IX Zeitenchaos

Sailin wand ihren Blick zu Wahn. Das was Flamir da gerade sagte lies sie doch nachdenken. Wahn war nun einmal ein Dämon. Das war nicht abzustreiten. Der oberste Feind dieses Landes war die Dunkelheit und wie sie nun öfters gehört hatte war Anima ein Werkzeug dieser. Sailin musste an diese vielen Gedanken und Erinnerungen in ihrem Kopf denken. Vieles ergab für sie noch nicht wirklich einen Sinn. In manchen kämpften sie, andere zeigten sie lachend mit ihren Freunden. Wahn war irgendwie immer dabei. Ab und an hatte sie auch ein Bild Animas vor sich, doch irgendwie konnte sie es nicht ganz zuordnen. Ich weiß nicht warum dies so ist Flamir, sagte die junge Frau schließlich. Doch ich weiß das nicht alles so ist wie es scheint. Vielleicht ist es wie du sagst. Es mag aber auch sein das es so ist wie wir es meinen und auch fühlen. Ja ich habe einen Pakt mit ihm geschlossen. Ich würde es auch jederzeit wieder tun, denn einen Bund haben er und ich eh die ganze Zeit.

Irgendwas stimmt nicht und das hat mit ihm zu tun sprach Flamir scharf. Und ich bin fest entschlossen das ganze zu beenden. Anima ist ein DIener der Dunkelheit udn als dieser wird er auch gerichtet werden. Ich gehe kein Risko mehr ein. Der Dämon wird im Morgengrauen hingerichtet. Und du Sailin so wie deine Freunde hier werden in Gewahrsam genommen. Führt sie ab. Das Kultmitglied machte eine befehlende Handbewegung.

Nein Flamir, rief Sailin auf. Tu das nicht. Du machst einen Fehler wenn du das machst. Bitte. Luzifer stand nun ebenfalls auf und schüttelte den Kopf. Das reicht jetzt. Du solltest dir langsam wirklich im klaren sein zu wem du da eigentlich hälst. Er ist ein Dämon und ein mächtiger noch dazu. So jemanden gewähren zu lassen wäre Selbstmord. Die Wachen kamen und führten nun alle ab. Sailin wurde am Arm gepackt und mitgezogen. Flamir tu nicht das was dieser Lichtdämon will. Bitte Flamir glaub mir. Wahn ist nicht die Gefahr. Lass mich los, knurrte Sailin und sah dann wieder zu Flamir während sie weggeschleift wurde. Das kannst du doch nicht machen Flamir.
Luzifer schüttelte den Kopf und ließ sich wieder auf den Stuhl sinken. Der Einfluss dieses Dämons ist stark auf sie. Was machen wir mit ihnen und diesem Kind?

Sailin versuchte sich immer wieder von der Wache loszureissen, doch es brachte nichts. Die junge Frau wurde zusammen mit Myst, Sharoon und den beiden Männern in eine Zelle gesperrt. Alle Fünf bekamen Ketten angelegt. Wahn wurde allein in eine Zelle gesperrt. Wieder bekam er etwas gespritzt und noch mehr Ketten an die Hände und Füße. Wahn du musst fliehen. Ich weiß du kannst das, sagte Sailin aufgeregt während sie sich auf den Boden fallen ließ. Sharoon hockte zitternd neben ihr und starrte auf den Boden, so das Sailin einen Arm um sie legte.

Ich weiß es noch nciht so genau gestand Flamir. Mir ist es zuwieder ein Kind zu betrafen. Auch wenn es anscheinend Dämonenblut in sich trägt. ich spüre da etwas. Sailin war trotz alledem eine gute Freundin. Und das dieser Dämon Solan gewesen sein soll kan ich irgendwie nicht glauben. Myst werde ich wohl nochmal davon kommen lassen. Sie wollte nur Sailin helfen.

Wahn drehte etwas den Kopf so das die Ketten klirrten. Sicher könnte ich fliehen. Wer sagt denn das ichd as aber noch will. Ich würde euch damit nur noch mehr in Gefahr bringen udn später dann doch wieder geschnappt werden. Vermutlich hatte Margaroth recht. Ich gehöre nicht in diese Welt. Nicht mehr.

