziemlich wcklig auf den Beinen. Mit der linken griff er zu den schwarzen Beutel in welchen sich die Schmerzmittel befanden. Er band ihn schnell an seinen Gürtel. Und lasst meine Schwester aus den SPiel sie tut nichts falsches.

Nichts falsches?, spuckte Llael aus und sah den jungen Mann weiter hinten zornig an. Seinen Arm hob er an und deutete nun auf Kara vor sich. Also ich weiß nicht, wenn jemand demjenigen hilft der für diese ganze Scheiße die hier läuft verantwortlich ist, finde ich schon das sie etwas falsch tut. Sie steht doch eindeutig auf der falschen Seite. Der Mann zog seinen Arm ruckartig zur Seite. Lügen, alles Lügen von dir. Dein angebliches Opfer war doch nur gespielt. Du tyrannisierst alle und bist mittlerweile für den Tod so vieler verantwortlich. Einschließlich Odessa. Die Männer hinter Llael kamen nun etwas vor und stellten sich im Halbkreis hin. Ihre Waffen waren fest umklammert. Schluss mit den Reden, fauchte der Dunkelhaarige. Du wirst für deine Taten büßen. Plötzlich holte Llael mit seinem Schwert aus. Kara konnte gerade noch ausweichen bevor diese sie traf. Etwas am Boden kniend sah sie wie die Männer auf Wahn zuliefen. Du musst fliehen Wahn. Bitte lauf einfach, schrie die junge Frau auf. Sie wusste nicht warum sie das rief, doch die Sorge um den jungen Mann war einfach zu groß. So wie er dastand würde er sich doch nie verteidigen können.

Odessa ist tot? brachte Wahn hervor und weitete die Augen. Zu mehr kam er aber nicht. Die erste Waffe schlug nach ihm aus. Er wich zur Seite aus wobei er fast das Gleichgewischt verlor. Hatte er doch einfach zu lange gelegen. Es hatte keinen Sinn. Sie würden ihn ind er Luft zereissen wenn er hhier bleiben würde. Sofort fuhr er herum uns stürmte zum offenstehenden Fenster. Mit einen nicht allzu eleganten Satz sprang er durch dieses hindurch und landete auf Allen vieren Schließlich richtete er sich auf udn rannte los, mitten ind en Wald hinein. Hinter sich höhrte er die Männer so das er seinen Lauf beschleunigen musste. Zum Glück beganen die Schmerzmittel zu wirken. Trotz seines Beines war er schnell unterwegs. Einmal keuchte er auf als ein herunterhängeder Ast ihm ins Gesicht peitschte. Wahn hielt auf die dichtereinander stehenden Bäume zu. Dort würde er seine Verfolger abschütteln können.

Kara nutzte ihre Chance als die Männer durch das Fenster sprangen und Wahn hinterher liefen. Die junge Frau erhob sich und stürmte aus der Tür und durch den Haupteingang des Hauses raus. Sie hörte wie jemand sie verfolgte. Ihre Schritte wurden schneller. Bleib stehen mein Engel, rief jemand auf. Die junge Frau tat dies unweigerlich und sah zurück. Was für ein Zufall. So treffe ich dich wieder. Etwas weiter entfernt kam ein Mann aus dem Gebüsch. Er hatte kurze dunkle Haare und trug ebenso dunkle Sachen. In seiner Hand hielt der Mann eine Klinge. Kara weitete die Augen als sie den Mann ansah. Dann aber bevor er weiter auf sie zukommen konnte wand sich die junge Frau um. Sie lief so schnell sie konnte. Auch ihr Weg führte sie in das tiefe Dickicht. Der Mann rief ihr noch was nach doch das ignorierte sie. Zum Glück war es mittlerweile dunkel so das die Schwester Wahns in dem Schatten verschwinden konnte. Nach einer Weile bewegte sie sich langsam und zielte einen bestimmten Punkt an. Hinter ihr knackte es. Noch kurz sah sie in diese Richtung dann bückte sie sich. Kara kroch durch einen Busch in eine versteckte kleine Höhle. Schwer atmend blieb sie dort hocken. Ihre Gedanken überschlugen sich förmlich. War es Wahn gelungen zu fliehen? Sie hoffte es so sehr. Und dann dieser Mann. Kara fing an stark zu zittern. Ein kleiner Wiederschein im dunkeln ließ die junge Frau aus ihrem Versteck sehen. Als sie das rötliche Leuchten sah wusste sie was geschehen war. In ihre Bleibe würde sie wohl nicht wieder zurück können. Kara zog sich zurück in das Versteck und legte ihre Hände um ihre Beine.

Wahn hatte seine Verfolger abhängt und atmete schwer durch. Er beugte sich nach vorne und legte seine Hände auf die Knie. Wieder sendete seine Kehle diesen pochenden Schmerz aus und sein Herzschlag glich einen Trommelwirbel. Kurz sah er sich um als er eine junge Frau bemerkte. Wie es der Zufall so wollte kannte er sie. Alles ok bei dir Kara fragte er.