Unborn World

Sailin sah Wahn wehleidig an und legte ihre Hand an sein Kinn. Sie hob seinen Kopf etwas an und lächelte leicht. Ich glaube eine Kapuze reicht da schon. Wer läuft schon gerne mit einem Sack über dem Kopf rum. Du weißt es wird wieder heilen Wahn. Auch wenn es etwas braucht. Sailin küsste ihm kurz auf die Lippen und fing dann an den Verband wieder drum zu machen. Er wird dafür bezahlen Wahn. Und wenn ich es selbst machen musst. Auch wenn ich sein Blut in mir trage, so wird er dafür bezahlen. Sailin seufzte. Wer hätte gedacht das nach all den Jahren die Verachtung für meinen Vater nun zu Hass umschlägt. Habe ich doch gedacht er wäre schon längst tot.

Du konntest doch nicht ahnen das Margaroth dein verschollener Vater ist. Ging mir damals mit meinen doch nicht viel anders. Ich habe ihn stets verachtet vorallen als er die Experimente an mir zulies. Aber ich glaubte auch er würde niemals wieder so sein wie früher. Und ich hatte mich damit geirrt. Wahn schwieg als Sailin weiter verband.

Als Sailin fertig war Wahn zu verbinden schaute sie ihn an. Das hätte wahrscheinlich keiner mehr gedacht. Ich weiß er liebt dich und es tut ihm sicher sehr Leid, das er dies alles zugelassen hatte. Die junge Frau stand auf und schaute zu dem kaputten Spiegel. Meinem Vater wird nichts mehr helfen können. Selbst wenn er wieder normal werden würde, könnte ich ihmverzeihen? Sailin schüttelte den Kopf. Nein das könnte ich nie. An seinen Händen klebt zuviel Blut. Zu dem von Elias, hat sich nun auch noch deines hinzugefügt. Die junge Frau lief an Wahn vorbei und setzte sich auf das Bett neben Faix. Würde es dir was ausmachen wenn ich mit hier schlafen würde?, fragte sie.

Warum sollte es meinte Wahn. Solange ich nicht irgendwann deine Füße im Gesicht habe ist alles ok. Er versuchte etwas zu Grinsen. Faix gähnte ausgiebig und Wahn legte sich in sein Bett. Dann klopfte er einladend neben sich. Als der kleine Drache den Platz ein nehmen wollte schob Wahn ihn einfach zur Seite. Der Drache knurrte leise udn hüpfte dann einfach auf Wahns Bauch. Dort legte er sich hin.

Was hast du gegen meine Füße, grinste Sailin und rutschte mit auf das Bett. Verzeih Faix, sagte die junge Frau und legte sich neben Wahn. An ihn gekuschelt schloss sie die Augen. So nah bei Wahn zu sein beruhigte die junge Frau sehr. Sie fühlte sich einfach wohl. Diese Nacht würde sie sicherlich wieder einmal durchschlafen können. Was wohl mit den anderen ist?, murmelte sie leise. Ich vermisse sie.

Ja gestand Wahn. Das tu ich auch. Und ehrlich ich wünschte mir wir könnten zu ihnen zurück. Er gab einen fast schon amüsierten Laut von sich und doch war er irgenwie zynisch gemeint. Wir hätten ja auch nicht einfach so sterben müssen was. Wahn legte seinen Arm um Sailin und rückte noch etwas an sie heran. Schlaf gut Kleines meinte er und schloss die Augen.