Was? das soll es gewesen sein? Alles für nichts? Deine Mutter wäre völlig umsonst gestorben und wir hätten für nichts unser Leben ruiniert. Du kannst doch nicht einfach aufgeben? Seid wann hörst du auf die Worte dieses vergammelten Drachens? Sailin schüttelte den Kopf. Willst du das Astraia einfach so davon kommt? Sie gewinnt und du bist tot. Ich dachte du willst deine Familie wiederhaben. Deine Kinder und Frau.

Luzifer sah Flamir an. Verstehe, aber auch wenn Sailin eine Freundin ist. Diese junge Dame ist zu weit gegangen. Wegen ihrem Tun konnte dieser Dämon Aresteria ermorden. Wir müssen auch entscheiden was wir mit dem Kind der Dunkelheit machen. Dieser Diablo ist schließlich dafür verantwortlich das die Dunkelheit erst rausgekommen ist.

Diablo wurde schon längst verbannt gab Flamir von ich. WIr werden ihn erneut verjagen. noch einmal wird er sicher nicht hier her kommen. Das gleiche gilt dann wohl für Sailin. Sollen sie das Kind mitnehmen. Eine Gefahr ist sie nicht.

Wahn senkte einfach den Kopf. Genug davon. Ich willl nichts mehr hören.

Lass es, meinte Myst als sie sah das Sailin noch etwas sagen wollte. Die junge Frau ließ sich nach hinten sinken und lehnte an der Wand. Sharoon rutschte etwas ran und legte ihren Kopf auf den Schoss der Frau. Warum weinst du?, fragte das Kind nach einigen Minuten als sie von einer Träne getroffen wurde. Hast du auch Angst? Sailin schüttelte den Kopf und wischte sich über die Augen. Du musst keine Angst haben. Es wird schon alles gut werden, sagte die junge Frau und strich dem Kind über den Kopf. Sie verstand nicht das Wahn nun einfach aufgab. Irgendetwas in ihr konnte diesen Gedanken einfach nicht ertragen.

Luzifer nickte. Dann sei es so. Ich werde mich um die Vorbereitungen für morgen früh kümmern, sagte der Rothaarige und stand auf. Langsam lief er den Saal in Richtung Ausgang.

Am frühen Morgen, die Sonne war noch nicht aufgegangen, kamen einige Wachen und öffneten die Zellen der gefangegen. Wahn Sailin udn die anderen wurden nach draußen geführt. EIne Menschenmasse hatte sich am großen Platz versammelt. Jeder wollte anscheinend einen Blick auf den gefürchteten Dämon und jene werfen die ihn halfen. Wahn versuchte sich nichts anmerken zu lassen als man ihm zum Podest führte. Dort zwang man den Dämon in die Knie. Flamir hielt eine kurze Rede indem er daleget was nun geschehen würde. Tot durch das Schwert war das Urteil.

Sailin stand neben Jack. Die junge Frau hatte ihre Arme um das Kind gelegt welches vor ihr war. Sharoon hatte sich zu ihr gedreht und vergrub ihr Gesicht. Das Mädchen zitterte und auch Sailin tat dies. Die junge Frau konnte und wollte nicht glauben was nun geschehen sollte. Myst und Diablo waren ebenfalls bei ihnen. Die Fünf befanden sich etwas seitlich von dem Podest. Ihr Blick war frei und direkt auf Wahn gerichtet. Sailin, sagte Myst leise als sie sah wie immer mehr Tränen die Wangen der jungen Frau herunterliefen. Sie konnte es einfach nicht verhindern. Die Tränen kamen einfach und wollten raus. Sailin schüttelte den Kopf als die Wache sich hinter Wahn stellte und das Schwert anhob. Bilder schossen sofort in die Gedanken der Frau. Bilder wie Solan von hinten erstochen wurde. Erstochen von seinem eigenen Bruder. Bitte Flamir, schluchzte Sailin und schaute auf den Rothaarigen. Doch dieser blieb hart und nickte der Wache zu. Sailin drückte Sharoon noch enger an sich, während sie immer mehr zitterte. Sie hatte Angst. Wahnsinnige Angst Wahn zu verlieren.
Die Wache wollte gerade das Schwert zurückziehen als jemand laut aufbrüllte. Die Leute teilten sich etwas auf als ein Mann auf einem Pferd durch sie ritt. Die Dunkelheit, brüllte der Mann völlig ausser Atem. Sie greifen an. Die Dunkelheit ist nah.

