Vergessene Nebel

Sailin schaute kurz Flamir hinterher, dann sah sie wieder zu Wahn. Noch immer war sie dabei die Wunden zu versorgen. Die größten hatte sie schon behandelt, so auch Wahns Arm. Nun kümmerte sie sich um die Kleineren. Es dauerte noch etwas dann war die junge Frau fertig. Vorsichtig legte sie Wahn die Decken drüber, damit er nicht frieren konnte. Dann setzte sich Sailin im Schneidersitz etwas bequemer hin und strich dem jungen Mann kurz durch die Haare. Was hatten sie ihm nur alles angetan? Durch was für Foltern war er so zugerichtet worden? Die junge Frau konnte sich nicht mal Ansatzweise vorstellen durch was für eine Hölle Wahn wohl gegangen sein musste. Das einzige was sie im Moment für ihn tun konnte, war für ihn da zu sein.

Helena sah auf als Flamir hereinkam. Die junge Frau und die anderen waren gegangen als Sailin angefangen hatte Wahn zu verbinden. Sie hatten gedacht so würden sie nicht stören. Wahn musste jetzt eh Ruhe haben und so war es besser für ihn wenn nicht zu viele da waren. Furchtbar was sie dem jungen Mann angetan haben, sagte Llael knapp.

Langsam öffnete er die Augen. Er bemerkte das eine Decke über ihn gelegt war. Der junge Mann schob sie ein Stück runter und richtete sich ein wenig auf. Dann lehnte er sich an die Wand. Kurz sah er sich um. DIe anderen schienen zu schlafen so konnte er einige Mänenr sehen die auf Decken lagen. so wie auch Sailin die direkt neben ihm lag.. Wahn hob seinen verstümmtelten rechten Arm an und starrte auf den Verband darum.

Sailin wachte auf als sie eine Bewegung neben sich hörte. Langsam richtete sich die junge Frau auf und rieb sich kurz in ihrem linken Auge. Als sie die Hand wieder herunternahm und die Augen öffnete, sah die junge Frau Wahn an der Wand lehnen. Wahn, sagte sie leise. Wehleidig sah sie das er seinen verstümmelten Arm etwas erhoben hatte um diesen anzuschaun. Sie rutschte etwas an den schwarzhaarigen Mann heran. Du solltest wirklich noch liegenbleiben Wahn.

Wozu murmelte der junge Mann und sah weiterhin seinen Arm an. Es ändert doch auch nichts mehr.

Sailin sah ihn entgeistert an. Dann seufzte die junge Frau. Was hatte sie auch erwartet? Nicht nur das man ihm seinen Arm genommen hatte, diese Monster haben ihn auch noch von oben bis unten gefoltert. Wer weiß was sie ihm alles an den Kopf geworfen haben. Sailin legte eine Hand auf sein Bein und schaute ihn direkt an. So ganz wusste die junge Frau nicht was sie sagen sollte. An dem was dir zugestossen ist ändert es sicher nichts mehr. Das ist wohl wahr. Wahn ich weiß, das ich nicht im entferntesten Sinne weiß, was sie dir gesagt haben, doch du darfst nicht darauf hören. Was sie dir antaten, taten sie um dich zu brechen. Lass nicht zu das sie damit Erfolg haben.

Du verstehst nicht was los ist. begann Wahn nun. Ich bin an all dem schuld. Hätte ich nicht vor Jahren die Dunkelheit befreit befände sich Antarres nicht in diesen erbärmlichen Zustand. Margaroth wäre nicht hier. Die Nebelwand würde noch bestehen. Sie begann zu zerfallen als ich den Lichtdämon besiegte. Weil mein eingereifen das Gleichgewicht störrte. Er sah zu Boden. Manchmal wünschte ich mir ich wäre ein Schatten gebliben. So wäre Lara noch am Leben und ich hatte keine Erinnerungen an all das mehr. Es wäre auch nie soweit gekommen das die Dunkelheit frei kam. Es ist alles meine Schuld verdammt. Zerstörer nennen sie mich. Ja das bin ich wohl wirklich. Ich bin Anima und ich bin ein Kind der dunkelheit. So dürfte ich nicht hier sein. Er legte seinen Arm über das Knie und plazierte den Kopf dazwischen.