Am nächsten Morgen liefen Kyle und Raven durch die Gänge des Hauptgebäudes. Mir gefällt das nicht, meinte Raven. Es ist einfach zu ruhig. Wenn du das sagst. Dein Schnarchen hat mich jedenfallls die ganze Nacht wach gehalten, gähnte Kyle und nahm sich die Hand vor den Mund. Raven schaute den Mann neben sich etwas entgeistert an. Mensch, ich meine nicht die Nacht. Und hör auf an meinem Schnarchen zu meckern. Kannst dir ja nen eigenes Zimmer zuschen, wenns dich so stört. Kyle sah Raven an. Ja wie denn? Die sind alle belegt. Der Magier sah wieder den Gang runter. Ich weiß was du meinst. Menethil hat irgendetwas vor. Es ist in der Tat zu ruhig. Ich frage mich was er wohl plant. Dieser selbsternannte Imperator wird sicher noch nicht aufgegeben haben. Als die beiden um die Ecke bogen trafen sie auf Sulona. Die Halbelfe gähnte und rieb sich in den Augen. Morgen Jungs, murmelte sie. Was ist denn mit dir los? Normalerweise bist du das Energiebündel schlecht hin am morgen., fragte Raven sie. Nach dem Krach in der Nacht konnte ich nicht mehr schlafen. Der Rothaarige grinste. Musst du dich wohl bei Wahn dafür bedanken. Der wird sicher noch seelenruhig schlafen, während du nun deinen Wachdienst antreten darfst. Sulona sah Raven mürrisch an. Nach kurzer Zeit sah sie aber Kyle fragend an. Was habt ihr denn eigentlich vor? Ich meine normalerweise seid ihr so zeitig nicht wach. Kyle nickte. Wir sind auf dem Weg zum Mentor um ihn zu bitten einige Leute in die Städte zu schicken. Es macht mir Sorge das es so ruhig zur Zeit um Menethil ist. Verstehe, meinte Sulona. Dann geht mal zu ihm.

Wahn drehte sich herum und hörte nur noch einen dumpfen Schlag. Er öffnete das Auge was möglich war und sah neben sich. Fix lag auf den Rücken und starrte ihn an. DIe ganze Zeit hatte der Drache auf Wahns Seite gelgen nun war er herunter gefallen. Der junge Mann musste etwas grinsen. Sailin lag immer nch neben ihm udn schlief.

Ich weiß nicht ob es gut ist jetzt Boten loszuschicken meinte Nocturn zu Kyle. Aber vieleicht hast du recht. Ich komme deiner Bitte nach.

Danke, meinte Kyle und verließ mit Raven den Raum. Der Magier lief mit seinem Freund zu den Manschaftszimmern und hielt vor einer Tür an. Was hast du den jetzt vor?, fragte Raven. Mir ist da gerade etwas in den Sinn gekommen. Der Rothaarige schaute verwirrt und folgte Kyle in das Zimmer. Dort befand sich Bowen mit einigen anderen Männern. Hey Bowen, meinte Kyle und ging direkt zu dem Krieger. Dieser hob seinen Kopf und schaute zu den beiden Ankommenden. Was gibts? Ich würde gerne etwas mit dir besprechen, meinte Kyle und setzte sich auf einen Stuhl in Bowens Nähe. Raven schaute völlig verwirrt zu seinem Freund.

Sailin wurde langsam wach als sie diesen dumpfen Schlag hörte. Als sie ihre Augen öffnete schaute Wahn gerade neben sich zu Faix. Der kleine Drache schien nicht gerade erfreud zu sein und versuchte sich gerade wieder umzudrehen. Sailin lächelte kurz und schaute wieder zu Wahn. Morgen, murmelte sie.

Sulona stand auf der Mauer und hielt ihre Wache. De Bogenschützin drehte sich um, als sie die berittenen Männer sah, welche Nocturn losschickte. Während sie aus der Feste ritten und sich in alle Richtungen verteilten hoffe Sulona das in den Städten alles in Ordnung war.

Avestia ritt währenddessen mit einem Trupp aus der Stadt Alvengarde heraus. Dieser Kerl wird mich noch erleben. Dafür was er mir angetn hat wird er bluten. Und zwar richtig. Wohin reiten wir werte Hüterin?, fragte einer der Männer. In die Stadt Lasden. Wir werden dem Wächter und seiner Hüterin dort einen gebührenden Empfang bereiten. Wenn die denken wir lassen sie einfach machen was sie wollen, dann haben sie sich aber geschnitten., antwortete die Frau und trieb ihr Pferd an.

Ein Paar Tage zogen in das Land. Nocturn machte sich allmählich sorgen umd die Boten die er losgesandt hatte. Nicht alle waren bisher zurückgekehrt. Bisher gab es keine besondere Nachrichten.