Auch der Mann der Whan den Todesstoß versetzen sollte drehte sich kurz zu dem Reiter um. Diesen Moemnt nutzte der Dämon. Er veränderte langsam seine Gestalt. Die Leute schrien auf als die zwei Paar Flügel aus dem Rücken glitten. Mehrere gewundene Hörner traten hervor. Mehr und mehr nahm er die Gestalt des gefürchteten Animas an. Mit der verändern kam auch die eiserne Maske. Der Dämon brüllte auf. EIn langer dämonischer Schwanz peitschte kurz durch die Luft und und schlug dann auf den Boden ein. Sand wurde dabei aufgewirbelt udn flogd er Wache ins Gesicht. Die Ketten riss er nun einfach durch breitete die Schwingen ganz aus während die Wache taumelte und schluig kraftig um sich schnell in die Luft zu erheben. Holt ihm vom Himmel brüllte Flamir los. Die Soldaten Sanctaris spannten ihre Bögen. Ein Peilhagel ging nun auf Wahn nieder, dieser jedoch errichtete einen Schild an dem die Pfeile einfach abprallten. Ein weiteres gewaltiges Gebrüll sorgte dafür das die Menschen panisch auseinander stoben.

Sharoon sah kurz zu dem Dämon hoch, dann aber klammerte sie sich noch mehr an Sailin. Die junge Frau stand jedoch einfach nur da und starrte zu Wahn hoch. Ihre Arme hingen schlaff herunter. Als Wahn sich so einfach verwandelt hatte und die Leute schreiend auseinander rannten, kam etwas in der Frau hoch. Soviel daran war ihr plötzlich so bekannt.
Myst schaute kurz etwas entsetzt zu Wahn hoch. Er hatte sich einfach so verwandelt und schwebte über ihren Köpfen. Der Blick der Halbelfe fiel auf das nun freie Feld und stieß Diablo in die Seite. Los weg hier, rief sie und drückte Jack etwas nach vorne. So eine Chance bekommen wir nicht nochmal. Zu den Pferden.
Während Jack und Diablo losliefen blieb Sailin noch immer wie angewurzelt stehen und starrte Wahn an. Myst packte den Arm der jungen Frau und von Sharoon. Los ihr Beiden, rief Myst und zerrte die Zwei regelrecht mit. Die Halbelfe hörte das Flamir etwas rief und auch Luzifer gab einen Befehl sie aufzuhalten.
Während die Frauen durch den freien Weg liefen griffen sich Jack und Diablo zwei Pferde. Kaum bei den Beiden angelangt hob Myst Sharoon auf das Pferd. Das Mädchen weinte und zitterte am ganzen Körper. Als Sailin das Pferd besteigen wollte sah sie das Mädchen an. Sie schluchzte und jammerte. Plötzlich gaben die Beine Sailins nach und sie landete hart auf ihren Knie. Sailin, brachte Myst hervor und versuchte die junge Frau hochzuheben. Doch diese rührte sich nicht. Tränen liefen ihr die Wangen herunter. Sailin komm hoch. Wir müssen hier weg. Myst schaute etwas verzweifelt zu den Männern.
So wirklich bekam Sailin gerade nicht mit was gesagt wurde. Der jungen Frau war schwindlig. Immer wieder schossen Bilder in ihren Kopf. Bilder von zwei kleinen weißhaarigen Kindern und Wahn. Wie sie lachten aber auch traurg waren. Weinten als sie getrennt wurden. Gefühle kamen auf. Gefühle von denen Sailin nicht wusste das sie diese überhaupt hatte. Gib sie wieder, jammerte die junge Frau plötzlich los. Gib sie wieder. Sailin, brachte Myst etwas energischer hervor. Doch so wirklich nützen tat es nichts und die Männer der Wache kamen immer näher.