Sailin rutschte noch mehr zu Wahn heran. Vorsichtig legte sie beiden Hände an seine Wangen und drehte seinne Kopf in ihre Rchtung. Somit zwang die junge Frau ihn si anzuschaun. Wahn das haben sie gesagt um dich zu verunsichern und zu brechen. Und wenn du an diesem Glauben festhälst dann haben sie es auch geschafft. Natürlich kannst du dir einreden, das du an all dem Schuld bist. Es war deine und Laras Bestimmung das ihr euch getroffen habt. Wenn es nicht an dem einen Tag passiert wäre, dann halt an einem anderen. Auch war es dein Schicksal, das du die Menschen vor dem falschen Lichtgott schützen wolltest und es auch tatest. Wer sagt dir denn das Margaroth hinter dem Nebel geblieben wäre? Egal ob du da wärst oder nicht dieser Drache wäre aus dem Nebel ausgebrochen und hätte alle Bewohner des Landes vernichtet, da sie nicht darauf vorbereitet gewesen wären. Ja du bist Amima und trägst dadurch einen Teil der Dunkelheit in dir, doch das macht dich nicht zum Verantwortlichen für all das Schlechte was geschehen ist. Wahn du hast dich damals für diesen Weg entschieden also stehe auch dazu. Lass dir von niemandem einreden es wäre der falsche Weg gewesen. Willst du wirklich die Zeit mit Lara, Laree und den ganzen anderen missen? Das kann ich mir nicht vorstellen. Nicht bei dir. All das was geschehen ist hat dich zu dem Menschen gemacht der du heute bist. Und ich kann dir sagen er ist nicht schlecht. Ich mag ihn, sehr sogar. Und es würde mich traurig machen wenn du nicht wieder in meinem Leben aufgetaucht wärst.

Wahn sah sie einen halben Atemzug lang an. Dann versuchte er den Kopf zu schütteln. Ich habe versagt Sailin. Es hatte anders laufen können. Als Wächter vesagte ich gnadenlos udn nun tu ich es auch als Krieger und Freund. Was bleibt denn shcon noch. Du hast mir immer wieder versucht Mut zu machen. Immer versucht mich aufzubauen. Es tut mir Leid Sailin aber irgendwann gibt es ncihts mehr das man noch aufbauen kann. Ich will nciht wieder versagen. Du brauchst eienn Wächter der dich wirklich beschützen kann und dich nicht immer in Gefahren mit hineinzieht. Er seufzte kurz.
Im Nebelreich sammelt sich eine rießige Armee an. Die drei großen Feinde Antarres ziehen dort ihre ihr Leute zusammen. Dort gibt es eine rießige Feste. Sie ist mit allen ausgestattet für eine rießige Schlacht. Und was haben wir. Wir haben gar nichts mehr was wir noch großartig entgegen werfen könnten.

Du ziehst mich in gar keine Gefahren hinein Wahn. Ich selbst habe entscheiden was ich mache und tu. Du hast mir dabei den Rücken gestärkt. Niemals hast du versagt als mein Wächter. Auch als Larees Wächter hast du nicht versagt. Du hast immer dein Bestes gegeben. Als Krieger und als Freund. Du bist und bleibst immer unser und mein Freund, egal was geschehen ist. Wahn das ich so verletzt wurde ist nicht deine Schuld. Ich weiß es. Sie haben irgendeinen Zauber benutzt um dich von mir zu trennen und so zu schwächen. Nur dadurch konnten sie dir das antun. Wenn jemanden die Schuld trifft dann mich. Ich hätte einfach vorsichtiger sein müssen, dann wärst du nicht in diese Lage gekommen. Es tut mir Leid Wahn. Die junge Frau strich mit ihrer linken Hand über seine Wange, während die rechte einfach an der anderen Wange liegen blieb. Du irrst dich Wahn. Wir sind nicht so hilflos wie Abaddon, Sato und Margaroth denken. Wir haben sehr gute Freunde an unserer Seite. Antarres Armee steht schon lange nicht mehr alleine dieser Gefahr gegenüber.