Wahn hatte sich nach draußen begeben um Faix zu suchen. Der kleine Drache war einfach ausgerückt.
Um zu verhindern das jeder ihn anstarrte hatte sich der junge Mann eine Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Nach einer Weile fand er Faix. Vor einer Mauer stehen und starrte zu einem Tier heruaf. EInen Vogel. Whan schüttelte den Kopf und hob den Drachen auf. ALs er sich umdrehte sah er einen Reiter über die Straßen eilen. Er wirkte jedoch alles andere als gesund auf ihn. Wahn folgte dem Rieter bis zum Tempel der ja ohnehin nicht weit entfernt war, Dort stand bereits Nocturn. Der juneg Mann behielt recht. Der Mann war dem Tode nahe.

Kyle half zusammen mit Raven dem Mann von dem Pferd. Dieser sah gar nicht gut aus. Überall klebte getrocknetes Blut. Sein Körper wies viele tiefe Wunden auf. Manche waren magischer Natur. Was ist geschehen?, fragte Kyle, welcher mit dem Mann am Boden kniete und diesen im Arm hielt. Der Mann hustete und spuckte Blut. Raven sah auf als Sailin zusammen mit Sulona angerannt kamen. Die beiden Frauen hatten den Boten ebenfalls gesehen. Die Hüterin kniete sich sofort zu dem Mann runter und legte ihre Hände auf diesen. Lasden, die Bewohner wurden alle als Geiseln genommen., keuchte der Schwerverletzte und schaute Nocturn an. Die Hüterin Avestia will den Wächter haben. Sie haben mich nur gehen lassen damit ich diese Worte...an...euch.... Der Kopf des Mannes fiel zur Seite, während seine Augen glassig und starr wurden. Sailin nahm betrübt ihre Hände wieder runter. An ihnen klebte das Blut des Mannes. Kyle fuhr dem Mann mit seiner Hand über die Augen und schloss diese somit.

Wahn der immer noch Faix in den Armen hielt schluckte sagte aber nichts weiter. Nocturn sah betrffen zu dem Mann am Boden. Eine ganze Stadt als Geisel. Wie weit wollen sie denn noch gehen? Ray sah zu Wahn und dann zu Nocturn. Und nun. Was sollen wir nun tun? Uns blieben ja nur zwei möglichkeiten. Entweder wir liefern ihn aus oder aber wir sehn zu wie die Stadt samt Bewohner vernichtet wird.

Kyle sah zu den anderen auf. Als er Bowen sah und dieser nickte, richtete sich der schwarzhaarige Mann auf. Wir sollten samt Wahn in die Stadt gehen und uns dieser alten Schachtel stellen, meinte Kyle dann. Bist du bescheuert?, platzte es sogleich aus Sulona heraus. Auch Sailin war kreidebleich geworden. Ich lasse mit Sicherheit nicht zu das Wahn ausgeliefert wird. Kyle schüttelte den Kopf und legte beide Hände auf Sailins Schultern. Das hat auch keiner vor, meinte er mit einem leichten Lächeln. Ich habe da einen Plan und der wird nur mit Wahn funktionieren. Und was soll das sein?, hackte die Halbelfe nach. Kyle zuckte mit den Schultern. Das werdet ihr sehen. Hey vertraut mir. Sailin sah alles andere als amüsiert aus und schaute besorgt zu Wahn.

Wahns treichelte Faix über den Kopf. Naja. Ich hab mir die Suppe eigendlich selbst eingebrockt. Immerhin habe ich sie fast getötet. Das sie nun Rache will war eigendlich abzusehen. Also gut ich geh mit. Ich hoffe nur dein Plan funktioniert. Auch wenn ich ein mieses Gefühl dabei habe, muss ich gestehen..

Gut, sagte Kyle und nahm die Hände von Sailins Schultern. Ich hoffe nur das das gut geht, murrte diese und schaute zu Wahn. Ihr war schon klar gewesen, das er die Bewohner nicht dafür bezahlen lässt. Ich werde aber mitkommen. Wehe ihm geschieht etwas bei diesem Plan. Kyle sah die junge Frau an und lächelte. Keine Sorge. Wahn ist doch nicht alleine.
Sulona schaute Kyle an. Was er nur für einen Plan hatte? Sie verstand nicht wie er den so schnell haben konnte.