Erneut brüllte Wahn auf udn sammelte nun eine Magie in seiner rechten Klaue. Dann schleuderte er siese zwischen die Wachen udn den anderen. Feuer stob auf. Verschwindet hier knurrte er in ihren Köpfen. Macht schon! Diablo fuhr nun herum udn packte Sailin einfach. Dann zerrte er sie auf das Pferd. Dann trieb er es an. Die anderen folgten ihm. Die Pferde preschten zu den Toren der Stadt hinaus. DIe Wachen waren zu sehr damit beschäftigt die Unruhen in griff zu bekommen.
Wahn flog nun auch los. Kurz sah er noch nach unten zu Flamir. DIeser ballte eine Hand zur Faust und warf ihm einen vernichtenden Blick zu, dann aber enfternte sich Whan schnell und flog über den Kopfen der anderen hinweg in RIchtung Wald.

Als Alasdair seine Leute zusammen tiommeln wollte, hob Flamir nur eine Hand. Lass es. Das hat keinen wert. Wir haben jetzt wohl eher ein anderes Problem. ihn kriegen wir schon noch.

In der nähe des Walls auf einen Hügel standen einige dunkle Gestalten. Sie waren in schwarzen Kutten gekleidet. EIner der Männer trug eine seltsame Augenlose schwarze Halbmaske. Sein Ausdruck war kalt. Los kam es schließlich von ihm. Hinter dem Mann in Kutten maschierte nun eine rießige Armee los Richtung der nächsten Stadt Sanctarias

Myst ritt mit dem Pferd auf welchem sie und Jack samt Sharoon sassen immer weiter Diablo hinterher. Der Dunkelhaarige hielt Sailin fest und preschte einfach mit dem Hengst durch die Bäume. Auf einer kleinen Lichtung stoppte er das Tier und auch Myst tat dies. Die Halbelfe sprang vom Pferd und half Sharoon runter. Jack stieg selber ab auch wenn es etwas umständlich aussah. Das war echt knapp, meinte Myst und schüttelte den Kopf. Wer hätte gedacht das die Dunkelheit plötzlich angreift. Was ist mit ihr?, fragte Sharoon ängstlich und sah zu dem Pferd von Diablo. Sailin sass wie ein Häufchen elend im Sattel und lehnte an Diablo. Die Tränen rannen einfach nur so. Ich hab doch keine, murmelte sie vor sich hin. Doch ich habe sie. Gib sie wieder. Ich will sie zurück., jammerte die Frau. Wahn.

Mensch Sailin was ist los mit dir rief Jack nun auf. Was ist in dich gefahren. Das hätte böse ausgehen können. und wovon redest du die ganze Zeit? Er stand vor ihr und erwartete eine Antwort. Diablo zuckte mitd en Schultern. Erinnerungen sagte er nur.

Wahn war ein ganezs Stück geflogen und lies sich auf einen hohen Felsen nieder. In der Ferne war der Himmel schwarz. Purpurne Blitze zuckten und schlugen anscheinend immer wieder ind en Boden ein. Am Horizont erkannte man einen großen Aufmarch von Soldaten. Die Imperialen griffen an. Auch ein paar Rauchschwaden waren zu sehen und an manchen Stellen war der Himmel rot vom Wiederschein des Feuers. Der Dämon zuckte ruckartig zusammen als ein grollendes Gebrüll zu hlören war. DIe Dunkelheit kam es leise von ihm. Dann zog er sich zurück. Er musste wieder zu den anderen.

Myst kniete sich zu dem Kind runter. Keine Angst das war wohl nur zu viel für sie gewesen. Wie du haben auch wir Angst gehabt. Sailin anscheinend sogar ziemlich große. Wahn ist schließlich ihr Wächter. Sharoon schaute die Halbelfe an und nickte schließlich etwas. Sie ist eine Hüterin? Was war das wegen der Dunkelheit? Myst zuckte mit den Schultern und richtete sich auf. Ich weiß nicht, doch Wahn wird uns sicher sagen was er gesehen hat. Nun wand sich die Halbelfe in Richtung des Pferdes zu Sailin. Die junge Frau redete völlig wirres Zeug so das Myst schließlich zu Jack sah. Kannst du sie da runter holen? Bitte. Myst verstand nicht was da los war. Was für eine Erinnerung hatte dies ausgelöst. Die junge Frau war ja völlig am Ende.