Nicht mehr alleine fragte Wahn nach. Er legte den Kopf schief. Da trat Varreh aus den Schatten hervor. Er hielt jedoch einen großen Abstand von Wahn. Ich grüße dich Fial Dark sprach er nun. Lange nicht gesehen. Ich wünschte nur die Umstände wären etwas freundlicher. Wahn sah Varresh eine Weile an dann aber nickte er. Er wollte seine Hand erheben bemerkte dann aber das es so gar nichts bringen würde also hob er nun die Linke. Varresh sah ihn kurz wehleidig an. Man hat dir grausames angetan aber verlier nicht deinen Mut und deinen Kampfgeist. Denn den habe ich immer an dir bewundert. Er machte eine ausgreifende Geste. Sieh dich um. Truppen aus allen Reichen sind nach ANtarres gekommen um an dieser Schlacht teilzuhaben. Wir lassen euch nciht alleine mit diesem Problem. Azalen Ismaelia und wir aus Aeon sind angreist und wir sind bereit.
Auch die Legion ist nicht am Ende. DIe schwarze Feste mag gefallen sein aber ein großteil deiner Männer hat überlebt. Sieh sie dir an Fial Dark. Ich für meinen Teil sehe viele die weiter kämpfen werden. Nur wenn du aufgibst fällt auch die Legion.
Wahn sah Varresh noch etwas an dann brachte er ein misslungenes Grinsen auf seine Lippen. Du hast dich verändert Halbdämon sagte er. Ich habe dich nicht so redseelig in Errinerung. Varresh lachte. Schön das du mich überhaupt in erinnerung hast. Varresh kam einen Schritt näher und kniete sich herunter. Glaub mir. SIe werden dafür bezahlen was sie dir antaten. Aber erst müssen wir kämpfen. Und wir müssen stark sein. Auch du Wahn. Der angesprochene senkte den Kopf.

Sailin schaute erst Varresh eine zeitlang an, dann wandte sie sich wieder Wahn zu. Plötzlich umarmte sie den jungen Mann einfach. Dabei achtete die Hüterin aber darauf ihm nicht wehzutun. Weißt du eigentlich wie froh ich bin das du wieder da bist?, schluchzte sie los. Tränen rannen ihr über die Wangen. Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht. Als wir den Reif fanden, dachten die meisten schon das schlimmste, aber ich wusste das du noch lebst. Ich habe immer daran geglaubt. Du bist wieder da. Lass mich nie wieder einfach so alleine.
Hinter Varresh tauchte Trin auf. Die Elfe nickte dem jungen Mann kurz zu und lächelte leicht. Schön dich wiederzusehen Wahn. Helena kam nun auch an, da sie nach dem rechten sehen wollte. Die junge Frau schaute den Schwarzhaarigen wehleidig an. Du hast uns einen ganz schönen Schrecken eingejagt.

Sag mal Mal begann nun Ward zu fragen und kniete sich etwas weiter hinten hin. Wahn sah sich um und rutschte dann aber ein ganzes Stück nach hinten. E schienen ihm einfahc zu viele zu werden die um ihn herum standen. Du warst einer der vielen verschwundenen. fuhr Ward fort. Weißt du vieleicht was mit alle diesen Leuten passiert ist. Plotzlich stieß Wahn einen Schrei aus und hielt sich die Hand an den Kopf wobei er auch den anderen Arm aus Reflex anhob.
Ward erschrak und prallte zurück. Schließlich fiel Wahn einfach zur Seite und blieb mit weit aufgerissenen Augen liegen.
Nun kam auch Flamir angerannt. Was ist passiert. Ward zuckte mitd en Schultern udn wirkte etwas entgeistert. Ich habe ihn nur etwas gefragt meinte er. Flamir sah Ward nachdenklich an dann ging er neben Wahn kurz in die Knie. Mit den Kopf deutete er auf ein paar Decken. Varresh reagierte und schob ein paar vor Flamir Füße. Dieser legte Wahn darauf. Dann prüfte er Puls und Körpertemperatur de jungen Mannes. Flamir schüttelte den Kopf. Lasst ihn erst mal eine Weile in Ruhe. Er hat immer noch einen schweren Schock. Der junge muss etwas gesehn haben.

Sailin war das Herz in die Hose gerutsch als Wahn plötzlich so geschrien hatte. Die junge Frau rührte sich nicht und blieb neben ihm sitzen. Besorgt schaute sie zu ihm. Wahn hat vorhin erwähnt das sich eine Armee im Nebelreich sammelt. Leute von Sato, Margatroth und Abaddon. Die Feste dort soll wohl riesig sein und mit allem ausgestattet.
Helena seufzte kurz und verliéß dann den Raum. Sie hoffte nur das es Wahn bald wieder besser ging. Es war furchtbar ihn so zu sehen. Als sie in den Gängern herumlief sah die junge Frau Alasdair. Der Halbelf stand da und starrte einen Gang hinunter. Sie dachte sich nichts dabei und ging weiter. Er würde wahrscheinlich allein sein wollen wenn er dort stand.
Trin legte ihre Hand auf Varreshs Schulter. Ich geh kurz frische Luft schnappen. Mir ist nicht so wohl. Keine Sorge, meinte die Elfe auf Varreshs Blick hin. Ist nur ne kleine Übelkeit. Trin drehte sich um und verließ den Raum. Nach wenigen Metern traf sie auf den bruanhaarigen Halbelfen. Dieser drehte sich zu ihr um und zeigte mit seiner Hand in den Gang hinter sich. Haben sie da gerade auch eine Bewegung gesehen? Trin legte den Kopf schief und schaute in den dunklen Gang. Dann schüttelte sie den Kopf. Nein. Bitte nenn mich trin und nicht sie. So alt bin ich nun wirklich nicht, lächelte die Elfe Alasdair an. Dieser nickte kurz. Ich bin Alasdair. Dann drehte er sich wieder zu dem Gang. Plötzlich lief die Elfe an ihm vorbei in den Gang, dabei hielt sie eine Fackel von der Wand in der Hand. Was? Trin sah ihn an. Na komm. Wir schaun einfach mal nach. Der Halbelf zuckte mit der Schulter und folgte ihr in den Gang.

Flamir saß mit Ward Varresh und Leiana zusammen. Wenn sie dort einen angriff Planen müssen wir ihnen zuvor kommen.
Sie zeihen jetzt ihre Armeen zusammen und denoch haben wir immer noch das Imperium im Kreuz wenn wir nun angreifen. Varresh hatte die Arme vor der Brust verschränkt. EIn gewagter Schritt aber denoch müssen wir etwas tun. Doch alles was wir haben ist diese Katakombe und ein zerstörrtes Nor Drakor. Keine guten Voraussetztungen für einen Kampf.

Sailin sass neben Wahn und hatte ihn wieder mit den Decken zugedeckt. Im Moment konnte sie nichts anderes tun als bei ihm zu sein und zu warten.
Der Gang ist ziemlich lang, murmelte Alasdair während er der Elfe folgte. Diese nickte nur kurz. Ich frage mich vohin der führt, sagte sie. Plötzlich gab sie einen erschrockenen Schrei von sich als der Boden unter ihren Füßen nachgab. Alasdair wollte noch nach ihr greifen, doch fiel er dann auch einfach nach unten. Geht es dir gut?, hustete der Halbelf und richtete sich wieder auf. Neben ihm kniete Trin und nickte. Ja. Ich denke schon. Bin genau auf den Füßen gelandet. Sie stand auf und schaute nach oben. An dem Rand des Loches, welches sich in der Decke auftat, lag die brennende Fackel. Toll, murrte Alasdair und drehte sich um. Vor ihnen tat sich ein weiterer Gang auf. Doch es schien das dieser weiter hinten größer wurde. Was nun? Da hoch kommen wir so schnell nicht, fragte der Halbelf. Trin schaute nochmal nach oben und dann den gang runter. Plötzlich erschien eine kleine Feuerkugel in ihren Händen. Schaun wir doch kurz was da vorne ist. Vielleicht ist da ein Ausgang oder wir finden etwas das wir zum hochklettern verwenden können. Die beiden liefen noch ein Stück vor, dann plötzlich weitete sich der Gang. Trin wäre fast nach hinten umgefallen als sie sah was sich da vor ihnen auftat. Es war wie eine riesige Höhle. In dieser ragten Gebäude auf. Diese dunklen Ruinen waren ein bischen zerstört, doch ansonsten noch gut erhalten. Ich glaub es nicht, sagte Trin erstaunt.
Leiana schaute auf als sie plötzlich einen dumpfen leicht schallenden Schrei hörte. Was war das denn? Kaum hatte sie das gesagt kam Helena auch schon in den Raum. Ich kann Trin und Alasdair nicht finden.Er stand vor kurzem noch vor so einem Gang und seitdem habe ich ihn nicht mehr gesehen.